Johann Jakob Harder (1656-1711): Unterschied zwischen den Versionen

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Sohn des Basler Universitätsnotars Johann Konrad Harder; Studium in [[Studium::Basel]], [[Studium::Straßburg]], [[Studium::Genf]], [[Studium::Lyon]] und [[Studium::Paris]]; Dr. med. in [[Doktor::Basel; 1675]]; seit 1678 Prof. der Rhetorik, seit 1685 der Physik, seit 1687 der Anatomie und Botanik, seit 1703 der theoret. Medizin an der Univ.  in [[Professor::Basel]]. Mehrmals Dekan der medizin. Fakultät und Rektor. Als Lehrer führte H. die Toxikologie und Physiologie in den medizin. Unterricht ein und erweiterte den botan. Garten. Wissenschaftlich arbeitete er auf dem Gebiet der vergleichenden und patholog. Anatomie. Er entdeckte bei gewissen Tieren die sog. Harder'sche Tränendrüse sowie die Zwitternatur der Schnecken. Er war Mitglied und Präs. der Leopoldin. Akademie der Naturwissenschaften sowie Leibarzt mehrerer dt. Fürsten. 1694 wurde H. zum kaiserl. Hof- und Pfalzgrafen ernannt; verh. mit Barbara Burckhardt.
Studium in [[Studium::Basel]], dann Frankreich, Dr. med. [[Doktor::Basel; 1675]], dann Prof. der Rhetorik, 1686 der Physik, 1687 der Botanik und Anatomie [[Professor::Basel]]; Prof. für theoretische Medizin [[Professor::Basel; 1703]]; kaiserlicher Pfalzgraf; Rat und Leibarzt vom [[Leibarzt::Herzog von Württemberg]] und vom [[Leibarzt::Markgraf von Baden]]. Er war seit dem 14.7.1681 Mitglied der [[Körperschaft::Leopoldina; 1681; 1711]]. Sein akademischer Name lautete [[Pseudonym Leopoldina::Paeon]]. Korrespondenz mit Johann Conrad Peyer: Paeonis et Pythagorae exercitationes anatomicae et medicae familiares bis quinquaginta […], Basel 1682.


== Literatur ==
== Literatur ==
* PND
* http://www.hls-dhs-dss.ch/textes/d/D14398.php
* [[Book::Neigebaur 1860]]
* [[Book::Neigebaur 1860]]
* [[Book::Jessen/Voigt 1996]], 188f.
* [[Book::Jessen/Voigt 1996]], 188f.

Version vom 14. Dezember 2017, 14:08 Uhr

Grunddaten zu Johann Jakob Harder (1656-1711)
GND-Nummer(n) Datensatz nicht vorhanden oder nicht recherchiert
Namensvariante(n) Päon
Geburtsdatum 9.1656
Geburtsort Basel
Sterbedatum 28.4.1711
Sterbeort Sterbeort nicht bekannt

Vita

Sohn des Basler Universitätsnotars Johann Konrad Harder; Studium in Basel (?, ?), Straßburg (?, ?), Genf (?, ?), Lyon (?, ?) und Paris (?, ?); Dr. med. in Basel (1675); seit 1678 Prof. der Rhetorik, seit 1685 der Physik, seit 1687 der Anatomie und Botanik, seit 1703 der theoret. Medizin an der Univ. in Basel (?, ?). Mehrmals Dekan der medizin. Fakultät und Rektor. Als Lehrer führte H. die Toxikologie und Physiologie in den medizin. Unterricht ein und erweiterte den botan. Garten. Wissenschaftlich arbeitete er auf dem Gebiet der vergleichenden und patholog. Anatomie. Er entdeckte bei gewissen Tieren die sog. Harder'sche Tränendrüse sowie die Zwitternatur der Schnecken. Er war Mitglied und Präs. der Leopoldin. Akademie der Naturwissenschaften sowie Leibarzt mehrerer dt. Fürsten. 1694 wurde H. zum kaiserl. Hof- und Pfalzgrafen ernannt; verh. mit Barbara Burckhardt.

Literatur


Briefe an Johann Jakob Harder (1656-1711)

 AbsenderStandortSignaturEditionAnmerkungLiteraturSeitenBearbeitung
Theodor Jansonius van Almeloveen an Johann Jakob Harder (1656-1711) (1)Theodor Janssonius van AlmeloveenUB UtrechtMs 995unbearbeitet