Wilhelm Fabry von Hilden: Unterschied zwischen den Versionen

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== Briefe ==
== Briefe ==
Briefwechsel mit fast 200 Korrespondenten: 100 in Fabri, Opera; 443 hss. in Burgerbibliothek Bern (Sign.: Cod 495-497). Etliche in UB Basel. ZB Zürich: -.  
Briefwechsel mit fast 200 Korrespondenten: 100 in Fabri, Opera; 443 hss. in Burgerbibliothek Bern (Sign.: Cod 495-497). Etliche in UB Basel. ZB Zürich: -.  
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Version vom 18. Mai 2022, 17:27 Uhr

Grunddaten zu Wilhelm Fabry von Hilden
GND-Nummer(n) 118531751
Namensvariante(n) Wilhelm Fabricius Hildanus ; Fabricius Hildanus ; Wilhelm Fabry
Geburtsdatum 25.6.1560
Geburtsort Hilden
Sterbedatum 14.2.1634
Sterbeort Bern

Vita

Sohn des Gerichtsschreibers Peter Dreß, der starb, als Fabri 10 war. Unterstützung durch Karl Utenhoven (1536-1600), Hofpoet Herzog Wilhelms III. von Kleve. 1576 Lehre bei Johann Dümgens in Neuss, 1580 bei Cosmas Slotanus, Wundarzt Herzog Wilhelms von Kleve, Bekanntschaft mit Reiner Solenander, Galenus und Johann Weier, Bernhard Dessenius und Theodor Birkmann, 1585ff.

Wanderjahre, führen ihn zu Johann Bartisch in Metz, Jean Griffonius in Genf, briefl. Kontakt mit Joseph Duchesne, 1587 Heirat mit der calvinistischen Marie Colinet aus Genf († nach 1638 (?): zu ihr vgl. Jones: 114; Olivier: 157ff.), 8 Kinder (zu ihr siehe „Anatomey“, 153ff.), bei Fabris Tod lebt außer Colinet nur noch ein Sohn, Johannes.

1589 Praxis in Hilden (1589, ?), 1593 Köln (1593, ?), 1594 in Aachen, Heidelberg, Besançon und der Schweiz, 1596-1600 häufiger Wechsel zwischen Köln und Lausanne, 1600-1602 Lausanne, 1602-1610 Stadtwundarzt (Henel 1704, I, VII, 333: medicus ordinarius) in Peterlingen (?, ?) (Payerne, lt. Becker für 200 Gulden, wegen häufiger Abwesenheit wird sein Gehalt um eine Drittel gekürzt), im Nov. 1610 folgt auf seinen Wunsch die Entlassung, 1611 Hilden, Köln, Leiden (Besuch bei Pavius), Amsterdam, 1612: Köln, Hilden, Lausanne u.a. (Becker: 28), † der Mutter, Lausanne Okt. 1612-1615, dann dritter Stadtarzt und Stadtchirurg in Bern (1615, 1634) für ein geringeres Entgelt als die studierten Kollegen (Thurnheer, Stadtärzte im alten Bern: 48-50), dort Mitglied der Schmiedezunft, 1616 Bürgerrecht; Leibarzt bei Markgraf Georg Friedrich (Baden-Durlach) (?, ?)

Werke

Veröffentlichungen seit 1593 (Gangraena et Sphacelo), Observationes (1596ff.), Geistliche Lieder und Gesäng (Oppenheim 1616).

Literatur

  • Georg BeckerAus dem Briefwechsel des Wilhelm Fabry von Hilden, in: Hildener Jahrbuch 3 (1940), S. 69-90. (detaillierte Ansicht)
  • Georg BeckerBergische Arztbriefe um die Wende des 16. Jahrhunderts, in: Zeitschrift des Bergischen Geschichtsvereins 68 (1940), S. 92-102. (detaillierte Ansicht)
  • Georg BeckerWilhelm Fabricius von Hilden. Ein Lebensbild unter Berücksichtigung seiner Beziehungen zum Bergischen Lande, in: Heinrich Strangmeier (Hg.): Wilhelm Fabry von Hilden. Leben Gestalt Wirken (Niederbergische Beiträge Bd. 6), Wuppertal-Elberfeld 1957, S. 9-53. (detaillierte Ansicht)
  • Dr. Benedict d.Ä. (Breslau)Wilhelm Fabrizius von Hilden, sein Zeitalter und der Zustand der Wundarzneikunst in Deutschland während desselben, in: Janus (Gotha) 3 (1848), S. 225-282. (detaillierte Ansicht)
  • Wilhelm Fabry von HildenOpera quae exstant omnia, Frankfurt 1646. (detaillierte Ansicht)
  • Urs FehrChirurgie als Empirie und die Last der Tradition. Wilhelm Fabrys Opera quae extant omnia (1646). Eine kinderchirurgisch-pädiatrische Kasuistik, Bern 1999. (detaillierte Ansicht)
  • Erich HintzscheAnalyse des Berner Codex 350. Ein bibliographischer Beitrag zur chinesischen Medizin und zu deren Kenntnis bei Fabricius Hildanus und Haller, in: Gesnerus 17 (1960), S. 99-116. (detaillierte Ansicht)
  • Ellis JonesThe Life and Works of Guilhelmus Fabricius Hildanus (1560-1634), in: Medical History 4 (1960), S. 112-134. (detaillierte Ansicht)
  • Eugène OlivierSur Guillaume Fabri, de Hilden, sa famille et sa femme, quelques renseignements noveaux, in: Gesnerus 8 (1951), S. 154-163. (detaillierte Ansicht)
  • Fritz de QuervainDer Berner Stadtarzt Fabricius Hildanus, Bern 1934. (detaillierte Ansicht)
  • Hans RemmenDie Beziehungen des Fabricius Hildanus zu Köln an Hand seiner Observationes et Curationes, Köln 1963. (detaillierte Ansicht)
  • Verena Schneider-HiltbrunnerWilhelm Fabry von Hilden 1560-1634. Verzeichnis der Werke und des Briefwechsels (Berner Beträge zur Geschichte der Medizin und der Naturwissenschaften. N.F. Bd 8), Bern, Stuttgart, Wien 1976. (detaillierte Ansicht)
  • Fabrystudien I., hrsg. v. Heinrich Strangmeier, Hilden 1961. (detaillierte Ansicht)
  • Fabrystudien II., hrsg. v. Wolfgang Wennig, Hilden 1965. (detaillierte Ansicht)
  • Fabrystudien III., hrsg. v. Wolfgang Wennig, Hilden 1965. (detaillierte Ansicht)
  • Fabrystudien IV., hrsg. v. Wolfgang Wennig, Hilden 1975. (detaillierte Ansicht)
  • Eduard WiepenWilhelm Fabry von Hilden (Guilhelmus Fabricius Hildanus). Sein Aufenthalt in der Schweiz. Seine Reisen in die Heimat. Seine echt deutsche Gesinnung. 2. Teil, in: Düsseldorf Jb 27 (1915), S. 145-178. (detaillierte Ansicht)

Archivalien

UB Uppsala

  • Waller Ms ch-00135 - Traktat De agno monstroso Lausannae exciso an Caspar Bauhin (Fragment)

Briefe

Briefwechsel mit fast 200 Korrespondenten: 100 in Fabri, Opera; 443 hss. in Burgerbibliothek Bern (Sign.: Cod 495-497). Etliche in UB Basel. ZB Zürich: -.