Johann Michael Löchner: Unterschied zwischen den Versionen

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Tilmann Walter (Diskussion | Beiträge)
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== Vita ==
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Studium der Theologie in [[Studium::Tübingen; 1619]]; danach Studium der Medizin, möglicherweise in [[Studium::Straßburg; 1627]]; 1629 Rückkehr nach [[Schwäbisch Hall]]; Arzt in [[Praxis::Schwäbisch Hall; 1629; 1632]], 1632 heiratete er [[Catharina Morhard]] (+ 1635), Witwe von [[Johann Morhard]]; 1637 heiratete er [[Ursula Maria Eisenmenger]], Witwe von [[Johann Eisenmenger]]; eine Besoldung als Pysikus lehnte der Rat ab, da er nicht graduiert sei, dennoch schlug er offensichtlich zahlreiche gute Angebote aus und blieb in [[Schwäbisch Hall]]. Er wird bisweilen "Dr.med" genannt, obwohl er offensichtlich keinen Titel erwarb, da ihm laut [[Maisch 2011]] die finanziellen Mittel fehlten.
Sohn von Georg Michael Löchner; Studium der Theologie, später der Medizin in [[Studium::Tübingen; 1619]], nach 1627 in [[Studium::Straßburg; 1627]]; nach seiner Rückkehr (1629) Arzt in [[Praxis::Schwäbisch Hall; 1629; 1632]], 1632 heiratete er [[Catharina Morhard]] (+ 1635), Witwe von [[Johann Morhard]], Witwe von [[Georg Winkler]], geb. Alberti; seine Bestallung als Stadtarzt lehnte der Rat 1635 ab, da er nicht graduiert sei; 1637 heiratete er [[Ursula Maria Eisenmenger]], Witwe von Johann Eisenmenger, geb. Stadtmann; die Ehe blieb kinderlos. Er wird bisweilen "Dr. med" genannt, obwohl er offensichtlich keinen Titel erwarb, da ihm laut [[Maisch 2011]] die finanziellen Mittel fehlten.


== Literatur ==
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* 14/0650: Inventur der Catharina Löchner (Lechner), Ehefrau des Johann Michael Löchner, Dr. der Medizin (s.o.) und Arzt, Witwe des Dr. med. [[Johann Morhard]], Stadtarzt, 1635: Enthält u.a.: Haus in der Oberen Herrngasse; Vergleich mit dem Witwer Johann Michael Löchner über die Verpflegung seiner Stiefkinder Hans Friedrich und Ursula Maria
* 14/0650: Inventur der Catharina Löchner (Lechner), Ehefrau des Johann Michael Löchner, Dr. der Medizin (s.o.) und Arzt, Witwe des Dr. med. [[Johann Morhard]], Stadtarzt, 1635: Enthält u.a.: Haus in der Oberen Herrngasse; Vergleich mit dem Witwer Johann Michael Löchner über die Verpflegung seiner Stiefkinder Hans Friedrich und Ursula Maria
* S01/1657: Leichenpredigt für Johann Michel Löchner, Arzt, Lizenziat der Medizin und Practicus der Medizin (Kopie)
* S01/1657: Leichenpredigt für Johann Michel Löchner, Arzt, Lizenziat der Medizin und Practicus der Medizin (Kopie)



Version vom 29. November 2011, 13:52 Uhr

Grunddaten zu Johann Michael Löchner
GND-Nummer(n) Datensatz nicht vorhanden oder nicht recherchiert
Namensvariante(n) Johann Michael Lechner
Geburtsdatum 1597
Geburtsort Schwäbisch Hall
Sterbedatum 8.7.1665
Sterbeort Sterbeort nicht bekannt

Vita

Sohn von Georg Michael Löchner; Studium der Theologie, später der Medizin in Tübingen (1619, ?), nach 1627 in Straßburg (1627, ?); nach seiner Rückkehr (1629) Arzt in Schwäbisch Hall (1629, 1632), 1632 heiratete er Catharina Morhard (+ 1635), Witwe von Johann Morhard, Witwe von Georg Winkler, geb. Alberti; seine Bestallung als Stadtarzt lehnte der Rat 1635 ab, da er nicht graduiert sei; 1637 heiratete er Ursula Maria Eisenmenger, Witwe von Johann Eisenmenger, geb. Stadtmann; die Ehe blieb kinderlos. Er wird bisweilen "Dr. med" genannt, obwohl er offensichtlich keinen Titel erwarb, da ihm laut Maisch 2011 die finanziellen Mittel fehlten.

Literatur

Archivalien

Stadtarchiv Schwäbisch Hall

  • 14/0650: Inventur der Catharina Löchner (Lechner), Ehefrau des Johann Michael Löchner, Dr. der Medizin (s.o.) und Arzt, Witwe des Dr. med. Johann Morhard, Stadtarzt, 1635: Enthält u.a.: Haus in der Oberen Herrngasse; Vergleich mit dem Witwer Johann Michael Löchner über die Verpflegung seiner Stiefkinder Hans Friedrich und Ursula Maria
  • S01/1657: Leichenpredigt für Johann Michel Löchner, Arzt, Lizenziat der Medizin und Practicus der Medizin (Kopie)

Briefe