Hohenlohe-Zentralarchiv Neuenstein: Unterschied zwischen den Versionen
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Ba 5 U 61 | Ba 5 U 61 (= Bestand Ba 5: Urkunden / 1. Haus und Herrschaft Hohenlohe): Graf Ludwig Eberhard von Hohenlohe(-Langenburg) (1590-1650), Graf Gottfried zu Oettingen und die Schenken Eberhard und Albrecht zu Limpurg (g) an Dr. med. Jeremias Senger (g); Vff Cathedra Petri [= 22.2. TW] 1614; (uk, dt., 1 S.); Pergamenturkunde, das ursprünglich anhängende Siegel fehlt: Graf Ludwig Eberhard von Hohenlohe, Graf Gottfried zu Oettingen und die Schenken Eberhard und Albrecht zu Limpurg als Vormünder der Grafen Philipp Heinrich (1591-1644) und Georg Friedrich (1595-1635) von Hohenlohe leihen von Dr. med. Jeremias Senger, Physicus zu Rothenburg ob der Tauber, gegen einen jährlichen Zins von sieben ungarischen Dukaten, 10 Gulden in Gold, 10 Reichstaler und 10 Güldentaler ein Kapital von 140 Dukaten, 200 Gulden in Gold, 200 Reichstaler und 200 Güldentaler; sie verpfänden ihm dafür die Dörfer Morlitzwinden und Schönbronn im Amt Schillingsfürst. [Im Siegelfalz: eigenhändige Unterschriften.] = DS 8793 (o). | ||
Ba 125 Bü 238: (= Bestand Ba 125: Nachlässe / 3. Limpurg / 3.1 Schenk Vollrat (1641-1713) / 3.1.1 Korrespondenzen): Dr. med. Johann Friedrich Eckhart zu Crailsheim (g; lt. Katalog!) an N., Graf und Herr (mutmaßl. = Graf Vollrath, Graf und Herr zu Limburg) | |||
Nr. 1: Dr. med. Johann Friedrich Eckhart an (?), [Schwäbisch] Hall, 26.7.1690 (bb, dt., 2 S.); Erhaltungszustand: Umschlag mit der Adresse fehlt. KOPIE vorh. = DS 8794 | |||
Nr. 2: Dr. med. Johann Friedrich Eckhart an (?), Craylsheim (Crailsheim), 12.3.1698 (bb, dt., 1 S.); Erhaltungszustand: Umschlag mit der Adresse fehlt. KOPIE vorh. = DS 8795 | |||
Dem Akt liegen zwei noch weitere Briefe des Verf. (an denselben Empf.?) vom 19.1.1704 (3 S.) und 11.6.1706 (4 S.) bei sowie ein separater Umschlag (KOPIEN vorh.) ohne Datum, adressiert an den hochgeborenen Grafen Vollrath, Graf und Herr zu Limburg in Sontheim [= Obersontheim bei SHA]. | |||
GA 5 Schubl. LXXVII, Nr. 52 (= Bestand GA 05: Gemeinschaftliches Hausarchiv, Abteilung I/II: Grunddokumente der hohenlohischen Geschichte / Schublade LXXVII Quittungen, Bestandsbriefe / Bestandsbriefe V): Dietrich Schmidt (g) an Graf Wolfgang von Hohenlohe (g), o.O., Monttag nach Palmarum Anno xxliiii [= 30.3.1534], (uk, dt., 1 S.); Original, Papierurkunde, aufgedrücktes Papiersiegel; außen: „Diethriech Schmidts bestallungs revers 1534“; [von jüngerer Hand:] „bestallungs=Revers der Artzney Doctoris [durch der Urkunde nicht gesichert!] Dieterich Schmidten, gegen Herren Graf Wolfgangen Von Hohenlohe. Etc. Vf 2. Jahr.“ - Dietterich Schmidt bekennt mit diesem Schreiben, dass er sich dem wohlgeborenen Herrn Graf Wolfgang von Hohenlohe auf zwei Jahre versprochen hat, dahingehend, dass er, wannimmer sein Herr seiner bedürfe und ihn zu sich rufe, gehorsam vor ihm erscheinen werde und ihm mit seiner ärztlichen Kunst, so viel er davon verstehe, mit möglichem Fleiß beistehen werde. Für solche Dienste wolle ihm seine Gnaden jedes Jahr fünf Malter Korn geben. Das Dienstjahr werde zu den jetzigen Ostern beginnen und ende auch wieder zu Ostern. Dessen zur Urkunde habe S. seine gewöhnliche Petschaft auf diesen Brief gedruckt. = DS 10746: ohne Kopie | |||
GA 5 Schubl. LXXVII, Nr. 80 (Bestandsbriefe III): (= Bestand GA 05: Gemeinschaftliches Hausarchiv, Abteilung I/II: Grunddokumente der hohenlohischen Geschichte; Schublade LXXVII Quittungen, Bestandsbriefe; Bestandsbriefe III): Claus Meidbach (g) an Graf Albrecht von Hohenlohe (1444-1490) (g), (uk, dt., 1 S.); Papierurkunde; aufgedrücktes Papiersiegel, vf Sant Peterstag [= 6.2.]1486; außen: „Medicus bestallung“: Inhalt: med. Praxis in Öhringen; Siegel: Caspar von Morstein. KOPIE vorh. = DS 8836 | |||
Nr. | GA 5 Schubl. LXXIX, Nr. 364: (= Bestand GA 05: Gemeinschaftliches Hausarchiv, Abteilung I/II: Grunddokumente der hohenlohischen Geschichte; Schublade LXXIX Urfehden (Fortsetzung), Gilg Rücker / Gilg Rucker / Georg Rucker, Arzt von Waiblingen (g) an Albrecht II. (1444-1490) und Kraft (VI., 1475-1503) von Hohenlohe (e); An Sanct Bartlomeus des heiligen Zwölfbotten abe[n]t [= 23.8.] 1488; (uk, dt., 1 S.); Pergamenturkunde; anhängendes Siegel: R. beurkundet öffentlich, dass er um eine „merckliche schuld“, die er nicht bezahlt habe, zu Öhringen durch die Herren Albrecht und Crafft, Vettern und Herren zu Hohenlohe, gefangen gesetzt, dann aber gnadenweise wieder freigelassen wurde. R. verspricht, sein Lebtag lang das Beste für seine Herren und die Herrschaft Hohenlohe und nichts zum Schaden seiner Herren oder der ihren, seien sie geistlich oder weltlich, zu unternehmen oder zu ersinnen. Sollte er einen Zehnten innehaben oder erwerben, wolle er mit seinen Herren nicht anders handeln als nach ihrer und ihrer Herrschaft Freiheit[en]. Auch wenn er mit einem ihren Untertanen zu handeln [streiten] habe, wolle er dies nicht anders anstellen als mit Recht und an dem Ort, wo dieselben [Untertanen] sesshaft seien oder wohin ihn seine Herren weisen würden. Dem ergangenen [Rechts-]Bescheid werde er ohne Weigern und Appellieren nachkommen. Wegen der Gefangenschaft und allem, was darin geschehen sei, wolle er gegen seine gnädigen Herren und alle ihre Untertanen, besonders diejenigen, die an seiner Gefangensetzung beteiligt waren, auf ewig weder mit Worten noch mit Werken heimlich oder öffentlich auf irgendeine Weise, die man erdenken mag, eifern oder rechten. Auf die Hilfe irgendeines Fürsten oder anderen Beistand gegen diese „verschreybung“ werde er verzichten. Das Vorbeschriebene solle fest und „vnverbrechenlich“ sein, und es solle weder durch R. oder jemand anderen heimlich oder öffentlich auf irgendeine Weise dawider gehandelt werden: Dies habe er, Gilg Rucker, mit erhobenen Fingern eidlich zu Gott und den Heiligen geschworen, treulich und ohne Gefährde. Um dies zu beurkunden, habe er den ehrbaren und festen Caspar von Sickingen mit Fleiß gebeten, sein eigenes Insiegel [vorhanden] an den Brief zu hängen, doch diesem und seinen Erben ohne Schaden. [Die Urkunde trägt keine Unterschrift.] = DS 8846 | ||
GA | GA 10 Schubl. 4 Nr. 45 (= Bestand GA 10: Gemeinschaftliches Hausarchiv Abteilung III: Kirchliche und geistliche Stiftungen in der Grafschaft Hohenlohe/ 4 Schublade 4: Öhringer Stiftspersonen, Statuta und Ordinationen). Dekan und Kapitel des Stifts zu Öhringen (g) an Dr. med. N., wohnhaft in Schwäbisch Hall, o.O., Samstag nach trium regum [= 12.1.] 1521; (uk, dt., 5 S.): Entwurf mit Streichungen und Ergänzungen als Marginalien links. Außen: „Copia Deß Schulmeisters [von anderer Hand: zu Öhringen] Bestellung[.] war doctor medicinae zu Hall welt hie Schulmeister werden[.] 1521“: Dekan und Kapitel des Stifts zu Öhringen bekennen, dass sie den hochgelehrten N., der Arznei Doktor, zu ihrem und ihres Stifts Schulmeister aufgenommen haben; es folgen die Verpflichtungen. KOPIE vorh. = DS 8847 | ||
GA 15 Schubl. M, Nr. 33 Ü33a/b/21/Weinsberg (= Bestand GA 15: GHA Abteilung IV: Archiv der Herrschaft Weinsberg mit dem Nachlass des Reichserbkämmerers Konrad von Weinsberg / 12 Schublade M: Bündnisse und Fehden der Herren von Weinsberg / 12.5 Mw: Verhältnisse zur Stadt Weinsberg / 12.5.7 Fortsetzung der Verhältnisse zur Stadt Weinsberg); Meister Niclaus von Duringen / Nikolaus von Thüringen, Leibarzt Konrads von Weinsberg (g) an Konrad von Weinsberg (e), o.O. [Weinberg, e], O.D. [1429, s.u.], (uk / br, dt., 1 S.); Entwurf mit Streichungen und Ergänzungen als Marginalien links: Als behandelnder Arzt bekenne N.v.T. mit diesem Brief allen weltlichen und geistlichen Fürsten, Grafen, Freiherren, Räten und Knechten sowie allen übrigen, die diesen Brief lesen, dass der edle, wohlgeborene Konrad von Weinsberg im vergangenen Sommer A.D. XXIX [1429] daniederlag und von einer Krankheit, die man zu Deutsch „geswär der dyrmen“ [Därme] nenne, befallen sei. Obwohl N.v.T. ihm nach den Regeln der ärztlichen Kunst mit Rat und Hilfe und all seinem Fleiß täglich beigestanden habe, sei die gemelte Krankheit in alle Glieder geschlagen. Dass der Patient wegen dieser Krankheit sein Heim nicht verlassen und nicht reiten, fahren oder „gewandlen“ [gehen] könne, bezeuge N.v.T. als sein langjähriger geschworener Leibarzt gegenüber den hochwürdigen etc. Fürsten. Sollte er von Rechts wegen mehr dazu tun, sei N.v.T. bereit, alles zu tun, was rechtens wäre. Dessen zur Urkunde etc: [hier bricht der Text ab: Anm: s. auch den Brief vom 30.1.1429; KOPIE vorh. = DS 8894; dazu auch: | |||
GA 15 Schubl. Mw Nr. 33 Ü33a/b/ | GA 15 Schubl. Mw Nr. 33 Ü33a/b/22/Weinsberg: [Zahlreiche Unterzeichner] an die weltl. und geistl. Fürsten des Reichs (g), o.O. [Weinberg, e], O.D., uff den nehsten Montag nach Sanct Michaels tage [= 30.1. ??? TW] 1429, (uk / be, dt., 1 S.); Entwurf mit Streichungen und Ergänzungen als Marginalien links: Die Aussteller beurkunden mit diesem Brief allen weltlichen und geistlichen Fürsten, Grafen, Freiherr, Herren und Knechten und Knechten sowie allen übrigen, die diesen Brief lesen oder lesen hören, dass der edle wohlgeborene Herr Konrad von Weinsberg krank sei und seinen Leibarzt Meister Niclaus bei sich habe. Dass er krankheitshalber an Leib und Glieder nicht reisen könne, hätten die Aussteller von Meister Niclaus eigentlich vernommen. Sollten sie von Rechts wegen mehr dazu tun, seien sie bereit, alles zu tun, was rechtens wäre. Es folgen die Namen der zwölf Unterzeichneten. KOPIE vorh.: zu DS 8894 | ||
Ebenso im Akt enthalten ist der Entwurf eines Schreibens Konrads von Weinsberg vom [vff den nechsten Samstag vor Sant dionisius tage = 23.7.] 1529, dass er sich seiner Krankheit an Leib und Gleidern halben nicht, wie von dem edlen Herrn von Swartzenberg aufgetragen, an „Sant gallen tag“ am königlichen Hof persönlich einfinden könne. Er bitt, ihm dies gnädig zu erlassen. KOPIE vorh.: zu DS 8894 | |||
GA 20 Schubl. XXXIII Nr. 20 Groland; (= Bestand GA 20: Gemeinschaftliches Lehenarchiv / Schublade XXXIII: Lehen: Gaumann, Gebenhan, Geuder, Glycher, Gleyßendorffer, ... / Lehensreverse X: Groland / B. Lehensreverse Groland) [bei Schumm, S. 28: alte Sign.: LeA XXXIII/20 Groland)]: Dr. med. Johann Örtel / Johannes Ortelius, Stadtphysikus zu Öhringen (g), an Graf Johann Friedrich von Hohenlohe (1617-1702) (g), Öhringen, 2./12.8.1699, (uk, dt., 1 S.); Originale Papierurkunde, anhängendes Siegel in einer Kapsel. Außen: „Lehen=Revers. Herrn Johann Örtels Medicinae Doctoris und Statt Physici zu Öhringen, als Gewalthabers Herrn Gabriel Paul Grolands zu Nürnberg. Gegen Ihro Herrn Graff Johann Friedrichs Von Hohenlohe Senioris und Lehen=Administratoris, Hochgräffl. Excell: über die 2/3 am Zehenden zu Obern Schlauersbach. Sub dato 2ten Aug: 1699.“ Ö. beurkundet, dass er als „Gewalthaber“ des wohledel geborenen Gabriel Paul Groland von Ödenburg, Bürger zu Nürnberg, von Graf Johann Friedrich von Hohenlohe, Herrn zu Langenburg und Cranichfeldt als dem Senior und Lehens-Administratoren der Grafschaft Hohenlohe nach dem erfolgten Ableben von Grolands Bruder Lazarus Groland dessen erbliches Mannlehen wieder empfangen habe, nämlich zwei Drittel des großen und kleinen Zehnten an Dorf und Feldern am oberen Schlauersbach, zu den in der Grafschaft üblichen Bedingungen, ohne Gefährde. Dies beurkundet Ö. mit seinem Siegel und eigenhändiger Unterschrift [im Siegelfalz]: „Johann. Örtel Med. Doct.“ [nach Schumm …dass in Künzelsau keine 2. Apotheke Bestand haben wird: wo? TW]. KOPIE vorh.; = DS 8924 | |||
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GA 75 Bd U | |||
GA 75 Bd U 1: Arzneibuch der Gräfin Magdalene von Hohenlohe, 1619: gebunden, hss., ca. 11 cm: Erstes Buch: innere Krankheiten; zweites Buch: Wundarznei, u.a. Syphilis; drittes Buch: Frauenheilkunde, Geburtshilfe, Probleme im Kindbett, weitere Ergänzungen „vonn Jahren zů Jahren“: leer; viertes Buch: Kinderheilkunde; weitere Ergänzungen: leer. In dem Band sind keine Ärztebriefe enthalten! | |||
GA 75 Bd U 2: Arzneibuch des Grafen Ludwig Casimir von Hohenlohe. 2. H. 16 Jh.: Rezepte „Für Hauptweh unnd Unsinigkait“, „Hauptflüß“ [vom Kopf zu den Füßen, daher immer wieder leere, noch zu beschreibende Abschnitte] = kein Ärztebrief! | |||
Johann Morhard an Anna Maria von Hohenlohe-Langenburg, 17.02.1627= DS 2486 | Ga 75 Bd. U3: Arzneibuch in Form von Briefen an Gräfin Anna Maria von Hohenlohe. A 17. Jh., enth.; KOPIEN vorh.: | ||
Hieronymus Fabricius an Anna Maria von Hohenlohe-Langenburg, 12.05.1618; KOPIE vorh. = DS 2487 | |||
Johann Morhard an Anna Maria von Hohenlohe-Langenburg, 07.03.1620; KOPIE vorh. = DS 2481 | |||
Johann Morhard an Anna Maria von Hohenlohe-Langenburg, 15.05.1620; KOPIE vorh. = DS 2482 | |||
Johann Morhard an Anna Maria von Hohenlohe-Langenburg, 17.02.1627; KOPIE vorh.= DS 2486 | |||
Johann Morhard an Anna Maria von Hohenlohe-Langenburg, 09.04.1630; KOPIE vorh.= DS 2484 | |||
Johann Morhard an Anna Maria von Hohenlohe-Langenburg, o.D. ; KOPIE vorh.= DS 2483 | |||
Konrad Zinn an Anna Maria von Hohenlohe-Langenburg, 01.03.1624; KOPIE vorh. = DS 2516 (zahlreiche offene Lesungen) | |||
Konrad Zinn an Anna Maria von Hohenlohe-Langenburg, 19.04.1626; KOPIE vorh. = DS 2517 | |||
GA 75 Bd U 5: Arzneibuch des Grafen Wolfgang von Hohenlohe. Ende 16. Jh.; Kapitelweise eingeteilt; ent. ein lose beigelegtes Rezept, Ohne Unterschrift, Adressat, Datum; = keine Ärztebriefe | |||
GA 75 Bd U | GA 75 Bd U 7: Arzneibuch 17. Jh.; Rezepte für: „Ein gutt Dranck innn Hitzigen Kranckheiten / Kindern unnd Alten Leüten zugebrauchen“; „Schwindsucht“, „GichtRosenwasser“, „Augen““, „Haubtwethumb“, „Miltz“, „Wassersucht“, „Gelsucht“, „Rotlauff“, „Husten“ usw. = keine Ärztebriefe | ||
GA 75 Bd U 8: hs. Arzneibuch 16. und 17. Jh.: Rezepte für „Das köstlich: gerechte gutte fünfferley bhrantwsser“, „Das haupt unnnd gedächtnuß zu sterckhen ain Wasser“, „ain anders für das Hauptwehe“ usw. [vom Kopf zu den Füßen]; beiliegend zwei lose Rezepte; wohl aus Briefen, aber ohne Adresse, Unterschrift und Datum = kein Ärztebrief! | |||
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Enth.: | Enth.: | ||
lose beigelegt: „Memorial“ von Dr. med. Gottfried Stein, Fürstl. Leib-, Hof- und Stadtarzt | lose beigelegt: „Memorial“ von Dr. med. Gottfried Stein, Fürstl. Leib-, Hof- und Stadtarzt Bayreuth (g) an „Gnädige Frau“ [Adlige], o.O. (Bayreuth, e), 4.3.1688, (ko., dt., 13 S.): wegen ihrer Tochter (Fräulein): KOPIE vorh. = DS 8926 | ||
lose beigelegt: Konsil von D[r. med.] Johan Georg Gmelin (g) an „Gnädige Frau“ [ | lose beigelegt: Konsil von D[r. med.] Johan Georg Gmelin (g) an „Gnädige Frau“ [Adlige], Stuttgart (g), 27.11.1692, (ko., dt., 4 S.); Erhaltungszustand: am rechten Rand beschädigt; KOPIE vorh. = DS 9530 | ||
hinten ohne Blattzählung eingebunden: „Untertäniger bericht“ von D[r. med.] Johan Georg Gmelin und D[r. med.] Joh[ann] Caspar Härlin, an [ | hinten ohne Blattzählung eingebunden: „Untertäniger bericht“ von D[r. med.] Johan Georg Gmelin und D[r. med.] Joh[ann] Caspar Härlin, an [Adlige], Stuttgart (g), 5.10.1688, (be / ko., dt., 4 S.); Erhaltungszustand: am rechten Rand beschädigt; KOPIE vorh. = DS 9447 | ||
hinten eingebunden | hinten ohne Blattzählung eingebunden: „Instruction, wie sich eine Säug Amm, die ein fürstl[.] Kind säugt, zu verhalten habe.“ von D[r. med.] Johan Georg Gmelin und D[r. med.] Joh[ann] Caspar Härlin, an [Adlige], Regensburg (g), 1.12.1688, (be., dt., 4 S.) ; Erhaltungszustand: am rechten Rand beschädigt; KOPIE vorh. = DS 9531 | ||
GemA Ing 1 A 794 (= Bestand GemA Ing 1: Stadt Ingelfingen I / 2. Akten / 2.11. Polizei / 2.11.2. Gesundheitspolizei) [im Kreisarchiv Hohenlohe, Schlossstraße 42, 74632 Neunstein]: | |||
Medicinal- und Sanitätsordnung, Hebammenordnungen, Ärzte, Apotheker, Hebammen, 1687-1941: Hebammenordnung und -eid [für Ingelfingen], 29.3.1687, (dt., 10 S.): das nächste Stück im Akt ist aus dem Jahr 1790. In dem Akt sind keine Ärztebriefe enthalten! | |||
Nr. | GL 5 Schubl. 29 Nr. 110: (= Bestand GL 5: Neuensteiner Linienarchiv / 29 Schublade 29: Kauf- und Bestandsbriefe / 29.4 Weitere Kauf- und Bestandsbriefe): Johann Conrad Zinn an Graf Kraft von Hohenlohe (1582-1641) (g), Zu Öhringen (g), 12.3.1628, (uk., dt., 4 S.); Papierurkunde, aufgedrücktes Siegel: Dr. med. Johann Conrad Zinn, Hohenlohischer Leibmedicus zu Öhringen, verkauft an Graf Kraft von Hohenlohe, Herr zu Langenburg und Cranichfeldt, ein Drittel des großen Fruchtzehnten zu Büttelbronn. = DS 8925 (o) | ||
GL 5 Schubl. 35 Nr. 14: (= Bestand GL 5: Neuensteiner Linienarchiv / 35 Schublade 35: Gemeinschaftliche Regierung der Stadt Öhringen): Dr. med. Johann Conrad Gerhard, Stadtphysikus: Verfehlungen mit seiner Dienstmagd; 4 Scheiben (teilweise Entwürfe, 1618): Kopie vorh. = keine Ärztebriefe! | |||
GL 5 Schubl. 39 Nr. 17: (= Bestand GL 5: Neuensteiner Linienarchiv / 39 Schublade 39: Ordnungen: Land-, Stadt-, Dorfrechte, Dienerordnungen, Annah.. / 39.1 Hauptserie): Anna, Gräfin von Hohenlohe, geb. Gräfin von Solms / Wolfgang Friedrich und Georg Friedrich von Hohenlohe-Langenburg (1553-1590) an Dr. med. Eucharius Seefriedt / Eucharius Seefried (e), Physikus in Öhringen eine jährliche Zulage zu seinen Einkünften gegeben werden soll, o.O. 23.4.1587, (uk, dt., 3 S.); Papierurkunde, zwei aufgedruckte Siegel; außen: „Begnadigungsbrief für d. Eucharium Seefriedten Physicum zu Öhringen, dass ihme jährlich # seiner ordinari besoldung 106 fl. 10. Malter [?] Korn, 8. Malter [?] Dinkel, 6 Malter [?] Habern, ###, de dato 23. Apr. 1587.“ Anna, Gräfin von Hohenlohe, Witwe und geb. Gräfin von Solms, urkundet in Vertretung ihres abwesenden Sohns Philipp, gemeinsam mit Wolfgang Friedrich und Georg Friedrich, Grafen von Hohenlohe und Herren zu Langenburg, dass Dr. med. Eucharius Seefried, Physikus in Öhringen eine jährliche Zulage in Geld und Naturalien zu seinen Einkünften gegeben werden soll ###; am Ende: eigenhändige Unterschriften. KOPIE vorh. = DS 9625 | |||
