Johannes Sinapius

Aus Ärztebriefe
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Grunddaten zu Johannes Sinapius
GND-Nummer(n) Datensatz nicht vorhanden oder nicht recherchiert
Namensvariante(n) Johann Senf
Geburtsdatum 1505
Geburtsort Schweinfurt
Sterbedatum 1560
Sterbeort Sterbeort nicht bekannt

Vita

Arzt und Humanist; war als Lehrer an der Universität in Tübingen und an der Hohen Schule in Heidelberg tätig; ging gemeinsam mit Andreas Grundler nach Ferrara, wo er als Lehrer die Tochter des Herzogs von Ferrara, Prinzessin Anna, und Olympia Fulvia Morata, die spätere Ehefrau von Andreas Grundler unterrichete. Er wurde zweiter Leibarzt von Bischof Melchior Zobel (Guttenberg) neben Caspar Dierbach. Gemeinsam verbesserten sie die Medizinalordnung, die 1505 unter Lorenz von Bibra verfasst wurde und gaben sie 1549 neu heraus. Ebenso verbessert wurde die alte Apothekerordnung. Zuletzt war er Leibarzt beim Fürstbischof Friedrich von Wirsberg (?, ?) in Würzburg. Lt. Sticker 1932 starb er 1561.

Literatur

    • Christoph Stöcker"in mea tribulatione" - ein Brief aus der Zeit des Markgräfler Krieges, in: Frankenland 1987 (1987), S. 355-358. (detaillierte Ansicht)
    • John L. Flood / David J. ShawJohannes Sinapius (1505-1560): Hellenist and physician in Germany and Italy, Genf 1997. (detaillierte Ansicht)
    • John L. FloodJohannes Sinapius und seine Beziehungen zu den Buchdruckern seiner Zeit, in: Thomas Baier / Jochen Schultheiß (Hg.): Würzburger Humanismus, Tübingen 2015, S. 1-18. (detaillierte Ansicht)
    • Ladislao MünsterL'antico Ateneo di Ferrara e i suoi rapporti con gli scolari e i laureati della "nazione alemanna" nei secoli XV e XVI (Quaderni di storia della scienza e della medicina, 8), Ferrara 1966. (detaillierte Ansicht)

Archivalien

Briefe