Vita
Unehel. Sohn des Grafen von Nassau; seit 1520 als Nachfolger des Cornelius Agrippa im diplomatischen Dienst von Metz, vertritt die Stadt 1521 in Worms (unsicher) und 1541 in Regensburg auf dem Reichstag. 1542 als Gesandter wegen Aufnahme der Stadt in den Schmalkaldischen Bund in Straßburg. Ab 1528 als Stadtarzt in Metz (1528, ?) erwähnt. Schwiegervater von Johannes Sleidanus.
Literatur
Archivalien
AM Strasbourg
- AA 531, fol. 1-4 - Eigenhändige Instruktion Jakob Sturms für Johann von Niedbruck und Johannes Sturm zu Verhandlungen am französischen Hof, 27.8.1545. In Kopie vorhanden; Regest: Winckelmann 1898, 625 f. Nr. 593.
- AA 531, fol. 16-20 - Bericht über diplomatische Verwicklungen durch Christoph von Venningen (Schreiber), Niedbruck und Johannes Sturm an Jakob Sturm in Straßburg, Ham/Picardie 9.10.1545. In Kopie vorhanden; Ed.: Winckelmann 1898, 652 Nr. 616.
- AA 531, fol. 88 - Aufzeichnung von Mitteilungen des englischen Herolds Somerset über die Position des Königs von England zu einem Bündnis mit den Schmalkaldenern und Vorschläge Niedbrucks dazu, v.d. Hd. Niedbrucks; auf fol. 89 Ergänzungen von Jakob Sturm; nach dem 28.10.1546. - In Kopie vorhanden; Edition/Regest: Gerber 1931, 452-454, Nr. 428.
Staatsarchiv Basel
- Zeitungen 1520-1549, fol. 374 - Abschrift eines vermutlich von N. stammenden Berichts an die Straßburger über die Lage in Metz, 14.9.1544. Teiledition/Zusammenfassung: Winckelmann 1898, 534 f. Nr. 500.
Staatsarchiv Marburg
ThHStA Weimar
- Reg. J, pag. 177-182, H, Nr. 6 - Abschrift eines Berichts des Johann von Niedbruck vor dem Kurfürsten von Sachsen über seine Gesandtschaft nach England, im Lager bei Donauwörth 25.9.1546 - Signatur nach der Edition bei Gerber 1931, 399-401, Nr. 376.
Briefe
Briefe von Johann von Niedbruck