Hugo XVI. (Montfort)

Aus Ärztebriefe
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Hugo XVI. von Montfort ist ein Sohn von Hugo XV. Nach dem Tod des Vaters wird das Erbe nicht unter den Brüdern aufgeteilt, Hugo XVI. übernimmt die Herrschaft alleine, seine Brüder Johann II. (+ 1547) und Wolfgang I. (+ 1541) bekleideten weltliche Ämter. Hugo XVI. vermittelt im Bauernkrieg zwischen den aufständischen Seebauern und den im Schwäbischen Bunde vereinten Adligen unter Führung von Truchsess Georg von Waldburg, dem "Bauernjörg". Durch sein maßgebliches Wirken wird der Frieden im "Vertrag von Weingarten" besiegelt. 1526 übernimmt er auch die Grafschaft Tettnang (neben Argen, Rothenfels und Wasserburg). Er setzt den Irrglauben der Verwandtschaft mit dem hl. Johannes von Montfort in die Welt. Es handelt sich bei dem 1248 umgekommenen Kreuzfahrer um einen französischen Adligen aus dem Haus Montfort-l'Amaury, nicht verwandt mit den deutschen Montfortern. Der der teuere Lebenswandel Hugos verursachte enorme Schulden. Nach einer letzten Blütezeit der Grafen von Montfort beginnt der wirtschaftliche Verfall des Hauses. 1537 erhält er wegen seines Einsatzes beim Bauernkrieg das Schloss Wasserburg als Geschenk des dankbaren Abtes von Sankt Gallen. Nach dem Tod von Hugo XVI., 1564, übernimmt sein Sohn Ulrich IX. die Herrschaft.

Quelle: www.foerderkreis-heimatkunde/geschichte/grafen-von-montfort, 30.11.2011


Leibärzte von Hugo XVI. (Montfort)

 Herrscher und Zeitraum
Johann HenerHugo XVI. (Montfort) (?, ?)