GL 30 Bü 347: (= Bestand GL 30: Kanzlei Neuenstein: Obergrafschaft Gleichen-Niederkranichfeld-Krakendorf / 8 Innere Verwaltung der Obergrafschaft Gleichen / 8.4 Diener / 8.4.1 Kanzlei und Schösserei): 1 Fasz., Qu. 5-48 mit Lücken und ungez. Schr. 1675-1677: Streitigkeiten zwischen den hohenlohe-neuensteinischen und den hohenlohe-langenburgischen Kanzleibediensteten zu Ohrdruf, insbesondere zwischen den Räten Fabricius und Schulthes. Darin: 1. Salva Guardia des Markgrafen Friedrich Wilhelm von Brandenburg für die Herrschaften Ohrdruf und Krakendorf, Abschr., 1675; 2. Rangstreit zwischen Lic. Gottfried August Everhardt und dem Medikus Lic. Johann Caspar Silberschlag, 1677. | GL 30 Bü 347: (= Bestand GL 30: Kanzlei Neuenstein: Obergrafschaft Gleichen-Niederkranichfeld-Krakendorf / 8 Innere Verwaltung der Obergrafschaft Gleichen / 8.4 Diener / 8.4.1 Kanzlei und Schösserei): 1 Fasz., Qu. 5-48 mit Lücken und ungez. Schr. 1675-1677: Streitigkeiten zwischen den hohenlohe-neuensteinischen und den hohenlohe-langenburgischen Kanzleibediensteten zu Ohrdruf, insbesondere zwischen den Räten Fabricius und Schulthes. Darin: 1. Salva Guardia des Markgrafen Friedrich Wilhelm von Brandenburg für die Herrschaften Ohrdruf und Krakendorf, Abschr., 1675; 2. Rangstreit zwischen Lic. Gottfried August Everhardt und dem Medikus Lic. Johann Caspar Silberschlag, 1677. | ||
Nr. 37: Lic. Med. Johann Caspar | Nr. 37: Lic. Med. Johann Caspar Silberschlag (g) an Johann Friedrich (1617-1702), Siegfried (1619-1684), Wolfgang Julius (1622-1698) und Johann Ludwig (1629-1689) von Hohenlohe, Ohrdruf, 2.8.1677, (pe, dt., 3 S.) – als Beilage Kopie des Schreibens von Lic. Iur. Gottfried August Everhardt, Ohrdruf, 1.6.1677 [= Nr. 38]: KOPIE vorh. = DS 9968 | ||
GL 30 Bü 388: (= Bestand GL 30: Kanzlei Neuenstein: Obergrafschaft Gleichen-Niederkranichfeld-Krakendorf / 8 Innere Verwaltung der Obergrafschaft Gleichen / 8.5 Konsistorialangelegenheiten / 8.5.2 Kirchen- und Schuldiener): 1 Fasz., Qu. 1-11, 1676: Wiederbesetzung der durch den Tod des Magisters Johann Mose vakanten Superintendentenstelle zu Ohrdruf mit dem Archidiakon Melchior Kromayer, der Archidiakonatsstelle mit dem Subdiakon Wolf und der Subdiakonatsstelle mit dem Rektor Rhöne. Darin: Besetzung der durch den Tod des Hornschuch vakanten Kapitänleutnantsstelle; lt. Katalog (und älterem Vorblatt) enth. das Faszikel die Bitte des Stadtphysikus Dr. Hartmann um Demission von 1676 = Brief im Akt nicht mehr auffindbar! | |||
GL 30 Bü | GL 30 Bü 413: (= Bestand GL 30: Kanzlei Neuenstein: Obergrafschaft Gleichen-Niederkranichfeld-Krakendorf / 8 Innere Verwaltung der Obergrafschaft Gleichen / 8.8 Gesundheitswesen) Annahme des Dr. Johann Pistorius als Stadtphysikus zu Ohrdruf; Verbot der Durchführung innerer Kuren durch nicht akademisch gebildete Personen: Schreiben von Sophia, Crafft Magnus, Siegfried (1619-1684) und Heinrich Friedrich (1625-1699) von Hohenlohe, o.D. [M. 17. Jh.]: Anweisung an die Verwaltung: kein Arztbrief! | ||
GL 30 Bü 415: (=Bestand GL 30: Kanzlei Neuenstein: Obergrafschaft Gleichen-Niederkranichfeld-Krakendorf / 8 Innere Verwaltung der Obergrafschaft Gleichen / 8.8 Gesundheitswesen): Gräflich Hohenlohische Hofmeister und Räte zu Langenburg (g) an Gräflich Hohenlohische Hofmeister und Räte zu Künzelsau (g), Langenburg, 7.11.1683 (gb | |||
GL 30 Bü 414: (= Bestand GL 30: Kanzlei Neuenstein: Obergrafschaft Gleichen-Niederkranichfeld-Krakendorf / 8 Innere Verwaltung der Obergrafschaft Gleichen / 8.8 Gesundheitswesen): Caspar Christoph Frobenius (g) an Johann Friedrich (1617-1702), Sigfried (1619-1684), Wolfgang Julius (1622-1698) und Johann Ludwig (1629-1689) von Hohenlohe, o.O., 7.1.1676 [Eingangsvermerk] (sg, dt., 3 S.): Außen Bearbeitungsvermerk „bittet umb die vacante Physicat Stell“ [zu Ohrdruf]; Eingangvermerk: „praesenattum ad Cacell[a]m 7. Januarii 1676“. KOPIE vorh. = DS 9982 | |||
GL 30 Bü 415: (= Bestand GL 30: Kanzlei Neuenstein: Obergrafschaft Gleichen-Niederkranichfeld-Krakendorf / 8 Innere Verwaltung der Obergrafschaft Gleichen / 8.8 Gesundheitswesen): Gräflich Hohenlohische Hofmeister und Räte zu Langenburg (g) an Gräflich Hohenlohische Hofmeister und Räte zu Künzelsau (g), Langenburg, 7.11.1683 (gb, dt., 2 S.): Die Formularien bei der Bestellung des Ordinarius physicus Dr. Silberschlag und von [Caspar Christoph] Frobenius als Stadtphysici zu Ohrdruf betreffend = zu DS 9982 | |||
GL 30 Bü 417: (= Bestand GL 30: Kanzlei Neuenstein: Obergrafschaft Gleichen-Niederkranichfeld-Krakendorf / 8 Innere Verwaltung der Obergrafschaft Gleichen / 8.8 Gesundheitswesen): 1 Fasz., Qu. 1-14 und ungez. Schr. [1692], 1694-1696: Verbesserung des Apothekenwesens zu Ohrdruf; Auseinandersetzung mit Sachsen-Gotha wegen der Erteilung von Privilegien für Apotheker. Darin: 1. Privileg für den Apotheker Benjamin Braun zu Ohrdruf zur Betreibung der einzigen Apotheke zu Ohrdruf; 2. Vorschläge des Stadtphysikus Johann Caspar Silberschlag zu Ohrdruf zur Verbesserung des Medizinal- und Apothekenwesens durch Vorgehen gegen Stümper und Verbot der von Barbieren und Badern vorgenommenen inneren Kuren; 3. Gesuch des Apothekers Johann Andreas von Hoff zu Ohrdruf um Bestellung zum Hofapotheker; 4. Gesuch des Apothekers Sigmund Krompholtz zu Ohrdruf um Erteilung eines Privilegs. | GL 30 Bü 417: (= Bestand GL 30: Kanzlei Neuenstein: Obergrafschaft Gleichen-Niederkranichfeld-Krakendorf / 8 Innere Verwaltung der Obergrafschaft Gleichen / 8.8 Gesundheitswesen): 1 Fasz., Qu. 1-14 und ungez. Schr. [1692], 1694-1696: Verbesserung des Apothekenwesens zu Ohrdruf; Auseinandersetzung mit Sachsen-Gotha wegen der Erteilung von Privilegien für Apotheker. Darin: 1. Privileg für den Apotheker Benjamin Braun zu Ohrdruf zur Betreibung der einzigen Apotheke zu Ohrdruf; 2. Vorschläge des Stadtphysikus Johann Caspar Silberschlag zu Ohrdruf zur Verbesserung des Medizinal- und Apothekenwesens durch Vorgehen gegen Stümper und Verbot der von Barbieren und Badern vorgenommenen inneren Kuren; 3. Gesuch des Apothekers Johann Andreas von Hoff zu Ohrdruf um Bestellung zum Hofapotheker; 4. Gesuch des Apothekers Sigmund Krompholtz zu Ohrdruf um Erteilung eines Privilegs. | ||
[Nr. 1]: Dr. med. Johann Caspar Silberschlag an Grafen von Hohenlohe (g), Ohrdruf, o.D. (bb, dt., 4 S.) | [Nr. 1]: Dr. med. Johann Caspar Silberschlag an Grafen von Hohenlohe (g), Ohrdruf, o.D. (bb, dt., 4 S.): KOPIE vorh. = DS 10097 | ||
Nr. 5: Dr. med. Johann Caspar Silberschlag an Grafen Wolfgang Julius (1622-1698) und Heinrich Friedrich (1625-1699) von Hohenlohe (g), Ohrdruf, 18.10.1694 (bb, dt., 7 S.) KOPIE vorh. = DS 10130 | |||
Nr. | Nr. 6: Dr. med. Johann Caspar Silberschlag an [Hohenlohische] Räte zur Ohrdruf (g), Ohrdruf, 14.11.1694, (bb, dt., 2 S.); Abschrift; außen: „Copia“. KOPIE vorh. = DS 10207 | ||
GL 35 Bü | GL 35 Bü 549 (= Bestand GL 35: Regierung Öhringen: Obergrafschaft Gleichen / 6. Innere Verwaltung / 6.5 Konsistorialangelegenheiten / 6.5.2 Kirchen- und Schuldiener), 1 Fasz., 1690-1692, ca. 2 cm: Bitte des Superintendenten Melchior Kromayer um Adjungierung seines Sohnes mit dem Recht der Nachfolge; Bitte des Diakons Johann Christoph Wolf um ein Stipendium für seinen Sohn; Amtsentlassung des Melchior Kromayer wegen seiner anstoßerregenden, angeblich ansteckenden Erkrankung; Interzession der Bürgerschaft für Kromayer; Atteste Dr. Silberschlags und gothaischer Ärzte; Tod des Diakons Caspar Rhöne; Besetzung der Diakonatsstelle mit dem jungen Johann Abraham Kromayer; angebliche Unkorrektheit bei seiner Amtseinführung und seine Hochzeit. Auch enthalten: Gedrucktes Doktorzeugnis für 16, durch Prof. theol. Fridemann Bechmann promovierte Dres. theol., [wo?]: Literis Wertherianis, 1690; Verzeichnis der kirchlichen Handlungen in Ohrdruf, Druck, 1690. | ||
Dr. med. J[ohann] C[aspar] Silberschlag an Superintendent und Gevatter [Melchior Kromayer, e], Ohrdruff (Ohrdruf), 13.10.1690, (bb, dt., 6 S.); außen: „A. H. D. Silberschlags alhier Attestat.“ KOPIE vorh. = DS 10748 | |||
Dr. med. Jacob Waitz, Dr. med. Georg Heinrich Bachoff und Dr. med. Christian Engelhaupt [an wen#], Gotha, 27.4.1690, (bb, dt., 10 S.); außen: „B. Dreyer Gothaischen Herrn Medicorum Attestat.“ Abschrift mit Bestätigung von Johann Andreas Heunisch über die Übereinstimmung mit dem Original. KOPIE vorh. = DS 10749 | |||
Die beiden Atteste legte Superintendent Melchior Kromayer seinem Schreiben an die Grafen Johann Friedrich, Wolfgang Julius und Heinrich Friedrich von Hohenlohe vom 20.5.1691 (im Akt enthalten) als Beilage bei. Der Akt enthält zahlreiche weitere Schreiben in Sachen Melchior Kromayer, überwiegend von dessen eigener Hand. | |||
GL 35 Bü 819 (= Bestand GL 35: Regierung Öhringen: Obergrafschaft Gleichen / 6. Innere Verwaltung / 6.9 Gesundheitswesen): Dr. med. Johann Caspar Silberschlag (g) an Johann Friedrich (I., 1617-1702), Albrecht Wolfgang (1659-1715), Christian Kraft (1668-1743) und Friedrich Eberhard (1672-1737) von Hohenlohe, Ohrdruf, 6.11.1699, (pe., dt., 2 S.); Außen Bearbeitungsvermerk: „Dr. Silberschlag zu Ortruft, bittet um befreyung der Trancksteuer von seim 2. Medicinalischen b###en, sub dato 6.9bris 1700 [!]“. Der in Gott ruhende Vater der Empf. [Heinrich Friedrich (1625-1699); in Johann Friedrichs Fall war er jedoch der Onkel], hochseligsten Angedenkens, habe den Verf. auf sein untertäniges Anrufen hin vor etlichen Jahren mit einem hälftigen Anteil an der jährlich insgesamt zehn Gulden betragenden Tranksteuer, die zur Besoldung der hiesigen Stadtphysici ausgesetzt sei, zu seiner füglichen Subsistenz begnadet und ihm solches bisher durch das hiesige wohllöbliche Amt und die „Schlößerey“ [sic! Lt. Dr. Schiffer] anweisen lassen. S. vertraue untertänig darauf, dass die hochgeborenen gnädigen Empf. geruhten - in hochgnädigster Erwägung der jetzigen schweren und teuren Zeiten und des [geringen] Zugangs [zu seiner Praxis] am Ort, welcher teils der Zahl der hier tätigen Medici, die jetzt auf drei angewachsen sei, teils der Armut der Leute [und potentiellen zahlenden Patienten] geschuldet sei –, ihm die von ihrem Vater gewährte Gnade gnädig weiter zu kontinuieren und ihn diese genießen zu lassen. Daher bitte S. die fürstlichen hochgeborenen gnädigen Empf. untertänig und gehorsam, dem hiesigen wohllöblichen Amt und der Schlößerei gnädig zu verordnen, [S. 2] ihm dieses Recht weiter zu gewähren. - Anmerkung: Dem Akt liegen weiterhin folgende Schreiben bei (= keine aufzunehmenden Ärztebriefe!): ein Brief von „Hoffmeister“ in Sachen Dr. Johann Caspar Silberschlag vom 19.12.1699, der Entwurf eines Schreibens der Kanzlei in Sachen des Verbots der Praxis eines jungen Medicus in Ohrdruf vom 8.3.1700, ein weiteres Schreiben Johann Caspar Silberschlags (pe, dt., 4 S.) vom 12.3.1700, mit der Bitte, dem jungen Mediziner in Ohrdruf die Praxis dort nicht zu erlauben, sowie weiterhin die Interzession zweier Kanzleiräte für Silberschlag vom 15.3.1700, der Entwurf eines Antwortschreibens an die Räte von Ohrdruft vom 21.4.1700 und ein erneutes Schreiben der dortigen Räte vom 28.6.1700. KOPIE vorh. = DS 10210 | |||
La 5 Bü 351: Bestallungen von Ärzten. Qu. 1-5: (=Bestand La 5: Gemeinschaftliches Archiv Langenburg / 3. Allgemeine Verwaltung der Grafschaft Langenburg / 3.2 Annahme, Bestallung und Instruktion von Bediensteten / 3.2.5 Sonstige Diener). Enthält: | |||
Nr. 1: Dr. jur. Egidius Stemler (m) an [Hofmeister und Räte der Grafschaft Hohenlohe] (m), [vor: dintags nach Martini] 1554 (gb, dt., 4 S.); Entwurf oder Kopie von Schreiberhand; Außen: „Deß Doctors der Artzney Abrede Anno MDLiiij“: Über die mit Dr. med. Georg Fabri verabredeten Bedingungen seiner Anstellung als Stadtarzt in Öhringen: Fabri soll seiner Herrschaft eidlich geloben, Schaden von ihr abzuwenden. Mit seiner Hausfrau soll er dem Recht der Herrschaft und sein Gesinde dem Gericht, wo sie wohnten, unterworfen sein. Der Doktor und seine Frau sollten sich eines standesgemäßen ehrbaren Wandels und Wesens befleissigen. Fabri soll keine Macht haben, [S. 2] seiner Herrschaft vor Ablauf etlicher Jahre, deren Zahl seine Herren bestimmten, den Dienst aufzusagen. Seiner Herrschaft aber steht es frei, ihn jedes Jahr zu beurlauben. Sollte ein Teil den Vertrag [endgültig] aufkündigen wollen, solle man dies ein viertel Jahr vor Ablauf des letzten Jahres ankündigen. Fabri ist schuldig, seiner Herrschaft solange zu dienen, wie diese es wünsche. Seine Belohnung soll höchstens um zehn Gulden erhöht werden (? Er die selbigenn uber zehen guldenn an der belonung nit staiggern). Er soll sich seiner Herrschaft jederzeit zur Verfügung halten und ohne Erlaubnis keine Nacht [von Öhringen] wegbleiben. Er soll den Dienern, Bürgern und Untertanen seiner Herrschaft, geistlichen wie weltlichen Stands, die seinen [S. 3] Rat wünschen, diesen gegen ziemliche und erträgliche (leidenliche) Belohnung erteilen, sie mit Fleiß pflegen und sie zu ihrem Nutzen mit guter „vnverlegener“ Arznei versehen. Fabri soll „in keine Apotheck schreiben“ [Rezepte nur für eine bestimmte Apotheke ausstellen], es sei denn, er wüsste, dass [nur] diese [mit dem Medikament] versehen sei. Wenn er sich wegen seiner Belohnung mit jemandem nicht gütlich einigen könnte, sollen beide Teile auf vorhergehende ziemliche Verhöre hin den Rechtsbescheid ihrer Herrschaft darüber abwarten und diesem dann ohne Weigerung nachkommen. Zur Belohnung folge Dr. Jorigen [Fabri] ein „Canonicat vff dem Stifft zue Oringene“, wie das zuvor auch anderen Doktoren [!!! anders als bei Schumm] der Arznei gegeben worden sei. Und da diesmal das Pfarrhaus (auf dem die Doktoren der Arznei manchmal gesessen seien) vom Pfarrer selbst bewohnt werde, soll Dr. Jorig eines der „Dominical Häuser“, etwa dasjenige, in dem Herr Mathis Spitzenagel gewohnt habe, oder ein anderes, das diesem vergleichbar wäre, beziehen. Den dazugehörigen [S. 4] Zins soll er dazu haben. Sollte er in seiner Dienstzeit versterben, sollen seine Hausfrau und seine Kinder die darauffolgenden zwei Jahre einen „freien Ein unnd Auszug zu Oringen haben“ [dort nach Wahl wohnen bleiben oder aber die Stadt verlassen dürfen] und dazu einen [steuer-]freien [Wohn-]Sitz mit ihrem Hab und Gut. Sollten sie aber steuerbare Güter erwerben, sollten sie diese wie andere Beisitzer versteuern. = kein Ärztebrief: zu DS 10217 | |||
Nr. 2: Dr. jur. Egidius Stemler (g) an (?), o.O., dinstags nach Martini 1554 (gb, dt., 4 S.); Entwurf oder Kopie von Schreiberhand, unten vier Zeilen eigenhändige Ergänzung; außen von Stemlers Hand: „Deß Doctors der Artznei Abrede Anno MDliiij, dienstags nach Martini“: Auf Befehl von Graf Ludwig Casimir von Hohenlohe habe St. mit Dr. med. Georg Fabri weiter über seine Bestallung verhandelt. Inhalt wie in Nr. 1. = kein Ärztebrief: zu DS 10217 | |||
Nr. | Nr. 3: Dr. jur. Egridius Stemler (g) an Dr. [iur.?] Philip Eherer (g); (gb, dt., 1 S.); Entwurf von eigener Hand mit Streichungen und einer marginalen Ergänzung links: sehr schlecht lesbar; Außen: „An Doctor Philip [Gerer?] von wegen Doctor Jorgen Fabers bestallung. MDLiiij“; = kein Ärztebrief: zu DS 10217. Dazu auch: | ||
Nr. | Nr. 4: Dr. [iur.?] Philip Eherer (g) an Dr. jur. Egridius Stemler (g) an (gb, dt., 1 S.); Donrstags Nicolaj Anno [MD]Liiij“; dazu außen Eingangsvermerk von Stemler Hand: „ Doctor Philip E[he]rer von wegen Doctor Jorgen Fabri bestallung […] praesentiert freitags nach Nicolaii Anno MDLIII“. = kein Ärztebrief: zu DS 10217 | ||
