Universitätsarchiv Tübingen

Allgemeine Informationen

Tübingen, Universitätsarchiv,

Sichtungen

bearb. 30.04.2009

Öffnungszeiten

Universitätsarchiv Tübingen Wilhelmstraße 32 72074 Tübingen Email: uat@uni-tuebingen.de

Beratung, Auskünfte und Archivalienbestellung: Montag - Freitag 9-12 und 14-16 Uhr Benutzung im Historischer Lesesaal der Universitätsbibliothek (gleiches Gebäude) Öffnungszeiten: Montag - Freitag 9-18 Uhr

Ansprechpartner

Dr. Michael WischnathTel. 29-72582

Irmela Bauer-Klöden, Tel. 29-73635

Hilfsmittel

Conrad, Ernst: Lehrstühle der Universität Tübingen, [Zulassungsarbeit] Maschinenschr., Tübingen 1960. UB Tübingen: 6 B 597:1, 6 B 597:2; AT 90/718.

Gemeinhardt, Heinz Alfred: Die Akten der freiwilligen Gerichtsbarkeit an der Universität Tübingen (Werkschriften des Universitätsarchivs Tübingen, Reihe 2: Repertorien und Kataloge, Heft 14), Tübingen: Universitätsarchiv, 1988. FL

Röckelein, Hedwig u.a.: Die lateinischen Handschriften der Universitätsbibliothek Tübingen, Teil I: Signaturen Mc 1 bis Mc 150 (Handschriftenkataloge der Universitätsbibliothek Tübingen, Bd. 1), Wiesbaden, Harrosowitz, 1991.

Wischnath, Michael: Die Online-Findmittel des Universitätsarchivs Tübingen. Einführung und Beschreibung, Tübingen 1998, http://www.uni-tuebingen.de/UAT/w492/w492fram.htm (gef. 17.11.2009)

Repertorium Euting schwarz (bearbeitet, 30.04.2009) KOPIE

30.04.2009: Repertorium Neuscher (grün), bearbeitet bis S. 45, ab S. 46 fortsetzen!

Bestände

UAT 4/12

UAT 4/12, Nr. 24 = Bl. 56, gef. 30.04.2009, nach Repertorium Neuscher (grün): Repro bestellen: Dr. Rudolph Mayer, Dr. med., Leonhard Walter, Dr. med., Augsburg, 18.02.1535, an Universität: Die Doktoren mahnen wegen der Schuld des Damian Beham (3 fl. an Mayer, 10 fl. an Walter) für eine neunwöchige Behandlung.

UAT 4/12, Nr. 26 = Bl. 57-60, gef. 30.04.2009, nach Repertorium Neuscher (grün): Repro bestellen: Damian Beham, Dr. med. Stadtphysicus in Augsburg 31.03.1535, an Universität: Lehnt die Bezahlung der Forderung von Dr. Rudolph Mayer, Dr. med., Leonhard Walter, Dr. med., Augsburg, 18.02.1535, ab, da die Behandlung erfolg- und damit wertlos gewesen sei. Kündigt an, sich bei Herzog Ulrich darüber zu beklagen.

UAT 4/12, Bl. 159-177, gef. 30.04.2009, nach Repertorium Neuscher (grün): Repro bestellen: Rohrbach, Bernhard, Dr. med. und Prof., Tübingen, 10.08.1518 (u.ö. bis 9.03.1529), an Universität: Dr. med. Rudolph Unger, Prof. der Universität klagt gegen den Buchbinder Sixt Markgraf, in Tübingen, der stinkendes Wasser in das Wiener Gässlein hinter Rohrbachs Haus schütte.

UAT 5/5

UAT 5/5, Nr. 40 = Bl. 89f., gef. 30.04.2009, nach Repertorium Neuscher (grün): Repro bestellen: Samuel Moy[unleserlich], Dr. med., Kabinets Medic. et Phisicus (Ulm?) , 18./28.12.1659 an Heinrich Backmeister, den Sekretär der Universität Tübingen [Notiz: 31.12.: mit Dank angenommen durch den Senat, Backmeister möge den Brief beantworten, das Antwortschreiben liegt bei: Bl. 100, ebenso Brief an Jeremias Schifflen: Bl. 100f.]: Schickt den von der Universität am 13.12. angeforderten Katalog eigener und fremder Bücher, wobei letztere teilweise bei Jeremias Schifflen in Augsburg zur Abholung durch Fuhrleute bereitlägen, teilweise aus Verona zu erwarten seien. Bittet um schleunige Hilfe wegen unerhörter Persecution [durch Katholiken und Juden, siehe folgender Brief). [Das Verzeichnis liegt bei: Bl. 93-99].

