Bernhard Albinus

Aus Ärztebriefe
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Grunddaten zu Bernhard Albinus
GND-Nummer(n) Datensatz nicht vorhanden oder nicht recherchiert
Namensvariante(n) Bernhard Weiss
Geburtsdatum 7.1.1653
Geburtsort Dessau
Sterbedatum 7.9.1721
Sterbeort Leiden

Vita

Sohn des Bürgermeisters Christophorus Albinus. Schulbesuch in Dessau und Bremen (?, ?) (Gymnasium illustre, offenbar mit Medizin), Studium in Leiden (1675, ?). Dr. med. Leiden (1676) über "De catalepsi". Nach dem Tod seiner Mutter führten ihn 1677 Studienreisen und die Aufnahme eines Mathematikstudiums an andere Universitäten der Niederlande (?, ?) und Frankreichs.

Plant 1680 eine Niederlassung als Arzt in Dessau, folgt aber einer Berufung an die Universität Frankfurt (Oder) (1680, 1702). Bald darauf wurde er zum Leibarzt des Großen Kurfürsten Friedrich Wilhelm ernannt und später Leibarzt bei König Friedrich I. (Preußen) (1681, 1702). Er hielt sich die meiste Zeit an dessen Hof in Berlin auf, behielt jedoch seine Professur in Frankfurt. 1685 beschrieb er die 1683 entdeckte Heilquelle (heute "Kurfürstenquelle") in Bad Freienwalde. 1687 Rektor der Viadrina. Entwickelt eine neue Methode der Staroperation. 1694 lehnt Albinus eine Berufung an die Universität Groningen ab. 1696 Heirat mit Susanna Catharina Rings, die älteste Tochter des Frankfurter Juraprofessors Thomas Siegfried Rings.

Am 11. März 1701 wurde Albinus zum auswärtigen Mitglied der Preußischen Akademie der Wissenschaften ernannt. Nach langem Widerstand König Friedrichs I. verließ Albinus 1702 Frankfurt und folgte einer Berufung an die Universität Leiden (1702, 1721).

Literatur

Archivalien

GStA PK Berlin

BLHA Potsdam

  • Pr. Br. Rep. 86 Nr. 30, Universitätsbesoldungsreste Frankfurt

Briefe