Nr. | Nr. 5: Graf Ludwig Casimir von Hohenlohe (–Neuenstein, 1517-1568), Gräfinnenwitwe Helena (verh. mit Georg I. von Hohenlohe, 1488-1551), Freiin zu Wahlpurg und Conrad Graf zu Thübingen und Herr zu Liechteneckh (g) an Dr. med. Georg Fabri (g), o.O., 17.12.1554, (uk, dt., 1 S.); Papierurkunde; KOPIE, auf der Rückseite zwei aufgedrückte Papiersiegel; Rückseite: „Doctor Jorgeni Fabri bestallungsbrief, Artznei Doctors. 1554“: Graf Ludwig Casimir von Hohenlohe, Gräfinnenwitwe Helena, Freiin zu Wahlpurg und Conrad Graf zu Thübingen und Herr zu Liechteneckh, verordnete Vormünder des wohlgebornenen Eberhard (1535-1570), Graf von Hohenlohe, ihres Sohns bzw. Pflegekindes, urkunden, dass sie den hochgelehrten Gregorius Fabri von Linz, Doktor der Arznei, die nächsten acht Jahre lang zu ihrem Arzt angenommen und bestellt haben, mit Vorbehalt, Geding und Maß wie folgt: Fabri solle verpflichtet sein, ihren Nutzen und Frommen zu fördern und Schaden von ihnen abzuwenden. Ihnen und ihren Untertanen, armen wie reichen, solle Fabri mit seinem Rat in der Kunst der Arznei getreulich beistehen und aufwarten, gegen angemessene (zimliche) Belohnung. Wenn sie ihn zu sich zu ihrer Hofhaltung rufen sollten, wo auch immer dies wäre, solle er schuldig sein, jederzeit alsbald und unverzüglich diesem Befehl nachzukommen und sich dorthin zu verfügen. Er solle ein fleißiges, emsiges und getreues Aufsehen auf ihren Apotheker und die Apotheke zu Öhringen haben, so dass diese in gutem Stand und Wesen und mit frischer Wahre ausgestattet sei, damit ihnen, ihren Nachkommen und anderen der Ihren [Untertanen] stets frische und #brauchbare Arznei daraus gereicht werde. Die Apotheke solle jährlich, oder sooft es nötig sei oder es von den Verf. befohlen werde, von Fabri visisiert oder „rectifiziert“ werden. Sollte sich seiner Belohnung halber oder wegen anderem zwischen ihm und seinen Patienten, Schuldnern oder anderen Personen Irrungen oder Streit (Spenn) zutragen, sollten er und sein Gesinde vor dem Stadtgericht von Öhringen, oder wohin man ihn weise, Recht geben und nehmen. Er solle alles tun und lassen, wie es einem getreuen Arzt anstehe, ohne Gefährde. Für seinen Fleiß und seine Arbeit sei ihm jedes Jahr ein „Canonicat vff vnserm Stifft zue Oringen“ mit allen Nutzungen und Einkünften, wie sie jeder [in Öhringen] residierende Stiftsherr genieße, versprochen worden, ebenso eine Behausung in Öhringen, die er nach seiner Notdurft bewohnen könne. Dazu habe man ihm, bis auf Widerruf, die Dekanei [Wohnung des Dekans] in Öhringen verordnet. Außerdem solle er in Öhringen befreit von allen bürgerlichen Beschwerden [Steuern, Abgaben] sitzen. Sollte er aber Häuser oder andere in der Gemarkung der Stadt liegende Güter kaufen oder sonstwie erwerben, solle er mit der Reichung des Zehnten oder anderen Abgaben den übrigen Einwohnern oder Bürgern gleich gehalten werden. Diesen freien Sitz gestehe man auch seiner Hausfrau zu, sollte Fabri (was den Verf. leid wäre) in der Zwischenzeit versterben, bzw. ihm und seiner Hausfrau, sollte man ihn nach Ablauf der gedachten acht Jahre beurlauben, jeweils auf zwei Jahre. Diesfalls könnten sie sich weiter in Öhringen ihrer Notdurft und Gelegenheit nach versehen, doch dann in eigener Behausung [und nicht mehr im Dienstwohnsitz wohnhaft], alles getreulich und ohne Gefährde. Dessen zur Urkunde hätten die Verf. ihr Secretsiegel an diesen Brief hängen lassen [nicht vorhanden]. Gegeben am 17.12.1554. [Ohne Unterschriften.] Anmerkung: Nr. 1-4. = DS 10217 | ||
Nr. | Nr. 6: Dr. med. Andreas Orthelius (g) an Wolfgang von Hohenlohe-Langenburg (e), o.O., o.D., (gb./uk, dt., 3 S.); außen Datierung mit Bleistift von jüngerer Hand: „zw. 1587 u. 1610“; Erhaltungszustand: Schrift verblasst; außen: „Mein Andreae Orthelij besoldungs vnd bestallungs puncten antreffend“. Auf S. 1: Forderungen wegen seiner Besoldung in Geld und Naturalien; auf S. 2 u. 3: Entwurf einer Bestallungsurkunde von O, beginnend: „Wir Wolffgang Graf von Hohenlohe…“ KOPIE vorh. = DS 10219 | ||
Nr. | Nr. 7: Graf Georg Friedrich von Hohenlohe (1569-1645, g) an Dr. med. Bernhard Stieber / Bernhardt Stüber (e) zu Rothenburg, vff Schillingsfürst, am Tag Gregori, den 23.4.1623, (uk, dt., 2 S.); Papierurkunde; Entwurf: Platz für das Siegel gekennzeichnet; außen: „Schillingsfürstliche Bestallung H. Bernhardt Stüberß Med. Doct. sub dato 23. Aprilis Anno 1623.“ KOPIE vorh. = DS 10240. | ||
La 5 Bü 429: (=Bestand La 5: Gemeinschaftliches Archiv Langenburg / 3. Allgemeine Verwaltung der Grafschaft Langenburg / 3.3 Centgerichtswesen und Centgerichtsfälle / 3.3.3 Kriminalfälle): Gefangensetzung und Urfehde des Arztes Hanns Herman / Hans Herman / Hans Hermann, Arzt zu Atzerode wegen Bruch eines Kaufvertrags und Beleidigung des Gerichts zu Langenburg, enth. | |||
Nr. 1: Hans Herman (g) an Wolfgang Graf von Hohenlohe (g, 1546-1610), Otzen Rode (Atzenrod), 14.4.1591 (pe, dt., 3 S.), KOPIE vorh. = DS 10280 | |||
Nr. 7: Hans Herman (g) an Wolfgang Graf von Hohenlohe (g, 1546-1610), Azenrodt, 9.6.1591 [Eingangsvermerk], (pe, dt., 3 S.), KOPIE vorh. = DS 10300 | |||
Nr. 8: Hans Herman (g) an Wolfgang Graf von Hohenlohe (g, 1546-1610), Atzennrott (Atzenrod), 10.6.1591 [Eingangsvermerk], (pe, dt., 3 S.); Am Texteende und außen Vermerke der Kanzlei und Stellungnahme des Schultheisen Jacob Ronberger. KOPIE vorh. = DS 10305 | |||
Nr. 18: Hans Herman, Einwohner zu Atzenrod (g) an Wolfgang Graf von Hohenlohe (e, 1546-1610), o.O., o.D. [vor dem 21.7.1591], (uk, dt., 3 S.); Entwurf der Urfehde mit Streichungen und Änderungen als Marginalien links; außen: „Vrphed Hansen Hermans“; KOPIE vorh. = zu DS 10393 | |||
La 5 U 77 (= Bestand La 5: Gemeinschaftliches Archiv Langenburg / 4 Herrschaftliches Schuldenwesen / 4.2 Passivschulden der Neuensteiner Linie): Graf Friedrich von Hohenlohe-Langenburg (1553-1590) (g) an Dr. med. Wilhelm Rascalon (g), o.O., vff palmarum [ | Nr. 20: Hans Herman, Einwohner zu Atzenrod (g) an Wolfgang Graf von Hohenlohe (e, 1546-1610), o.O., 21.7.1591, (uk, dt., 5 S.); Papierurkunde, am Ende aufgedrücktes Papiersiegel; außen: „Vrphedt Hannß Hermans Arzts zu Azennrodt, den 21. Julii Anno 1591“: KOPIE vorh. = DS 10393 | ||
Nr. 21: Hans Herman, Einwohner zu Atzenrod (g) an Wolfgang Graf von Hohenlohe (g, 1546-1610), Atzenrodt (Atzenrod), 28.7.1591 [Eingangsvermerk], (pe, dt., 4 S.). KOPIE vorh. = DS 10394 | |||
Nr. 22: Hans Hermann, Einwohner zu Atzenrod (g) an Wolfgang Graf von Hohenlohe (g, 1546-1610), Atzenrodt (Atzenrod), 12.8.1591 [Eingangsvermerk], (pe, dt., 1 S.). KOPIE vorh. = DS 10395 | |||
Im Akt enthalten sind insgesamt 23 Schriftstücke in Hermans Sache, darunter ein undatiertes Schreiben des Langenburger Bürgers Martin Möllerlin und ein Gegenbericht des Schultheisen zu Langenburg, Jacob Ronberger, vom 3.5.1591, ein Verzeichnis zur Abrechnung des Kaufes zwischen Hans Herman und Simon Wolff von Steinach sowie mehrere weitere Schreiben des besagten Schultheisen Ronberger, der gräflichen Kanzlei zu Langenburg, des Bürgermeisters und Rats zu Weikersheim usw. Soweit sie datiert sind, gehören sie alle ins Jahr 1591. | |||
La 5 Bü 1318 (= Bestand La 5: Gemeinschaftliches Archiv Langenburg / 7. Sachen mit Hohenlohe-Neuenstein und Hohenlohe-Weikersheim / 7.3 Sonstiges) | |||
Dr. [Konrad] Zinn an Georg-Friedrich von Hohenlohe-Weikersheim (e, ohne Adresse), o.O., 20.5.1633 [Bearbeitungsvermerk], (gb, dt., 5 S.); außen: „Extract Weikersheimischen Schreibens etc. benaben [?] meiner (D. Zinnen.) underthenigen Verantwortung etc.“; von anderer Hand: „Sein außstendig salarium betr[effend], den 20. Maii Anno 1633.“; Erhaltungszustand: Am mittigen senkrechten Falz hat sich das Papier aufgelöst: schwer lesbar und verständlich; KOPIE vorh. = DS 10418 | |||
Dr. [Konrad] Zinn an [Hofmeister und Räte der Grafschaft Hohenlohe, g):] Anmerkung: Adresse durch Textverlust teilweise unleserlich; Öhringen, 24.1.1636, (gb, dt., 1 S.), Erhaltungszustand: Am mittigen senkrechten Falz hat sich das Papier aufgelöst, die Schrift ist stark verblasst. Außen Bearbeitungsvermerk: „Dr. Zinn Will die angebotene bestallung acceptiren, Vnd sich gegen den Jungen Herrn Vnd Freulin für einen Medicum gebrauchen lassen.“ Der Verf. wendet sich in seinem Brief eingangs an „wohledle, gestrenge hochgelehrte“ Herren [also studierte Mitglieder der grafschaftlichen Regierung]: Z. erklärt sich untertänig bereit, die angebotenen Oblation, die hochwohlgeborenen jungen Herren und Fräulein zu Langenburg [Söhne und Töchter der Gräfin Anna Maria von Hohenlohe-Langenburg] bei Bedarf ärztlich zu versorgen. Er wolle sich die gehörige „ordinanz“ [Textverlust, wohl: zu dem] „Stiffts Stipendium“ dienstlich erwerben und auch sonst allen gebührenden Pflichten nachkommen. KOPIE vorh. = DS 10433 | |||
La 5 U 77 (= Bestand La 5: Gemeinschaftliches Archiv Langenburg / 4 Herrschaftliches Schuldenwesen / 4.2 Passivschulden der Neuensteiner Linie): Graf Friedrich von Hohenlohe-Langenburg (1553-1590) (g) an Dr. med. Wilhelm Rascalon (g), o.O., vff palmarum [26.3.] 1589, (uk, dt., 1 S.); Pergamenturkunde, durch Einschnitt bei der Unterschrift ungültig gemacht, das ursprünglich anhängende Siegel wurde entfernt. Graf Friedrich von Hohenlohe-Langenburg (1553-1590) leiht von Dr. med. Wilhelm Rascalon [im Text einmal auch: Ascalon] zu Worms gegen jährlichen Zins von 100 Gulden ein Kapital von 2.000 Gulden und verpfändet ihm dafür seinen Flecken Büttelbronn im Amt Künzelsau => DS 10438 (o) | |||
La 15 Bü 34: Archiv Langenburg, Kanzlei: Herrschaftliche Erlasse zur Verhinderung der Ausbreitung von Seuchen, 1633-1634, 1666-1683; etwa 2 cm: Briefwechsel von Kanzlei bzw. Hofmeister und Räten mit Vögten, der Stadt Schwäbisch Hall; Dekrete an Ämter, Vögte, auch Pfarrer | |||
Nr. 18: Entwurf eines Dekrets an die Ämter Langenburg und Ingelfingen vom 14.7.1666, (dt., 2 S.); KOPIE vorh. für Hohenlohe-Aufsatz = kein Ärztebrief! | |||
Nr. 36: Stadtmeister und Rat Schwäbisch Hall an Hofmeister und Räte, 16.2.1667 (dt., 1 S.); dazu: Nr. 37: gedrucktes Mandat der Stadt Schwäbisch Hall, 29.10.1666 (dt., 1 S.). Im Akt sind weitere Schreiben von Stadtmeister und Rat von Schwäbisch Hall enthalten. | |||
Nr. 45: „Verantworttung“ [der Regierung („Cons[ilium]“) der Grafschaft Hohenlohe an die Amtleute] vom 25.#2.1674, (dt., 12 S.); KOPIE vorh. für Hohenlohe-Aufsatz = kein Ärztebrief! | |||
Nr. 52: Dekret von Hofmeister und Räten an alle Ämter der Grafschaft, 15.9.1679, (dt., 2 S.); Entwurf Nr. 18: Entwurf eines Dekrets an die Ämter Langenburg und Ingelfingen vom 14.7.1666, (dt., 2 S.); KOPIE vorh. für Hohenlohe-Aufsatz = kein Ärztebrief! | |||
Nr. 64: Gedrucktes Mandat des Administrators des Hochstifts Preussen, Johann Caspar, Mergentheim, 10.7.1680, (dt., 7 S.). | |||
In dem Akt habe ich keine Ärztebriefe finden können. TW. | |||
La 85 Bü 50: (= Bestand La 85: Gemeinschaftliche Verwaltung der Stadt Öhringen / 1 Gemeinschaftliche Administration / 1.3 Weltliche Diener): Qu. 1-31 1615-1623: Aufkündigung der langenburgischen Bestallung des Dr. med. Johann Conrad Gerhard, Stadtmedikus zu Öhringen, wegen beleidigender Anschuldigungen gegenüber M[agister] Zöller; Verteidigung Gerhards; Bericht des Stuttgarter Konsistoriums über die Person Gerhards und seine wiedertäuferischen Neigungen; Bestrafung Gerhards wegen Unzucht mit seiner Magd; Bitte der Stadt um Kündigung des Dienstverhältnisses mit Dr. Gerhard; Entlassung Gerhards als Hof- und Stadtmedikus. Nicht alles, aber teilweise an / von Dr. med. Gerhard: | |||
Nr. 1-4: Bearbeitungsvermerk: „D. Gerhardten wirdt seine bestallung vffgekündet“ (dt., 1 S.), alle vier Fassungen (desselben Schreibens?) datiert 26.10.1615: KOPIEN vorh.: zu DS 10439 | |||
Nr. 5: Johann Conrad Gerhard an Graf Philipp Ernst von Hohenlohe-Langenburg, 31.10.1615, (br, dt., 3 S.); KOPIE vorh. = DS 10439 | |||
Nr. 8: Johann Conrad Gerhard an Graf Philipp Ernst von Hohenlohe-Langenburg, 21.11.1615, (br, dt., 1 S.); KOPIE vorh. = DS 10440 | |||
Nr. 9: Schreiben dreier Räte (Christoph #Raher, Conrad Pistorius, Conradt #Syb) an Graf Philipp Ernst von Hohenlohe-Langenburg, 20.11.1615, (br, dt., 5 S.): Bitte, den Frieden in der Grafschaft zu bewahren; KOPIE vorh. = kein Ärztebrief! | |||
Nr. 10: Entwurf eines von N.N. an Graf Philipp Ernst von Hohenlohe-Langenburg, Langenburg, 8.1.1616, (bb, dt., 1 S.): Entwurf mit Streichungen und Ergänzung als Marginalie links: M[agister] Zöllers Examen betreffend; KOPIE vorh. = kein Ärztebrief! | |||
Nr. 11: Entwurf eines Antwortschreibens von Graf Krafft von Hohenlohe-Langenburg an Kanzler und Räte Christoph #Raher, Conrad Pistorius, Conradt #Syb, 31.1.1616, (bb, dt., 4 S.): Entwurf mit Streichungen; KOPIE vorh. = kein Ärztebrief! | |||
[Nr. 12]: Entwurf eines Schreibens von Hofmeister und Räten [der Kanzlei Langenburg] an Schultheiß [von Öhringen, e] in Sachen Johann Conrad Gerhard gegen M[agister] Zöller, 14.3.1616, (bb, dt., 2 S.): Entwurf mit Streichungen und Ergänzungen als Marginalien links; KOPIE vorh. = kein Ärztebrief! | |||
Nr. 13: Schreiben des Schultheißen von Öhringen, Veit # # an [Adresse fehlt; im Text: Hofmeister und Räte = Kanzlei Langenburg], Öhringen 17.3.1616, (bb, dt., 1 S.); KOPIE vorh. = kein Ärztebrief! | |||
Nr. 14: Entwurf eines Schreibens von Hofmeister und Räten der Kanzlei zu Öhringen an # zu Öhringen, 5.7.1616, (bb, dt., 1 S.): Entwurf mit Streichungen und Ergänzungen als Marginalien links; KOPIE vorh. = kein Ärztebrief! | |||
Nr. 15: Entwurf eines Schreibens von Hofmeister und Räten allda [Kanzlei zu Langenburg, e] an das Theologische Konsistorium Stuttgart, 25.9.1617, (bb, dt., 4 S.): Entwurf mit Streichungen und Ergänzungen als Marginalien links; außen: „Consistorium zu Stuttgardt wirdt umb bericht weg[en] D. Gerharden verhaltens zuge#“; KOPIE vorh. = kein Ärztebrief! | |||
Nr. 16: Entwurf eines Schreibens von Hofmeister und Räten [Kanzlei zu Langenburg, e] an das Theologische Konsistorium Stuttgart, 30.10.1617, (bb, dt., 1 S.): Entwurf mit Streichungen und Ergänzungen als Marginalien links; KOPIE vorh. = kein Ärztebrief! | |||
Nr. 17: Theologisches Konsistorium Stuttgart an Hofmeister und Räte zu Langenburg. Stuttgart, 26.9.1617, (br, dt., 2 S.): Zu Dr. Gerhards Person sei zu sagen, dass er mit einem herzoglichen Stipendium in Tübingen Theologie studiert habe, sich dann aber auf das Studium der Medizin verlegt habe. Daneben sei er aber in starken Verdacht geraten, ein Wiedertäufer zu sein, weshalb er vor ihr Konsistorium bestellt und examiniert worden sei, wobei sich erfunden habe, dass er zur Wiedertaufe sehr geneigt gewesen sei und auch Wiedertäufern Schutz und Herberge geboten habe. Dennoch sei ihm sein Stipendium auf sein untertäniges Ersuchen hin „erlassen“ [belassen?] worden. Mehr könne man über Gerhards Person, Tun und Lassen nicht berichten; KOPIE vorh. = kein Ärztebrief! | |||
Nr. 18: #Schreiber zu Öhringen an Räte und Kammersekretär der Kanzlei zu Langenburg, Öhringen, 28.5.1618, (br, dt., 1 S.); KOPIE vorh. = kein Ärztebrief! | |||
Nr. 19: #Räte allda [Öhringen, e] an Hofmeister und Räte der Kanzlei zu Langenburg, Öhringen, 4.2.1620, (br, dt., 1 S.); KOPIE vorh. = kein Ärztebrief! | |||
Nr. 20: Johann Conrad Gerhard an Graf Philipp Ernst von Hohenlohe-Langenburg, Öhringen, 4.10.1619, (pe, dt., 3 S.); Bearbeitungsvermerk: „D. Gerhard bittet, man wolle Ihn by 50 Rth. Straf bleiben lassen; und zu dessen ablegung nach abers dilation verwilligen.“ Der Öhringer Schultheiß habe G. auf Befehl des Empf. wegen der Neuensteinischen Linie für den mit seiner Magd begangenen „exceß“ zu 50 Talern Strafe verurteilt. G. gestehe zwar zu, sich schwer vergangen (vergriffen) zu haben, weswegen er eine Strafe Gottes und seiner Obrigkeit wohl verdient habe, doch habe er sich [seither] bemüht, seine Schuld durch ernstliche Reue und Gebet bei Gott abzutragen. Was aber die weltliche Strafe anbelange, seien ihm vor einem Jahr bereits 100 Taler auferlegt worden. Es sei in der Grafschaft nicht üblich, ein solches Vergehen, nämlich die einfache Unzucht (simplex fornicatio) mit einer so hohen Strafe zu ahnden. Auch habe die Magd schon zuvor in schlechtem Ruf gestanden, und es stimme nicht, dass G. sie, wie sie damals angegeben habe, geschwängert habe, wie „der eventus selbsten“ erwiesen habe. Daher habe G. sogleich bei den zuständigen Stellen um eine gnädige Verringerung der Strafe suppliziert, woraufhin ihm die Räte mündlich bescheiden hätten, die Sache werde bis zur nächsten Zusammenkunft [mit den Grafen] nicht weiter verfolgt. G. besitze nur wenig Vermögen an „capital, gillten“ und „ligend hab“. Wegen der „starcken kriegswerbungen“ könne er auf keinen Batzen verzichten[, um sich vom Militärdienst freizukaufen], weiterhin haber er sich bei der „ausferttigung“ seiner neulich verheirateten Tochter dermaßen [finanziell] entblößt, dass er, so wahr Gott lebe, die geforderte hohe Strafe nicht erlegen könne. [S. 2] Deshalb bitte er um Gottes Barmherzigkeit willen hiermit ganz untertänig und hochflehentlich, ihm die neuerliche Strafzahlung bis zu der besagten Zusammenkunft zu erlassen. (Bis dahin wolle er erneut bei den [beiden] Brüdern des Empf. untertänig in der Sache supplizieren.) Sollte ihm aber die Strafe nicht aufgeschoben oder [hinsichtlich der Strafhöhe] gemildert werden, bitte er den Empf. untertänig, dass er sich, wenn G. das Geld beim Schultheißen bezahle, mit dem Empf. zugehörigen Drittel der 50 Taler zufrieden gebe. […] Dies wollten sich G. und seine Kinder durch ihr einfriges Gebet [für den Empf.] zu Gott untertänig und demütig [S. 3] verdienen, diesen Gottes Schutz anbefehlend. In gehorsamer Erwartung des Dekrets des Empf.; KOPIE vorh. = DS 10441 | |||
Nr. 21: Schultheiß, Bürger und Rat zu Öhringen an Graf Philipp Ernst von Hohenlohe-Langenburg, Öhringen, 7.10.1619, (bb, dt., 3 S.); Bearbeitungsvermerk: Da er [Gerhard] als Hofmedicus angenommen worden sei, bitte man einen anderen Stadtarzt anzustellen; Stadt und Bürgerschaft von Öhringen hätten vor der Zeit keinen bestallten Arzt gehabt, doch habe der allmächtige Gott Kontagion, Pest oder dergleichen als Strafen zu ihnen gesandt, weshalb man ganz hilf- und trostlos gewesen sei. In der Pest von 1586 sei man deshalb verursacht gewesen, bei ihrer Herrschaft untertänig zu erbitten, auf ihre Kosten einen eigenen Stadtarzt einzustellen, was ihnen auch bewilligt worden sei [s. DS 9625]. Daraufhin wurde Dr. Konrad #Minderer von Schorndorf bestallt, welcher der Bürgerschaft mit großem Nutzen, Lob und Ruhm bis zu seinem Pesttod im Jahr 1607 gedient habe. Danach habe sich Dr. Conradt Zinn mit gnädiger Zustimmung [der Herrschaft] neben seiner bereits bestehenden Bestallung bei Hofe mit der Stadt in gleicher Weise eingelassen [S. 2] KOPIE vorh. = kein Ärztebrief! | |||
Nr. 22: Johann # # an Graf Philipp Ernst von Hohenlohe-Langenburg, Öhringen, 18.10.1619, (br, dt., 1 S.); Bearbeitungsvermerk: „D. Gerhardt will sein straff Inner. 6. wochen erlegen.“; KOPIE vorh. = kein Ärztebrief! | |||
