Johannes Lange (1485-1565): Unterschied zwischen den Versionen

Aus Ärztebriefe
Zur Navigation springen Zur Suche springen
EhemaligeNutzer (Diskussion | Beiträge)
Keine Bearbeitungszusammenfassung
EhemaligeNutzer (Diskussion | Beiträge)
Keine Bearbeitungszusammenfassung
Zeile 1: Zeile 1:
{{Grunddaten
{{Grunddaten
|pnd-nummer=
|pnd-nummer=104270314
|namensvariante=
|namensvariante=Johannes Langius; Johann Lange
|geburtsdatum=1485
|geburtsdatum=1485
|geburtsort=Löwenberg (Schlesien)
|geburtsort=Löwenberg (Schlesien)
Zeile 11: Zeile 11:
== Vita ==
== Vita ==


Aus einer Ärztefamilie in Schlesien. Studium [[Studium::Leipzig; 1514]] dort M.A. Studium der Medizin in [[Studium::Ferrara]], [[Studium::Bologna]], Dr. med. [[Doktor::Pisa; 1522]]. Unter fünf Pfalzgrafen Archiater, darunter Pfalzgraf [[Ottheinrich]]. Zitierte in den Epistolae vor allem Hippokrates und Galen, damals richtungsweisendes medizinisches Interesse für Astrologie, vorgeblich ägyptisches und vorderasiatisches Wissen in Naturmagie und Alchemie sowie Überlegungen zur Dämonologie (Lange, Epistolae: 150-169, 243-250, 643-656, 700-707). Er war ein Freund von Melanchthon und Peucer.
Aus einer Ärztefamilie in Schlesien. Studium [[Studium::Leipzig; 1514]] dort M.A. Studium der Medizin in [[Studium::Ferrara]], [[Studium::Bologna]], Dr. med. [[Doktor::Pisa; 1522]]. Unter fünf Pfalzgrafen Archiater, darunter Pfalzgraf [[Ottheinrich]]. Zitierte in den Epistolae vor allem Hippokrates und Galen, damals richtungsweisendes medizinisches Interesse für Astrologie, vorgeblich ägyptisches und vorderasiatisches Wissen in Naturmagie und Alchemie sowie Überlegungen zur Dämonologie (Lange, Epistolae: 150-169, 243-250, 643-656, 700-707). Er war ein Freund von [[Philipp Melanchthon]] und [[Caspar Peucer]]. Reisebericht in: Hasenclever, Aufzeichnungen des pfälzischen Hofarztes. Briefeditionen: Johann Lange, Epistolae; Fossel, Aus den Medizinischen Briefen des Pfalzgräflichen Leibarztes Johann Lange; ZB Zürich: 1 Brief [er?] an Birnbaum.
 
== Literatur ==
== Literatur ==



Version vom 25. Januar 2011, 15:11 Uhr

Grunddaten zu Johannes Lange (1485-1565)
GND-Nummer(n) Datensatz nicht vorhanden oder nicht recherchiert
Namensvariante(n) Johannes Langius ; Johann Lange
Geburtsdatum 1485
Geburtsort Löwenberg (Schlesien)
Sterbedatum 21.6.1565
Sterbeort Heidelberg


Vita

Aus einer Ärztefamilie in Schlesien. Studium Leipzig (1514, ?) dort M.A. Studium der Medizin in Ferrara (?, ?), Bologna (?, ?), Dr. med. Pisa (1522). Unter fünf Pfalzgrafen Archiater, darunter Pfalzgraf Ottheinrich. Zitierte in den Epistolae vor allem Hippokrates und Galen, damals richtungsweisendes medizinisches Interesse für Astrologie, vorgeblich ägyptisches und vorderasiatisches Wissen in Naturmagie und Alchemie sowie Überlegungen zur Dämonologie (Lange, Epistolae: 150-169, 243-250, 643-656, 700-707). Er war ein Freund von Philipp Melanchthon und Caspar Peucer. Reisebericht in: Hasenclever, Aufzeichnungen des pfälzischen Hofarztes. Briefeditionen: Johann Lange, Epistolae; Fossel, Aus den Medizinischen Briefen des Pfalzgräflichen Leibarztes Johann Lange; ZB Zürich: 1 Brief [er?] an Birnbaum.

Literatur

  • Krüger 1978
  • Jessen / Voigt: 302: Adam 140-144; ADB XVII, 637f.
  • Graetzer 153-156
  • Hirsch III, 664; Jöcher-Adelung III, 1213f.
  • Nutton, John Caius und Johannes Lange: aus einer Ärztefamilie in Schlesien

Reisebericht in:

  • Hasenclever, Aufzeichnungen des pfälzischen Hofarztes.

Archivalien

Briefe

Briefe von ihm bzw. an ihn in SUB Hamburg, Slg. Uffenbach.