Caspar Ratzenberger
| GND-Nummer(n) | Datensatz nicht vorhanden oder nicht recherchiert |
| Namensvariante(n) | Caspar Ratzeberger ; Kaspar Ratzenberger ; Kaspar Ratzenburger |
| Geburtsdatum | 1533 |
| Geburtsort | Naumburg |
| Sterbedatum | 22.11.1603 |
| Sterbeort | Ortrand |
Vita
Geb.-O. lt. Förstemann (Album Univ. Witt.); abweichend dazu Jöcher: Saalfeld als Sohn des Matthaeus Ratzenberger (als solcher aber nicht in dessen Leichenpredigt genannt!): Nach eigenen Angaben stammte er aus Naumburg: s. Kessler 1870, S. 10
1548 Student in Wittenberg (1548, ?), 1560 in Montpellier (1560, ?), zusammen mit Leonhard Rauwolf, wie dieser wurde er später wegen seines Herbariums berühmt; nach eigenen Angaben auch in Italien und an ähnlichen Orten in Schweiz und Süddeutschland wie Rauwolfs Kessler 1870, S. 12, studierte aber 1559 aber zuerst in Padua (?, ?), 1560 in Montpellier (Belege ebd., S. 83)
nach einem Eintrag im Herbar seit 1564 (oder schon 1563) wieder in Naumburg (?, ?); nach Kessler dort archivalisch nichts zu ich, überliefert.
später Stadtarzt in seiner Heimatstadt Naumburg (?, ?) lt. Institut für Stadtgeschichte Frankfurt (Main); Leibarzt der Herzogin von Sachsen (1577, ?); 1592 Arzt
Korrespondierte mit Johann Aicholz (Kessler: 85)
Literatur
- GND
- VD 17
- https://de.wikipedia.org/wiki/Caspar_Ratzenberger
- Schmitz 1978, 94
- Kessler 1870
- M. Stolberg in Kat. Gotha 2019, Nr. 17
- Dorothee Klein: Caspar Ratzenbergers Vorrede im Kasseler „Herbarium Vivum“ von 1592. Transkription und ergänzende Betrachtungen, in: Philippia 17 (2018), S. 197-218. (detaillierte Ansicht)
- Gustav Zahn: Das Herbar des Dr. Caspar Ratzenberger (1598) in der Herzoglichen Bibliothek zu Gotha, in: Mitteilungen des Thüringischen Botanischen Vereins, Neue Folge 16 (1902), S. 50ff.. (detaillierte Ansicht)