Ephraim Fürstlof
| GND-Nummer(n) | 100772269 |
| Namensvariante(n) | Ephraim Fuessloff |
| Geburtsdatum | 10.2.1658 |
| Geburtsort | Danzig |
| Sterbedatum | Sterbedatum nicht bekannt |
| Sterbeort | Sterbeort nicht bekannt |
Vita
Sohn des "Faßbeckers" Johann F. und der Catharina Magirus, Enkel des Simon F. aus Kolberg; Besuch des Gymnasiums in Danzig (?, ?), auch der Medizin bei Georg Seger; erleidet im Alter von 11 Jahren durch einen Sturz durch eine Luke beträchtliche Schäden an "Gesicht und Gedächtnüß", worauf der Plan zu seinem Theologiestudium aufgegeben wird; Studium in Leipzig (?, ?) und - auf der Flucht vor einer großen Pestwelle in Deutschland - in Leiden (1680, ?); 1681 Studienreise durch die Niederlande; Aufenthalte in Kiel (1681, ?) und Helmstedt (1681, ?); Frühj. 1682 Besichtigung der Silberbergwerke in Goslar, anschl. Reise über Zerbst nach Leipzig (1682, ?). In den Sommerferien der Folgejahre größere Reisen in Deutschland (1684 Sachsen und Thüringen, 1685 Thüringen und Hessen inkl. Marburg, 1686 Sachsen und Böhmen). Herbst 1686 Reise nach Italien und Studium in Padua (1686, 1687) (auch Prokurator der dt.) Nation in Padua und Consiliarius anatomicus (nach eig. Worten "consiliarius universitatis als auch anatomiae primarius"), Sommer 1687 Reise in die Euganeischen Bäder und nach Rom und Neapel; Dr. med. Padua (18 März 1688) (nicht Leipzig). Sommer 1688 Abreise über Mailand und Turin; eine Reise durch Frankreich unterbleibt aus Kriegsgefahr (Pfälzischer Erbfolgekrieg!), stattdessen durch die Schweiz und das Elsaß, weiter über Frankfurt und Marburg nach Bad Wildungen, dann über Wanfried und Mühlhausen wieder nach Leipzig. Sept. 1688 wieder in Danzig; 26.6.1692 Ehe mit Dorothea Elisabeth Podewels
Archivalien
- Ms. 514, S. 227-235: Abschrift seines selbstverfaßten Lebenslaufs (Dig. vh.)
Literatur
- PND
- Kośmiński 1883, 128
- Schmidt-Herrling 1940, 198