UAT 5/5, Nr. 40d = Bl. 102f., gef. 30.04.2009, nach Repertorium Neuscher (grün): Repro bestellen: Samuel Moy[…, unleserlich], Dr. med., Kabinettsarzt (Ulm?), 6./16.1.1660 an Heinrich Backmeister, den Sekretär der Universität Tübingen: Dankt für die Acception der Bibliothek: Werde sich morgen nach Tübingen aufmachen, berichtet von Verfolgung durch Katholiken und Juden, werde von Spionen observiert. Bittet, einen Fuhrmann, einer Vertrauten hier (in Ulm?) unbekannten Person, mit einer Karosse mit sechs guten Pferden zur Abholung der Bücher nach Augsburg zu schicken, der in Ulmer Wirthäusern nach ihm fragen soll und dann in Pfersbach halten solle. Er spreche 8 Sprachen, habe 58 Bücher componiert, aus denen, wenn sie gedruckt würden, viele tausend Gulden zu holen wären. Bittet um Vorschuss von 50 Gulden.

UAT 5/16

UAT 5/16, Nr. 17 = Bl. 35-36, gef. 30.04.2009, nach Repertorium Neuscher (grün): Repro bestellen: Schopff, Abraham, Dr. med. und württ. Leibarzt, 5.03.1594, an Prof. Dr. med. Andreas Planer, Hopfingen: Dr. med. Abraham Schopff, dediziert Prof. Andreas Planer das Manuskript seines Tractatus abusum praesidiorum medicorum mit der Bitte, es freundlich aufzunehmen und zu verbessern.

UAT 5/16, Nr. 17 = Bl. 37, gef. 30.04.2009, nach Repertorium Neuscher (grün): Repro bestellen: Med. Fakultät der Universität Tübingen, 15.07.1594, an Abraham Schopff, Dr. med. und württ. Leibarzt: Dank für das zugesandte Manuskript (Schopff, Abraham: Tractatus abusum praesidiorum medicorum, hss., gedruckt als: Katholu omnium praesidiorum medicorum universalium et topicorum disquisitio (Basel 1595)): Das Thema sei wichtig, Zensur oder Verbesserung sei unnötig: Sofern der Verfasser eine Veröffentlichung plane, möge er aber die heftige Kritik gegen die Praktiker abschwächen, auch die des Leonhard Fuchs in seinen Paradoxa (#) sei wirkungslos geblieben.

UAT 6/1

UAT 6/1: pestis et morbis contagiosi, 1520-1753, 30.04.2009, siehe Repertorium Euting schwarz: 1 Bd., 4,5 cm, (gebunden): Entwürfe für Stellungnahme der Fakultät, Briefe von Ärzten, Nr. 1-85: 1520-1682: fol. 25r: Fuchs schreibt als Rektor! Repro bestellen?, besser erst Repertorium Euting (schwarz) gucken

UAT 9/1

UAT 9/ I: Chirurgen: Entwürfe für Wundarzneiordnungen etc. , 30.04.2009:etwa 0,15 lfd. Meter, Repro bestellen?, besser erst Repertorium Euting (schwarz) gucken

UAT 9/5

UAT 9/5, 10: Akad. Bürgerrecht, medici practici, [1595]-1819, 30.04.2009

Bitten von Ärzten um Aufnahme ins (akademische) Bürgerrecht an den Rektor, lat. und dt. Nr.1-17: 1595-1660, ~ 60 S., KOPIEN Nr. fehlen: Nr. 1-7, 9+10+14, Repro nachbestellen?, besser erst Repertorium Euting (schwarz) und Akt angucken; bearb.: Nr. 8, 11-13, 15-17 – Nummern unklar: Zählung auf dem Blatt teilweise doppelt!!!

UAT 14/1-3 UAT 14/1-3: Facultas Medica: Professorum vocationes electiones etc., 3 Bde. (gebunden): 1540-1620 / 1625-1650 / 1651-1725: siehe KOPIE von Repertorium Euting (schwarz):, lfd. Nummern 159 Briefe (in Bd. 1+2) + 58 Briefe (von insgesamt 85 in Bd. 3) = 217 Briefe

Durch die Hinzufügung eines früheren Aktenstückes stimmt unter dieser Signatur die auf den Briefen vermerkte Zählung bis einschließlich Nr. 5 nicht mit dem Repertorium Euting überein: nach Reperorium: bearb. Nr. 1ff.: Nr. 1: Urkunde, Nr. 2+3: Herzog an Rektor, Rektor an Herzog wegen Wolfgang Talhauser; auch Nr. 8+10+14+15: kein Arzt

UAT 14/4

UAT 14/4: Matrikel der von der med. Fakultät ernannten Doktoren 1491ff. [richtig: 1497ff.], 30.04.2009

UAT 20/3

UAT 20/3: Generalia, Questiones et Responsa, 1599-1777, 30.04.2009; Repro bestellen?, besser erst Akt angucken

Nr. 1: enthält (schier unleserlichen) Entwurf eines dt. Antwortschreibens von Dekan und Fakultät auf eine beiliegende Anfrage Herzog Friedrich Karls von Württemberg, 1678.

