Stadtarchiv Baden AG: Unterschied zwischen den Versionen
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Nach [[Wehrli 1906]]: 1614 wird kein Arzt, Wundarzt, Barbier etc. in der Spitalordnung auch nur erwähnt (!, S. 18), erst 1644 ein "Spitalscherer". Die örtlichen Sondersiechen wurden zur Beschau eigens nach Basel, Schaffhausen oder Zürich geschickt (S. 31-37), ein lokaler "Stadtarzt" findet dabei aber immerhin Erwähnung. | Nach [[Wehrli 1906]]: "Doktoren" werden in den Säckelmeisterrechnungen seit 1485 erwähnt (S- 58): offenbar wurden diese bei Bedarf in die Stadt gerufen und entlohnt. Noch 1614 wird kein Arzt, Wundarzt, Barbier etc. in der Spitalordnung auch nur erwähnt (!, S. 18), erst 1644 ein "Spitalscherer". Die örtlichen Sondersiechen wurden zur Beschau eigens nach Basel, Schaffhausen oder Zürich geschickt (S. 31-37), ein lokaler "Stadtarzt" findet dabei aber immerhin Erwähnung, 1627 ein "wartgeld" von 40 lb. für Dr. [[Borsinger]] (S. 58) | ||
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S. 36-37: Brief von Christoff Harder, Stadtarzt von Schaffhausen an den Rat von Baden AG, 24.1.1662: "Brief im Aktenarchiv" = ("ungebundene Korrspondenz, ungebundene Akten") | S. 36-37: Brief von Christoff Harder, Stadtarzt von Schaffhausen an den Rat von Baden AG, 24.1.1662: "Brief im Aktenarchiv" = ("ungebundene Korrspondenz, ungebundene Akten") | ||
S. 56: Zeugnis des rates von Baden AG für Tobias Eha, Bruchschneider, Leib- und Wundarzt (?), 1642: "Brief im Aktenarchiv" = ("ungebundene Korrspondenz, ungebundene Akten") | |||
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Version vom 21. März 2014, 09:40 Uhr
Allgemeine Informationen
Stadtarchiv im Historischen Museum Baden
Landvogteischloss,
Wettingerstrasse 2
CH-5400 Baden
Tel. +41 (0)56 222 75 74, Fax +41 (0)56 222 72 71
Homepage: www.museum.baden.ch
Ansprechpartner
Andreas Steigmeier
Stadtarchivar
Email: stadtarchiv@baden.ag.ch
Öffnungszeiten
Das Stadtarchiv hat keine festen Öffnungszeiten. Eine Benutzung ist auf Anmeldung hin möglich.
Die fortgesetzte Konsultation in den Räumen des Historischen Museums Baden ist während der Öffnungszeiten des Museums (Dienstag – Freitag, 13.00-17.00 Uhr, Samstag, 10.00-17.00 Uhr) oder gemäss Absprache möglich.
Sichtungen
Mail von Andreas Steigmeier, 27.2.2014:
Die Urkunden bis 1500 sind erschlossen über eine zweibändige Edition, diese ist digital verfügbar und kann (OCR-Fehler vorbehalten) durchsucht werden. Ich kann Ihnen, wenn gewünscht, die Digitalisate über wetransfer zukommen lassen. Die Urkunden nach 1500 sind einzig über ihre chronologische Einordnung und durch hand- und maschinenschriftliche Regesten zugänglich. Hier lautet die Antwort: nein.
Der Bestand "A.99.7 • 662 • Sanitarische Massnahmen, diverse Akten • 1568-1797" ist NICHT näher katalogisiert.
Sind Ihnen in Ihrem Archiv sonst Faszikel und Archivalien zum Gesundheitswesen, zur Sanität, zu Medicinalia (usw.) bekannt? NEIN
Gibt es Personalakten, die Bewerbungen und Bestallungen der Stadtärzte beinhalten? NEIN
Es gibt kein anderes Findmittel (wie ein Personalregister) zu den Archivalien zu den Beständen vor 1800, das nicht auf dem Web publiziert wäre (Urkunden, wie oben erwähnt, ausgenommen).
