Martin Ruland (1569-1611)

Aus Ärztebriefe
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Grunddaten zu Martin Ruland (1569-1611)
GND-Nummer(n) Datensatz nicht vorhanden oder nicht recherchiert
Namensvariante(n) Martin Ruland der Jüngere
Geburtsdatum 11.11.1569
Geburtsort Lauingen
Sterbedatum 23.4.1611
Sterbeort Prag

Vita

Sohn von Martin Ruland (1532-1602); Studium in Tübingen (1583, ?), Jena (1590, ?) und Basel (?, 1592), Dr. med. in Basel (1592); um 1594 Stadtphysikus in Regensburg (1593, ?) (Ruland 1578-1596, VII, Titelblatt). Die dort nach väterlichem Vorbild praktizierten chemiatrischen Heilverfahren, die er seit 1595 auch in etlichen Veröffentlichungen verteidigte, trugen ihm um 1606 die Anschuldigung ein, er verwende giftige Medikamente. Andererseits verhalfen sie R. aber auch zur Gunst des Ehzg. Matthias, den R. während eines Reichstags 1603 in Regensburg behandelte. Vermutlich dank dieser Verbindung wurde R. nach Prag an die Residenz von Kaiser Rudolf II. berufen, wo er seit 1607 als Hofmedicus Kaiser (1607, ?) und seit Ende 1608 als kaiserlicher Leibarzt Rudolf II. (HRR) (1608, ?).

Werke

Lexicon alchemiae, Frankfurt 1612

Literatur


Archivalien

Briefe