Leonhard Fuchs (1501-1566): Unterschied zwischen den Versionen

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Version vom 1. März 2011, 10:45 Uhr

Grunddaten zu Leonhard Fuchs (1501-1566)
GND-Nummer(n) Datensatz nicht vorhanden oder nicht recherchiert
Namensvariante(n) Leonhart Fuchs ; Leonhardus Fuchsius
Geburtsdatum 17.1.1501
Geburtsort Wemding
Sterbedatum 10.5.1566
Sterbeort Tübingen

Vita

Früh verwaist, 1511 Lateinschule in Heilbronn, Lateinschule Erfurt. Studium in Erfurt (1513, ?), 1516/7 Bakalaureus. Danach Studium in Ingolstadt (1519, ?), 1521 dort M.A..Begeisterung für Luther. Promotion zum Dr. med. in Ingolstadt (1524), danach dort Arzt in Ingolstadt (?, ?).

1524 Heirat mit der Ratsherrentochter Anna Friedberger († 1563), vier Söhne, sechs Töchter (1564 leben noch alle Söhne und drei Töchter). Professor der Medizin in Ingolstadt (1526, ?); Hofarzt bei Markgraf Georg (Brandenburg-Ansbach-Kulmbach) (1528, 1535); später wieder Prof. in Ingolstadt (1533, ?).

1535 Wechsel nach Tübingen, dort auch siebenmal Rektor (1536, 1540, 1546, 1549, 1554, 1560, 1564). Mitarbeit an der Universitätsreform 1538. 1542 Universitätsgarten, botanische Exkursionen. Rufe nach Dänemark, Sachsen und Italien lehnt er ab, obwohl er sich mit 200 fl. schlecht bezahlt fühlt. 1548-1561 Superattendent des Tübinger Stifts, nach 1550 württembergischer Leibarzt bei Herzog Christoph (Württemberg) (1551, 1552) (Lt. Pfeilsticker) (?TW). Apothekenvisitationen in Stuttgart 1553. 1564 zweite Ehe mit Afra Gräter, geb Köler (*1524), Witwe des Pfarrers Michael Gräter aus Schwäbisch Hall.

Literatur

Briefe

  • Fuchs briefe an Johann Gayling, in Reutlinger Geschichtsblätter 28/29 1917/18 S,. 46-


Weitere Archivalien

  • Testament der Stiftskirche in Tübingen (Leonhart Fuchs 1501-1566: 171, Anm.).
  • Zwei Testamente im Stadtarchiv Tübingen.
  • UA Tübingen, Sign.: 27/11: Pflegschaft für seine Söhne Daniel und David, 1566/7: lt. Gemeinhardt, Akten Tübingen: 24.