Grunddaten zu Matthias Bernegger
| GND-Nummer(n) |
Datensatz nicht vorhanden oder nicht recherchiert
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| Namensvariante(n) |
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| Geburtsdatum |
8. Februar 1582
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| Geburtsort |
Hallstatt
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| Sterbedatum |
5. Februar 1640
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| Sterbeort |
Straßburg
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Vita
Bernegger war ein deutscher Philologe, Hochschullehrer und lateinischer Autor. Immatrikulierte sich 1599 siebzehnjährig in Straßburg. Er übersetzte mehrere Werke von Galileo Galilei und korrespondierte jahrelang mit Johannes Kepler und Wilhelm Schickard. B. wurde 1613 an die Straßburger Akademie (ab 1621 Universität) berufen, wo er ab 1626 den Lehrstuhl für Rhetorik bekleidete. Durch seine Editionen der Klassiker, besonders Tacitus, und seinen umfangreichen Briefwechsel war er weithin bekannt. Zu dem großen Kreis seiner Schüler gehörten Daniel von Czepko, Johannes Freinsheim, Johann Michael Moscherosch, Martin Opitz und Robert Roberthin.
Werke (Auswahl)
- Manuale Mathematicum ... Allen Bau- vnd Kriegsverständigen ... vnd andern Kunstliebenden in Teutscher Sprach. Straßburg 1612
- Tuba Pacis, occenta Scioppiano Belli Sacri Classico. Straßburg 1621 (gegen Caspar Schoppes Kriegshetze)
- (Übs.) Systema cosmicum, Authore Galilaeo Galilei. Straßburg 1635
Literatur
- ADB
- Carl Bünger: Matthias Bernegger. Ein Bild aus dem geistigen Leben Straßburgs zur Zeit des 30jährigen Krieges. Straßburg 1893
- Waltraud Foitzik: <Tuba pacis>. Matthias Bernegger und der Friedensgedanke des 17. Jahrhunderts. Diss. Münster 1955
- Gerhard Meyer: Die Entwicklung der Straßburger Universität. Heidelberg 1926
- Erich Berneker: Matthias Bernegger, der Straßburger Historiker, in: Friedrich Merzbacher (Hg.), Julius Echter und seine Zeit, Würzburg 1973, 283-314
- Gerhard Dünnhaupt: Matthias Bernegger (1582-1640), in: Personalbibliographien zu den Drucken des Barock, Bd. 1. Stuttgart: Hiersemann 1990, S. 490-533. ISBN 3-7772-9013-0
Briefwechsel
Briefe von Matthias Bernegger