Nr. 23: Entwurf eines Schreibens von N.N. [Schultheiß und Rat Öhringen] an Graf #Philipp #Heinrich von Hohenlohe-#, Öhringen, 22.10.1619, (br, dt., 3 S.); Entwurf mit Streichungen und Ergänzungen als Marginalien links; Bearbeitungsvermerk Stadt Öhringen beschwert sich, das sie D. Gerhard in bestallung #halten müssten; KOPIE vorh. = kein Ärztebrief! | |||
Nr. 24: Entwurf eines Schreibens von N.N. an N.N., 28.5.[1619], (bb, dt., 2 S.); KOPIE vorh. = kein Ärztebrief! | |||
Nr. 25: Entwurf eines Schreibens von [Philipp Ernst von Hohenlohe-Langenburg / Kanzlei Langenburg] an [Georg Friedrich] von [Hohenlohe-]Schillingsfürst an N.N., 19.2.1620, (bb, dt., 2 S.): „Schreiben an den von Schillingsfürst D. Gerhardts abschaffung betr.“; KOPIE vorh. = kein Ärztebrief! | |||
Nr. 26: Georg Friedrich von Hohenlohe-[Schillingsfürst] an Philipp Ernst von Hohenlohe-Langenburg, Schillingsfürst, 21.2.1620, (bb, dt., 1 S.): „ist mit D. Gerhardts abschaffung zufriden“; KOPIE vorh. = kein Ärztebrief! | |||
Nr. 27: Johann Conrad Gerhard an Dr. # Erberman [Öhringen, da ohne Anschrift], Öhringen, 19.12.1622; (gb, dt., 1 S.); außen: „einen Belz betrf.“: Der Empf. werde wissen, dass er noch wegen eines Pelzes im Streit mit dem Verf. liege. Da es nun aber Winter sei und der Verf. in seiner weitläufigen Stube häufig am Hals friere, sei sein Vorschlag, der Empf. möge sich deswegen heute oder morgen einen redlichen Mann erwählen und „zu dir nemen“. Dasselbe wolle G. tun: Diese beiden Männer sollten sich dann in ihrer beider Namen „pro arbitrae“ [im Vertrauen] miteinander vergleichen, damit die Sache nicht vor den Rat gezerrt werden müsse. Sollte sich der Empf. aber weigern, werde sich G. gezwungen sehen, dem Empf. das tragen des Pelzes durch den Rat verbieten zu lassen, damit er ihn nicht weiter verschleiße. P.S.: Im Falle, dass sich der Empf. ohne die „arbiter“ selbst mit G. vergleichen wolle, so schicke G. jetzt an Goldgulden, wie sie jetzt gängig (in tax) seien und zwar für 24 Gulden Neuensteinischen „örter“, dazu 2 Gulden an Kleingeld, so dass der Empf. insgesamt 26 Gulden erhalte. KOPIE vorh. = DS 10442 | |||
Nr. 28: Ludwig Eberhard von Hohenlohe-[Pfedelbach] an [Philipp Ernst von Hohenlohe-Langenburg, ?], 11.4.1623, (bb, dt., 1 S.): „extract wegen Dr. Gerhards cassirung“; Abschrift in Auszug; KOPIE vorh. = kein Ärztebrief! | |||
Nr. 29: [Philipp Heinrich] von Hohenlohe-[Waldenburg] an Philipp Ernst von Hohenlohe-Langenburg, Schillingsfürst, Waldenburg, 25.4.1623, (bb, dt., 1 S.): „extract wegen Dr. Gerhards cassirung“; Abschrift in Auszug; KOPIE vorh. = kein Ärztebrief! | |||
Nr. 30: Hofmeister und Räte der Linien Hohenlohe-Neuenstein, Hohenlohe-Langenburg, Hohenlohe-Pfedelbach, Hohenlohe-Waldenburg und Hohenlohe-Schillingsfürst | |||
An Johann Conrad Gerhard, 28.5.1623, (gb, dt., 1 S.): außen: „D. Gerhardten wirdt sein dienst undt bestallung resignirt“: Konzeopt oder Abschrift: Nachdem sich sämtliche hochgeborenen Grafen der Neuensteinischen und Waldenburgischen Linie der Grafschaft Hohenlohe [diese Unterscheidung geht zurück auf die Landesteilung von 1553], ihre Herren, miteinander verglichen [und dabei beschlossen] hätten, die Stelle des Empf. aus besonderen Ursachen mit einer anderen Person zu ersetzen und ihn zum nächst kommenden #rermin gnädig zu entlassen, habe man # anstellen mögt, # ihm dieses mitzuteilen und seinen Dienst aufzukündigen. KOPIE vorh. = DS 10443 | |||
Nr. 31: Hofmeister und Räte Neuenstein an Hofmeister und Räte Langenburg, Neuenstein, 28.5.1623, (bb, dt., 1 S.): wegen Gerhards Entlassung; KOPIE vorh. = kein Ärztebrief! | |||
La 85 Bü 76 (= Bestand La 85: Gemeinschaftliche Verwaltung der Stadt Öhringen / 2 Stadt Öhringen / 2.1 Einzelne Öhringer Angelegenheiten: Bitte der Stadt Öhringen um Erlaß einer Strafe wegen eines ungesetzlichen Heringshandels mit dem Kaufmann Cornelius Le Brun aus Nürnberg; Forderung des Le Brun an die Stadt., Darin: Anweisungen an die gemeinschaftlichen Räte in den schwebenden Verfahren des Magisters Rapp, Georg Wittichs und des Physikus Riebstein, 1656. 1 Fasz. (1639) 1656: = kein Ärztebrief | |||
La 125 Bü 18 (= Nachlass des Grafen Friedrich von Hohenlohe-Langenburg, 1553-1590): Schreiben an Graf Friedrich zu Hohenlohe-Langenburg während seines Aufenthalts in Sachsen als bestellter sächsischer Oberst und Landkomtur des Deutschen Ordens zu Thüringen | |||
M. Johannes Praetorius, Physicus und Medicus in Aschersleben, (g) an Graf Friedrich von Hohenlohe-Langenburg (g), Aschersleben, 27.7.1581, (wi, dt., 2 S.): P. übersendet ein Buch gegen die Pestilenz; Aschersleben, 27.7.1587. KOPIE vorh. = DS 10903 | |||
La 130 Bü 41 (= Bestand La 130: Nachlass des Grafen Georg Friedrich zu Hohenlohe-Weikersheim (1569-1645) / 1 Private Angelegenheiten / 1.6 Allgemeine Privatangelegenheiten), 1634-1645. Material: Lebensdokument 1-127 1634-1645: Notifikationen, Empfehlungen und Bittschreiben an Georg Friedrich (1569-1645); Antworten des Grafen; Bitte um Pässe; Gratulationen zu Rückkehr nach Langenburg; Angelegenheiten des Malers Creutzfelder. Darin: Schreiben von Dr. med. Petrus de Spina, Wolrad von Waldeck, Georg Friedrich von Solms, lat. Briefe des Filius Johann Friedrich zu Hohenlohe-Öhringen und Nürnberger Agenten, vor allem Christoph Fürer von Haymendorff; gesichtet am 12.10.2011 | |||
Nr. 3: Dr. med. Petrus de Spina (g) an Graf Georg Friedrich zu Hohenlohe-Weikersheim (g), o.O., o.D. [12.1634 lt. Bearbeitungsvermerk], (bb, dt., 1 S.); außen Bearbeitungsvermerk: „Petrus de Spina Dr. med. schreibt m[einem] g[nädigen] H[errn] umb Zinnober. Anno. 1634. Xbris“: KOPIE vorh. = DS 10904 | |||
Nr. 88: Gräfinnenwitwe Dorothee Sophie von Schillingsfürst an Graf an Graf Georg Friedrich zu Hohenlohe-Weikersheim (g), #Rotenburg, 15.11.1639, (dt., 1 S.): Die Verf. bedauert die Unpässlichkeit des Empf., schickt einen Balbierer [zurück] nach Langenburg und teilt mit, dass ihre Gesundheit wieder ganz hergestellt sei: KOPIE vorh. = kein Ärztebrief! | |||
La 130 Bü 49 (= Bestand La 130: Nachlass des Grafen Georg Friedrich zu Hohenlohe-Weikersheim (*1569-+1645) (1 Private Angelegenheiten / 1.6 Allgemeine Privatangelegenheiten): Allgemeine Korrespondenz Georg Friedrichs mit der Stadt Rothenburg; Daniel Benz (Schulden der Stadt bei Georg Friedrichs, 1640-1643, ca. 5 cm; enth.: Korrespondenz mit Nassau-Saarbrücken (Heirat der Gräfin Anna Juliane; Bitte um ein Darlehen; desolater Zustand der Grafschaft Nassau), mit Graf Siegfried zu Hohenlohe-Neuenstein (u.a. über die allgemeine Lage, Tod des Grafen Kraft, Wölfe in der Hermersberger Wildfuhr), mit Markgraf Albrecht von Brandenburg (Heirat der Schwester Sophia); mit verschiedenen Ärzten über Medikamente; mit Graf Eberhard zu Hohenlohe-Pfedelbach (Erbeinigung, Bitte um Darlehen); mit Graf Melchior von Hatzfeldt (Quartierfragen, Neujahrsschreiben u.a.); mit Graf Schlick (Quartiersachen); mit Dorothea Sophie zu Hohenlohe-Schillingsfürst (Quartierlasten); mit dem Bischof von Würzburg (Restitution von Weikersheim, Winterquartier, Pferdestellung); mit Herzog Sylvius Nimrod zu Württemberg (Kutsche nach Würzburg); mit Johann Ernst Graf zu Hanau (Wegen des Kapellmeisters Johann Jeep); mit Johann Jeep (Anstellung, Tod des Grafen Johann Ernst zu Hanau); mit Gräfin Dorothea Walburge zu Hohenlohe-Waldenburg (Militärlasten u.a.). Material: Lebensdokument 1-146: Gesichtet, 10.10.2011 => | |||
Nr. 52: Dr. med. Johann Rosa an Graf Georg Friedrich von Hohenlohe-Weikersheim, Herr zu Langeburg, Regenspurg, 19.10.1641, (gb, dt., 2 S.): überschickt nach dem Unfall eines Dieners etliche Medikamente; KOPIE vorh. = DS 10907 | |||
Nr. 53: V.D: Schlüffin (Apotheker?) an Graf Georg Friedrich, Straßburg, 30.10.1641, (gb, dt., 1 S.): überschickt etliche Medikamente; KOPIE vorh. = kein Ärztebrief? | |||
Nr. 54: Graf Georg Friedrich an Dr. med. Johannes Rosa, o.O., o.D., (Konsultation, dt., 2 S.): Konzept; wohl falsche KOPIE (s. Nr. 53) geschickt. = DS 10908 (o) | |||
Nr. 55: Apotheker Johann Georg Banital, Apotheker an Graf Georg Friedrich, Regenspurg, 13.7.1642, (gb, dt., 1 S.); KOPIE vorh. = zu DS 10908 | |||
Nr. 56: Dr. med. Johann Georg Fabricius an Graf Georg Friedrich, Nürnberg, 16.9.1642, (Konsil, dt., 2 S.); KOPIE vorh. = DS 10909 | |||
La 165 Bü 71 (= Bestand La 165: Niederländische Akten / 3 Graf Philipp Ernst von Hohenlohe-Langenburg / 3.2 Besitzungen, Rechte und Forderungen in den Niederlanden), | |||
1 Fasz., (1600-1603), 1607-1608: Gesichtet, 10.10.2011 => | |||
Hermann von den Hagen, Arzt, an Hofmeister Hermann von Schlotheim, Arnhem (Arnheim), 18.2.1600, (gb, dt., 2 S.): außen: „des doctoris [? Von den Hagen unterzeichnet niemals als Dr. med.!] Von Arnim Schreiben“: Forderung des Hermann von den Haghen, Medicus ordinarius zu Arnheim, für die ärztliche Versorgung und Einbalsamierung des in Arnheim 1599 verstorbenen Grafen Hermann von Gleichen; KOPIE vorh. = DS 10916 und Kopie des Schreibens: KOPIE vorh. = z ? NL Arzt? | |||
Hermann von Schlotheim, Hofmeister, an Hermann von den Hagen, Ohrdruff (Ohrdruf), 9.5.1600, (gb, dt., 3 S.); Abschrift; außen: „Copie Ann Medicum zu Arnheimb. B. Seine praetention an die Herren Graffen von Haigerloch Datums Mai. 1600 abgangen“: KOPIE vorh. = DS 11008 und Kopie des Schreibens: KOPIE vorh. = z ? NL Arzt? | |||
Hermann von den Hagen, Arzt, an [#Graf Philipp Ernst von Hohenlohe-Langenburg?], Arnheim, o.D. Bearbeitungsvermerk vom 25.7.1606 [=1600?], (gb, dut., 1 S): KOPIE vorh. = DS 11087 und Beilage „B“ vom 30.4.1600, (dt., 1 S.): KOPIE vorh. = z: NL Arzt? | |||
Attestation des Theologen Johannes Fontanus, 29.8.1607, (dt., 1 S.) mit Nachschrift des Hermannus van den Haghen, 31.8.1607: KOPIE vorh. = DS und Kopie des Schreibens: KOPIE vorh. = nicht aufnehmen: NL Arzt | |||
Hermann von den Hagen, Arzt, an [Graf Gleichen = Philipp Ernst von Gleichen?], Arnem (Arnheim), 1.3.1608, (gb, dt., 1 S.): Erhaltungszustand: Teil der Adresse fehlt nach Wegfall des Siegelbändchens]: KOPIE vorh. = nicht aufnehmen: NL Arzt | |||
Im Akt finden sich Abschriften noch weiterer, amtlicher Schreiben wegen der Verpfändung einer goldenen Kette an den Lombard zu Arnheim und ihre Auslösung durch Graf Philipp von Hohenlohe-Neuenstein, der nachträglichen Forderung des Hermann von den Hagen an Graf Philipp Ernst von Hohenlohe-Langenburg und Erstattung der Kosten durch Graf Philipp Ernst von Gleichen. | |||
Ni 10 Bd. 131: Dienerbestallungsbuch der Grafen Hermann und Franz von Hatzfeldt. | |||
(=Bestand Ni 10: Rosenberg-Hatzfeldtsche Herrschaften / 1 Verwaltung der rosenberg-hatzfeldt’schen Besitzungen / 1.7 Dienerbestallungen; 1 Bd., Fol. 1-98 1666-1675); Bl. 38r: Franz von Hatzfeldt (g) an Dr. med. Jakob Ambling (g), geben in unserm Wohnhauß ob dem Schnaller dahier zu Würtzburg, 28.5.1673; (uk, dt., 1 S.); Abschrift: Frantz von Hatzfeldt bekennt mit diesem Brief, dass er am heutigen Datum den wohl- und hochgelehrten Dr. med. Jacobus Ambling, Arzt hier in Würzburg, als seinen beständigen Medicus auf- und angenommen habe, damit er ihm und seinem Haus bei sich begebenden Fällen und erheischender Not mit Verschreibung von Medikamenten und ärztlicher Kunst beistehe. Für seine Bemühungen bekomme A. zur jährlichen Bestallung aus v.H.s Kellerei und Kasten zu Stetten [genauer: wo?] sechs Malter Korn, zwei Malter Dinkel, sechs Eimer Wein und sechs Eimer Bier zugestellt. Zur Urkundung habe v.H. diesen Bestallungsbrief eigenhändig unterschrieben. Gesichtet am 10.10.2011 = DS 11864 (o) | |||
PAÖ 117/1/3: „Prothocollum über einkomene Supplicationes und dienerschaft addition der Besoldung“, bis 2.7.1610: verzeichnet ist: der Petent, Inhaltsangabe der Petition, „Bedencken“ und ergangener „Bescheid“ dazu (mit Datum). Lt. Schumm, S. 18f.: Nr. 3: Erneute Bitte Zinns um Erhöhung seiner Besoldung; = kein Ärztebrief | |||
Sf 160 Bü 76: (= Bestand Sf 160: Personalakten / 1 Geistliche und zivile weltliche Diener): 5 Schr. 1691-1700 | |||
[Nr. 1]: Johann Heinrich (1617-1702), Ludwig Gustav, Philipp Karl (1668-1729) und Ludwig Gottfried (1668-1728), Grafen von Hohenlohe (g), an Dr. med. Gottfried Hennike (g), o.O., 9.3.1691, (gb, dt., 2 S.); Abschrift: Die Grafen berufen H. zu ihrem Leib- und Hofmedicus sowie Stadtarzt zu Öhringen. KOPIE vorh. = DS 10471 | |||
[Nr. 2]: Dr. med. Gottfried Hennike (g) an Johann Friedrich (1617-1702), Ludwig Christoph (?), Philipp Karl (1668-1729) und Ludwig Gottfried (1668-1728), Grafen von Hohenlohe (e), Fürstenau, 19.3.1691, (gb, dt., 2 S.); Abschrift: H. erklärt sich bereit, die Stelle als Leib- und Hofmedicus zu Öhringen anzutreten. KOPIE vorh. = DS 10472 | |||
[Nr. 3]: Kanzleivermerk vom 23.3.1691 (dt., 1 S.). KOPIE vorh.: zu DS 10472 | |||
[Nr. 4]: Dr. med. Gottfried Hennike (g) an Ludwig Gottfried (1668-1728), Graf Ludwig Gottfried von Hohenlohe (g), Öhringen, 14.9.1699 (pe, dt., 3 S.); außen Bearbeitungsvermerk: „H.D. Hennikhe bittet umb Verbesserung seiner Besoldung, ex causis insertis“. H. bittet um Aufbesserung seiner Besoldung als Leib- und Hofmedicus zu Öhringen. KOPIE vorh. = DS 10607 | |||
Nr. 5: Kopie des Dekrets (2 S.) über Hennikes Besoldung vom 27.4.1700. KOPIE vorh.: zu DS 10607 | |||
2. | |||
Sf 160 Bü 127 (= Bestand Sf 160: Personalakten / 1 Geistliche und zivile weltliche Diener): 4 Schr. 1697, enth.: | |||
[Nr. 1]: Dr. med. Johann Örtel, Physicus zu Neuenstein (g) an Ludwig Gottfried, Graf von Hohenlohe (1668-1728) (g), Neuenstein (Neuenstein), 10.6.1697: (bb, dt., 1 S.): Bedankt sich für das Physikat zu Öhringen. KOPIE vorh. = DS 10619 | |||
Nr. | [Nr. 2]: Dr. med. Johann Örtel, Physicus zu Neuenstein (g) an die Grafen von Hohenlohe (e), Neuenstein (Neuenstein), 30.6.1697: (gb, dt., 1 S.); Abschrift, ohne Adresse: Bedankt sich für das Physikat zu Öhringen, wegen der Besoldung. KOPIE vorh. = DS 10622 | ||
Nr. | [Nr. 3]: Dr. med. Johann Christoph Spieß (g) an Philipp Ernst (1663-1759), Philipp Karl (1668-1729) und Ludwig Gottfried (1668-1728) von Hohenlohe (s.u. Nr. 4), o.O., 5.7.1697 [Bearbeitungsvermerk], (sg, dt., 2 S.); Kopie zu Nr. 4: Bewerbung um das Öhringer Physicat. Kopie vorh. = Abschrift von Brief DS 10652 | ||
Nr. | [Nr. 4]: Dr. med. Johann Christoph Spieß (g) an Philipp Ernst (1663-1759), Philipp Karl (1668-1729) und Ludwig Gottfried (1668-1728) von Hohenlohe, o.O., o.D. [vor dem 5.7.1697: siehe Nr. 3], (sg, dt. 2 S.); Bewerbung um das Öhringer Physicat. KOPIE vorh. = DS 10652 | ||
Wa 20 Bü 3: Zinszahlungen (= Bestand Wa 20: Linie Schillingsfürst und Weikersheim / 2 Kameralia / 2.1 Zinszahlungen), 1 Fasz., 1460-1499: Enthält: Quittungen von Caspar Gebutel von Bamberg, Dietrich von Berlichingen, Heinrich Boxberger, Martin von Eyb zu Summersdorf, Caspar Gebüttel aus Garnberg, Margarete von Geilsheim, Jakob Groland, Fritz von Haldamarsteten gen. Stetner, Friedrich von Haldermarstetten, Harmbrand Straus Doctor [nichts von wegen med.: TW], Wilhelm von Hohenrechberg, Christiane Lesch, Uwe Conrad Lesch, Hermann Morhart, Kammerschreiber Linhart Nördlinger, Marg. Nördlinger, Michel Platz, Dr. jur. Conradt Weigandt. Gesichtet, 10.10.2011 | |||
Dr. med. Michel Glatz (g) an Graf Kraft von Hohenlohe (g), o.O., Samstag vor Fabiani et Sebastiani Anno Lxxii [= 18.1.1472]; Original, Papierurkunde mit aufgedrücktem Papiersiegel: Der Verf. wurde von Graf Kraft von Hohenlohe seinet-, seines Bruders und seiner Mutter wegen für drei Jahre [als Arzt] bestellt. Der dafür versprochene Sold wurde ihm ausgezahlt, deshalb spreche G. den Grafen und seine Erben mit diesem Brief für sich und seine Erben [von jeder weiteren Forderung] ganz quitt, ledig und los. Zur Beurkundung habe er diesen Brief mit eigener Hand geschrieben und seine Petschaft daran gedrückt. KOPIE vorh. = DS 11865 | |||
Wa 25 Bü 127 (= Bestand Wa 25: Kanzlei Waldenburg / 2. Angelegenheiten der Hauptlinie Waldenburg / 2.1 Persönliche Angelegenheiten einzelner Mitglieder / 2.1.3 Graf Eberhard): Ärztlicher Rat an Graf Eberhard, 1 Schr. 1570: | |||
Dr. med. Johann [Georg] Kielman, Württembergischer Physicus / Dr. med. Philippus Salading, Heilbronner Physicus / Dr. med. Balthasar Losecus, Hohenlohischer Physicus (g) an Graf Eberhard von Hohenlohe(-Waldenburg, 1535-1570, e: Adresse fehlt), o.O., 27.2.1570, (ko, dt., 1 S.); außen: „der Medicorum Rath Anno 1570“. = DS 10656 | |||
Dr. med. | Wa 25 Bü 232: Wolfgang Graf von Hohenlohe (g) an Dr. med. Eucharius Seefried, (g), 28.11.1594 (ks, dt., 2 S.); außen unter der Adresse: „Cito, cito, cito“; Zielort: „Kirchberg oder Crailsheim zu suchen“: ruft ihn zu seiner erkrankten Mutter, [lt. Katalog: Gräfin Anna von Hohenlohe-Neuenstein, e] nach Neuenstein. KOPIE vorh. = DS 10659 | ||
Wa 60 Bü 487: Türkenfeldzug, Krankheit und Tod Graf Ott = keine Ärztebriefe | Wa 60 Bü 487: Türkenfeldzug, Krankheit und Tod Graf Ott = keine Ärztebriefe | ||
We 35 Schubl. 21 Fasz. 50 | |||
We 25 Schubl. 58 Fasz. 101 (= Bestand We 25: Kanzlei: Amt Hollenbach / 9. Hollenbacher Civilia und Amtssachen, 1622-1694), 8 Schr. (1626-1630): Gesichtet, 10.10.2011 | |||
Nr. 5: Dr. med. Florian Hemelius, Stadtphysicus von Wimpfen, an Hofmeister und Räte der Grafschaft Hohenlohe [zu Weikersheim], [Bad] Wimpfen, 8.3.1628, (gb, dt., 3 S.): Erhaltungszustand: Schrift verblasst, Adresse teilweise unleserlich: Schuldenaustausch bei etlichen Untertanen zu Hohebach. KOPIE vorh. = DS 11866 | |||
Nr. 6: Dr. med. Florian Hemelius, Stadtphysicus von Wimpfen, an Hofmeister und Räte der Grafschaft Hohenlohe zu Weikersheim, [Bad] Wimpfen, 22.8.1629, (gb, dt., 2 S.): Schuldenaustausch bei etlichen Untertanen zu Hohebach. KOPIE vorh. = DS 11866 | |||
