Andreas Aurifaber: Unterschied zwischen den Versionen

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Der Bruder des Johannes Aurifaber (Vratislaviensis)Nachdem er  Er kehrte 1542 wieder nach Wittenberg zurück, wo er eine Tochter des Hans Lufft ehelichte.  
Der Bruder des Johannes Aurifaber (Vratislaviensis)Nachdem er  Er kehrte 1542 wieder nach Wittenberg zurück, wo er eine Tochter des Hans Lufft ehelichte.  


Seine in Wittenberg begonnen medizinischen Studien setzte er 1544 in Padua fort, wofür er von seinem Herzog ein Stipendium erhielt. Nachdem er in Padua zum Doktors der Medizin promoviert hatte, kehrte er 1545 wieder nach Preußen zurück und wurde 1546 in Königsberg Leibarzt des Herzogs Albrecht I. von Brandenburg-Ansbach, sowie Professor für Physik an Albertina.
Er war 1552 Rektor der Akademie


Er war 1552 Rektor der Akademie, und seit 1550 mit einer Agnes, der Tochter des Andreas Osiander, verheiratet. Im Streit um die Rechtfertigungslehre ("Osiandrischer Streit") ergriff der die Partei des Reformators Andreas Osiander und hatte großen Einfluss auf Herzog Albrecht.








 
Arzt, evangelischer Theologe, Studium in [[Studium::Wittenberg; 8. August 1527]]; erwarb dort am 1. März 1532 den akademischen Grad eines Baccalaureus und am 28. August 1534 den Grad eines Magisters. 1537 wurde er in den Senat der philosophischen Fakultät aufgenommen und wurde 1539 Schulrektor in [[Danzig]] und 1541 in [[Elbing]]. 1542 Rückkehr nach [[Wittenberg]]. Als Dozent hielt er Vorlesungen und wurde im Sommersemester 1543 Dekan der philosophischen Fakultät. In [[Wittenberg]] begann er mit seinen medizinischen Studien, die er, mit Stipendium seines Herzogs in [[Studium::Padua; 1544]] fortsetzte. Dr. med. [[Doktor::Padua]]. 1545 kehrte er nach Preußen zurück und wurde in Königsberg Leibarzt beim Herzog [[Leibarzt::Albrecht (Preußen); 1546]]. Professor für Physik
Arzt, evangelischer Theologe, Studium in [[Studium::Wittenberg; 8. August 1527]]; erwarb dort am 1. März 1532 den akademischen Grad eines Baccalaureus und am 28. August 1534 den Grad eines Magisters. 1537 wurde er in den Senat der philosophischen Fakultät aufgenommen und wurde 1539 Schulrektor in [[Danzig]] und 1541 in [[Elbing]]. 1542 Rückkehr nach [[Wittenberg]]. Als Dozent hielt er Vorlesungen und wurde im Sommersemester 1543 Dekan der philosophischen Fakultät. In [[Wittenberg]] begann er mit seinen medizinischen Studien, die er in [[Studium::Padua; 1544]] fortsetzte. Dr. med. [[Doktor::Padua]]. 1545 kehrte er nach Preußen zurück und wurde in Königsberg Leibarzt beim Herzog [[Leibarzt::Albrecht (Preußen)]]
[[Professor::Königsberg; 1546]]. Seit 1550 ist er in zweiter Ehe mit Agnes, einer Tochter von [[Andreas Osiander]] verheiratet. Im Streit um die Rechtfertigungslehre (Osiandrischer Streit) ergriff er Partei für [[Andreas Osiander]] und hatte großen Einfluss auf Herzog [[Albrecht (Preußen)]].
Die DNB gibt sein Geburtsdatum abweichend mit 1514 an.
Die DNB gibt sein Geburtsdatum abweichend mit 1514 an.



Version vom 5. Oktober 2010, 08:48 Uhr

Grunddaten zu Andreas Aurifaber
GND-Nummer(n) Datensatz nicht vorhanden oder nicht recherchiert
Namensvariante(n) Andreas Goldschmidt
Geburtsdatum 1512
Geburtsort Breslau
Sterbedatum 12.12.1559
Sterbeort Königsberg


Vita

Weitere Angaben Leibarzt des Herzogs Albrecht von Preußen, Professor für Physik, danach für Medizin in Königsberg; studierte zunächst Theologie Beziehungen zu anderen Personen Osiander, Andreas (Schwiegervater 2. Ehe)


Leben [Bearbeiten]

Der Bruder des Johannes Aurifaber (Vratislaviensis)Nachdem er Er kehrte 1542 wieder nach Wittenberg zurück, wo er eine Tochter des Hans Lufft ehelichte.

Er war 1552 Rektor der Akademie



Arzt, evangelischer Theologe, Studium in Wittenberg (8 August 1527, ?); erwarb dort am 1. März 1532 den akademischen Grad eines Baccalaureus und am 28. August 1534 den Grad eines Magisters. 1537 wurde er in den Senat der philosophischen Fakultät aufgenommen und wurde 1539 Schulrektor in Danzig und 1541 in Elbing. 1542 Rückkehr nach Wittenberg. Als Dozent hielt er Vorlesungen und wurde im Sommersemester 1543 Dekan der philosophischen Fakultät. In Wittenberg begann er mit seinen medizinischen Studien, die er, mit Stipendium seines Herzogs in Padua (1544, ?) fortsetzte. Dr. med. Padua (?). 1545 kehrte er nach Preußen zurück und wurde in Königsberg Leibarzt beim Herzog Albrecht (Preußen) (1546, ?). Professor für Physik Königsberg (1546, ?). Seit 1550 ist er in zweiter Ehe mit Agnes, einer Tochter von Andreas Osiander verheiratet. Im Streit um die Rechtfertigungslehre (Osiandrischer Streit) ergriff er Partei für Andreas Osiander und hatte großen Einfluss auf Herzog Albrecht (Preußen). Die DNB gibt sein Geburtsdatum abweichend mit 1514 an.



1540 ; 1541 in Elbing; 1542 Stipendiat des Herzogs von Preußen; stud. theol. et phil. in Wittenberg (1543, ?); 1. Ehe mit der Tochter Hans Lufts, Stud. in Padua (1544, ?) und Bologna (1545, ?). Verheiratet in zweiter Ehe mit einer Tochter Andreas Osianders, Leibarzt von Herzog Albrecht (Preußen) (1546, ?) und med. Prof. (secundus, ab 1549 primarius) in Königsberg (1546, ?).Abweichendes Geburtsdatum 1514

Werke

  • Annotationes in Phaemonis philosophi libellum de cura canum
  • Historia succini (Königsberg 1555)

Literatur

Archivalien

GStA PK Berlin

Schlichtungsvertrag Herzog Albrechts zwischen Aurifaber und Georg Sabinus, Königsberg 27.7.1556 - Abgedruckt bei Arnoldt 1994, Beilagen, S. 31 f. Nr. 23.

Briefe