Sind Ihnen irgendwelche Bestände Ihres Archivs bekannt, in denen für uns die Suche nach Briefen von oder an Ärzte lohnend erscheinen könnte? NEIN, ich habe in 15-jähriger Tätigkeit für dieses Archiv nie solche Unterlagen wahrgenommen. Ich glaube auch nicht, dass sich solche Unterlagen in unserem Bestand A.23, Spital, finden. Das Spital war weniger eine Gesundheitsinstitution als vielmehr eine Seniorenresidenz und zudem ein städtisches Finanzinstrument. Auch habe ich nie Unterlagen über Ärzte, die im Umfeld der weit herum besuchten Badener Themalquellen tätig waren, in der Hand gehabt.
Mail vom 7.3.2014: Wehrli 1906 stützte sich etwas breiter ab, auch auf Ratsprotokolle, Jahresrechnungen und Korrespondenz. Anbei ihr Quellenverzeichnis (s. Digifotos). Die Nummern entsprechen alten Signaturen, nach denen in unserem Online-Verzeichnis nicht ideal gesucht werden kann. Wenn Sie etwas benötigen, können Sie mir auch die alte Signatur angeben.
Das Faszikel A.99.7 enthält rund 15 Stücke vor 1700. Es scheinen mir vor allem Behördenbriefe zu sein (Warnung vor Aussatz, Pest usw.) und Konzepte für Missiven der Stadt Baden. Eine Reproduktion würden wir per Scan machen. Den Aufwand veranschlage ich auf rund eine Arbeitsstunde. Unsere Gebührenordnung sieht einen Zeittarif von CHF 50 pro angebrochener halber Stunde vor.
- Die Urkunden des Stadtarchivs Baden im Aargau, hrsg. v. Friedrich Emil Welti, Bern 1896,1899. (detaillierte Ansicht)
Literatur zum Archiv
Bestände
Nach Wehrli 1906: "Doktoren" werden in den Säckelmeisterrechnungen seit 1485 erwähnt (S- 58): offenbar wurden diese bei Bedarf in die Stadt gerufen und entlohnt. Noch 1614 wird kein Arzt, Wundarzt, Barbier etc. in der Spitalordnung auch nur erwähnt (!, S. 18), erst 1644 ein "Spitalscherer". Die örtlichen Sondersiechen wurden zur Beschau eigens nach Basel, Schaffhausen oder Zürich geschickt (S. 31-37), ein lokaler "Stadtarzt" findet dabei aber immerhin Erwähnung, 1627 ein "wartgeld" von 40 lb. für Dr. Borsinger (S. 58)
- Bestand A 23 • Spital
- Bestand "A.99.7 • 662 • Sanitarische Massnahmen, diverse Akten • 1568-1797: betr. Pest, Aussatz und den Verkauf von Gift, ca. 1 cm Akten nicht näher katalogisiert: enthält ca. 15 Stücke vor 1700. Es scheinen mir vor allem Behördenbriefe zu sein (Warnung vor Aussatz, Pest usw.) und Konzepte für Missiven der Stadt Baden.
Briefe
s. Die Urkunden des Stadtarchivs Baden im Aargau
Nach Wehrli 1906:
S. VI: * "Handschriftliches", Nr. 399 "Sondersiechen (Arme im feld; Siechenamt) 1627 bis 1799"
S. 31: Brief der Ärzte der Geschau [wo?], 1647: "Brief im Aktenarchiv" = ("ungebundene Korrspondenz, ungebundene Akten", lt. S. VII)
S. 31 f.: Sondersiechenschau, 1439 (ältester überlieferter Fall): Die Urkunden des Stadtarchivs Baden im Aargau, Urk. 439
S. 33: Brief von Stadtarzt HR Gyger von Zürich an den Rat von Baden AG, 19.8.1659: "Brief im Aktenarchiv" = ("ungebundene Korrspondenz, ungebundene Akten")
S. 34-35: Brief von Konstanz Bauman, Ratsmitglied in Schaffhausen an den Rat von Baden AG, 19.8.1659: "Brief im Aktenarchiv" = ("ungebundene Korrspondenz, ungebundene Akten")
S. 36-37: Brief von Christoff Harder, Stadtarzt von Schaffhausen an den Rat von Baden AG, 24.1.1662: "Brief im Aktenarchiv" = ("ungebundene Korrspondenz, ungebundene Akten")
S. 56: Zeugnis des rates von Baden AG für Tobias Eha, Bruchschneider, Leib- und Wundarzt (?), 1642: "Brief im Aktenarchiv" = ("ungebundene Korrspondenz, ungebundene Akten")