Stadtarchiv Darmstadt: Unterschied zwischen den Versionen
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Auskunft des Archivars: Aufgrund diverser Kriegszerstörungen sind nur wenige Aktenbestände zum Gesundheitswesen erhalten und der größte Teil stammt aus dem 18. und 19. Jahrhundert.Das älteste Darmstädter Hospital wurde zwar bereits 1611-1613 erbaut, aber aus dem ersten Jahrhundert seines Bestehens haben sich fast nur Rechnungen erhalten. Akten der Hospitalärzte und der Hospitalmeister, die etwas über das Innenleben und den Betrieb des Hospitals aussagen könnten, sind nicht überliefert, demzufolge auch keine Personalunterlagen. Seit dem frühen 16. Jahrhundert sind akademisch gebildete Ärzte und auch Wundärzte und Balbierer in Darmstadt bekannt. Sie dienten vornehmlich als fürstliche Leibärzte. <seit 1635 gab es einen akademisch gebildeten Stadtarzt (Stadt- und Landphysikus). Die Quellen zu diesen Ärzten hat Adolf [[Müller 1929]] zusammengestellt, vor | Auskunft des Archivars: Aufgrund diverser Kriegszerstörungen sind nur wenige Aktenbestände zum Gesundheitswesen erhalten und der größte Teil stammt aus dem 18. und 19. Jahrhundert.Das älteste Darmstädter Hospital wurde zwar bereits 1611-1613 erbaut, aber aus dem ersten Jahrhundert seines Bestehens haben sich fast nur Rechnungen erhalten. Akten der Hospitalärzte und der Hospitalmeister, die etwas über das Innenleben und den Betrieb des Hospitals aussagen könnten, sind nicht überliefert, demzufolge auch keine Personalunterlagen. Seit dem frühen 16. Jahrhundert sind akademisch gebildete Ärzte und auch Wundärzte und Balbierer in Darmstadt bekannt. Sie dienten vornehmlich als fürstliche Leibärzte. <seit 1635 gab es einen akademisch gebildeten Stadtarzt (Stadt- und Landphysikus). Die Quellen zu diesen Ärzten hat Adolf [[Müller 1929]] zusammengestellt, vor den Kriegszerstörungen 1944. Da Adolf Müller alle ihm verfügbaren Quellen zusammenstellte und schon damals keine Korrespondenzen und Personalunterlagen aufführte, dürften ihm schon damals keine solchen Quellen zur Verfügung gestanden haben und es sind heute keine solchen Briefe bekannt | ||
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Version vom 6. Februar 2025, 09:31 Uhr
Allgemeine Informationen
Wissenschaftsstadt Darmstadt
Stadtarchiv
Karolinenplatz 3
64289 Darmstadt
Telefon: 06151 165012
Telefax: 06151 165011
Ansprechpartner
2014: Dr. Peter Engels
Email: peter.engels@darmstadt.de
Sichtungen
Auskunft des Archivars: Aufgrund diverser Kriegszerstörungen sind nur wenige Aktenbestände zum Gesundheitswesen erhalten und der größte Teil stammt aus dem 18. und 19. Jahrhundert.Das älteste Darmstädter Hospital wurde zwar bereits 1611-1613 erbaut, aber aus dem ersten Jahrhundert seines Bestehens haben sich fast nur Rechnungen erhalten. Akten der Hospitalärzte und der Hospitalmeister, die etwas über das Innenleben und den Betrieb des Hospitals aussagen könnten, sind nicht überliefert, demzufolge auch keine Personalunterlagen. Seit dem frühen 16. Jahrhundert sind akademisch gebildete Ärzte und auch Wundärzte und Balbierer in Darmstadt bekannt. Sie dienten vornehmlich als fürstliche Leibärzte. <seit 1635 gab es einen akademisch gebildeten Stadtarzt (Stadt- und Landphysikus). Die Quellen zu diesen Ärzten hat Adolf Müller 1929 zusammengestellt, vor den Kriegszerstörungen 1944. Da Adolf Müller alle ihm verfügbaren Quellen zusammenstellte und schon damals keine Korrespondenzen und Personalunterlagen aufführte, dürften ihm schon damals keine solchen Quellen zur Verfügung gestanden haben und es sind heute keine solchen Briefe bekannt
Literatur zum Archiv
Bestände
Hierzu Müller 1929: Darmstadt hatte nur 1.000 Einwohner; für die Sondersiechenschau waren bspw. die Ärzte in Frankfurt zuständig, auch zur Behandlung wurden sie hergerufen, wie bspw. Heinrich Loser; 1567 wurde Darmstadt Residenz, seither wirkten die Hessischen Leibärzte in Darmstadt, teilweise wurden sie auch als Stadtärzte besoldet (vgl. die Bestände im Staatsarchiv)