Johannes Münsinger
| GND-Nummer(n) | Datensatz nicht vorhanden oder nicht recherchiert |
| Namensvariante(n) | |
| Geburtsdatum | 1423 |
| Geburtsort | Münsingen |
| Sterbedatum | 1502/1504Der Datenwert „1502/1504“ enthält eine für die Interpretation einer Datumsangabe ungültige Sequenz. |
| Sterbeort | Ulm |
Vita
Studium in Wien (1454, 1463); Dr. med. Wien (1463). Leibarzt bei Graf Eberhard I. (Württemberg) (?, ?), den er auf seiner Pilgerfahrt nach Jerusalem begleitete. Er verfaßte einen Pilgerbericht und wurde am 12.7.1468 zum Ritter vom Heiligen Grab geschlagen. Nach seiner Rückkehr blieb er weitere 9 Jahre Leibarzt bei Graf Eberhard I. (Württemberg) (?, ?). Drei Jahre konnte er noch in Ulm bleiben, dann mußte er nach Tübingen, wo er die 1469 gegründete Apotheke übernehmen sollte. Danach Stadtarzt in Ulm (1481, ?). 1481 verfaßte er mit den Stadtärzten Johannes Stocker und Johannes Jung eine Hebammenordnung, die bis in die 2. Hälfte des 18. Jahrhunderts Gültigkeit besaß. Er blieb dem Grafen und späteren Herzog Eberhard I. (Württemberg) bis zu dessen Tod verbunden.
Literatur
- Hofmann 2000, 21f.
-
- Matthias Hofmann: Der Ulmer Stadtarzt Johannes Münsinger und seine verwandtschaftlichen Beziehungen, in: Ulm und Oberschwaben 51 (2000), S. 19-22. (detaillierte Ansicht)
- Matthias Hofmann: Der Ulmer Stadtarzt Johannes Münsinger und seine verwandtschaftlichen Beziehungen, in: Ulm und Oberschwaben 51 (2000), S. 19-22. (detaillierte Ansicht)