Nr. 7: Dr. med. Florian Hemelius, Stadtphysicus von Wimpfen, an Hofmeister und Räte der Grafschaft Hohenlohe [zu Weikersheim], [Bad] Wimpfen, 31.10.1630, (gb, dt., 2 S.): Erhaltungszustand: Schrift verblasst, teilweise unleserlich: Schuldenaustausch bei etlichen Untertanen zu Hohebach. KOPIE vorh. = DS 11869 | |||
Nr. 8: Hofmeister und Räte der Grafschaft Hohenlohe [zu Weikersheim] an Dr. med. Florian Hemelius, Stadtphysicus zu Wimpfen, Weikersheim, 5.11.1630, (gb, dt., 2 S.): Konzept: „Widerantwort den Hemelium Med. Dr. Wimpffen“: den Schuldenaustausch bei etlichen Untertanen zu Hohebach betreffend. KOPIE vorh. = DS 11870 | |||
Dem Akt liegen vier weitere amtliche Schreiben in derselben Sache bei. | |||
We 35 Schubl. 21 Fasz. 50 (= Bestand We 35: Kanzlei: Amt Niedernhall / 9. Hohenlohe gegen Mainz, nachbarliche Differenzen zu Niedernhall): 2 Schr. 1677: Die am Bartholomaei-Markt zu Niedernhall von daselbstig Kur-Mainzischen Schultheißen bei einem Arzt beschehene Einziehung dreier Batzen Standgeld, welches doch vermög der Observanz und Recessuum Hohenlohe in genere, außer den Spielern zugehörig. = kein Ärztebrief | |||
We 40 Schubl. 5 Fasz. 89 (= Bestand We 40: Kanzlei betreffend Amt Weikersheim I / 5. Civilia des Amtes Weikersheim 1627-1663): 3 Schr. 1657: Herr Wilhelm Ernst Schäfer, Medicinal Doctoris zu Frankfurt (Fforth) gegen die Stadt Weikersheim wegen Debiti, in specie die dem schwedischen Obristleutnant Schlafenhofen an seinen Quartiergeldern in Anno 1647 pro Resto verbliebenen 50 Reichstaler. | We 40 Schubl. 5 Fasz. 89 (= Bestand We 40: Kanzlei betreffend Amt Weikersheim I / 5. Civilia des Amtes Weikersheim 1627-1663): 3 Schr. 1657: Herr Wilhelm Ernst Schäfer, Medicinal Doctoris zu Frankfurt (Fforth) gegen die Stadt Weikersheim wegen Debiti, in specie die dem schwedischen Obristleutnant Schlafenhofen an seinen Quartiergeldern in Anno 1647 pro Resto verbliebenen 50 Reichstaler. | ||
Nr. 1: Dr. med. Wilhelm Ernst Schäfer / Schäffer (g) an Sophia, geb. Pfalzgräfin bei Rhein, Herzogin und Gräfin von Hohenlohe, Kraft Magnus (?) und Graf Siegfried (1619-1684) von Hohenlohe (g), Frankfurt [Main], 5.6.1657, (pe, dt., 2 S.); außen Bearbeitungsvermerk: „H. Dr. Schäfer Zu F[rank]forth […] 50. Rthlr schulden betr[effend.]: Klage wegen 50 Reichstalern. Beilagen: Nr. 2 ?; | Nr. 1: Dr. med. Wilhelm Ernst Schäfer / Schäffer / Scheffer (g) an Sophia, geb. Pfalzgräfin bei Rhein, Herzogin und Gräfin von Hohenlohe, Kraft Magnus (?) und Graf Siegfried (1619-1684) von Hohenlohe (g), Frankfurt [Main], 5.6.1657, (pe, dt., 2 S.); außen Bearbeitungsvermerk: „H. Dr. Schäfer Zu F[rank]forth […] 50. Rthlr schulden betr[effend.]: Klage wegen 50 Reichstalern. Beilagen: Nr. 2 ?; KOPIE vorh. = DS 10660 | ||
Nr. 2: Abschriften der Urkunde über die Schuldverschreibung von Beamten, Rat und Bürgermeister von Weikersheim wegen der 50 Reichstaler, die sie dem bei ihnen einquartierten Oberstleutnant Friedrich #unst von Schlafenhoffen bei seinem Abzug schuldig geblieben waren und die zu festgelegtem Termin an Dr. Schäffer nach Frankfurt geschickt werden sollten, vom 19./29.2.1647 sowie eines Schreibens derselben an den Oberstleutnant vom | Nr. 2: Abschriften der Urkunde über die Schuldverschreibung von Beamten, Rat und Bürgermeister von Weikersheim wegen der 50 Reichstaler, die sie dem bei ihnen einquartierten Oberstleutnant Friedrich #unst von Schlafenhoffen bei seinem Abzug schuldig geblieben waren und die zu festgelegtem Termin an Dr. Schäffer nach Frankfurt geschickt werden sollten, vom 19./29.2.1647 sowie eines Schreibens derselben an den Oberstleutnant vom 18./28.2.1647 mit der entsprechenden Zusicherung. KOPIE vorh.: zu DS 10660 | ||
Nr. 3: Antwortschreiben auf Dr. Schäffers Klage von Bürgermeister, | Nr. 3: Antwortschreiben auf Dr. Schäffers Klage von Bürgermeister, Rat und ganzer Bürgerschaft von Weikersheim an Gräfin Sophia sowie die Grafen Johann Friedrich, Kraft Magnus, Siegfried von Hohenlohe vom 19.6.1657 KOPIE vorh.: zu DS 10660 | ||
We 40 Schubl. 6 Fasz. 63 (= Bestand We 40: Kanzlei betreffend Amt Weikersheim I / 6. Civilia des Amtes Weikersheim 1664-1685): 7 Schr. 1683-1684: Lorentz Kehrer gegen Dr med. Johann Georg Trott / Trott zu Weikersheim in Puncto Injuriarum realium et verbalium: | |||
Nr. | Nr. 1: Dr. med. Johann Georg Trott (g) an Graf Siegfried (1619-1684; m, s.u.); die Adresse fehlt, Weikersheim, 22.8.1683, (be, dt., 2 S.); schwer leserlich: T. berichtet über die am 18. und 19. August 1683 zwischen ihm und dem Weikersheimer Bürger Lorenz Kehrers vorgefallenen Verbalinjurien. Außen: Eingangsvermerk: „1. 7bris 1683“. KOPIE von S. 1 fehlt = DS 10697 (o): | ||
Nr. | Nr. 2: Gegenschrift von Lorenz Kehrer an Johann Friedrich (1617-1702), Wolfgang Julius (1622-1689) und Johann Ludwig (1629-1689), Grafen von Hohenlohe (g), o.O. o.D; in der Mitte beiliegend ein weiteres Schreiben Kehrers vom 12.1.1685; KOPIE vorh. = zu DS 10697 | ||
Nr. 3: Dr. med. Johann Georg Trott (g) an Graf Siegfried (1619-1684) von Hohenlohe (g), Weikersheim, 30.8.1683 (bb, dt., 3 S.); Außen Eingangsvermerk vom „1. 7bris. 1683“; schwer leserlich; in der Mitte beiliegend ein weiteres undatiertes Schreiben von Trott. KOPIE vorh. = DS 10703 (o) | |||
Es folgen Kanzleikopien von drei Schreiben der Hohenlohischen Kanzlei von 1684 und ein abschließendes „Protocollum“ in der Sache Kehrer gegen Dr. Dross vom 17.1.1685: Trott erklärt, er habe erklärt, Kehrer sei ein wunderlicher Mann und mit ihm sei nicht auszukommen. Hat auch versucht, ihn zu schlagen. Er suche mit seiner Hausfrau schon lange eine neue Bleibe, bisher aber erfolglos. KOPIE vorh.: zu DS 10703 | |||
We 41 Schubl. 81 Fasz. 40 (= Bestand We 41: Kanzlei betreffend Amt Weikersheim II / 47. Weikersheimer Dienersachen 1569-1719), 8 Schr, 1684-1686: Lorentz Kehrer, Bürger zu Weikersheim, gegen Dr. med. Johann Georg Trott / Trott, wegen injuriarum, in Specie die begehrte Enträumung seines Hauses. Gesichtet, 10.10.2011: Kopie des ganzen Faszikels vorh. | |||
Nr. 1: Klagschrift des Lorenz Kehrer, (dt., 4 S.): Abschrift; KOPIE vorh. = kein Ärztebrief! Zu DS 12261 | |||
Nr. 2: Dr. med. Johann Georg Trott an gemeine Herrschaft [= Grafen] zu Weikersheim, Weikersheimb, 15.10.1684, (bb, dt., 2 S.); Abschrift: KOPIE vorh. = DS 12261 | |||
Nr. 3: Dr. med. Johann Georg Trott an gemeine Herrschaft [= Grafen] zu Weikersheim, Weikersheimb, o.D.: Abschrift; außen: 15.10.1684, (bb, dt., 2 S.); Abschrift: KOPIE vorh. = DS 12262 | |||
Nr. 4: Lorenz Kehrer, an gemeine Herrschaft [= Grafen] zu Weikersheim, o.D., (dt., 3 S.): Abschrift KOPIE vorh. = kein Ärztebrief! | |||
Nr. 5: Dr. med. Johann Georg Trott an die Grafen Johann Friedrich, Wolfgang Julius und Johann Ludwig von Hohenlohe, Weikersheim, 2.1.1686, (bb, dt., 2 S.): KOPIE vorh. = DS 12263 | |||
Nr. 6: Dr. med. Johann Georg Trott an die Grafen Johann Friedrich, Wolfgang Julius, Johann Ludwig von Hohenlohe (?), (bb, dt., 6 S.), o.D. , verschickt als Beilage zum Schreiben vom 2.1.1686 (DS 12263); außen: „Lit: A. Wahrhaftige erzehlung der von Kehrern an meir, undt meiner armen Weisen, erschienener barbarischen grausamkeit“. | |||
KOPIE vorh. = zu DS 12263 | |||
Nr. 7: Dr. med. Johann Georg Trott an die Grafen [von Hohenlohe, e], [Weikersheim], „Datum ut supra“ [wohl zu Nr. 5 vom 2.1.1686], (bb, dt., 2 S.), verschickt als Beilage zum Schreiben vom 2.1.1686 (DS 12263): KOPIE vorh. = DS 12264 | |||
Nr. 8: Schultheiß [von Weikersheim] an [Amtshalter? Weikersheim], (br, dt., 6 S.); Entwurf mit Streichungen und Verbesserungen als Marinalien links: Stellungnahme zu der von Dr. med. Johann Georg Trott gegen seinen Hauswirt Lorenz Kehrer geführten Klage, [Weikersheim, 21.1.1686]; KOPIE vorh. = zu DS 12263 + 12264 | |||
Im Akt enthalten sind insgesamt 8 Schreiben in derselben Sache bei: s. dazu auch die Schreiben in: We 40 Schubl. 6 Fasz. 63. | |||
We 41 Schubl. 81 Fasz. 41 (= Bestand We 41: Kanzlei betreffend Amt Weikersheim II / 47. Weikersheimer Dienersachen 1569-1719); 9 Schr., 1684-1685: Dr. Johann Georg Trott zu Weikersheim mit Albrecht Landbeck wegen bezichtigter Abbrüglung seines Sohns im herrschaftlichen Schloss, dann auch mit der fürstlichen Frau Witwe, wegen hinterstelligen Arztlohns gehabte Action, und deswegen erlittenen Arrest. Gesichtet, 10.10.2011: Kopie des ganzen Faszikels bestellt- | |||
Nr. 1: Dr. med. Johann Georg Trott an die Grafen Johann Friedrich, Wolfgang Julius und Johann Ludwig von Hohenlohe, Weikersheimb (Weikersheim), 22.10.1684, (bb, dt., 2 S. + 1 s. Nachschrift); außen: „Copia“: Kopie vorh. = DS 12295 | |||
Nr. 2: Konzept eines Schreibens der Grafen Johann Friedrich, Wolfgang Julius und Johann Ludwig von Hohenlohe an den Amtskeller [Jacob Karl] Seyfferfeld, o.O., 31.10.1687, (bb, dt., 2 S.): Kopie vorh.; kein Ärztebrief! = zu DS 12295 | |||
Nr. 3: Gräfinwitwe Sophie Amalie an die Grafen Johann Friedrich, Wolfgang Julius und Johann Ludwig von Hohenlohe, [Weikersheim], 7.11.1684, (bb, dt., 2 S.): Kopie vorh.; kein Ärztebrief! = zu DS 12295 | |||
Nr. 4: Albrecht Landtbeckh an die Grafen Johann Friedrich, Wolfgang Julius und Johann Ludwig von Hohenlohe, Weikersheim, 8.11.1684, (bb, dt., 3 S.): Kopie vorh.; kein Ärztebrief! = zu DS 12295 | |||
Nr. 5: Konzept eines Schreibens des gemeinschaftl. Kellers Jacob Karl Seyfferfeldt [die Grafen Johann Friedrich, Wolfgang Julius und Johann Ludwig von Hohenlohe?], Öhringen, 10.11.1684, (bb, dt., 3 S.): Kopie vorh.; kein Ärztebrief! = zu DS 12295 | |||
Nr. 6: Dr. med. Johann Georg Trott an die Grafen Johann Friedrich, Wolfgang Julius, Johann Ludwig von Hohenlohe, Weikersheim, 16.3.1685, (gb, dt., 2 S. + 1 S. Nachschrift): Kopie vorh. = DS 12996. Dazu als Beilagen: | |||
Nr. 7: Dr. med. Johann Georg Trott [an die Grafen Johann Friedrich, Wolfgang Julius, Johann Ludwig von Hohenlohe], [Weikersheim], 26.8.1684, (gb, dt., 4 S.): Aufstellung von Honorarforderungen wegen der Behandlung von Gräfinwitwe Sophie Amalie; Kopie vorh. = zu DS 12996 | |||
Nr. 8: Dr. med. Johann Georg Trott [an die Grafen Johann Friedrich, Wolfgang Julius, Johann Ludwig von Hohenlohe], Weikersheim, 13.12.1684, (gb, dt., 8 S.): „Erläuterung“ der Honorarforderungen wegen der Behandlung von Gräfinwitwe Sophie Amalie; Kopie vorh. = zu DS 12996 | |||
Nr. 9: Gräfinwitwe Sophie Amalie [an die Grafen Johann Friedrich, Wolfgang Julius und Johann Ludwig von Hohenlohe], [Weikersheim], 1./7./8. 10.1684, (gb, dt., 3 S.): Gegenbericht zu den Honorarforderungen Trotts, von Gräfinwitwe Sophie Amalie zweifach persönlich unterzeichnet; Kopie vorh.; kein Ärztebrief! = zu DS 12296 | |||
Im Akt enthalten sind insgesamt 9 Schreiben in derselben Sache bei: s. dazu auch die Schreiben in: We 40 Schubl. 6 Fasz. 63. | |||
We 60 Bü 511: Schlossarchiv Weikersheim: Amt Hollenbach: das Medizinalwesen betreffend; enthält: Nr. 1: Beitrag der Einwohner zu Hollenbach zu den Kosten der Badstube, Schreiben der Hofmeister und Räte, 4.4.1668; Nr. 2: Auffinden des Leichnams des Wirts Adam Miltenberger zu Hollenbach, [von: unleserlich; lies: Siglin?, kein Arzt], 18.11 1682; Nr. 3: Verhör des Baders Hans Adam Bürckert zu Hollenbach (Urinbeschau), [wer?; kein Arzt] 12./22.8.1689; alles weitere 18. Jh. = kein Ärztebrief | |||
'''Bearbeitungsstand am 12.10.2011: 57 Akten gesichtet, am 7.9.2012: in ADIS #74 Ärztebriefe als DSe angelegt: Bearbeitung abgeschlossen (TW), 7.9.2012''' | |||
== Nacherhebung, 10. + 12.10.2011 == | == Nacherhebung, 10. + 12.10.2011 == | ||
Version vom 7. September 2012, 10:20 Uhr
Allgemeine Informationen
Die Bearbeitung des Archives ist abgeschlossen (TW), 7.9.2012
Hohenlohe-Zentralarchiv Neuenstein
Schloss
D-74632 Neuenstein
Telefon: 07942-2277
Telefax: 07942-4295
E-Mail: hzaneuenstein@la-bw.de
Ansprechpartner: Dr. Bastian Gillner (Leitung nur kommisarisch im Okt. 2011)
Öffnungszeiten
Montag - Donnerstag 8.00-12.00 Uhr und 13.30-16.30 (nach Absprache auch etwas länger)
Freitag 8.00-12.00 Uhr und 13.30-15.00
Findmittel
https://www2.landesarchiv-bw.de/ofs21/olf/struktur.php?bestand=19659
zusätzliche lokale Findmittel im Lesesaal!
Literatur zum Archiv
- Schumm 1964: Schumm hat die (meisten) Akten offensichtlich nicht gelesen, sondern nur die in den Faszikeln und Büscheln enthaltenen Inhaltsbeschreibungen zitiert!
- Schwennicke, Detlev: Europäische Stammtafeln. Neue Folge, Bd. XVII: Hessen und das Stammesherzogtum Sachsen, Franbkfurt am Main: Klostermann, 1998, Tafeln 1-23.
- Stammtafeln des Hauses Hohenlohe. Hg. vom familienverband des Fürstlichen Hauses Hohenlohe, Öhringen 1979. Digi-FOTO vorh.!
- Weller, Karl / Christian Belschner (Hg): Hohenlohisches Urkundenbuch, 3 Bde., Stuttgart, Kohlhammer, 1899-1912. (betr. Urkunden 1153-1375)
Bestände
Im Hohenlohe-Zentralarchiv Neuenstein ist die Überlieferung der Grafen und Fürsten von Hohenlohe der Forschung und dem interessierten Bürger zugänglich. Nach 1945 wurden in Neuenstein die Archive der verschiedenen Linien dieses seit Mitte des 12. Jahrhunderts belegten Adelsgeschlechtes zusammengefasst, die für die territoriale und politische und wirtschaftliche Entwicklung des Nordostens des heutigen Bundeslandes Baden-Württemberg aufschlussreiche Quellen enthalten. Das Archiv befindet sich nach wie vor im Eigentum der heutigen sechs Linien des Hauses Hohenlohe, wird aber als Außenstelle der Abteilung Staatsarchiv Ludwigsburg vom Landesarchiv Baden-Württemberg betreut.
Sichtungen
5.-8.7.2011, 10.+12.10.2011 (TW): Sichtung abgeschlossen!
Ärzte in Hohenlohe / Öhringen
Engelhardt, Johann Samuel
Fabri, Georg (best. 1554)
Fabricius, Gregorius
Fabricius, Hieronymus
Gerhardt, Dr.
Glockengießer, Dr.
Marbach, Dr.
Minderer, Konrad (1604)
Münsterer, Joh. (1628)
Morhard, Johann (SHA)
Nenninger, Paul
Örtel, Johann
Orthelius, Andreas [best. 1600]
Pistorius, Gregorius
Rapp, Conrad
Rapp, Johann
Reibstein (s. Riebstein)
Reithmayer / Reutmayer, Dr.
Rieber, Dr.
Riebstein, Dr.
Rieth, Dr. (best. 1683)
Rollwaag, Dr.
Rüb, Dr.
Schmidt, Dietrich
Schwartz, Dr. (1640)
Seefried, Eucharius
Stieber, Bernhard
Stieber, Stieber (1623)
Wohlfahrt, Dr. (1623)
Zinn, Konrad
Bestände
Im HZA Neuenstein werden insgesamt 5 Regalkilometer Akten aufbewahrt!
- Zur Übersicht der Bestände und insbes. zur Auflösung der Siglen siehe: Schiffer/Beutter 2002
Recherche zu den vorhandenen Bestände im Online-Katalog (29.6.2011; TW):
2 Landeshoheit; Verfassung, Verordnungen, Gerichtsentscheide; Dienerbestallungen, Eide: GA 75 Bd B 12: Amt Kirchberg: Dienerbestallungsbuch. M. 17. Jh.: Bestallungen von Ärzten enthalten? - Kaum lt. Dr. Schiffer!
6 Verträge und Streitigkeiten des Hauses und des Landes Hohenlohe: GA 75 Bd F 31: Verträge des Hauses und Landes Hohenlohe etc.: 1322-1782; Dienstverträge von Ärzten enthalten? - Kaum lt. Dr. Schiffer!
7 Kopialbücher, Protokolle: GA 75 Bd G 3: Urkundenbuch, 1285-1545. Lt. Weller / Belschner, Orts- und Personenregister: Bd. III: Artz, Ch. Arzet, Conrat 120,2, dort: „Item Ch. Artz ein lehen, gilt I libram, und ein haus, gilt I herbsthun“; 174.35, dort: „Item Cionrat Arzet einen scheffel habern von eim lehen und zu vogtreht“; medicus Arzt 41,28, dort Zitat aus einer Chronik, gemeint ist ein Bischof als „medicus famosissimus mundi“.
19: Briefe und Werke von Angehörigen des Hauses Hohenlohe und anderen Persönlichkeiten aus Hohenlohe; Tagebücher; Ausgabenbücher: kein LINK; Briefwechsel von Familienmitgliedern mit Ärzten enthalten? - Kaum lt. Dr. Schiffer!
20: Naturwissenschaften; Medizin: div. Arzneibücher, gesichtet, s.u.
Briefe
Aufgenommen nach den Treffern bei Stichwortsuche („Arzt“ etc. sowie „Krankheit“) im Onlinekatalog zum Hohenlohe-Zentralarchiv Neuenstein (Anne; 29./30.6.2011); Vollregesten unter "AKA_Archive_HZA_Neuensten.doc"
Ba 5 U 61 (= Bestand Ba 5: Urkunden / 1. Haus und Herrschaft Hohenlohe): Graf Ludwig Eberhard von Hohenlohe(-Langenburg) (1590-1650), Graf Gottfried zu Oettingen und die Schenken Eberhard und Albrecht zu Limpurg (g) an Dr. med. Jeremias Senger (g); Vff Cathedra Petri [= 22.2. TW] 1614; (uk, dt., 1 S.); Pergamenturkunde, das ursprünglich anhängende Siegel fehlt: Graf Ludwig Eberhard von Hohenlohe, Graf Gottfried zu Oettingen und die Schenken Eberhard und Albrecht zu Limpurg als Vormünder der Grafen Philipp Heinrich (1591-1644) und Georg Friedrich (1595-1635) von Hohenlohe leihen von Dr. med. Jeremias Senger, Physicus zu Rothenburg ob der Tauber, gegen einen jährlichen Zins von sieben ungarischen Dukaten, 10 Gulden in Gold, 10 Reichstaler und 10 Güldentaler ein Kapital von 140 Dukaten, 200 Gulden in Gold, 200 Reichstaler und 200 Güldentaler; sie verpfänden ihm dafür die Dörfer Morlitzwinden und Schönbronn im Amt Schillingsfürst. [Im Siegelfalz: eigenhändige Unterschriften.] = DS 8793 (o).
Ba 125 Bü 238: (= Bestand Ba 125: Nachlässe / 3. Limpurg / 3.1 Schenk Vollrat (1641-1713) / 3.1.1 Korrespondenzen): Dr. med. Johann Friedrich Eckhart zu Crailsheim (g; lt. Katalog!) an N., Graf und Herr (mutmaßl. = Graf Vollrath, Graf und Herr zu Limburg)
Nr. 1: Dr. med. Johann Friedrich Eckhart an (?), [Schwäbisch] Hall, 26.7.1690 (bb, dt., 2 S.); Erhaltungszustand: Umschlag mit der Adresse fehlt. KOPIE vorh. = DS 8794
Nr. 2: Dr. med. Johann Friedrich Eckhart an (?), Craylsheim (Crailsheim), 12.3.1698 (bb, dt., 1 S.); Erhaltungszustand: Umschlag mit der Adresse fehlt. KOPIE vorh. = DS 8795
Dem Akt liegen zwei noch weitere Briefe des Verf. (an denselben Empf.?) vom 19.1.1704 (3 S.) und 11.6.1706 (4 S.) bei sowie ein separater Umschlag (KOPIEN vorh.) ohne Datum, adressiert an den hochgeborenen Grafen Vollrath, Graf und Herr zu Limburg in Sontheim [= Obersontheim bei SHA].
