Johann Ulrich Oeler

Aus Ärztebriefe
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Grunddaten zu Johann Ulrich Oeler
GND-Nummer(n) Datensatz nicht vorhanden oder nicht recherchiert
Namensvariante(n)
Geburtsdatum 1639
Geburtsort Lindau
Sterbedatum 1699
Sterbeort Sterbeort nicht bekannt

Vita

ca. 1662 Studium der Medizin in Straßburg (?, ?)??? TW; Dr. med.; Stadarzt in Lindau (1666, ?); er wurde von Lindau wegen seiner ausführlichen Beschäftigung mit der Pest mehrmals zum Pestarzt ernannt, seit 1671 betätigte er sich dort als Kalenderschreiber.

Werke

  • Vincetoxicum löimicum; das ist, Kurtzer Discurs, wie sich in der allergefährlichsten Seuch der Pestilentz wol zu praeserviren, und glücklich zu curiren ... Augsburg 1671
  • Vincetoricum loimicum correctius, das ist: Kurtze Beschreibung, wie man sich in der hochst todlichen Seuch der Pest, vermittelst gottlichen Segens, gewiß zu praeservieren, und glucklich zu curiren. Augsburg 1681

Literatur

Archivalien

Stadtarchiv Lindau, Sign. Sign. AIII 49,6: „Bestallungs Concept“, 3 S., zu seiner Bestallung vom 7.9.1666

Briefe

Stadtarchiv Lindau, Sign. AIII 49,6: 23 Schreiben von Stadtarzt und Kalendersteller (seit 1671) Johann Ulrich Oeler, 1666-1693; seinen Pflegschaftsbericht über das „Pfleghaus Conto des Hn.? Zwilling“, eine „Anzeig Kornstüblin betreffend“, 1 S., Bearbeitungsvermerk: 5.8.1687; dazu FOTOs: siehe auch Prof. Stolbergs Eingaben in ADIS, ist die Datierung zutreffend? Oder wurde die liegende „8“ als „9“ gelesen???: dazu FOTO; im Akt finden sich noch etliche weitere hss. Dedikationsepisteln aus Oelers Feder, meist zu seinen Jahreskalendern, auch zu einer Pestschrift, teilweise auch Zettel wegen der Aushändigung der Kalender an den Stadtschreiber, „Herrn Schwager“ – heißt der Mann so oder ist er es?