Friedrich Hoffmann (1660-1742)
| GND-Nummer(n) | Datensatz nicht vorhanden oder nicht recherchiert |
| Namensvariante(n) | Friedrich Hoffmann II. |
| Geburtsdatum | 1660 |
| Geburtsort | Halle (Saale) |
| Sterbedatum | 1742 |
| Sterbeort | Halle (Saale) |
Vita
Student in Jena (1678, ?) und in Erfurt (1680, ?); im November 1680 Rückkehr an die Universität Jena; Dr. med. Jena (1681). Im Anschluß unternahm er Reisen nach Holland und England. 1685 Garnisonsarzt beim Regiment Zieten in Minden. Landphysikus in Minden (1686, ?) und Hofarzt im Fürstentum Minden (1686, ?). Hofarzt im Fürstentum Halberstadt (1687, ?). Professor für Medizin und Physik in Halle (?, ?). Er war seit dem 1.10.1696 Mitglied der Deutschen Akademie der Naturforscher, auch Leopoldina. Sein akademischer Name lautete Demokrates. 1701 wurde er Mitglied der Königlich-Preußischen Akademie der Wissenschaften, 1720 der Royal Society, 1731 der Russische Akademie der Wissenschaften. 1727 wurde er von dem Fürsten von Schwarzburg zum Comite Palatino (Pfalzgraf?) ernannt. Viele Kurfürsten und Fürsten haben ihn bei Krankheiten zu Rate gezogen. Er wurde Hofrat und Leibarzt bei Friedrich I. (Preußen) (1709, ?) und ging in dieser Funktion nach Berlin. Er fiel in Ungnade und der Titel Hofrat und Leibarzt wurde ihm 1712 wieder aberkannt. Mit seinen Schriften beeindruckte er Kaiser Karl VI., der sich zur Kur in Karlsbad befand und sich von ihm beraten ließ. Er heilte Friedrich Wilhelm I. von Preußen und wurde zum Geheimrat ernannt. Sein Grab befindet sich auf dem hallischen Stadtgottesacker. Leibarzt bei Friedrich I. (Preußen) (?, ?) und Friedrich Wilhelm I. (Preußen) (?, ?). Sohn von Friedrich Hofmann I..
Literatur
- PND
- Neigebaur 1860
- Wikipedia Friedrich Hoffmann