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Version vom 5. Dezember 2018, 20:32 Uhr
Allgemeine Informationen
Landschaftsverband Westfalen-Lippe (LWL)
LWL-Archivamt für Westfalen
48133 Münster
Tel.: 0251/591-3378
Fax: 0251/591-269
E-Mail: gunnar.teske@lwl.org
Internet: www.lwl.org
Öffnungszeiten
Sichtungen
Literatur zum Archiv
Bestände
Anfrage (U.S.) vom 2.7.12: "Sehr geehrter Herr Dr. Teske,
im Rahmen des Münchner Akademieprojektes Frühneuzeitliche Ärztebriefe (http://www.medizingeschichte.uni-wuerzburg.de/akademie/index.html) sind wir an der Würzburger Arbeitsstelle damit befaßt, die Korrespondenzen akademisch ausgebildeter Mediziner des deutschen Sprachraumes im Zeitraum von 1500 bis 1700 möglichst umfassend zu verzeichnen, zu erschließen und in Auswahl in einer verschlagworteten Regestdatenbank zu publizieren.
Da ich im August einige Zeit in Münster sein werde, möchte ich fragen, ob aus Ihrer Sicht das Fürstliche Archiv in Burgsteinfurt für uns relevante Materialien - z.B. Briefwechsel mit Leib- oder Stadtärzten, Bestallungen, aber auch Gelehrtenkorrespondenzen - enthalten könnte und sich demnach ein sondierender Besuch lohnen würde. Bei der Gelegenheit schließe ich gleich die Frage nach Archivalien der Hohen Schule Steinfurt an - liegen die immer noch im Gymnasium, oder hat es sie, sofern erhalten, anderswohin verschlagen?"
Antwort von Dr. Gunnar Teske, 4.7.12:
"Sehr geehrter Herr Schlegelmilch,
die meisten Bestände des Fürstlichen Archivs Burgsteinfurt sind durch gedruckte Findbücher erschlossen, darunter auch das für Ihre Fragestellung wichtigste: Alfred Bruns/Wilhelm Kohl (Bearb.): Inventar des Fürstlichen Archivs Burgsteinfurt, Allgemeine Regierungssachen der Grafschaften Bentheim und Steinfurt (Bestand A) (Inventare der nichtstaatlichen Archive Westfalens N.F. 5), Münster 1971. Leider ist seinerzeit ein Antrag bei der DFG auf Retrokonvertierung abgelehnt worden mit dem Argument, damit würde ein privates Archiv gefördert.
Unter den Bestallungen und den Medicinalsachen finden sich einige Akten mit Bezug auf Ärzte, Physici u.Ä., doch stammen die Akten fast ausnahmslos aus dem 18. und 19. Jahrhundert. Auch die Akten-Überlieferung der Hohen Schule bildet einen Teil des Bestands A, doch sind darunter, soweit ich sehe, keine Akten, die unmittelbaren Bezug auf Ärzte haben. Hier ist eher auf die Arbeit von Ingeborg Höting: Die Professoren der Steinfurter Hohen Schule (Steinfurter Schriften 21), Steinfurt 1991 mit ausführlichen Quellenangaben zu verweisen.
Wenn Sie in Münster sind, können Sie hier im LWL-Archivamt beides einsehen und auch Akten aus Burgsteinfurt bestellen. Die Akten würden dann bei der nächsten sich bietenden Gelegenheit aus Burgsteinfurt geholt und können dann in unserem Lesesaal eingesehen werden. Sie haben aber auch die Möglichkeit, direkt im Fürstlichen Archiv in Steinfurt-Burgsteinfurt die Akten einzusehen. Wegen der Absprache eines Termins wenden Sie sich am besten an die Fürstliche Domänenkammer in Burgsteinfurt (Tel: 0 25 51/93 91-0). Wenn Sie Akten für längere Zeit brauchen, z.B. die Senatsprotokolle der Hohen Schule, können diese dann immer noch nach Münster geholt werden."
(im August 2012 zunächst nicht weiterverfolgt, --U schlegelmilch 18:59, 14. Nov. 2012 (CET))
- Auskunft von Stephan Grimm; Stadtarchivar von Gütersloh vom 30.7.2015:
"Sehr geehrter Herr Dr. Walter,
die Bestände des Stadtarchivs beginnen erst mit der selbständigen Verwaltung des damaligen Dorfes Gütersloh 1809. Von 1565 bis 1808 war Gütersloh Teil der Herrschaft Rheda unter den damaligen Grafen von Bentheim-Tecklenburg. Die entsprechenden Bestände befinden sich im Fürstlichen Archiv Rheda, das, wie weitere Adelsarchive in Westfalen, vom LWL-Westfälischen Archivamt für Westfalen in Münster betreut wird. (Jahnstraße 26, 48147 Münster, Tel.: 0251/ 591-3890, Fax: 0251/ 591-269, lwl-archivamt@lwl.org, www.lwl-archivamt.de). Bitte richten Sie Ihre Anfrage an den zuständigen Mitarbeiter Dr. Peter Worm (Tel.: 0251 / 591-4030, E-Mail: peter.worm@lwl.org)."
Herzogtum Westfalen, Landstände 1194 lt. Hennecke 2006, 67: erstmals 1703 ein Landmedicus nachgewiesen
- diverse Nachweise aus dem Archiv bei Hennecke 2006, 100 (Anm. 199-208): alle erst 18. und 19. Jh.
Briefe
- Fürstl. Bentheimsches Archiv, Best. A, Akte 1151 (vgl. oben) - Abschiedsgesuch des Prof. med. Johannes Gigas (1582-1638) an das Gymnasium Steinfurt (Höting 1991, 7).