Johannes Crato von Krafftheim: Unterschied zwischen den Versionen

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Nach dem Studium Rückkehr in seine Heimatstadt, zweiter Stadtarzt in [[Stadtarzt::Breslau; 1550; 1560]], Heirat mit Maria Scherf, 1 Sohn, 2 Töchter (beide Mädchen verstarben früh: [[Melanchthon]], Briefwechsel, Bd. 7: 447: Trostschreiben [[Melanchton|Melanchthons]] vom 20. Juni [1556]).  
Nach dem Studium Rückkehr in seine Heimatstadt, zweiter Stadtarzt in [[Stadtarzt::Breslau; 1550; 1560]], Heirat mit Maria Scherf, 1 Sohn, 2 Töchter (beide Mädchen verstarben früh: [[Melanchthon]], Briefwechsel, Bd. 7: 447: Trostschreiben [[Melanchton|Melanchthons]] vom 20. Juni [1556]).  


Nach 1560 Leibarzt (seit 1563 in [[Wien]], 1577-1581 in [[Prag]]) der Kaiser [[Leibarzt::Ferdinand I.]], [[Leibarzt::Maximilian II.]] und [[Leibarzt::Rudolf II.]], 1567 geadelt, 1568 Titel des Pfalzgrafen, 1583 Rückkehr nach Breslau. Wirkte die letzten beiden Jahre seines Lebens als Pestarzt in Breslau.
Nach 1560 Leibarzt (seit 1563 in [[Wien]], 1577-1581 in [[Prag]]) der Kaiser [[Leibarzt::Ferdinand I.]], [[Leibarzt::Maximilian II.]] und [[Leibarzt::Rudolf II.]].
1567 geadelt, 1568 Titel des Pfalzgrafen, 1583 Rückkehr nach Breslau. Wirkte die letzten beiden Jahre seines Lebens als Pestarzt in Breslau.


Trotz Freundschaft mit [[Philipp Melanchthon]] und [[Peucer]] stand Cratos Abendsmahlverständnis den Reformierten näher.
Trotz Freundschaft mit [[Philipp Melanchthon]] und [[Peucer]] stand Cratos Abendsmahlverständnis den Reformierten näher.

Version vom 18. Dezember 2009, 13:20 Uhr

PND-Nummer: ; Namensvarianten: Johannes Crato von Krafftheim; Johann Kraft

Geburtsdatum: 1519 in ; Sterbedatum: 1585 in

Quelle:

Vita

Studium in Wittenberg (1534, ?), schreibt dort Luthers Tischreden mit, in dessen Haus er sechs Jahre wohnte, 1536/7 wegen Pest in Wittenberg zeitweise wieder in Breslau.

1542 M. A., Studium in Leipzig (1546, ?), außerdem Studium in Padua (1546, 1549), und in 1549 Bologna (1549, 1550). Dr. med. in Verona (1550) (?TW).

Nach dem Studium Rückkehr in seine Heimatstadt, zweiter Stadtarzt in Breslau (1550, 1560), Heirat mit Maria Scherf, 1 Sohn, 2 Töchter (beide Mädchen verstarben früh: Melanchthon, Briefwechsel, Bd. 7: 447: Trostschreiben Melanchthons vom 20. Juni [1556]).

Nach 1560 Leibarzt (seit 1563 in Wien, 1577-1581 in Prag) der Kaiser Ferdinand I. (?, ?), Maximilian II. (?, ?) und Rudolf II. (?, ?). 1567 geadelt, 1568 Titel des Pfalzgrafen, 1583 Rückkehr nach Breslau. Wirkte die letzten beiden Jahre seines Lebens als Pestarzt in Breslau.

Trotz Freundschaft mit Philipp Melanchthon und Peucer stand Cratos Abendsmahlverständnis den Reformierten näher.

Literatur

Briefe

  • Schle. Leb. IV, 124-133, Gruner (X) (Hg.): Epistola ad Sambucum de morte Imp. Maximiliani II
  • Brief in Graetzer 10