Nr. 2: weiterer Entwurf [Bleistift: um 1670], mit Siegel, ohne Unterschrift

Nr. 5: Relatio von Dekan und Fakultät, 1694

UAT 20/5

UAT 20/5: Testimonia et intercessiones, 1535-1768, 30.04.2009

Zahlreiche Zeugnisse (Testimonia, lat. und dt.) über Lebenswandel, Studienleistungen und abgelegtes Doktorat für Medizinstudenten und bekannte Mediziner (darunter etliche spätere Tübinger Professoren), ausgestellt von div. Medizinern: Briefe oder Urkunden? Adressiert (meist) an Dekan und Fakultät, datiert, aber teilweise ohne Unterschrift!

UAT 20/8

UAT 20/8: Apotheker, ca. 1540-1680, 30.04.2009 (Einzelauflistung siehe KOPIE Repertorium Euting (schwarz)

vor 1700: Nr. 1-31 (inkl. zahlreicher „a“s): ca. 50 Briefe (Briefe?); Repro bestellen?, besser erst Akt angucken; 2 Kartons, etwa 12cm + 5 cm (davon 2 cm vor 1700):

Entwürfe der Fakultät, Briefe von Apothekern und Ärzten

UAT 20/9

UAT 20/9: Chirurgen und Hebammen, 1575-1803 / 1589-1769, 30.04.2009; Einzelauflistung siehe KOPIE Repertorium Euting (schwarz): bearbeitet: Nr. 1, 5, 7, 9:

Nr.1: Entwurf für Schreiben von Dekan und Professores der med. Fakultät an Ober- und Untervogt, auch Bürgermeister der Stadt Tübingen in Sachen der Hebamme Anna Paulus, Tübingen, ix. Novembris Anno 1615, 7 S. + 1 S. Ergänzung, dt. DS 1058

Nr. 5: Rektor, Kanzler und Regenten an Ober- und Untervogt der Stadt Tübingen, Herrenberg und Calw, 20. Januar 1611, 6 S. dt, Verkauf von Dinkel, Bestallung einer Hebamme, dt. DS 1060

Nr. 7: Entwurf für Schreiben von Dekan Carl Bardili und Professor der med. Fakultät Johann Gerhard an Ober- und Untervogt, auch Bürgermeister der Stadt Tübingen, Tübingen, 31. August 1646, Ergebnis des Hebammenexamens, 4 S, dt. DS 1059

Nr. 9: Entwurf für Schreiben von Joh. Ulrich Rumelin & Johann Schmitt, Carl Bardili und Professor der med. Fakultät Johann Gerhard an Ober- und Untervogt, auch Bürgermeister der Stadt Tübingen in Sachen Hebammenexamen, Tübingen, 31. Novembris 1646, 4 S. deutsch, Repro bestellen

Akte enthält sonst u.a.: Hebammenordnung von [15]75, Supplicatio der Hebammen [15]79, Aufforderungen vom Bürgermeister von Stuttgart zur Examinierung der Hebammen, 1589, Listen der angenommenen Hebammen mit Unterschrift der Doktoren und Professoren, 1607, 1608, Einblattdruck: Verpflichtung aller Hebammen in Stadt und Amt zur Examinierung, unterschrieben von Decanus und andere Doctores der medicinischen Facultät, Entwürfe für Testimonia für Hebammen, 1613, 1619, 1628 und zahlreiche weitere.

Examina et testimonia Cirurgorum, Nr.1-128 (1608-(1696), 1765): Briefe oder Urkunden?; Repro bestellen?, besser erst Akt angucken

UAT 20/12

UAT 20/12: Unbefugtes Medicinieren, 1575-1768, 30.04.2009; Einzelauflistung siehe KOPIE Repertorium Euting (schwarz):

Nr. 1-26: vor 1700; Repro bestellen!

UAT 26/6

UAT 26/6: Melancholici, 1556-1790, 30.04.2009

KOPIE: es handelt sich aber um Schriftverkehr des Rektorats (!) wegen Melancholici, Nr. 1-13 (1556-1600): ca. 40 S.: Anfragen des Herzogs an den Rektor (und Obervogt), Bittschriften an den Rektor sowie dessen Antwortschreiben wegen der Gewährung von Pfründen zur Versorgung des (Universitäts-)Buchbinders Jörg Schmidt, Petition des „habitus Melancholicus“ Johannes Schu(e)ler,

UAT 38/61

UAT 285/30, Nr. #?, gef. 29.04.2009: DS 840 nach Repertorium Neuscher (grün); Repro bestellen und ergänzen: Friedrich Fuchs, Dr. med., Ulm, 25.04.1595, an Universität: Sechste Wiederholung der Bitte, die unversehrte Rückgabe seines „Virgenichts“ [?= erläutert als: Spinetts] in die Wege zu leiten, das Dr. jur. [Georg] Freundus den Mandaten der hohen Schule zuwider zurückhält.

