Johann Morhard: Unterschied zwischen den Versionen

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Studium [[Studium::Tübingen;16.4.1569, 1581]], 1576 dort M. A., bereitse nach eigenen Angaben Wien und [[Studium::Italien]], dort Padua () (lt. Morhard, Haller Haus-Chronik: 20, 23), erneut immatr. in Tübingen am 7.11.1569 zum Zwecke des erwerbs des Dr. med. [[Doktor::Tübingen; 1585]]. Seit Aug. 1586 geschworener Stadtarzt in der Reichsstadt [[Stadtarzt::Schwäbisch Hall; 1586]] als Nachfolger seines Tübinger Studienkollegen [[Josef Brenz]], († 1586), dem jüngsten Sohn des Reformators. Auch heiratete er 1588 dessen Witwe Anna (geb. Hiller, † 1603) und übernahm seine zwei Kinder als Pflegekinder; es folgten die Geburt unzähliger Kinder, von denen viele früh verstarben, (im Testament vom 20 April 1629 drei noch lebend genannt: Stadtarchiv Schwäbisch Hall, Sign.: 6/88 1/2); 1589 kauft er ein Haus in der Oberen Herrngasse für 750 Gulden von der Gemeinde (Stadtarchiv Schwäbisch Hall, Sign.: 13/1538.) und 1596 von Posthius’ Briefpartner Johann Weidner einen Garten für 160 Gulden (Morhard, Haller Haus-Chronik: 40). 1603 Barbara Köchin (also Koch, 1580-1622), fünf überlebende Kinder, 3 Mädchen, 2 Söhne; 1622 Catharina (geb. #), Witwe von Dr. med. [[Georg Winkler]] († 1606?), zwei Kinder, ein „Bäslein“ als Ziehkind; seine Chronik zeugt von intensiven endzeitlichen Befürchtungen.
Studium [[Studium::Tübingen;16.4.1569, 1581]], 1576 dort M. A., bereitse nach eigenen Angaben Wien und [[Studium::Italien]], dort Padua () (lt. Morhard, Haller Haus-Chronik: 20, 23), erneut immatr. in Tübingen am 7.11.1569 zum Zwecke des erwerbs des Dr. med. [[Doktor::Tübingen; 1585]]. Seit Aug. 1586 geschworener Stadtarzt in der Reichsstadt [[Stadtarzt::Schwäbisch Hall; 1586]] als Nachfolger seines Tübinger Studienkollegen [[Josef Brenz]], († 1586), dem jüngsten Sohn des Reformators. Auch heiratete er 1588 dessen Witwe Anna (geb. Hiller, † 1603) und übernahm seine zwei Kinder als Pflegekinder; es folgten die Geburt unzähliger Kinder, von denen viele früh verstarben, (im Testament vom 20 April 1629 drei noch lebend genannt: Stadtarchiv Schwäbisch Hall, Sign.: 6/88 1/2); 1589 kauft er ein Haus in der Oberen Herrngasse für 750 Gulden von der Gemeinde (Stadtarchiv Schwäbisch Hall, Sign.: 13/1538.) und 1596 von Posthius’ Briefpartner Johann Weidner einen Garten für 160 Gulden (Morhard, Haller Haus-Chronik: 40). 1603 Barbara Köchin (also Koch, 1580-1622), fünf überlebende Kinder, 3 Mädchen, 2 Söhne; 1622 Catharina (geb. #), Witwe von Dr. med. [[Georg Winkler]] († 1606?), zwei Kinder, ein „Bäslein“ als Ziehkind; seine Chronik zeugt von intensiven endzeitlichen Befürchtungen.
Zu einer mutm. Bewerbung M.s in Helmstedt s.u. Archivalien.


== Literatur ==
== Literatur ==

Version vom 2. November 2010, 16:27 Uhr

Grunddaten zu Johann Morhard
GND-Nummer(n) Datensatz nicht vorhanden oder nicht recherchiert
Namensvariante(n) Johannes Morhardus ; Johannes Morhart
Geburtsdatum 1554
Geburtsort Tübingen
Sterbedatum 1631
Sterbeort Schwäbisch Hall

Vita

Studium Der Datenwert „16.4.1569, 1581“ besteht aus mehr als den drei für die Interpretation der Datumsangabe erforderlichen Bestandteilen., 1576 dort M. A., bereitse nach eigenen Angaben Wien und Italien (?, ?), dort Padua () (lt. Morhard, Haller Haus-Chronik: 20, 23), erneut immatr. in Tübingen am 7.11.1569 zum Zwecke des erwerbs des Dr. med. Tübingen (1585). Seit Aug. 1586 geschworener Stadtarzt in der Reichsstadt Schwäbisch Hall (1586, ?) als Nachfolger seines Tübinger Studienkollegen Josef Brenz, († 1586), dem jüngsten Sohn des Reformators. Auch heiratete er 1588 dessen Witwe Anna (geb. Hiller, † 1603) und übernahm seine zwei Kinder als Pflegekinder; es folgten die Geburt unzähliger Kinder, von denen viele früh verstarben, (im Testament vom 20 April 1629 drei noch lebend genannt: Stadtarchiv Schwäbisch Hall, Sign.: 6/88 1/2); 1589 kauft er ein Haus in der Oberen Herrngasse für 750 Gulden von der Gemeinde (Stadtarchiv Schwäbisch Hall, Sign.: 13/1538.) und 1596 von Posthius’ Briefpartner Johann Weidner einen Garten für 160 Gulden (Morhard, Haller Haus-Chronik: 40). 1603 Barbara Köchin (also Koch, 1580-1622), fünf überlebende Kinder, 3 Mädchen, 2 Söhne; 1622 Catharina (geb. #), Witwe von Dr. med. Georg Winkler († 1606?), zwei Kinder, ein „Bäslein“ als Ziehkind; seine Chronik zeugt von intensiven endzeitlichen Befürchtungen.

Zu einer mutm. Bewerbung M.s in Helmstedt s.u. Archivalien.

Literatur

  • Schumm, Entwicklung des Medizinalwesens in der Grafschaft Hohenlohe: 20-22
  • Wunder 196, Johann Morhardt; Hauptquelle: Chronica Hallensis et domestica (158#-1631), in: WLB Stuttgart, Sign.: Cod. Hist. Oct. 73, gedruckt als: Morhard, Haller Haus-Chronik)
  • Jessen / Voigt: 361: 3.9.1554-10.3.1631
  • Jessen I, 65
  • Schwäb. Leb. IX, 40-46

Briefe