Vita
Studium in Leipzig (?, ?), Jena (?, ?) und Straßburg (?, ?); Dr. med. Straßburg (1666); Professor der Medizin in Heidelberg (1672, 1688) (Kaiser: ab 1671), später in Wittenberg (1689, ?) und in Kopenhagen (?, ?). Kursächsischer Leibarzt beim Kurfürst von Sachsen (1689, ?), beim Kurfürst Karl I. Ludwig (Pfalz) (?, ?) und Leibarzt von König Christian V. (Dänemark und Norwegen) (1695, ?). Er war Ritter und Pfalzgraf des hl. römischen Reichs; Justizrat; Mitglied in englischen und italienischen gelehrten Gesellschaften. Er war seit dem 15.8.1672 Mitglied der Leopoldina (1672, 1704). Sein akademischer Name lautete Argus I. Vater von Georg Friedrich Franck von Franckenau.
Literatur
- Axel Bauer: Georg Franck von Franckenau. Repräsentant einer empirischen Heilkunde im Zeitalter des Barock, in: Wilhelm Doerr (Hg.): Semper Apertus. Sechshundert Jahre Ruprecht-Karls-Universität Heidelberg 1386-1986. Festschrift in sechs Bänden. Bd. I: Mittelalter und Frühe Neuzeit 1386-1803, Berlin, Heidelberg u.a. 1985, S. 440-462. (detaillierte Ansicht)
Archivalien
UA Heidelberg
Briefhinweise
- Trew: 92 an JM Faber, 90 an JG Volkamer I, 11 an JG Volkamer II, einige wenige weitere.
- Briefe von ihm bzw. an ihn in Hamburg, Slg. Uffenbach.
Briefe von Georg Franck von Franckenau
| | Empfänger | Standort | Signatur | Edition | Anmerkung | Literatur | Seiten | Bearbeitung |
|---|
| Georg Franck von Franckenau an Gustav Schroedter (1) | Gustav Schroedter | BL London | Sloane MS 2877 | | zahlr. Br.; lt. BL Cat. auf folgenden Bll.: 154, 159-174 b,179, 181, 184-191 b, 193-202 b, 204, 207-216 b, 219-222 b, 226, 231-234 b, 237, 239, 242-244 b, 247, 255, 286-291 b, 294-302 b
Laufzeit 1700-1720; Empf. ist Hofkaplan | | | unbearbeitet |