Benedictus Figulus: Unterschied zwischen den Versionen
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Geb. 1567 Uttenhafen (Franken)-nach 1617, vor 1630); Studienort unbekannt, ging wohl aus Geldgründen ohne akademischen Titel ab, führte später einen „poeta laureatus“, 1590/91 „Mercenariat“, 1600 als evangfel. Prediger in [[Lipprichhausen]] belegt, durch die Gegenreformation unter [[Julius Echter]] vertrieben, seit 1601 Wanderleben als (Iatro-)Alchemiker: 1604 Tübingen, dann Straßburg, 1606/7 Tirol und Kärtnen, 1607/8 [[Hagenau]], 1607 [[Frankfurt]], 1609 Nürnberg, 1609 Konflikte mit „Academischen“, | Geb. 1567 Uttenhafen (Franken)-nach 1617, vor 1630); Studienort unbekannt, ging wohl aus Geldgründen ohne akademischen Titel ab, führte später einen „poeta laureatus“, 1590/91 „Mercenariat“, 1600 als evangfel. Prediger in [[Lipprichhausen]] belegt, durch die Gegenreformation unter [[Julius Echter]] vertrieben, seit 1601 Wanderleben als (Iatro-)Alchemiker: 1604 Tübingen, dann Straßburg, 1606/7 Tirol und Kärtnen, 1607/8 [[Hagenau]], 1607 [[Frankfurt]], 1609 Nürnberg, 1609 Konflikte mit „Academischen“, Pfarrern und dem Rat in Freiburg, 1611 Brief an von Moritz von Hessen-Kassel wegen des Verkaufs von Manuskripten, die F. in großer Zahl besaß (Telle, S. 320), 1612 Augsburg Zusammentreffen mit Karl Widmann, 1614/20 Besuch bei J.V. Andreae in Vaihingen. Probelme wegen „Tobias-Ehe“, als Studienabbrecher in Konflikt zur akademischen Welt; gegen Papisten und lutherische Amtskirche, an Paracelsus vor allem auch theologisch interessiert. Er sammelte diese Manuskripte eifrig, gab wohl aber nie eines heraus (Telle, S. 324) Kassel: Manuskripte: Sign. Siehe Moran: 143. | ||
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Version vom 19. April 2010, 09:42 Uhr
| GND-Nummer(n) | Datensatz nicht vorhanden oder nicht recherchiert |
| Namensvariante(n) | Benedikt Töpfer |
| Geburtsdatum | 1567 |
| Geburtsort | Uttenhafen |
| Sterbedatum | Sterbedatum nicht bekannt |
| Sterbeort | Sterbeort nicht bekannt |
Vita
Geb. 1567 Uttenhafen (Franken)-nach 1617, vor 1630); Studienort unbekannt, ging wohl aus Geldgründen ohne akademischen Titel ab, führte später einen „poeta laureatus“, 1590/91 „Mercenariat“, 1600 als evangfel. Prediger in Lipprichhausen belegt, durch die Gegenreformation unter Julius Echter vertrieben, seit 1601 Wanderleben als (Iatro-)Alchemiker: 1604 Tübingen, dann Straßburg, 1606/7 Tirol und Kärtnen, 1607/8 Hagenau, 1607 Frankfurt, 1609 Nürnberg, 1609 Konflikte mit „Academischen“, Pfarrern und dem Rat in Freiburg, 1611 Brief an von Moritz von Hessen-Kassel wegen des Verkaufs von Manuskripten, die F. in großer Zahl besaß (Telle, S. 320), 1612 Augsburg Zusammentreffen mit Karl Widmann, 1614/20 Besuch bei J.V. Andreae in Vaihingen. Probelme wegen „Tobias-Ehe“, als Studienabbrecher in Konflikt zur akademischen Welt; gegen Papisten und lutherische Amtskirche, an Paracelsus vor allem auch theologisch interessiert. Er sammelte diese Manuskripte eifrig, gab wohl aber nie eines heraus (Telle, S. 324) Kassel: Manuskripte: Sign. Siehe Moran: 143.
Literatur
Brecht, Johann Valentin Andreae: 288; van Dülmen, Utopie einer Christlichen Gesellschaft: 51-54; Moran, Alchemical World: 141-143; Paulus, Alchemie und Paracelsismus: 352-354; Telle, Benedictus Figulus