Jacobus Theodorus Tabernaemontanus: Unterschied zwischen den Versionen
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Jacob Theodor, der bereits 1551/52 Hieronymus Bock als Leibarzt Graf Philipps II. von Nassau-Saarbrücken vertrat, wurde im Jahre 1554 dessen Nachfolger, kehrte aber schon im gleichen Jahr wieder nach Weißenburg zurück. Er Leibarzt von Fürstbischof [[Leibarzt::Rudolf von und zu Frankenstein; 1561; 1580]] von Speyer und des Propstes des Klosters Weißenburg, Marquard von Hattstein. Am 26. August 1562 immatrikulierte er sich als Jacobus Theodorus an der Universität [[Studium::Heidelberg; 26.08.1542]], da seine Studien an anderen europäischen Universitäten in Deutschland nicht anerkannt wurden. | Jacob Theodor, der bereits 1551/52 Hieronymus Bock als Leibarzt Graf Philipps II. von Nassau-Saarbrücken vertrat, wurde im Jahre 1554 dessen Nachfolger, kehrte aber schon im gleichen Jahr wieder nach Weißenburg zurück. Er Leibarzt von Fürstbischof [[Leibarzt::Rudolf von und zu Frankenstein; 1561; 1580]] von Speyer und des Propstes des Klosters Weißenburg, Marquard von Hattstein. Am 26. August 1562 immatrikulierte er sich als Jacobus Theodorus an der Universität [[Studium::Heidelberg; 26.08.1542]], da seine Studien an anderen europäischen Universitäten in Deutschland nicht anerkannt wurden. | ||
1573 wurde er zum Doktor der Medizin promoviert. | 1573 wurde er zum Doktor der Medizin promoviert. ''(richtiger: nannte er sich erstmals so!)''--[[Benutzer:U schlegelmilch|U schlegelmilch]] ([[Benutzer Diskussion:U schlegelmilch|Diskussion]]) 12:09, 12. Jan. 2017 (CET) | ||
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Version vom 12. Januar 2017, 11:09 Uhr
| GND-Nummer(n) | Datensatz nicht vorhanden oder nicht recherchiert |
| Namensvariante(n) | Jakob Dietrich ; Jacob Ditter ; Jacob Diether ; Jacob Theodor |
| Geburtsdatum | 1522 |
| Geburtsort | Bad Bergzabern |
| Sterbedatum | 1590 |
| Sterbeort | Heidelberg |
Vita
Fast unverändert aus Wikipedia übernommen! --A.D. 11:02, 22. Jan. 2014 (CET)
Jacob Theodor ging in Straßburg zur Schule und war ab 1538 unter anderem als Kräutersammler in Weißenburg (Elsass) tätig. 1540 begann er ein Studium der Medizin in Padua (1540, ?) und später in Montpellier (?, ?) bei Guillaume Rondelet. 1548 kehrte er zurück nach Weißenburg, wo er wieder als Kräutersammler arbeitete. 1538, 1548 und 1557 ist er als Apotheker in Weißenburg belegt. 1549 begegnete er erstmals dem Botaniker und Arzt Hieronymus Bock, als dessen 'Discipel' (Schüler) er sich 1588 in der Vorrede zu seinem Kräuterbuch bezeichnet. Er stand auch in Kontakt mit anderen zeitgenössischen Botanikern wie Otto Brunfels, Adam Lonitzer und Leonhart Fuchs.
1552 war er während einer Pest-Epidemie u. a. von Saarbrücken nach Bergzabern unterwegs und schrieb 1553 ein erstes Buch, Gewisse Practick, das Ratschläge zur Behandlung Pestkranker gibt.
Jacob Theodor, der bereits 1551/52 Hieronymus Bock als Leibarzt Graf Philipps II. von Nassau-Saarbrücken vertrat, wurde im Jahre 1554 dessen Nachfolger, kehrte aber schon im gleichen Jahr wieder nach Weißenburg zurück. Er Leibarzt von Fürstbischof Rudolf von und zu Frankenstein (1561, 1580) von Speyer und des Propstes des Klosters Weißenburg, Marquard von Hattstein. Am 26. August 1562 immatrikulierte er sich als Jacobus Theodorus an der Universität Heidelberg (26 August 1542, ?), da seine Studien an anderen europäischen Universitäten in Deutschland nicht anerkannt wurden.
1573 wurde er zum Doktor der Medizin promoviert. (richtiger: nannte er sich erstmals so!)--U schlegelmilch (Diskussion) 12:09, 12. Jan. 2017 (CET)
Werke
- Neuw Wasserschatz (1581)
- Neuw Kreuterbuch (1588)
- Eicones plantarum seu stirpium (1590)
Literatur
- Klaus Bergdolt: Jacobus Theodorus Tabernaemontanus ein Arzt und Botaniker des frühen 16. Jahrhunderts, in: Würzburger medizinhistorische Forschungen 10 (1992), S. 201-223. (detaillierte Ansicht)
- Werner E. Gerabek et al. (Hg.): Enzyklopädie Medizingeschichte, Berlin 2005, S. 1377.
- Wolf-Dieter Müller-Jahncke, Ulrike Bofinger: Apotheker, Arzt und Fachschriftsteller : Jakob Theodor, genannt Tabernaemontanus (1522-1590, aus Bergzabern). In: Rosarium litterarum. Beiträge zur Pharmazie- und Wissenschaftsgeschichte. Festschrift für Peter Dilg zum 65. Geburtstag. Govi, Eschborn 2003, S. 219–250.
- Karl Mägdefrau: Geschichte der Botanik. 2. Auflage, Gustav Fischer, Stuttgart 1992.
- Victor Carl: Lexikon Pfälzer Persönlichkeiten. 2. Auflage 1998.
- Ilse Jahn (Hrsg): Geschichte der Biologie 3. Auflage, Spektrum Akademischer Verlag, Heidelberg 2000.
- Eduard Isphording et al.: Kräuter und Blumen: Kommentiertes Bestandsverzeichnis der botanischen Bücher bis 1850 in der Bibliothek des Germanischen Nationalmuseums Nürnberg. 2008, S. 70