GA 5 Schubl. LXXVII, Nr. 52 (= Bestand GA 05: Gemeinschaftliches Hausarchiv, Abteilung I/II: Grunddokumente der hohenlohischen Geschichte / Schublade LXXVII Quittungen, Bestandsbriefe / Bestandsbriefe V): Dietrich Schmidt (g) an Graf Wolfgang von Hohenlohe (g), o.O., Monttag nach Palmarum Anno xxliiii [= 30.3.1534], (uk, dt., 1 S.); Original, Papierurkunde, aufgedrücktes Papiersiegel; außen: „Diethriech Schmidts bestallungs revers 1534“; [von jüngerer Hand:] „bestallungs=Revers der Artzney Doctoris [durch der Urkunde nicht gesichert!] Dieterich Schmidten, gegen Herren Graf Wolfgangen Von Hohenlohe. Etc. Vf 2. Jahr.“ - Dietterich Schmidt bekennt mit diesem Schreiben, dass er sich dem wohlgeborenen Herrn Graf Wolfgang von Hohenlohe auf zwei Jahre versprochen hat, dahingehend, dass er, wannimmer sein Herr seiner bedürfe und ihn zu sich rufe, gehorsam vor ihm erscheinen werde und ihm mit seiner ärztlichen Kunst, so viel er davon verstehe, mit möglichem Fleiß beistehen werde. Für solche Dienste wolle ihm seine Gnaden jedes Jahr fünf Malter Korn geben. Das Dienstjahr werde zu den jetzigen Ostern beginnen und ende auch wieder zu Ostern. Dessen zur Urkunde habe S. seine gewöhnliche Petschaft auf diesen Brief gedruckt. = DS 10746: ohne Kopie
GA 5 Schubl. LXXVII, Nr. 80 (Bestandsbriefe III): (= Bestand GA 05: Gemeinschaftliches Hausarchiv, Abteilung I/II: Grunddokumente der hohenlohischen Geschichte; Schublade LXXVII Quittungen, Bestandsbriefe; Bestandsbriefe III): Claus Meidbach (g) an Graf Albrecht von Hohenlohe (1444-1490) (g), (uk, dt., 1 S.); Papierurkunde; aufgedrücktes Papiersiegel, vf Sant Peterstag [= 6.2.]1486; außen: „Medicus bestallung“: Inhalt: med. Praxis in Öhringen; Siegel: Caspar von Morstein. KOPIE vorh. = DS 8836
GA 5 Schubl. LXXIX, Nr. 364: (= Bestand GA 05: Gemeinschaftliches Hausarchiv, Abteilung I/II: Grunddokumente der hohenlohischen Geschichte; Schublade LXXIX Urfehden (Fortsetzung), Gilg Rücker / Gilg Rucker / Georg Rucker, Arzt von Waiblingen (g) an Albrecht II. (1444-1490) und Kraft (VI., 1475-1503) von Hohenlohe (e); An Sanct Bartlomeus des heiligen Zwölfbotten abe[n]t [= 23.8.] 1488; (uk, dt., 1 S.); Pergamenturkunde; anhängendes Siegel: R. beurkundet öffentlich, dass er um eine „merckliche schuld“, die er nicht bezahlt habe, zu Öhringen durch die Herren Albrecht und Crafft, Vettern und Herren zu Hohenlohe, gefangen gesetzt, dann aber gnadenweise wieder freigelassen wurde. R. verspricht, sein Lebtag lang das Beste für seine Herren und die Herrschaft Hohenlohe und nichts zum Schaden seiner Herren oder der ihren, seien sie geistlich oder weltlich, zu unternehmen oder zu ersinnen. Sollte er einen Zehnten innehaben oder erwerben, wolle er mit seinen Herren nicht anders handeln als nach ihrer und ihrer Herrschaft Freiheit[en]. Auch wenn er mit einem ihren Untertanen zu handeln [streiten] habe, wolle er dies nicht anders anstellen als mit Recht und an dem Ort, wo dieselben [Untertanen] sesshaft seien oder wohin ihn seine Herren weisen würden. Dem ergangenen [Rechts-]Bescheid werde er ohne Weigern und Appellieren nachkommen. Wegen der Gefangenschaft und allem, was darin geschehen sei, wolle er gegen seine gnädigen Herren und alle ihre Untertanen, besonders diejenigen, die an seiner Gefangensetzung beteiligt waren, auf ewig weder mit Worten noch mit Werken heimlich oder öffentlich auf irgendeine Weise, die man erdenken mag, eifern oder rechten. Auf die Hilfe irgendeines Fürsten oder anderen Beistand gegen diese „verschreybung“ werde er verzichten. Das Vorbeschriebene solle fest und „vnverbrechenlich“ sein, und es solle weder durch R. oder jemand anderen heimlich oder öffentlich auf irgendeine Weise dawider gehandelt werden: Dies habe er, Gilg Rucker, mit erhobenen Fingern eidlich zu Gott und den Heiligen geschworen, treulich und ohne Gefährde. Um dies zu beurkunden, habe er den ehrbaren und festen Caspar von Sickingen mit Fleiß gebeten, sein eigenes Insiegel [vorhanden] an den Brief zu hängen, doch diesem und seinen Erben ohne Schaden. [Die Urkunde trägt keine Unterschrift.] = DS 8846
GA 10 Schubl. 4 Nr. 45 (= Bestand GA 10: Gemeinschaftliches Hausarchiv Abteilung III: Kirchliche und geistliche Stiftungen in der Grafschaft Hohenlohe/ 4 Schublade 4: Öhringer Stiftspersonen, Statuta und Ordinationen). Dekan und Kapitel des Stifts zu Öhringen (g) an Dr. med. N., wohnhaft in Schwäbisch Hall, o.O., Samstag nach trium regum [= 12.1.] 1521; (uk, dt., 5 S.): Entwurf mit Streichungen und Ergänzungen als Marginalien links. Außen: „Copia Deß Schulmeisters [von anderer Hand: zu Öhringen] Bestellung[.] war doctor medicinae zu Hall welt hie Schulmeister werden[.] 1521“: Dekan und Kapitel des Stifts zu Öhringen bekennen, dass sie den hochgelehrten N., der Arznei Doktor, zu ihrem und ihres Stifts Schulmeister aufgenommen haben; es folgen die Verpflichtungen. KOPIE vorh. = DS 8847
GA 15 Schubl. M, Nr. 33 Ü33a/b/21/Weinsberg (= Bestand GA 15: GHA Abteilung IV: Archiv der Herrschaft Weinsberg mit dem Nachlass des Reichserbkämmerers Konrad von Weinsberg / 12 Schublade M: Bündnisse und Fehden der Herren von Weinsberg / 12.5 Mw: Verhältnisse zur Stadt Weinsberg / 12.5.7 Fortsetzung der Verhältnisse zur Stadt Weinsberg); Meister Niclaus von Duringen / Nikolaus von Thüringen, Leibarzt Konrads von Weinsberg (g) an Konrad von Weinsberg (e), o.O. [Weinberg, e], O.D. [1429, s.u.], (uk / br, dt., 1 S.); Entwurf mit Streichungen und Ergänzungen als Marginalien links: Als behandelnder Arzt bekenne N.v.T. mit diesem Brief allen weltlichen und geistlichen Fürsten, Grafen, Freiherren, Räten und Knechten sowie allen übrigen, die diesen Brief lesen, dass der edle, wohlgeborene Konrad von Weinsberg im vergangenen Sommer A.D. XXIX [1429] daniederlag und von einer Krankheit, die man zu Deutsch „geswär der dyrmen“ [Därme] nenne, befallen sei. Obwohl N.v.T. ihm nach den Regeln der ärztlichen Kunst mit Rat und Hilfe und all seinem Fleiß täglich beigestanden habe, sei die gemelte Krankheit in alle Glieder geschlagen. Dass der Patient wegen dieser Krankheit sein Heim nicht verlassen und nicht reiten, fahren oder „gewandlen“ [gehen] könne, bezeuge N.v.T. als sein langjähriger geschworener Leibarzt gegenüber den hochwürdigen etc. Fürsten. Sollte er von Rechts wegen mehr dazu tun, sei N.v.T. bereit, alles zu tun, was rechtens wäre. Dessen zur Urkunde etc: [hier bricht der Text ab: Anm: s. auch den Brief vom 30.1.1429; KOPIE vorh. = DS 8894; dazu auch:
GA 15 Schubl. Mw Nr. 33 Ü33a/b/22/Weinsberg: [Zahlreiche Unterzeichner] an die weltl. und geistl. Fürsten des Reichs (g), o.O. [Weinberg, e], O.D., uff den nehsten Montag nach Sanct Michaels tage [= 30.1. ??? TW] 1429, (uk / be, dt., 1 S.); Entwurf mit Streichungen und Ergänzungen als Marginalien links: Die Aussteller beurkunden mit diesem Brief allen weltlichen und geistlichen Fürsten, Grafen, Freiherr, Herren und Knechten und Knechten sowie allen übrigen, die diesen Brief lesen oder lesen hören, dass der edle wohlgeborene Herr Konrad von Weinsberg krank sei und seinen Leibarzt Meister Niclaus bei sich habe. Dass er krankheitshalber an Leib und Glieder nicht reisen könne, hätten die Aussteller von Meister Niclaus eigentlich vernommen. Sollten sie von Rechts wegen mehr dazu tun, seien sie bereit, alles zu tun, was rechtens wäre. Es folgen die Namen der zwölf Unterzeichneten. KOPIE vorh.: zu DS 8894
Ebenso im Akt enthalten ist der Entwurf eines Schreibens Konrads von Weinsberg vom [vff den nechsten Samstag vor Sant dionisius tage = 23.7.] 1529, dass er sich seiner Krankheit an Leib und Gleidern halben nicht, wie von dem edlen Herrn von Swartzenberg aufgetragen, an „Sant gallen tag“ am königlichen Hof persönlich einfinden könne. Er bitt, ihm dies gnädig zu erlassen. KOPIE vorh.: zu DS 8894
GA 20 Schubl. XXXIII Nr. 20 Groland; (= Bestand GA 20: Gemeinschaftliches Lehenarchiv / Schublade XXXIII: Lehen: Gaumann, Gebenhan, Geuder, Glycher, Gleyßendorffer, ... / Lehensreverse X: Groland / B. Lehensreverse Groland) [bei Schumm, S. 28: alte Sign.: LeA XXXIII/20 Groland)]: Dr. med. Johann Örtel / Johannes Ortelius, Stadtphysikus zu Öhringen (g), an Graf Johann Friedrich von Hohenlohe (1617-1702) (g), Öhringen, 2./12.8.1699, (uk, dt., 1 S.); Originale Papierurkunde, anhängendes Siegel in einer Kapsel. Außen: „Lehen=Revers. Herrn Johann Örtels Medicinae Doctoris und Statt Physici zu Öhringen, als Gewalthabers Herrn Gabriel Paul Grolands zu Nürnberg. Gegen Ihro Herrn Graff Johann Friedrichs Von Hohenlohe Senioris und Lehen=Administratoris, Hochgräffl. Excell: über die 2/3 am Zehenden zu Obern Schlauersbach. Sub dato 2ten Aug: 1699.“ Ö. beurkundet, dass er als „Gewalthaber“ des wohledel geborenen Gabriel Paul Groland von Ödenburg, Bürger zu Nürnberg, von Graf Johann Friedrich von Hohenlohe, Herrn zu Langenburg und Cranichfeldt als dem Senior und Lehens-Administratoren der Grafschaft Hohenlohe nach dem erfolgten Ableben von Grolands Bruder Lazarus Groland dessen erbliches Mannlehen wieder empfangen habe, nämlich zwei Drittel des großen und kleinen Zehnten an Dorf und Feldern am oberen Schlauersbach, zu den in der Grafschaft üblichen Bedingungen, ohne Gefährde. Dies beurkundet Ö. mit seinem Siegel und eigenhändiger Unterschrift [im Siegelfalz]: „Johann. Örtel Med. Doct.“ [nach Schumm …dass in Künzelsau keine 2. Apotheke Bestand haben wird: wo? TW]. KOPIE vorh.; = DS 8924
GA 75 C 11 [Schumm, S. 15: Sign alt: HBbl. C 11]: Ein Band „Statuta und Ordnungen, auch privilegia undt Freyheiten der Statt Öringen, wie die seit Anno 1504 nach damahls erlittener Brunst widerumb zusammen gebracht“ von 1595, auf fol. 276r-278r: „Ordnung der Hebammen wie dieselbe in Anno 1580: den 17. Junii durch Dr. Georgum Pistorium der Zeits der Graffschaft Hohenlohe Medicum zu Öhringen gestellt und zusammen gezogen ist worden.“ = kein Ärztebrief!
GA 75 Bd U 1: Arzneibuch der Gräfin Magdalene von Hohenlohe, 1619: gebunden, hss., ca. 11 cm: Erstes Buch: innere Krankheiten; zweites Buch: Wundarznei, u.a. Syphilis; drittes Buch: Frauenheilkunde, Geburtshilfe, Probleme im Kindbett, weitere Ergänzungen „vonn Jahren zů Jahren“: leer; viertes Buch: Kinderheilkunde; weitere Ergänzungen: leer. In dem Band sind keine Ärztebriefe enthalten!
GA 75 Bd U 2: Arzneibuch des Grafen Ludwig Casimir von Hohenlohe. 2. H. 16 Jh.: Rezepte „Für Hauptweh unnd Unsinigkait“, „Hauptflüß“ [vom Kopf zu den Füßen, daher immer wieder leere, noch zu beschreibende Abschnitte] = kein Ärztebrief!
Ga 75 Bd. U3: Arzneibuch in Form von Briefen an Gräfin Anna Maria von Hohenlohe. A 17. Jh., enth.; KOPIEN vorh.: Hieronymus Fabricius an Anna Maria von Hohenlohe-Langenburg, 12.05.1618; KOPIE vorh. = DS 2487 Johann Morhard an Anna Maria von Hohenlohe-Langenburg, 07.03.1620; KOPIE vorh. = DS 2481 Johann Morhard an Anna Maria von Hohenlohe-Langenburg, 15.05.1620; KOPIE vorh. = DS 2482 Johann Morhard an Anna Maria von Hohenlohe-Langenburg, 17.02.1627; KOPIE vorh.= DS 2486 Johann Morhard an Anna Maria von Hohenlohe-Langenburg, 09.04.1630; KOPIE vorh.= DS 2484 Johann Morhard an Anna Maria von Hohenlohe-Langenburg, o.D. ; KOPIE vorh.= DS 2483 Konrad Zinn an Anna Maria von Hohenlohe-Langenburg, 01.03.1624; KOPIE vorh. = DS 2516 (zahlreiche offene Lesungen) Konrad Zinn an Anna Maria von Hohenlohe-Langenburg, 19.04.1626; KOPIE vorh. = DS 2517
GA 75 Bd U 5: Arzneibuch des Grafen Wolfgang von Hohenlohe. Ende 16. Jh.; Kapitelweise eingeteilt; ent. ein lose beigelegtes Rezept, Ohne Unterschrift, Adressat, Datum; = keine Ärztebriefe
GA 75 Bd U 7: Arzneibuch 17. Jh.; Rezepte für: „Ein gutt Dranck innn Hitzigen Kranckheiten / Kindern unnd Alten Leüten zugebrauchen“; „Schwindsucht“, „GichtRosenwasser“, „Augen““, „Haubtwethumb“, „Miltz“, „Wassersucht“, „Gelsucht“, „Rotlauff“, „Husten“ usw. = keine Ärztebriefe
GA 75 Bd U 8: hs. Arzneibuch 16. und 17. Jh.: Rezepte für „Das köstlich: gerechte gutte fünfferley bhrantwsser“, „Das haupt unnnd gedächtnuß zu sterckhen ain Wasser“, „ain anders für das Hauptwehe“ usw. [vom Kopf zu den Füßen]; beiliegend zwei lose Rezepte; wohl aus Briefen, aber ohne Adresse, Unterschrift und Datum = kein Ärztebrief!
GA 75 Bd U 9: hs. Arzneibuch 17. Jh.: in Kapitel [vom Kopf zu den Füßen] eingeteilt; Enth.:
lose beigelegt: „Memorial“ von Dr. med. Gottfried Stein, Fürstl. Leib-, Hof- und Stadtarzt Bayreuth (g) an „Gnädige Frau“ [Adlige], o.O. (Bayreuth, e), 4.3.1688, (ko., dt., 13 S.): wegen ihrer Tochter (Fräulein): KOPIE vorh. = DS 8926
lose beigelegt: Konsil von D[r. med.] Johan Georg Gmelin (g) an „Gnädige Frau“ [Adlige], Stuttgart (g), 27.11.1692, (ko., dt., 4 S.); Erhaltungszustand: am rechten Rand beschädigt; KOPIE vorh. = DS 9530
hinten ohne Blattzählung eingebunden: „Untertäniger bericht“ von D[r. med.] Johan Georg Gmelin und D[r. med.] Joh[ann] Caspar Härlin, an [Adlige], Stuttgart (g), 5.10.1688, (be / ko., dt., 4 S.); Erhaltungszustand: am rechten Rand beschädigt; KOPIE vorh. = DS 9447
hinten ohne Blattzählung eingebunden: „Instruction, wie sich eine Säug Amm, die ein fürstl[.] Kind säugt, zu verhalten habe.“ von D[r. med.] Johan Georg Gmelin und D[r. med.] Joh[ann] Caspar Härlin, an [Adlige], Regensburg (g), 1.12.1688, (be., dt., 4 S.) ; Erhaltungszustand: am rechten Rand beschädigt; KOPIE vorh. = DS 9531
GemA Ing 1 A 794 (= Bestand GemA Ing 1: Stadt Ingelfingen I / 2. Akten / 2.11. Polizei / 2.11.2. Gesundheitspolizei) [im Kreisarchiv Hohenlohe, Schlossstraße 42, 74632 Neunstein]: Medicinal- und Sanitätsordnung, Hebammenordnungen, Ärzte, Apotheker, Hebammen, 1687-1941: Hebammenordnung und -eid [für Ingelfingen], 29.3.1687, (dt., 10 S.): das nächste Stück im Akt ist aus dem Jahr 1790. In dem Akt sind keine Ärztebriefe enthalten!
GL 5 Schubl. 29 Nr. 110: (= Bestand GL 5: Neuensteiner Linienarchiv / 29 Schublade 29: Kauf- und Bestandsbriefe / 29.4 Weitere Kauf- und Bestandsbriefe): Johann Conrad Zinn an Graf Kraft von Hohenlohe (1582-1641) (g), Zu Öhringen (g), 12.3.1628, (uk., dt., 4 S.); Papierurkunde, aufgedrücktes Siegel: Dr. med. Johann Conrad Zinn, Hohenlohischer Leibmedicus zu Öhringen, verkauft an Graf Kraft von Hohenlohe, Herr zu Langenburg und Cranichfeldt, ein Drittel des großen Fruchtzehnten zu Büttelbronn. = DS 8925 (o)
GL 5 Schubl. 35 Nr. 14: (= Bestand GL 5: Neuensteiner Linienarchiv / 35 Schublade 35: Gemeinschaftliche Regierung der Stadt Öhringen): Dr. med. Johann Conrad Gerhard, Stadtphysikus: Verfehlungen mit seiner Dienstmagd; 4 Scheiben (teilweise Entwürfe, 1618): Kopie vorh. = keine Ärztebriefe!
GL 5 Schubl. 39 Nr. 17: (= Bestand GL 5: Neuensteiner Linienarchiv / 39 Schublade 39: Ordnungen: Land-, Stadt-, Dorfrechte, Dienerordnungen, Annah.. / 39.1 Hauptserie): Anna, Gräfin von Hohenlohe, geb. Gräfin von Solms / Wolfgang Friedrich und Georg Friedrich von Hohenlohe-Langenburg (1553-1590) an Dr. med. Eucharius Seefriedt / Eucharius Seefried (e), Physikus in Öhringen eine jährliche Zulage zu seinen Einkünften gegeben werden soll, o.O. 23.4.1587, (uk, dt., 3 S.); Papierurkunde, zwei aufgedruckte Siegel; außen: „Begnadigungsbrief für d. Eucharium Seefriedten Physicum zu Öhringen, dass ihme jährlich # seiner ordinari besoldung 106 fl. 10. Malter [?] Korn, 8. Malter [?] Dinkel, 6 Malter [?] Habern, ###, de dato 23. Apr. 1587.“ Anna, Gräfin von Hohenlohe, Witwe und geb. Gräfin von Solms, urkundet in Vertretung ihres abwesenden Sohns Philipp, gemeinsam mit Wolfgang Friedrich und Georg Friedrich, Grafen von Hohenlohe und Herren zu Langenburg, dass Dr. med. Eucharius Seefried, Physikus in Öhringen eine jährliche Zulage in Geld und Naturalien zu seinen Einkünften gegeben werden soll ###; am Ende: eigenhändige Unterschriften. KOPIE vorh. = DS 9625
GL 30 Bü 347: (= Bestand GL 30: Kanzlei Neuenstein: Obergrafschaft Gleichen-Niederkranichfeld-Krakendorf / 8 Innere Verwaltung der Obergrafschaft Gleichen / 8.4 Diener / 8.4.1 Kanzlei und Schösserei): 1 Fasz., Qu. 5-48 mit Lücken und ungez. Schr. 1675-1677: Streitigkeiten zwischen den hohenlohe-neuensteinischen und den hohenlohe-langenburgischen Kanzleibediensteten zu Ohrdruf, insbesondere zwischen den Räten Fabricius und Schulthes. Darin: 1. Salva Guardia des Markgrafen Friedrich Wilhelm von Brandenburg für die Herrschaften Ohrdruf und Krakendorf, Abschr., 1675; 2. Rangstreit zwischen Lic. Gottfried August Everhardt und dem Medikus Lic. Johann Caspar Silberschlag, 1677.
Nr. 37: Lic. Med. Johann Caspar Silberschlag (g) an Johann Friedrich (1617-1702), Siegfried (1619-1684), Wolfgang Julius (1622-1698) und Johann Ludwig (1629-1689) von Hohenlohe, Ohrdruf, 2.8.1677, (pe, dt., 3 S.) – als Beilage Kopie des Schreibens von Lic. Iur. Gottfried August Everhardt, Ohrdruf, 1.6.1677 [= Nr. 38]: KOPIE vorh. = DS 9968
GL 30 Bü 388: (= Bestand GL 30: Kanzlei Neuenstein: Obergrafschaft Gleichen-Niederkranichfeld-Krakendorf / 8 Innere Verwaltung der Obergrafschaft Gleichen / 8.5 Konsistorialangelegenheiten / 8.5.2 Kirchen- und Schuldiener): 1 Fasz., Qu. 1-11, 1676: Wiederbesetzung der durch den Tod des Magisters Johann Mose vakanten Superintendentenstelle zu Ohrdruf mit dem Archidiakon Melchior Kromayer, der Archidiakonatsstelle mit dem Subdiakon Wolf und der Subdiakonatsstelle mit dem Rektor Rhöne. Darin: Besetzung der durch den Tod des Hornschuch vakanten Kapitänleutnantsstelle; lt. Katalog (und älterem Vorblatt) enth. das Faszikel die Bitte des Stadtphysikus Dr. Hartmann um Demission von 1676 = Brief im Akt nicht mehr auffindbar!
GL 30 Bü 413: (= Bestand GL 30: Kanzlei Neuenstein: Obergrafschaft Gleichen-Niederkranichfeld-Krakendorf / 8 Innere Verwaltung der Obergrafschaft Gleichen / 8.8 Gesundheitswesen) Annahme des Dr. Johann Pistorius als Stadtphysikus zu Ohrdruf; Verbot der Durchführung innerer Kuren durch nicht akademisch gebildete Personen: Schreiben von Sophia, Crafft Magnus, Siegfried (1619-1684) und Heinrich Friedrich (1625-1699) von Hohenlohe, o.D. [M. 17. Jh.]: Anweisung an die Verwaltung: kein Arztbrief!
GL 30 Bü 414: (= Bestand GL 30: Kanzlei Neuenstein: Obergrafschaft Gleichen-Niederkranichfeld-Krakendorf / 8 Innere Verwaltung der Obergrafschaft Gleichen / 8.8 Gesundheitswesen): Caspar Christoph Frobenius (g) an Johann Friedrich (1617-1702), Sigfried (1619-1684), Wolfgang Julius (1622-1698) und Johann Ludwig (1629-1689) von Hohenlohe, o.O., 7.1.1676 [Eingangsvermerk] (sg, dt., 3 S.): Außen Bearbeitungsvermerk „bittet umb die vacante Physicat Stell“ [zu Ohrdruf]; Eingangvermerk: „praesenattum ad Cacell[a]m 7. Januarii 1676“. KOPIE vorh. = DS 9982
GL 30 Bü 415: (= Bestand GL 30: Kanzlei Neuenstein: Obergrafschaft Gleichen-Niederkranichfeld-Krakendorf / 8 Innere Verwaltung der Obergrafschaft Gleichen / 8.8 Gesundheitswesen): Gräflich Hohenlohische Hofmeister und Räte zu Langenburg (g) an Gräflich Hohenlohische Hofmeister und Räte zu Künzelsau (g), Langenburg, 7.11.1683 (gb, dt., 2 S.): Die Formularien bei der Bestellung des Ordinarius physicus Dr. Silberschlag und von [Caspar Christoph] Frobenius als Stadtphysici zu Ohrdruf betreffend = zu DS 9982
GL 30 Bü 417: (= Bestand GL 30: Kanzlei Neuenstein: Obergrafschaft Gleichen-Niederkranichfeld-Krakendorf / 8 Innere Verwaltung der Obergrafschaft Gleichen / 8.8 Gesundheitswesen): 1 Fasz., Qu. 1-14 und ungez. Schr. [1692], 1694-1696: Verbesserung des Apothekenwesens zu Ohrdruf; Auseinandersetzung mit Sachsen-Gotha wegen der Erteilung von Privilegien für Apotheker. Darin: 1. Privileg für den Apotheker Benjamin Braun zu Ohrdruf zur Betreibung der einzigen Apotheke zu Ohrdruf; 2. Vorschläge des Stadtphysikus Johann Caspar Silberschlag zu Ohrdruf zur Verbesserung des Medizinal- und Apothekenwesens durch Vorgehen gegen Stümper und Verbot der von Barbieren und Badern vorgenommenen inneren Kuren; 3. Gesuch des Apothekers Johann Andreas von Hoff zu Ohrdruf um Bestellung zum Hofapotheker; 4. Gesuch des Apothekers Sigmund Krompholtz zu Ohrdruf um Erteilung eines Privilegs.
