Caspar Ratzenberger: Unterschied zwischen den Versionen
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1548 Student in [[Studium::Wittenberg; 1548]], dort war er noch 1556 am Herbarisieren: [Kessler 1870]], S. 67, 74; 1560 in [[Studium::Montpellier; 1560]], wo er zusammen mit [[Leonhard Rauwolf]] studierte: wie dieser wurde er später wegen seines Herbariums berühmt. | 1548 Student in [[Studium::Wittenberg; 1548]], dort war er noch 1556 am Herbarisieren: [Kessler 1870]], S. 67, 74; 1558 in [[Studium::Jena; 1558]], 1560 in [[Studium::Montpellier; 1560]], wo er zusammen mit [[Leonhard Rauwolf]] studierte: wie dieser wurde er später wegen seines Herbariums berühmt. | ||
Nach eigenen Angaben herbarisierte er auch in Italien, in Schweiz und Süddeutschland: 1559 in Rom, Neapel, [[Studium::Padua; 1559]], über Venedig und Trient, die Schweizer und Allgäuer Alpen sowie Augsburg (1559) gelangte er 1560 nach Südfrankreich und Montpellier (Belege: [Kessler 1870]], S. 31 f., 43 f., 75, 83) | Nach eigenen Angaben herbarisierte er auch in Italien, in Schweiz und Süddeutschland: 1559 in Rom, Neapel, [[Studium::Padua; 1559]], über Venedig und Trient, die Schweizer und Allgäuer Alpen sowie Augsburg (1559) gelangte er 1560 nach Südfrankreich und Montpellier (Belege: [Kessler 1870]], S. 31 f., 43 f., 75, 83) | ||
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Später war er auch Stadtarzt in seiner Heimatstadt [[Stadtarzt::Naumburg]], vielleicht auch Leibarzt des sächsischen Herzogs Johann Wilhelm (1530-1573): s. DS 32913 | Später war er auch Stadtarzt in seiner Heimatstadt [[Stadtarzt::Naumburg]], vielleicht auch Leibarzt des sächsischen Herzogs Johann Wilhelm (1530-1573): s. DS 32913 | ||
[[Leonhard Thurneisser]] (1531- 1595) wollte im Jahr 1580 Teilen seiner Sammlung kaufen. | |||
R. korrespondierte 1582-1589 mit [[Johann Aicholz]] (Belege bei Kessler, S. 30, 42, 55, 58, 73, 85) | R. korrespondierte 1582-1589 mit [[Johann Aicholz]] (Belege bei Kessler, S. 30, 42, 55, 58, 73, 85) | ||
Version vom 12. September 2019, 14:23 Uhr
| GND-Nummer(n) | Datensatz nicht vorhanden oder nicht recherchiert |
| Namensvariante(n) | Caspar Ratzeberger ; Kaspar Ratzenberger ; Kaspar Ratzenburger |
| Geburtsdatum | 1533 |
| Geburtsort | Naumburg |
| Sterbedatum | 22.11.1603 |
| Sterbeort | Ortrand |
Vita
Geburtsort lt. Förstemann (Album Univ. Witt.); abweichend davon Jöcher: geb. in Saalfeld als Sohn des Matthaeus Ratzenberger (als solcher wurde aber nicht in dessen Leichenpredigt genannt!): Nach eigenen Angaben stammte er aus Naumburg: s. Kessler 1870, S. 10.
1548 Student in Wittenberg (1548, ?), dort war er noch 1556 am Herbarisieren: [Kessler 1870]], S. 67, 74; 1558 in Jena (1558, ?), 1560 in Montpellier (1560, ?), wo er zusammen mit Leonhard Rauwolf studierte: wie dieser wurde er später wegen seines Herbariums berühmt.
Nach eigenen Angaben herbarisierte er auch in Italien, in Schweiz und Süddeutschland: 1559 in Rom, Neapel, Padua (1559, ?), über Venedig und Trient, die Schweizer und Allgäuer Alpen sowie Augsburg (1559) gelangte er 1560 nach Südfrankreich und Montpellier (Belege: [Kessler 1870]], S. 31 f., 43 f., 75, 83)
Nach einem Eintrag in seinemm Herbar auf Bl. 234 seit 1564 (oder schon 1563) wieder in Naumburg (?, ?): [Kessler 1870]], S. 57; nach Kessler findet sich dort archivalisch nichts zu ihm überliefert.
Später war er auch Stadtarzt in seiner Heimatstadt Naumburg (?, ?), vielleicht auch Leibarzt des sächsischen Herzogs Johann Wilhelm (1530-1573): s. DS 32913
Leonhard Thurneisser (1531- 1595) wollte im Jahr 1580 Teilen seiner Sammlung kaufen.
R. korrespondierte 1582-1589 mit Johann Aicholz (Belege bei Kessler, S. 30, 42, 55, 58, 73, 85)
Literatur
- GND
- VD 17
- https://de.wikipedia.org/wiki/Caspar_Ratzenberger
- Schmitz 1978, 94
- Kessler 1870
- M. Stolberg in Kat. Gotha 2019, Nr. 17
- Dorothee Klein: Caspar Ratzenbergers Vorrede im Kasseler „Herbarium Vivum“ von 1592. Transkription und ergänzende Betrachtungen, in: Philippia 17 (2018), S. 197-218. (detaillierte Ansicht)
- Gustav Zahn: Das Herbar des Dr. Caspar Ratzenberger (1598) in der Herzoglichen Bibliothek zu Gotha, in: Mitteilungen des Thüringischen Botanischen Vereins, Neue Folge 16 (1902), S. 50ff.. (detaillierte Ansicht)