Johann Abraham von Gehema
| GND-Nummer(n) | 115373306 |
| Namensvariante(n) | Janusz Abraham Gehema ; Johannes Abraham von Gehema ; Joannes Abraham a Gehema ; Johannes Abraham a Gehema ; Janusz Abraham Gehama ; Janusz Abraham Gehema |
| Geburtsdatum | 17.6.1647 |
| Geburtsort | Danzig |
| Sterbedatum | 1715 |
| Sterbeort | Stettin |
Vita
Getauft am 2.7.1647; Abweichendes Sterbedatum lt. Schwarz 1939a, II 32: 3.1717
Die folgende Vita ist weitgehend falsch. Quellen fehlen.--U schlegelmilch (Diskussion) 09:55, 20. Apr. 2022 (CEST) Sohn von Abraham Jakobsen von Gehema; polnischer Adliger; zuvor Militärdienst; Studium in Danzig (?, ?) und Leiden (?, ?); 1672 Soldat; Arzt in Groningen (1678, ?) und Danzig (1679, ?); Promotion in Königsberg (1679) (lt. Schwarz 1939a, II 32); 1681 trug man ihm in Königsberg die Doktorwürde an; den Titel „königlicher Rat und [Leib-]Arzt“ (Polon Consil. & Med. Extraord.), den er führte, soll er sich selbst erteilt haben. Als Leibarzt war er 1691 beim Herzog Gustav Adolf (Mecklenburg) (?, ?); belegt 1696-1699 in Emden (?, ?) (Angabe zweifelhaft und aus den bekannten Briefen nicht ableitbar, diese sind im angegebenen Zeitraum vielmehr in Güstrow entstanden; somit ist auch die folgende Angabe zu Berlin nicht nachvollziehbar--U schlegelmilch (Diskussion) 11:48, 15. Apr. 2023 (CEST)); 1695 siedelte er nach Berlin (?, ?), um eine Stelle als Mediziner anzutreten; Organisation des Oberheroldsamtes auf Weisung des Königs Friedrich I. bis 1709. Seit 1698 Arzt an versch. Fürstenhöfen, danach Arzt in Neubrandenburg (?, ?).
WERKE
- Eroberte Gicht / Durch die Chinesche Waffen Der Moxa, Hamburg 1683
- Wolversehener Feld-Medicus, 1684
- Diaetetica rationalis d. i. ... wolgegründete Lebens-Ordnung ..., Bremen 1688
- Grausame medicinische Mord-Mittel, 1688 u. 1689
- Verfasser von vielen kleinen Schriften über Heraldik von fragwürdiger wissenschaftlicher Gründlichkeit
- 1703 erscheint sein Werk “ Kurze und leichte Methode einem Kavalier und Edelmann die vortreffliche Science der Heerhold- oder Wappenkunst in einem Monat beizubringen.“
Literatur
- Lothar Noack: Bio-Bibliographien - Brandenburgische Gelehrte der Frühen Neuzeit, Bd. 2: Berlin-Cölln 1688-1713, Berlin 2000. (detaillierte Ansicht)
- Liselotte Spieker: Herkunft und Schicksal hervorragender Ärzte im Zeitalter des Barock, Mainz 1951. (detaillierte Ansicht)
- ADB 8 (1878), S. 497 (sehr schwacher Artikel)
- Koehler 1899, 52-85
- Schwarz 1939a, II 32
Archivalien
- Cod. Guelf 48 Blankenb. - Bl. 10/11 Stammtafeln für Blankenburger Fürsten, von G. (Berlin 1711)
- Ms. 514, S. 186 f. - Brieffragmente (Auszüge zu autobiographischen Passagen), u.a. aus einem Brief G.s an Daniel Pauli vom Dez. 1713, außerdem aus weiteren Schreiben von 1714; Güstrow 4.8.1696 (mglw. = 16218); Schwerin 18.2.1713; Stettin 2.1690 (mglw. = 40203). Diese Briefe sind im Original derzeit nicht bekannt.
Briefe von Johann Abraham von Gehema
| Empfänger | Standort | Signatur | Edition | Anmerkung | Literatur | Seiten | Bearbeitung | |
|---|---|---|---|---|---|---|---|---|
| Johann Abraham von Gehema an Friedrich III. (Brandenburg) (1) | Friedrich I. (Preußen) | GStA PK Berlin | I. HA GR, Rep. 94, II G 3 A | I. HA GR, Rep. 94, II G 3 A (Slg. von Gratulationsbriefen und -gedichten) - NN. a Gehema gratuliert Friedrich III. z. Neujahr, o.J. | unbearbeitet |