Wilhelm Fabry von Hilden: Unterschied zwischen den Versionen

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Wanderjahre, führen ihn zu [[Johann Bartisch]] in Metz, [[Jean Griffonius]] in Genf, briefl. Kontakt mit [[Joseph Duchesne]], 1587 Heirat mit der calvinistischen Marie Colinet aus Genf († nach 1638 (?): zu ihr vgl. Jones: 114; Olivier: 157ff.), 8 Kinder (zu ihr siehe „Anatomey“, 153ff.), bei Fabris Tod lebt außer Colinet nur noch ein Sohn, Johannes.  
Wanderjahre, führen ihn zu [[Johann Bartisch]] in Metz, [[Jean Griffonius]] in Genf, briefl. Kontakt mit [[Joseph Duchesne]], 1587 Heirat mit der calvinistischen Marie Colinet aus Genf († nach 1638 (?): zu ihr vgl. Jones: 114; Olivier: 157ff.), 8 Kinder (zu ihr siehe „Anatomey“, 153ff.), bei Fabris Tod lebt außer Colinet nur noch ein Sohn, Johannes.  


1589 Praxis in [[Praxis::Hilden; 1589]], 1593 [[Praxis::Köln; 1593]], 1594 in Aachen, Heidelberg, Besançon und der Schweiz, 1596-1600 häufiger Wechsel zwischen Köln und Lausanne, 1600-1602 Lausanne, 1602-1610 Stadtwundarzt in Peterlingen (Payerne, lt. Becker für 200 Gulden, wegen häufiger Abwesenheit wird sein Gehalt um eine Drittel gekürzt), im Nov. 1610 folgt auf seinen Wunsch die Entlassung, 1611 Hilden, Köln, Leiden (Besuch bei Pavius), Amsterdam, 1612: Köln, Hilden, Lausanne u.a. (Becker: 28), † der Mutter, Lausanne Okt. 1612-1615, dann dritter Stadtarzt und Stadtchirurg in [[Stadtarzt::Bern; 1615; 1634]] für ein geringeres Entgelt als die studierten Kollegen (Thurnheer, Stadtärzte im alten Bern: 48-50), dort Mitglied der Schmiedezunft, 1616 Bürgerrecht.
1589 Praxis in [[Praxis::Hilden; 1589]], 1593 [[Praxis::Köln; 1593]], 1594 in Aachen, Heidelberg, Besançon und der Schweiz, 1596-1600 häufiger Wechsel zwischen Köln und Lausanne, 1600-1602 Lausanne, 1602-1610 Stadtwundarzt in Peterlingen (Payerne, lt. Becker für 200 Gulden, wegen häufiger Abwesenheit wird sein Gehalt um eine Drittel gekürzt), im Nov. 1610 folgt auf seinen Wunsch die Entlassung, 1611 Hilden, Köln, Leiden (Besuch bei Pavius), Amsterdam, 1612: Köln, Hilden, Lausanne u.a. (Becker: 28), † der Mutter, Lausanne Okt. 1612-1615, dann dritter Stadtarzt und Stadtchirurg in [[Stadtarzt::Bern; 1615; 1634]] für ein geringeres Entgelt als die studierten Kollegen (Thurnheer, Stadtärzte im alten Bern: 48-50), dort Mitglied der Schmiedezunft, 1616 Bürgerrecht; Leibarzt bei Markgraf [[Leibarzt::Georg Friedrich (Baden-Durlach)]]


== Werke ==
== Werke ==
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== Literatur ==
== Literatur ==


Becker, Wilhelm Fabricius von Hilden; Jones, Guilhelmus Fabricius Hildanus, mit älterer Literatur; Killy, Literaturlexikon, Bd. 3, S. 325f.; Olivier, Guillaume Fabri; de Quervain, Fabricius Hildanus; Remmen, Fabricius Hildanus; Schneider-Hiltbrunner, Wilhelm Fabry.)
* PND
* Killy, Literaturlexikon, Bd. 3, S. 325f.
* [[Benedict 1849]]
* [[de Quervain 1934]]
* [[Olivier 1951]]
* [[Becker 1957]]
* [[Jones 1960]], mit älterer Literatur
* [[Remmen 1963]]
* [[Schneider-Hiltbrunner 1976]]
* http://de.wikipedia.org/wiki/Liste_bekannter_Leibärzte
 


* [[Benedict 1849]]


== Archivalien ==  
== Archivalien ==  

Version vom 18. Januar 2011, 12:12 Uhr

Grunddaten zu Wilhelm Fabry von Hilden
GND-Nummer(n) Datensatz nicht vorhanden oder nicht recherchiert
Namensvariante(n) Wilhelm Fabricius Hildanus
Geburtsdatum 25.6.1560
Geburtsort Hilden
Sterbedatum 14.2.1634
Sterbeort Bern

Vita

Sohn des Gerichtsschreibers Peter Dreß, der starb, als Fabri 10 war. Unterstützung durch Karl Utenhoven (1536-1600), Hofpoet Herzog Wilhelms III. von Kleve. 1576 Lehre bei Johann Dümgens in Neuss, 1580 bei Cosmas Slotanus, Wundarzt Herzog Wilhelms von Kleve, Bekanntschaft mit Rainer Solenander, Galen (?TW) und Johann Weier, Bernhard Dessenius und Theodor Birkmann, 1585ff.

Wanderjahre, führen ihn zu Johann Bartisch in Metz, Jean Griffonius in Genf, briefl. Kontakt mit Joseph Duchesne, 1587 Heirat mit der calvinistischen Marie Colinet aus Genf († nach 1638 (?): zu ihr vgl. Jones: 114; Olivier: 157ff.), 8 Kinder (zu ihr siehe „Anatomey“, 153ff.), bei Fabris Tod lebt außer Colinet nur noch ein Sohn, Johannes.

1589 Praxis in Hilden (1589, ?), 1593 Köln (1593, ?), 1594 in Aachen, Heidelberg, Besançon und der Schweiz, 1596-1600 häufiger Wechsel zwischen Köln und Lausanne, 1600-1602 Lausanne, 1602-1610 Stadtwundarzt in Peterlingen (Payerne, lt. Becker für 200 Gulden, wegen häufiger Abwesenheit wird sein Gehalt um eine Drittel gekürzt), im Nov. 1610 folgt auf seinen Wunsch die Entlassung, 1611 Hilden, Köln, Leiden (Besuch bei Pavius), Amsterdam, 1612: Köln, Hilden, Lausanne u.a. (Becker: 28), † der Mutter, Lausanne Okt. 1612-1615, dann dritter Stadtarzt und Stadtchirurg in Bern (1615, 1634) für ein geringeres Entgelt als die studierten Kollegen (Thurnheer, Stadtärzte im alten Bern: 48-50), dort Mitglied der Schmiedezunft, 1616 Bürgerrecht; Leibarzt bei Markgraf Georg Friedrich (Baden-Durlach) (?, ?)

Werke

Veröffentlichungen seit 1593 (Gangraena et Sphacelo), Observationes (1596ff.), Geistliche Lieder und Gesäng (Oppenheim 1616).

Literatur


Archivalien

Briefe

Briefwechsel mit fast 200 Korrespondenten: 100 in Fabri, Opera; 443 hss. in Burgerbibliothek Bern (Sign.: Cod 495-497). Etliche in UB Basel. ZB Zürich: -.