[Nr. 1]: Dr. med. Johann Caspar Silberschlag an Grafen von Hohenlohe (g), Ohrdruf, o.D. (bb, dt., 4 S.): KOPIE vorh. = DS 10097
Nr. 5: Dr. med. Johann Caspar Silberschlag an Grafen Wolfgang Julius (1622-1698) und Heinrich Friedrich (1625-1699) von Hohenlohe (g), Ohrdruf, 18.10.1694 (bb, dt., 7 S.) KOPIE vorh. = DS 10130
Nr. 6: Dr. med. Johann Caspar Silberschlag an [Hohenlohische] Räte zur Ohrdruf (g), Ohrdruf, 14.11.1694, (bb, dt., 2 S.); Abschrift; außen: „Copia“. KOPIE vorh. = DS 10207
GL 35 Bü 549 (= Bestand GL 35: Regierung Öhringen: Obergrafschaft Gleichen / 6. Innere Verwaltung / 6.5 Konsistorialangelegenheiten / 6.5.2 Kirchen- und Schuldiener), 1 Fasz., 1690-1692, ca. 2 cm: Bitte des Superintendenten Melchior Kromayer um Adjungierung seines Sohnes mit dem Recht der Nachfolge; Bitte des Diakons Johann Christoph Wolf um ein Stipendium für seinen Sohn; Amtsentlassung des Melchior Kromayer wegen seiner anstoßerregenden, angeblich ansteckenden Erkrankung; Interzession der Bürgerschaft für Kromayer; Atteste Dr. Silberschlags und gothaischer Ärzte; Tod des Diakons Caspar Rhöne; Besetzung der Diakonatsstelle mit dem jungen Johann Abraham Kromayer; angebliche Unkorrektheit bei seiner Amtseinführung und seine Hochzeit. Auch enthalten: Gedrucktes Doktorzeugnis für 16, durch Prof. theol. Fridemann Bechmann promovierte Dres. theol., [wo?]: Literis Wertherianis, 1690; Verzeichnis der kirchlichen Handlungen in Ohrdruf, Druck, 1690.
Dr. med. J[ohann] C[aspar] Silberschlag an Superintendent und Gevatter [Melchior Kromayer, e], Ohrdruff (Ohrdruf), 13.10.1690, (bb, dt., 6 S.); außen: „A. H. D. Silberschlags alhier Attestat.“ KOPIE vorh. = DS 10748
Dr. med. Jacob Waitz, Dr. med. Georg Heinrich Bachoff und Dr. med. Christian Engelhaupt [an wen#], Gotha, 27.4.1690, (bb, dt., 10 S.); außen: „B. Dreyer Gothaischen Herrn Medicorum Attestat.“ Abschrift mit Bestätigung von Johann Andreas Heunisch über die Übereinstimmung mit dem Original. KOPIE vorh. = DS 10749
Die beiden Atteste legte Superintendent Melchior Kromayer seinem Schreiben an die Grafen Johann Friedrich, Wolfgang Julius und Heinrich Friedrich von Hohenlohe vom 20.5.1691 (im Akt enthalten) als Beilage bei. Der Akt enthält zahlreiche weitere Schreiben in Sachen Melchior Kromayer, überwiegend von dessen eigener Hand.
GL 35 Bü 819 (= Bestand GL 35: Regierung Öhringen: Obergrafschaft Gleichen / 6. Innere Verwaltung / 6.9 Gesundheitswesen): Dr. med. Johann Caspar Silberschlag (g) an Johann Friedrich (I., 1617-1702), Albrecht Wolfgang (1659-1715), Christian Kraft (1668-1743) und Friedrich Eberhard (1672-1737) von Hohenlohe, Ohrdruf, 6.11.1699, (pe., dt., 2 S.); Außen Bearbeitungsvermerk: „Dr. Silberschlag zu Ortruft, bittet um befreyung der Trancksteuer von seim 2. Medicinalischen b###en, sub dato 6.9bris 1700 [!]“. Der in Gott ruhende Vater der Empf. [Heinrich Friedrich (1625-1699); in Johann Friedrichs Fall war er jedoch der Onkel], hochseligsten Angedenkens, habe den Verf. auf sein untertäniges Anrufen hin vor etlichen Jahren mit einem hälftigen Anteil an der jährlich insgesamt zehn Gulden betragenden Tranksteuer, die zur Besoldung der hiesigen Stadtphysici ausgesetzt sei, zu seiner füglichen Subsistenz begnadet und ihm solches bisher durch das hiesige wohllöbliche Amt und die „Schlößerey“ [sic! Lt. Dr. Schiffer] anweisen lassen. S. vertraue untertänig darauf, dass die hochgeborenen gnädigen Empf. geruhten - in hochgnädigster Erwägung der jetzigen schweren und teuren Zeiten und des [geringen] Zugangs [zu seiner Praxis] am Ort, welcher teils der Zahl der hier tätigen Medici, die jetzt auf drei angewachsen sei, teils der Armut der Leute [und potentiellen zahlenden Patienten] geschuldet sei –, ihm die von ihrem Vater gewährte Gnade gnädig weiter zu kontinuieren und ihn diese genießen zu lassen. Daher bitte S. die fürstlichen hochgeborenen gnädigen Empf. untertänig und gehorsam, dem hiesigen wohllöblichen Amt und der Schlößerei gnädig zu verordnen, [S. 2] ihm dieses Recht weiter zu gewähren. - Anmerkung: Dem Akt liegen weiterhin folgende Schreiben bei (= keine aufzunehmenden Ärztebriefe!): ein Brief von „Hoffmeister“ in Sachen Dr. Johann Caspar Silberschlag vom 19.12.1699, der Entwurf eines Schreibens der Kanzlei in Sachen des Verbots der Praxis eines jungen Medicus in Ohrdruf vom 8.3.1700, ein weiteres Schreiben Johann Caspar Silberschlags (pe, dt., 4 S.) vom 12.3.1700, mit der Bitte, dem jungen Mediziner in Ohrdruf die Praxis dort nicht zu erlauben, sowie weiterhin die Interzession zweier Kanzleiräte für Silberschlag vom 15.3.1700, der Entwurf eines Antwortschreibens an die Räte von Ohrdruft vom 21.4.1700 und ein erneutes Schreiben der dortigen Räte vom 28.6.1700. KOPIE vorh. = DS 10210
La 5 Bü 351: Bestallungen von Ärzten. Qu. 1-5: (=Bestand La 5: Gemeinschaftliches Archiv Langenburg / 3. Allgemeine Verwaltung der Grafschaft Langenburg / 3.2 Annahme, Bestallung und Instruktion von Bediensteten / 3.2.5 Sonstige Diener). Enthält:
Nr. 1: Dr. jur. Egidius Stemler (m) an [Hofmeister und Räte der Grafschaft Hohenlohe] (m), [vor: dintags nach Martini] 1554 (gb, dt., 4 S.); Entwurf oder Kopie von Schreiberhand; Außen: „Deß Doctors der Artzney Abrede Anno MDLiiij“: Über die mit Dr. med. Georg Fabri verabredeten Bedingungen seiner Anstellung als Stadtarzt in Öhringen: Fabri soll seiner Herrschaft eidlich geloben, Schaden von ihr abzuwenden. Mit seiner Hausfrau soll er dem Recht der Herrschaft und sein Gesinde dem Gericht, wo sie wohnten, unterworfen sein. Der Doktor und seine Frau sollten sich eines standesgemäßen ehrbaren Wandels und Wesens befleissigen. Fabri soll keine Macht haben, [S. 2] seiner Herrschaft vor Ablauf etlicher Jahre, deren Zahl seine Herren bestimmten, den Dienst aufzusagen. Seiner Herrschaft aber steht es frei, ihn jedes Jahr zu beurlauben. Sollte ein Teil den Vertrag [endgültig] aufkündigen wollen, solle man dies ein viertel Jahr vor Ablauf des letzten Jahres ankündigen. Fabri ist schuldig, seiner Herrschaft solange zu dienen, wie diese es wünsche. Seine Belohnung soll höchstens um zehn Gulden erhöht werden (? Er die selbigenn uber zehen guldenn an der belonung nit staiggern). Er soll sich seiner Herrschaft jederzeit zur Verfügung halten und ohne Erlaubnis keine Nacht [von Öhringen] wegbleiben. Er soll den Dienern, Bürgern und Untertanen seiner Herrschaft, geistlichen wie weltlichen Stands, die seinen [S. 3] Rat wünschen, diesen gegen ziemliche und erträgliche (leidenliche) Belohnung erteilen, sie mit Fleiß pflegen und sie zu ihrem Nutzen mit guter „vnverlegener“ Arznei versehen. Fabri soll „in keine Apotheck schreiben“ [Rezepte nur für eine bestimmte Apotheke ausstellen], es sei denn, er wüsste, dass [nur] diese [mit dem Medikament] versehen sei. Wenn er sich wegen seiner Belohnung mit jemandem nicht gütlich einigen könnte, sollen beide Teile auf vorhergehende ziemliche Verhöre hin den Rechtsbescheid ihrer Herrschaft darüber abwarten und diesem dann ohne Weigerung nachkommen. Zur Belohnung folge Dr. Jorigen [Fabri] ein „Canonicat vff dem Stifft zue Oringene“, wie das zuvor auch anderen Doktoren [!!! anders als bei Schumm] der Arznei gegeben worden sei. Und da diesmal das Pfarrhaus (auf dem die Doktoren der Arznei manchmal gesessen seien) vom Pfarrer selbst bewohnt werde, soll Dr. Jorig eines der „Dominical Häuser“, etwa dasjenige, in dem Herr Mathis Spitzenagel gewohnt habe, oder ein anderes, das diesem vergleichbar wäre, beziehen. Den dazugehörigen [S. 4] Zins soll er dazu haben. Sollte er in seiner Dienstzeit versterben, sollen seine Hausfrau und seine Kinder die darauffolgenden zwei Jahre einen „freien Ein unnd Auszug zu Oringen haben“ [dort nach Wahl wohnen bleiben oder aber die Stadt verlassen dürfen] und dazu einen [steuer-]freien [Wohn-]Sitz mit ihrem Hab und Gut. Sollten sie aber steuerbare Güter erwerben, sollten sie diese wie andere Beisitzer versteuern. = kein Ärztebrief: zu DS 10217
Nr. 2: Dr. jur. Egidius Stemler (g) an (?), o.O., dinstags nach Martini 1554 (gb, dt., 4 S.); Entwurf oder Kopie von Schreiberhand, unten vier Zeilen eigenhändige Ergänzung; außen von Stemlers Hand: „Deß Doctors der Artznei Abrede Anno MDliiij, dienstags nach Martini“: Auf Befehl von Graf Ludwig Casimir von Hohenlohe habe St. mit Dr. med. Georg Fabri weiter über seine Bestallung verhandelt. Inhalt wie in Nr. 1. = kein Ärztebrief: zu DS 10217
Nr. 3: Dr. jur. Egridius Stemler (g) an Dr. [iur.?] Philip Eherer (g); (gb, dt., 1 S.); Entwurf von eigener Hand mit Streichungen und einer marginalen Ergänzung links: sehr schlecht lesbar; Außen: „An Doctor Philip [Gerer?] von wegen Doctor Jorgen Fabers bestallung. MDLiiij“; = kein Ärztebrief: zu DS 10217. Dazu auch:
Nr. 4: Dr. [iur.?] Philip Eherer (g) an Dr. jur. Egridius Stemler (g) an (gb, dt., 1 S.); Donrstags Nicolaj Anno [MD]Liiij“; dazu außen Eingangsvermerk von Stemler Hand: „ Doctor Philip E[he]rer von wegen Doctor Jorgen Fabri bestallung […] praesentiert freitags nach Nicolaii Anno MDLIII“. = kein Ärztebrief: zu DS 10217
Nr. 5: Graf Ludwig Casimir von Hohenlohe (–Neuenstein, 1517-1568), Gräfinnenwitwe Helena (verh. mit Georg I. von Hohenlohe, 1488-1551), Freiin zu Wahlpurg und Conrad Graf zu Thübingen und Herr zu Liechteneckh (g) an Dr. med. Georg Fabri (g), o.O., 17.12.1554, (uk, dt., 1 S.); Papierurkunde; KOPIE, auf der Rückseite zwei aufgedrückte Papiersiegel; Rückseite: „Doctor Jorgeni Fabri bestallungsbrief, Artznei Doctors. 1554“: Graf Ludwig Casimir von Hohenlohe, Gräfinnenwitwe Helena, Freiin zu Wahlpurg und Conrad Graf zu Thübingen und Herr zu Liechteneckh, verordnete Vormünder des wohlgebornenen Eberhard (1535-1570), Graf von Hohenlohe, ihres Sohns bzw. Pflegekindes, urkunden, dass sie den hochgelehrten Gregorius Fabri von Linz, Doktor der Arznei, die nächsten acht Jahre lang zu ihrem Arzt angenommen und bestellt haben, mit Vorbehalt, Geding und Maß wie folgt: Fabri solle verpflichtet sein, ihren Nutzen und Frommen zu fördern und Schaden von ihnen abzuwenden. Ihnen und ihren Untertanen, armen wie reichen, solle Fabri mit seinem Rat in der Kunst der Arznei getreulich beistehen und aufwarten, gegen angemessene (zimliche) Belohnung. Wenn sie ihn zu sich zu ihrer Hofhaltung rufen sollten, wo auch immer dies wäre, solle er schuldig sein, jederzeit alsbald und unverzüglich diesem Befehl nachzukommen und sich dorthin zu verfügen. Er solle ein fleißiges, emsiges und getreues Aufsehen auf ihren Apotheker und die Apotheke zu Öhringen haben, so dass diese in gutem Stand und Wesen und mit frischer Wahre ausgestattet sei, damit ihnen, ihren Nachkommen und anderen der Ihren [Untertanen] stets frische und #brauchbare Arznei daraus gereicht werde. Die Apotheke solle jährlich, oder sooft es nötig sei oder es von den Verf. befohlen werde, von Fabri visisiert oder „rectifiziert“ werden. Sollte sich seiner Belohnung halber oder wegen anderem zwischen ihm und seinen Patienten, Schuldnern oder anderen Personen Irrungen oder Streit (Spenn) zutragen, sollten er und sein Gesinde vor dem Stadtgericht von Öhringen, oder wohin man ihn weise, Recht geben und nehmen. Er solle alles tun und lassen, wie es einem getreuen Arzt anstehe, ohne Gefährde. Für seinen Fleiß und seine Arbeit sei ihm jedes Jahr ein „Canonicat vff vnserm Stifft zue Oringen“ mit allen Nutzungen und Einkünften, wie sie jeder [in Öhringen] residierende Stiftsherr genieße, versprochen worden, ebenso eine Behausung in Öhringen, die er nach seiner Notdurft bewohnen könne. Dazu habe man ihm, bis auf Widerruf, die Dekanei [Wohnung des Dekans] in Öhringen verordnet. Außerdem solle er in Öhringen befreit von allen bürgerlichen Beschwerden [Steuern, Abgaben] sitzen. Sollte er aber Häuser oder andere in der Gemarkung der Stadt liegende Güter kaufen oder sonstwie erwerben, solle er mit der Reichung des Zehnten oder anderen Abgaben den übrigen Einwohnern oder Bürgern gleich gehalten werden. Diesen freien Sitz gestehe man auch seiner Hausfrau zu, sollte Fabri (was den Verf. leid wäre) in der Zwischenzeit versterben, bzw. ihm und seiner Hausfrau, sollte man ihn nach Ablauf der gedachten acht Jahre beurlauben, jeweils auf zwei Jahre. Diesfalls könnten sie sich weiter in Öhringen ihrer Notdurft und Gelegenheit nach versehen, doch dann in eigener Behausung [und nicht mehr im Dienstwohnsitz wohnhaft], alles getreulich und ohne Gefährde. Dessen zur Urkunde hätten die Verf. ihr Secretsiegel an diesen Brief hängen lassen [nicht vorhanden]. Gegeben am 17.12.1554. [Ohne Unterschriften.] Anmerkung: Nr. 1-4. = DS 10217
Nr. 6: Dr. med. Andreas Orthelius (g) an Wolfgang von Hohenlohe-Langenburg (e), o.O., o.D., (gb./uk, dt., 3 S.); außen Datierung mit Bleistift von jüngerer Hand: „zw. 1587 u. 1610“; Erhaltungszustand: Schrift verblasst; außen: „Mein Andreae Orthelij besoldungs vnd bestallungs puncten antreffend“. Auf S. 1: Forderungen wegen seiner Besoldung in Geld und Naturalien; auf S. 2 u. 3: Entwurf einer Bestallungsurkunde von O, beginnend: „Wir Wolffgang Graf von Hohenlohe…“ KOPIE vorh. = DS 10219
Nr. 7: Graf Georg Friedrich von Hohenlohe (1569-1645, g) an Dr. med. Bernhard Stieber / Bernhardt Stüber (e) zu Rothenburg, vff Schillingsfürst, am Tag Gregori, den 23.4.1623, (uk, dt., 2 S.); Papierurkunde; Entwurf: Platz für das Siegel gekennzeichnet; außen: „Schillingsfürstliche Bestallung H. Bernhardt Stüberß Med. Doct. sub dato 23. Aprilis Anno 1623.“ KOPIE vorh. = DS 10240.
La 5 Bü 429: (=Bestand La 5: Gemeinschaftliches Archiv Langenburg / 3. Allgemeine Verwaltung der Grafschaft Langenburg / 3.3 Centgerichtswesen und Centgerichtsfälle / 3.3.3 Kriminalfälle): Gefangensetzung und Urfehde des Arztes Hanns Herman / Hans Herman / Hans Hermann, Arzt zu Atzerode wegen Bruch eines Kaufvertrags und Beleidigung des Gerichts zu Langenburg, enth.
Nr. 1: Hans Herman (g) an Wolfgang Graf von Hohenlohe (g, 1546-1610), Otzen Rode (Atzenrod), 14.4.1591 (pe, dt., 3 S.), KOPIE vorh. = DS 10280
Nr. 7: Hans Herman (g) an Wolfgang Graf von Hohenlohe (g, 1546-1610), Azenrodt, 9.6.1591 [Eingangsvermerk], (pe, dt., 3 S.), KOPIE vorh. = DS 10300
Nr. 8: Hans Herman (g) an Wolfgang Graf von Hohenlohe (g, 1546-1610), Atzennrott (Atzenrod), 10.6.1591 [Eingangsvermerk], (pe, dt., 3 S.); Am Texteende und außen Vermerke der Kanzlei und Stellungnahme des Schultheisen Jacob Ronberger. KOPIE vorh. = DS 10305
Nr. 18: Hans Herman, Einwohner zu Atzenrod (g) an Wolfgang Graf von Hohenlohe (e, 1546-1610), o.O., o.D. [vor dem 21.7.1591], (uk, dt., 3 S.); Entwurf der Urfehde mit Streichungen und Änderungen als Marginalien links; außen: „Vrphed Hansen Hermans“; KOPIE vorh. = zu DS 10393
Nr. 20: Hans Herman, Einwohner zu Atzenrod (g) an Wolfgang Graf von Hohenlohe (e, 1546-1610), o.O., 21.7.1591, (uk, dt., 5 S.); Papierurkunde, am Ende aufgedrücktes Papiersiegel; außen: „Vrphedt Hannß Hermans Arzts zu Azennrodt, den 21. Julii Anno 1591“: KOPIE vorh. = DS 10393
Nr. 21: Hans Herman, Einwohner zu Atzenrod (g) an Wolfgang Graf von Hohenlohe (g, 1546-1610), Atzenrodt (Atzenrod), 28.7.1591 [Eingangsvermerk], (pe, dt., 4 S.). KOPIE vorh. = DS 10394
Nr. 22: Hans Hermann, Einwohner zu Atzenrod (g) an Wolfgang Graf von Hohenlohe (g, 1546-1610), Atzenrodt (Atzenrod), 12.8.1591 [Eingangsvermerk], (pe, dt., 1 S.). KOPIE vorh. = DS 10395
Im Akt enthalten sind insgesamt 23 Schriftstücke in Hermans Sache, darunter ein undatiertes Schreiben des Langenburger Bürgers Martin Möllerlin und ein Gegenbericht des Schultheisen zu Langenburg, Jacob Ronberger, vom 3.5.1591, ein Verzeichnis zur Abrechnung des Kaufes zwischen Hans Herman und Simon Wolff von Steinach sowie mehrere weitere Schreiben des besagten Schultheisen Ronberger, der gräflichen Kanzlei zu Langenburg, des Bürgermeisters und Rats zu Weikersheim usw. Soweit sie datiert sind, gehören sie alle ins Jahr 1591.
La 5 Bü 1318 (= Bestand La 5: Gemeinschaftliches Archiv Langenburg / 7. Sachen mit Hohenlohe-Neuenstein und Hohenlohe-Weikersheim / 7.3 Sonstiges)
Dr. [Konrad] Zinn an Georg-Friedrich von Hohenlohe-Weikersheim (e, ohne Adresse), o.O., 20.5.1633 [Bearbeitungsvermerk], (gb, dt., 5 S.); außen: „Extract Weikersheimischen Schreibens etc. benaben [?] meiner (D. Zinnen.) underthenigen Verantwortung etc.“; von anderer Hand: „Sein außstendig salarium betr[effend], den 20. Maii Anno 1633.“; Erhaltungszustand: Am mittigen senkrechten Falz hat sich das Papier aufgelöst: schwer lesbar und verständlich; KOPIE vorh. = DS 10418
Dr. [Konrad] Zinn an [Hofmeister und Räte der Grafschaft Hohenlohe, g):] Anmerkung: Adresse durch Textverlust teilweise unleserlich; Öhringen, 24.1.1636, (gb, dt., 1 S.), Erhaltungszustand: Am mittigen senkrechten Falz hat sich das Papier aufgelöst, die Schrift ist stark verblasst. Außen Bearbeitungsvermerk: „Dr. Zinn Will die angebotene bestallung acceptiren, Vnd sich gegen den Jungen Herrn Vnd Freulin für einen Medicum gebrauchen lassen.“ Der Verf. wendet sich in seinem Brief eingangs an „wohledle, gestrenge hochgelehrte“ Herren [also studierte Mitglieder der grafschaftlichen Regierung]: Z. erklärt sich untertänig bereit, die angebotenen Oblation, die hochwohlgeborenen jungen Herren und Fräulein zu Langenburg [Söhne und Töchter der Gräfin Anna Maria von Hohenlohe-Langenburg] bei Bedarf ärztlich zu versorgen. Er wolle sich die gehörige „ordinanz“ [Textverlust, wohl: zu dem] „Stiffts Stipendium“ dienstlich erwerben und auch sonst allen gebührenden Pflichten nachkommen. KOPIE vorh. = DS 10433
La 5 U 77 (= Bestand La 5: Gemeinschaftliches Archiv Langenburg / 4 Herrschaftliches Schuldenwesen / 4.2 Passivschulden der Neuensteiner Linie): Graf Friedrich von Hohenlohe-Langenburg (1553-1590) (g) an Dr. med. Wilhelm Rascalon (g), o.O., vff palmarum [26.3.] 1589, (uk, dt., 1 S.); Pergamenturkunde, durch Einschnitt bei der Unterschrift ungültig gemacht, das ursprünglich anhängende Siegel wurde entfernt. Graf Friedrich von Hohenlohe-Langenburg (1553-1590) leiht von Dr. med. Wilhelm Rascalon [im Text einmal auch: Ascalon] zu Worms gegen jährlichen Zins von 100 Gulden ein Kapital von 2.000 Gulden und verpfändet ihm dafür seinen Flecken Büttelbronn im Amt Künzelsau => DS 10438 (o)
La 15 Bü 34: Archiv Langenburg, Kanzlei: Herrschaftliche Erlasse zur Verhinderung der Ausbreitung von Seuchen, 1633-1634, 1666-1683; etwa 2 cm: Briefwechsel von Kanzlei bzw. Hofmeister und Räten mit Vögten, der Stadt Schwäbisch Hall; Dekrete an Ämter, Vögte, auch Pfarrer
Nr. 18: Entwurf eines Dekrets an die Ämter Langenburg und Ingelfingen vom 14.7.1666, (dt., 2 S.); KOPIE vorh. für Hohenlohe-Aufsatz = kein Ärztebrief!
