Benedictus Figulus: Unterschied zwischen den Versionen

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== Vita ==
== Vita ==
 
getauft am 29.12.1567 als Sohn des Uttenhofener Pfarrers Andreas Hefner; Studienort unbekannt, ging wohl aus Geldgründen ohne akademischen Titel ab, führte später einen „poeta laureatus“, 1590/91 „Mercenariat“, 1600 als evang. Prediger in Lipprichhausen belegt, durch die Gegenreformation unter Julius Echter vertrieben, seit 1601 Wanderleben als (Iatro-)Alchemiker: 1604 in Tübingen, dann in Straßburg, 1606/7 in Tirol und Kärtnen, 1607/8 in Hagenau, 1607 Frankfurt, 1609 Nürnberg, 1609 Konflikte mit „Academischen“, Pfarrern und dem Rat in Freiburg, 1611 Brief an von Moritz von Hessen-Kassel wegen des Verkaufs von Manuskripten, die F. in großer Zahl besaß (Telle, S. 320), 1612 Augsburg Zusammentreffen mit Karl Widmann, 1614/20 Besuch bei J.V. Andreae in Vaihingen. Probelme wegen „Tobias-Ehe“, als Studienabbrecher in Konflikt zur akademischen Welt; gegen Papisten und lutherische Amtskirche, an Paracelsus vor allem auch theologisch interessiert. Er sammelte diese Manuskripte eifrig, gab wohl aber nie eines heraus (Telle, S. 324) Kassel: Manuskripte: Sign. Siehe Moran: 143. Gest. nach 1624
Geb. 1567 Uttenhafen (Franken)-nach 1617, vor 1630); Studienort unbekannt, ging wohl aus Geldgründen ohne akademischen Titel ab, führte später einen „poeta laureatus“, 1590/91 „Mercenariat“, 1600 als evangfel. Prediger in [[Lipprichhausen]] belegt, durch die Gegenreformation unter [[Julius Echter]] vertrieben, seit 1601 Wanderleben als (Iatro-)Alchemiker: 1604 Tübingen, dann Straßburg, 1606/7 Tirol und Kärtnen, 1607/8 [[Hagenau]], 1607 [[Frankfurt]], 1609 Nürnberg, 1609 Konflikte mit „Academischen“, Pfarrern und dem Rat in Freiburg, 1611 Brief an von Moritz von Hessen-Kassel wegen des Verkaufs von Manuskripten, die F. in großer Zahl besaß (Telle, S. 320), 1612 Augsburg Zusammentreffen mit Karl Widmann, 1614/20 Besuch bei J.V. Andreae in Vaihingen. Probelme wegen „Tobias-Ehe“, als Studienabbrecher in Konflikt zur akademischen Welt; gegen Papisten und lutherische Amtskirche, an Paracelsus vor allem auch theologisch interessiert. Er sammelte diese Manuskripte eifrig, gab wohl aber nie eines heraus (Telle, S. 324) Kassel: Manuskripte: Sign. Siehe Moran: 143.  


== Literatur ==
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Version vom 23. Juni 2015, 11:30 Uhr

Grunddaten zu Benedictus Figulus
GND-Nummer(n) Datensatz nicht vorhanden oder nicht recherchiert
Namensvariante(n) Benedikt Hafner ; Benedikt Häfner ; Benedikt Hefner
Geburtsdatum 1567
Geburtsort Uttenhofen
Sterbedatum Sterbedatum nicht bekannt
Sterbeort Sterbeort nicht bekannt

Vita

getauft am 29.12.1567 als Sohn des Uttenhofener Pfarrers Andreas Hefner; Studienort unbekannt, ging wohl aus Geldgründen ohne akademischen Titel ab, führte später einen „poeta laureatus“, 1590/91 „Mercenariat“, 1600 als evang. Prediger in Lipprichhausen belegt, durch die Gegenreformation unter Julius Echter vertrieben, seit 1601 Wanderleben als (Iatro-)Alchemiker: 1604 in Tübingen, dann in Straßburg, 1606/7 in Tirol und Kärtnen, 1607/8 in Hagenau, 1607 Frankfurt, 1609 Nürnberg, 1609 Konflikte mit „Academischen“, Pfarrern und dem Rat in Freiburg, 1611 Brief an von Moritz von Hessen-Kassel wegen des Verkaufs von Manuskripten, die F. in großer Zahl besaß (Telle, S. 320), 1612 Augsburg Zusammentreffen mit Karl Widmann, 1614/20 Besuch bei J.V. Andreae in Vaihingen. Probelme wegen „Tobias-Ehe“, als Studienabbrecher in Konflikt zur akademischen Welt; gegen Papisten und lutherische Amtskirche, an Paracelsus vor allem auch theologisch interessiert. Er sammelte diese Manuskripte eifrig, gab wohl aber nie eines heraus (Telle, S. 324) Kassel: Manuskripte: Sign. Siehe Moran: 143. Gest. nach 1624

Literatur


Archivalien

Briefe