Jakob Schegk

Grunddaten zu Jakob Schegk

GND-Nummer(n)	Datensatz nicht vorhanden oder nicht recherchiert
Namensvariante(n)	Jacob Schegk ; Jacob Scheck gen. Degen ; Jakob Degen ; Jacobus Schegkius ; Jakob Scheckh
Geburtsdatum	1511
Geburtsort	Schorndorf
Sterbedatum	1587
Sterbeort	Tübingen

Vita

Sohn von Bernhard Degen; immatr. Tübingen (1527, ?), Studium der Theologie, wurde in Konstanz zum Priester geweiht; seit 1535 erneutes Studium (der Medizin) in Tübingen; Dr. med. Tübingen (1539), Prof. für Griechische Sprache seit 1535, für Aristotelische Philosophie seit 1536; Prof. der Medizin Tübingen (1552, ?), seit 1564 lehrte er zusätzlich das Aristotelische Organon an der Artistenfakultät: Als Rektor amtierte er 1544, 1553, 1558/9, 1562/3, 1566/7, 1570/1; im Jahr 1577 er wegen fortschreitender Blindheit in den Ruhestand.

Literatur

• Adam, Vitae Germanorum Medicorum
• Agricola, Briefwechsel: #
• Jungius, Briefwechsel: #
• Moll 1856, 81-85; 97-103
• Conrad 1960, 29, 84
• Gemeinhardt 1988, 17f.
• Eberlein 2010, 252-256

• • Gudrun Emberger-Wandel: Ein Professorenleben im 16. Jahrhundert: Jakob Schegk gen. Degen aus Schorndorf, in: Heimatblätter (Schorndorf) 5 (1987), S. 16-28. (detaillierte Ansicht)
    

Archivalien

UB Tübingen

• Mc 38 - Nachschriften seiner Vorlesung Annotationes in Organum Aristotelis, 1564 (teilweise gedruckt Tübingen 1570), dazu Röckelein, Handschriften Tübingen: 131
• Mc 221 - Splitternachlass

AM Strasbourg

• 1 AST 374 fol. 31 sq. - Vorschlag Johann Sturms, Sch. zum Nachfolger von Girolamo Massari zu ernennen, 3.4.1565 (Schindling 1977, 328)

HAB Wolfenbüttel

• 240 Helmst. Gebundener Codex mit Abschriften aus Schenck-Schriften und Briefen. Scheint ein Schenck-Schüler gewesen zu sein, nach jedem Eintrag Verweis, wann aus dem Autograph abgeschrieben, s. z.B. f. 49r: "M. Laurentii Schyrli Ulmensis, 1580, cal. Septembris, qui es autographo descripsi" / 104r: ad Theophilum epistola, Vermerk: "ex liberalitate authoris me (sic) nunc possidet, M. Laurentii Scheyrlii Ulmensis, Anno 1581".

Briefe

• Trew: 1 an Cr. Julius (d.i. Gugel)
• ZB Zürich: 1 an Erastus.
• Universitätsarchiv Tübingen: UAT 285/4: Rechnung für Heinrich Ebinger, Sohn von Dr. iur. Conrad Plücklin, gen. Ebinger d.Ä.; Rechnung der Pfleger Dr. Jacob Scheckh und Mag. Bastian Ebinger (9.1541-9.1542); lt. Gemeinhardt 1988, 17f.
• Universitätsarchiv Tübingen: UAT 285/8: Rechnungen für die Kinder des Dr. med. Wolfgang Bebel und seiner Frau Barbara, geb. Ebinger; Rechnungen der Pfleger Dr. Jacob Scheckh und Mag. Bastian Ebinger (1.1540-9.1544); lt. Gemeinhardt 1988, 18.

Briefe von Jakob Schegk

	Empfänger	Standort	Signatur	Edition	Anmerkung	Literatur	Seiten	Bearbeitung
Jacob Scheck an Joachim von Freiberg (1)	Joachim von Freiberg	HAB Wolfenbüttel	240 Helmst., 252r-257v.		de usu et fructu ligni sancti. o.D. (Abschrift) Augenscheinlich nicht aus einem Druck (VD16 bei Freiberg/Freyberg FA!) US 11/21 Dig. vh.!			unbearbeitet
Jacobus Schegkius an Unbekannt (1)	Unbekannt	KB Kopenhagen	Thott 1291 4°		Thott 1291 4° = Stammbuch	Kristeller 1983	187a	Kein Ärztebrief!