Stadtarchiv Bielefeld

Aus Ärztebriefe
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Allgemeine Informationen

Stadtarchiv und Landesgeschichtliche Bibliothek

Postanschrift: 33597 Bielefeld


Lieferanschrift: Kavalleriestr. 17, 33602 Bielefeld

Besuchereingang : Neumarkt 1 (siehe Externer LinkGebäudeplan)

Tel. 0521 51-2471

E-Mail: E-Mail: stadtarchiv@bielefeld.de


Ansprechpartner

Dr. Jochen Rath, Archivoberrat

E-Mail: jochen.rath@bielefeld.de

Öffnungszeiten

Mo 14 - 18 Uhr

Di - Fr 11 - 18 Uhr

Sa 11 - 14 Uhr (nur Landesgeschichtliche Bibliothek)

Sichtungen

  • Mail von Dr. Jochen Rath, Archivoberrat vom 25.7.2014 Inhalt s. unter "Bestände":
  • Onlinerecherche (TW), 30.7.2014


Literatur zum Archiv

Bestände

Mail von Dr. Jochen Rath, Archivoberrat vom 25.7.2014:

Unsere Findbücher insgesamt sind noch nicht online recherchierbar, allein der für die Frühe Neuzeit relevante Bestand 100,2/Ältere Akten ist verfügbar: http://www.archive.nrw.de/LAV_NRW/jsp/findbuch.jsp?archivNr=205&id=23&tektId=32

die Überlieferung im Stadtarchiv Bielefeld ist vor 1719 ausgesprochen übersichtlich, so dass uns keine ausgewiesenen Ärztekorrespondenzen bis 1700 vorliegen (allein von Ludwig Philipp Aschoff, 1758-1827, haben wir zehn Briefe des Zeitraum 1786-1799). Auch die Kämmereirechnungen, die Amtsträger (auch den Stadtphysicus?) nennen, setzen erst 1719 ein.


Davor erscheinen mir folgende Archivalien für Ihre Fragestellung interessant:


- Bestand 300,5/Handgebundene Bände, Nr. 28: Medizinische Ratschläge (Rezepte), um 1680 à der Autor ist unbekannt, die Quelle ist medizinhistorisch noch nicht intensiv ausgewertet


- Bestand 300,5/Handgebundene Bände, Nr. 81,1 – 81,24: „Collectanea Ravensbergensia“ von Wolff Ernst Aleman, 1688-1725 (1757-1763) à der ravensbergische Amtsschreiber Aleman liefert u.a. Listen der Amtsträger der Grafschaft Ravensberg, Abschriften der Amtseide, Edikte auch zum Medizinal- und Apothekenwesen, hier insb. Bd. 10: fol. 171r–182v (Ravensbergische Artzney-Ordnung und Taxa […], Bielefeld 1696); fol. 183r–212v (Taxa Medicamentorum […], Bielefeld 1696)


- beide Quellen sind – oberflächlich - ausgewertet für einen online-Beitrag über die Konzessionierung der ersten Apotheke in Bielefeld 1663.


Im Urkundenbestand (100,1/Urkunden) genannt wird dagegen wiederholt der Arzt, Bürgermeister (ab 1678) und Ratsherr (seit 1663) Dr. Conrad Redeker (1617-1684), der 1668 in Amsterdam eine Schrift über die 1666 in Bielefeld entdeckte Heilquelle veröffentlichte:


- Redeker, Conrad, Brevis descriptio initio Iulii anni MDCLXVI detecti saluberrimi Bilfeldiani fontis et usus eiusdem […], Amsterdam 1668 à




- die Klassifikationsgruppe Medizinalwesen beinhaltet Archivalien aus dem 18./19. Jahrhundert.


Briefe

Sonstige Hinweise, Notizen