UAT 44/27

UAT 44/27: Chirurgi iurati, 1597-1819, 30.04.2009; Repro bestellen?, besser erst Akt angucken:

Nr. 1: Brief des Wundarztes Marx Storklin(?) an die Fakultät, 1597; Repro bestellen?.

Nr. 4, 1-3: 1 Schreiben von Wundarzt Erhard Haag an Rektor und Senat, 1659 und zwei an Herzog Eberhard, 1659/ 1660; Repro bestellen?.

Nr. 5-6: zwei weitere Wundärzte an Rektor, Dekan bzw. Kanzler, 1660 bzw. 1663; Repro bestellen?.

UAT 285/30

UAT 285/30, Nr. #?, gef. 29.04.2009: DS 830 nach Repertorium Neuscher (grün); Repro bestellen und ergänzen: Friedrich Fuchs, Doctor med., Ulm, den 19. Julij A[nn]o [15]75, an Rektor, Doktoren und Regenten der Universität Tübingen: Klage über und Kritik an Ungereimtheiten der durch den Vetter des Schreibers, Sixtus Weiglin(g), übernommene Pflegschaft der Hinterlassenschaft von Leonhard Fuchs, gewesener Prof. med. in Tübingen und Vater des Schreibers.

UAT 285/30, Nr. #?, gef. 29.04.2009: DS 831 nach Repertorium Neuscher (grün); Repro bestellen und ergänzen: Friedrich Fuchs, Dr. med., Ulm, den 28ten Aprilis A[nn]o [15]76, an Rektor, Kanzler, Doktoren und Regenten der Universität Tübingen [weiteres Datum von anderer Hand: Accepi?] 28. Aprilis [15]76, [weiteres Datum von anderer Hand: Respondi?] [unleserlich gemachte einstellige Zahl] Maij [15]76: Antwortbrief der Universitätsoberen auf vorgenanntes Schreiben vom 13. Januar [1576]. Beschwerde über das beschwichtigende Schreiben der Universitätsoberen wegen der im vorausgegangenen Brief geäußerten Kritik an der Ungereimtheit der Pflegschaft der Hinterlassenschaft seines verstorbenen Vaters Leonhard Fuchs. Es geht um mehrere kleinere (1-2stellige) Geldbeträge und einen Betrag von über 143 Gulden. Auch ein Dr. Sebastian Mayr sollte im Sinne Fuchsens in Tübingen persönlich intervenieren. [Entwurf für ein vierseitiges Antwortschreiben der Fakultät mit Marginalien zur Korrektur vom 6. Augusti A[nn]o [15]76 liegt bei].

UAT 285/30, Nr. #?, gef. 29.04.2009: DS 837 nach Repertorium Neuscher (grün); Repro bestellen und ergänzen: Friedrich Fuchs, Dr. med., Daniel Fuchs, Dr. med., Ulm, 10ter November A[nn]o [15]81, an Georgius Liebler(us), philosophiae professor [Prof. der Naturphilosophie und der Alten Sprachen] zu Tübingen (1524-1600): Klage über den Pfleger der Hinterlassenschaft seines verstorbenen Vaters Leonhard Fuchs, Sixtus Weiglin(?) = Weigel, der bei Dr. Barmbüher (?) 24 fl. aufgenommen habe. Freundliche Bitte wird ausgesprochen, Liebler möge in ihrer Sache beim senatus intervenieren. [fünf Stellungnahmen Sixtus Weigels, nepos d.d. Fuchsii, [teilweise von anderer Hand, wohl seitens der Empfänger: supplicatio] an den Rektor liegen bei]

UAT 285/30, Nr. #?, gef. 29.04.2009: DS 838 nach Repertorium Neuscher (grün); Repro bestellen und ergänzen: Friedrich Fuchs, Dr. med., Daniel Fuchs, Dr. med., Ulm, 25 februarij A[nn]o [15]88, an ihren Vetter Sixtus Weiglin, derzeit in Stuttgart: Versuch einer Beilegung der bestehenden Streitigkeiten wegen des Testaments der verstorbenen Schwester anhand einer beigelegten Kopie (5 S.) und dem Legatum des Empfängers als darin benanntem Pfleger der Hinterlassenschaft.

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