Nr. 36: Stadtmeister und Rat Schwäbisch Hall an Hofmeister und Räte, 16.2.1667 (dt., 1 S.); dazu: Nr. 37: gedrucktes Mandat der Stadt Schwäbisch Hall, 29.10.1666 (dt., 1 S.). Im Akt sind weitere Schreiben von Stadtmeister und Rat von Schwäbisch Hall enthalten.
Nr. 45: „Verantworttung“ [der Regierung („Cons[ilium]“) der Grafschaft Hohenlohe an die Amtleute] vom 25.#2.1674, (dt., 12 S.); KOPIE vorh. für Hohenlohe-Aufsatz = kein Ärztebrief!
Nr. 52: Dekret von Hofmeister und Räten an alle Ämter der Grafschaft, 15.9.1679, (dt., 2 S.); Entwurf Nr. 18: Entwurf eines Dekrets an die Ämter Langenburg und Ingelfingen vom 14.7.1666, (dt., 2 S.); KOPIE vorh. für Hohenlohe-Aufsatz = kein Ärztebrief!
Nr. 64: Gedrucktes Mandat des Administrators des Hochstifts Preussen, Johann Caspar, Mergentheim, 10.7.1680, (dt., 7 S.).
In dem Akt habe ich keine Ärztebriefe finden können. TW.
La 85 Bü 50: (= Bestand La 85: Gemeinschaftliche Verwaltung der Stadt Öhringen / 1 Gemeinschaftliche Administration / 1.3 Weltliche Diener): Qu. 1-31 1615-1623: Aufkündigung der langenburgischen Bestallung des Dr. med. Johann Conrad Gerhard, Stadtmedikus zu Öhringen, wegen beleidigender Anschuldigungen gegenüber M[agister] Zöller; Verteidigung Gerhards; Bericht des Stuttgarter Konsistoriums über die Person Gerhards und seine wiedertäuferischen Neigungen; Bestrafung Gerhards wegen Unzucht mit seiner Magd; Bitte der Stadt um Kündigung des Dienstverhältnisses mit Dr. Gerhard; Entlassung Gerhards als Hof- und Stadtmedikus. Nicht alles, aber teilweise an / von Dr. med. Gerhard:
Nr. 1-4: Bearbeitungsvermerk: „D. Gerhardten wirdt seine bestallung vffgekündet“ (dt., 1 S.), alle vier Fassungen (desselben Schreibens?) datiert 26.10.1615: KOPIEN vorh.: zu DS 10439
Nr. 5: Johann Conrad Gerhard an Graf Philipp Ernst von Hohenlohe-Langenburg, 31.10.1615, (br, dt., 3 S.); KOPIE vorh. = DS 10439
Nr. 8: Johann Conrad Gerhard an Graf Philipp Ernst von Hohenlohe-Langenburg, 21.11.1615, (br, dt., 1 S.); KOPIE vorh. = DS 10440
Nr. 9: Schreiben dreier Räte (Christoph #Raher, Conrad Pistorius, Conradt #Syb) an Graf Philipp Ernst von Hohenlohe-Langenburg, 20.11.1615, (br, dt., 5 S.): Bitte, den Frieden in der Grafschaft zu bewahren; KOPIE vorh. = kein Ärztebrief!
Nr. 10: Entwurf eines von N.N. an Graf Philipp Ernst von Hohenlohe-Langenburg, Langenburg, 8.1.1616, (bb, dt., 1 S.): Entwurf mit Streichungen und Ergänzung als Marginalie links: M[agister] Zöllers Examen betreffend; KOPIE vorh. = kein Ärztebrief!
Nr. 11: Entwurf eines Antwortschreibens von Graf Krafft von Hohenlohe-Langenburg an Kanzler und Räte Christoph #Raher, Conrad Pistorius, Conradt #Syb, 31.1.1616, (bb, dt., 4 S.): Entwurf mit Streichungen; KOPIE vorh. = kein Ärztebrief!
[Nr. 12]: Entwurf eines Schreibens von Hofmeister und Räten [der Kanzlei Langenburg] an Schultheiß [von Öhringen, e] in Sachen Johann Conrad Gerhard gegen M[agister] Zöller, 14.3.1616, (bb, dt., 2 S.): Entwurf mit Streichungen und Ergänzungen als Marginalien links; KOPIE vorh. = kein Ärztebrief!
Nr. 13: Schreiben des Schultheißen von Öhringen, Veit # # an [Adresse fehlt; im Text: Hofmeister und Räte = Kanzlei Langenburg], Öhringen 17.3.1616, (bb, dt., 1 S.); KOPIE vorh. = kein Ärztebrief!
Nr. 14: Entwurf eines Schreibens von Hofmeister und Räten der Kanzlei zu Öhringen an # zu Öhringen, 5.7.1616, (bb, dt., 1 S.): Entwurf mit Streichungen und Ergänzungen als Marginalien links; KOPIE vorh. = kein Ärztebrief!
Nr. 15: Entwurf eines Schreibens von Hofmeister und Räten allda [Kanzlei zu Langenburg, e] an das Theologische Konsistorium Stuttgart, 25.9.1617, (bb, dt., 4 S.): Entwurf mit Streichungen und Ergänzungen als Marginalien links; außen: „Consistorium zu Stuttgardt wirdt umb bericht weg[en] D. Gerharden verhaltens zuge#“; KOPIE vorh. = kein Ärztebrief!
Nr. 16: Entwurf eines Schreibens von Hofmeister und Räten [Kanzlei zu Langenburg, e] an das Theologische Konsistorium Stuttgart, 30.10.1617, (bb, dt., 1 S.): Entwurf mit Streichungen und Ergänzungen als Marginalien links; KOPIE vorh. = kein Ärztebrief!
Nr. 17: Theologisches Konsistorium Stuttgart an Hofmeister und Räte zu Langenburg. Stuttgart, 26.9.1617, (br, dt., 2 S.): Zu Dr. Gerhards Person sei zu sagen, dass er mit einem herzoglichen Stipendium in Tübingen Theologie studiert habe, sich dann aber auf das Studium der Medizin verlegt habe. Daneben sei er aber in starken Verdacht geraten, ein Wiedertäufer zu sein, weshalb er vor ihr Konsistorium bestellt und examiniert worden sei, wobei sich erfunden habe, dass er zur Wiedertaufe sehr geneigt gewesen sei und auch Wiedertäufern Schutz und Herberge geboten habe. Dennoch sei ihm sein Stipendium auf sein untertäniges Ersuchen hin „erlassen“ [belassen?] worden. Mehr könne man über Gerhards Person, Tun und Lassen nicht berichten; KOPIE vorh. = kein Ärztebrief!
Nr. 18: #Schreiber zu Öhringen an Räte und Kammersekretär der Kanzlei zu Langenburg, Öhringen, 28.5.1618, (br, dt., 1 S.); KOPIE vorh. = kein Ärztebrief!
Nr. 19: #Räte allda [Öhringen, e] an Hofmeister und Räte der Kanzlei zu Langenburg, Öhringen, 4.2.1620, (br, dt., 1 S.); KOPIE vorh. = kein Ärztebrief!
Nr. 20: Johann Conrad Gerhard an Graf Philipp Ernst von Hohenlohe-Langenburg, Öhringen, 4.10.1619, (pe, dt., 3 S.); Bearbeitungsvermerk: „D. Gerhard bittet, man wolle Ihn by 50 Rth. Straf bleiben lassen; und zu dessen ablegung nach abers dilation verwilligen.“ Der Öhringer Schultheiß habe G. auf Befehl des Empf. wegen der Neuensteinischen Linie für den mit seiner Magd begangenen „exceß“ zu 50 Talern Strafe verurteilt. G. gestehe zwar zu, sich schwer vergangen (vergriffen) zu haben, weswegen er eine Strafe Gottes und seiner Obrigkeit wohl verdient habe, doch habe er sich [seither] bemüht, seine Schuld durch ernstliche Reue und Gebet bei Gott abzutragen. Was aber die weltliche Strafe anbelange, seien ihm vor einem Jahr bereits 100 Taler auferlegt worden. Es sei in der Grafschaft nicht üblich, ein solches Vergehen, nämlich die einfache Unzucht (simplex fornicatio) mit einer so hohen Strafe zu ahnden. Auch habe die Magd schon zuvor in schlechtem Ruf gestanden, und es stimme nicht, dass G. sie, wie sie damals angegeben habe, geschwängert habe, wie „der eventus selbsten“ erwiesen habe. Daher habe G. sogleich bei den zuständigen Stellen um eine gnädige Verringerung der Strafe suppliziert, woraufhin ihm die Räte mündlich bescheiden hätten, die Sache werde bis zur nächsten Zusammenkunft [mit den Grafen] nicht weiter verfolgt. G. besitze nur wenig Vermögen an „capital, gillten“ und „ligend hab“. Wegen der „starcken kriegswerbungen“ könne er auf keinen Batzen verzichten[, um sich vom Militärdienst freizukaufen], weiterhin haber er sich bei der „ausferttigung“ seiner neulich verheirateten Tochter dermaßen [finanziell] entblößt, dass er, so wahr Gott lebe, die geforderte hohe Strafe nicht erlegen könne. [S. 2] Deshalb bitte er um Gottes Barmherzigkeit willen hiermit ganz untertänig und hochflehentlich, ihm die neuerliche Strafzahlung bis zu der besagten Zusammenkunft zu erlassen. (Bis dahin wolle er erneut bei den [beiden] Brüdern des Empf. untertänig in der Sache supplizieren.) Sollte ihm aber die Strafe nicht aufgeschoben oder [hinsichtlich der Strafhöhe] gemildert werden, bitte er den Empf. untertänig, dass er sich, wenn G. das Geld beim Schultheißen bezahle, mit dem Empf. zugehörigen Drittel der 50 Taler zufrieden gebe. […] Dies wollten sich G. und seine Kinder durch ihr einfriges Gebet [für den Empf.] zu Gott untertänig und demütig [S. 3] verdienen, diesen Gottes Schutz anbefehlend. In gehorsamer Erwartung des Dekrets des Empf.; KOPIE vorh. = DS 10441
Nr. 21: Schultheiß, Bürger und Rat zu Öhringen an Graf Philipp Ernst von Hohenlohe-Langenburg, Öhringen, 7.10.1619, (bb, dt., 3 S.); Bearbeitungsvermerk: Da er [Gerhard] als Hofmedicus angenommen worden sei, bitte man einen anderen Stadtarzt anzustellen; Stadt und Bürgerschaft von Öhringen hätten vor der Zeit keinen bestallten Arzt gehabt, doch habe der allmächtige Gott Kontagion, Pest oder dergleichen als Strafen zu ihnen gesandt, weshalb man ganz hilf- und trostlos gewesen sei. In der Pest von 1586 sei man deshalb verursacht gewesen, bei ihrer Herrschaft untertänig zu erbitten, auf ihre Kosten einen eigenen Stadtarzt einzustellen, was ihnen auch bewilligt worden sei [s. DS 9625]. Daraufhin wurde Dr. Konrad #Minderer von Schorndorf bestallt, welcher der Bürgerschaft mit großem Nutzen, Lob und Ruhm bis zu seinem Pesttod im Jahr 1607 gedient habe. Danach habe sich Dr. Conradt Zinn mit gnädiger Zustimmung [der Herrschaft] neben seiner bereits bestehenden Bestallung bei Hofe mit der Stadt in gleicher Weise eingelassen [S. 2] KOPIE vorh. = kein Ärztebrief!
Nr. 22: Johann # # an Graf Philipp Ernst von Hohenlohe-Langenburg, Öhringen, 18.10.1619, (br, dt., 1 S.); Bearbeitungsvermerk: „D. Gerhardt will sein straff Inner. 6. wochen erlegen.“; KOPIE vorh. = kein Ärztebrief!
Nr. 23: Entwurf eines Schreibens von N.N. [Schultheiß und Rat Öhringen] an Graf #Philipp #Heinrich von Hohenlohe-#, Öhringen, 22.10.1619, (br, dt., 3 S.); Entwurf mit Streichungen und Ergänzungen als Marginalien links; Bearbeitungsvermerk Stadt Öhringen beschwert sich, das sie D. Gerhard in bestallung #halten müssten; KOPIE vorh. = kein Ärztebrief!
Nr. 24: Entwurf eines Schreibens von N.N. an N.N., 28.5.[1619], (bb, dt., 2 S.); KOPIE vorh. = kein Ärztebrief!
Nr. 25: Entwurf eines Schreibens von [Philipp Ernst von Hohenlohe-Langenburg / Kanzlei Langenburg] an [Georg Friedrich] von [Hohenlohe-]Schillingsfürst an N.N., 19.2.1620, (bb, dt., 2 S.): „Schreiben an den von Schillingsfürst D. Gerhardts abschaffung betr.“; KOPIE vorh. = kein Ärztebrief!
Nr. 26: Georg Friedrich von Hohenlohe-[Schillingsfürst] an Philipp Ernst von Hohenlohe-Langenburg, Schillingsfürst, 21.2.1620, (bb, dt., 1 S.): „ist mit D. Gerhardts abschaffung zufriden“; KOPIE vorh. = kein Ärztebrief!
Nr. 27: Johann Conrad Gerhard an Dr. # Erberman [Öhringen, da ohne Anschrift], Öhringen, 19.12.1622; (gb, dt., 1 S.); außen: „einen Belz betrf.“: Der Empf. werde wissen, dass er noch wegen eines Pelzes im Streit mit dem Verf. liege. Da es nun aber Winter sei und der Verf. in seiner weitläufigen Stube häufig am Hals friere, sei sein Vorschlag, der Empf. möge sich deswegen heute oder morgen einen redlichen Mann erwählen und „zu dir nemen“. Dasselbe wolle G. tun: Diese beiden Männer sollten sich dann in ihrer beider Namen „pro arbitrae“ [im Vertrauen] miteinander vergleichen, damit die Sache nicht vor den Rat gezerrt werden müsse. Sollte sich der Empf. aber weigern, werde sich G. gezwungen sehen, dem Empf. das tragen des Pelzes durch den Rat verbieten zu lassen, damit er ihn nicht weiter verschleiße. P.S.: Im Falle, dass sich der Empf. ohne die „arbiter“ selbst mit G. vergleichen wolle, so schicke G. jetzt an Goldgulden, wie sie jetzt gängig (in tax) seien und zwar für 24 Gulden Neuensteinischen „örter“, dazu 2 Gulden an Kleingeld, so dass der Empf. insgesamt 26 Gulden erhalte. KOPIE vorh. = DS 10442
Nr. 28: Ludwig Eberhard von Hohenlohe-[Pfedelbach] an [Philipp Ernst von Hohenlohe-Langenburg, ?], 11.4.1623, (bb, dt., 1 S.): „extract wegen Dr. Gerhards cassirung“; Abschrift in Auszug; KOPIE vorh. = kein Ärztebrief!
Nr. 29: [Philipp Heinrich] von Hohenlohe-[Waldenburg] an Philipp Ernst von Hohenlohe-Langenburg, Schillingsfürst, Waldenburg, 25.4.1623, (bb, dt., 1 S.): „extract wegen Dr. Gerhards cassirung“; Abschrift in Auszug; KOPIE vorh. = kein Ärztebrief!
Nr. 30: Hofmeister und Räte der Linien Hohenlohe-Neuenstein, Hohenlohe-Langenburg, Hohenlohe-Pfedelbach, Hohenlohe-Waldenburg und Hohenlohe-Schillingsfürst An Johann Conrad Gerhard, 28.5.1623, (gb, dt., 1 S.): außen: „D. Gerhardten wirdt sein dienst undt bestallung resignirt“: Konzeopt oder Abschrift: Nachdem sich sämtliche hochgeborenen Grafen der Neuensteinischen und Waldenburgischen Linie der Grafschaft Hohenlohe [diese Unterscheidung geht zurück auf die Landesteilung von 1553], ihre Herren, miteinander verglichen [und dabei beschlossen] hätten, die Stelle des Empf. aus besonderen Ursachen mit einer anderen Person zu ersetzen und ihn zum nächst kommenden #rermin gnädig zu entlassen, habe man # anstellen mögt, # ihm dieses mitzuteilen und seinen Dienst aufzukündigen. KOPIE vorh. = DS 10443
Nr. 31: Hofmeister und Räte Neuenstein an Hofmeister und Räte Langenburg, Neuenstein, 28.5.1623, (bb, dt., 1 S.): wegen Gerhards Entlassung; KOPIE vorh. = kein Ärztebrief!
La 85 Bü 76 (= Bestand La 85: Gemeinschaftliche Verwaltung der Stadt Öhringen / 2 Stadt Öhringen / 2.1 Einzelne Öhringer Angelegenheiten: Bitte der Stadt Öhringen um Erlaß einer Strafe wegen eines ungesetzlichen Heringshandels mit dem Kaufmann Cornelius Le Brun aus Nürnberg; Forderung des Le Brun an die Stadt., Darin: Anweisungen an die gemeinschaftlichen Räte in den schwebenden Verfahren des Magisters Rapp, Georg Wittichs und des Physikus Riebstein, 1656. 1 Fasz. (1639) 1656: = kein Ärztebrief
La 125 Bü 18 (= Nachlass des Grafen Friedrich von Hohenlohe-Langenburg, 1553-1590): Schreiben an Graf Friedrich zu Hohenlohe-Langenburg während seines Aufenthalts in Sachsen als bestellter sächsischer Oberst und Landkomtur des Deutschen Ordens zu Thüringen
M. Johannes Praetorius, Physicus und Medicus in Aschersleben, (g) an Graf Friedrich von Hohenlohe-Langenburg (g), Aschersleben, 27.7.1581, (wi, dt., 2 S.): P. übersendet ein Buch gegen die Pestilenz; Aschersleben, 27.7.1587. KOPIE vorh. = DS 10903
La 130 Bü 41 (= Bestand La 130: Nachlass des Grafen Georg Friedrich zu Hohenlohe-Weikersheim (1569-1645) / 1 Private Angelegenheiten / 1.6 Allgemeine Privatangelegenheiten), 1634-1645. Material: Lebensdokument 1-127 1634-1645: Notifikationen, Empfehlungen und Bittschreiben an Georg Friedrich (1569-1645); Antworten des Grafen; Bitte um Pässe; Gratulationen zu Rückkehr nach Langenburg; Angelegenheiten des Malers Creutzfelder. Darin: Schreiben von Dr. med. Petrus de Spina, Wolrad von Waldeck, Georg Friedrich von Solms, lat. Briefe des Filius Johann Friedrich zu Hohenlohe-Öhringen und Nürnberger Agenten, vor allem Christoph Fürer von Haymendorff; gesichtet am 12.10.2011
Nr. 3: Dr. med. Petrus de Spina (g) an Graf Georg Friedrich zu Hohenlohe-Weikersheim (g), o.O., o.D. [12.1634 lt. Bearbeitungsvermerk], (bb, dt., 1 S.); außen Bearbeitungsvermerk: „Petrus de Spina Dr. med. schreibt m[einem] g[nädigen] H[errn] umb Zinnober. Anno. 1634. Xbris“: KOPIE vorh. = DS 10904
Nr. 88: Gräfinnenwitwe Dorothee Sophie von Schillingsfürst an Graf an Graf Georg Friedrich zu Hohenlohe-Weikersheim (g), #Rotenburg, 15.11.1639, (dt., 1 S.): Die Verf. bedauert die Unpässlichkeit des Empf., schickt einen Balbierer [zurück] nach Langenburg und teilt mit, dass ihre Gesundheit wieder ganz hergestellt sei: KOPIE vorh. = kein Ärztebrief!
La 130 Bü 49 (= Bestand La 130: Nachlass des Grafen Georg Friedrich zu Hohenlohe-Weikersheim (*1569-+1645) (1 Private Angelegenheiten / 1.6 Allgemeine Privatangelegenheiten): Allgemeine Korrespondenz Georg Friedrichs mit der Stadt Rothenburg; Daniel Benz (Schulden der Stadt bei Georg Friedrichs, 1640-1643, ca. 5 cm; enth.: Korrespondenz mit Nassau-Saarbrücken (Heirat der Gräfin Anna Juliane; Bitte um ein Darlehen; desolater Zustand der Grafschaft Nassau), mit Graf Siegfried zu Hohenlohe-Neuenstein (u.a. über die allgemeine Lage, Tod des Grafen Kraft, Wölfe in der Hermersberger Wildfuhr), mit Markgraf Albrecht von Brandenburg (Heirat der Schwester Sophia); mit verschiedenen Ärzten über Medikamente; mit Graf Eberhard zu Hohenlohe-Pfedelbach (Erbeinigung, Bitte um Darlehen); mit Graf Melchior von Hatzfeldt (Quartierfragen, Neujahrsschreiben u.a.); mit Graf Schlick (Quartiersachen); mit Dorothea Sophie zu Hohenlohe-Schillingsfürst (Quartierlasten); mit dem Bischof von Würzburg (Restitution von Weikersheim, Winterquartier, Pferdestellung); mit Herzog Sylvius Nimrod zu Württemberg (Kutsche nach Würzburg); mit Johann Ernst Graf zu Hanau (Wegen des Kapellmeisters Johann Jeep); mit Johann Jeep (Anstellung, Tod des Grafen Johann Ernst zu Hanau); mit Gräfin Dorothea Walburge zu Hohenlohe-Waldenburg (Militärlasten u.a.). Material: Lebensdokument 1-146: Gesichtet, 10.10.2011 =>
Nr. 52: Dr. med. Johann Rosa an Graf Georg Friedrich von Hohenlohe-Weikersheim, Herr zu Langeburg, Regenspurg, 19.10.1641, (gb, dt., 2 S.): überschickt nach dem Unfall eines Dieners etliche Medikamente; KOPIE vorh. = DS 10907
Nr. 53: V.D: Schlüffin (Apotheker?) an Graf Georg Friedrich, Straßburg, 30.10.1641, (gb, dt., 1 S.): überschickt etliche Medikamente; KOPIE vorh. = kein Ärztebrief?
Nr. 54: Graf Georg Friedrich an Dr. med. Johannes Rosa, o.O., o.D., (Konsultation, dt., 2 S.): Konzept; wohl falsche KOPIE (s. Nr. 53) geschickt. = DS 10908 (o)
Nr. 55: Apotheker Johann Georg Banital, Apotheker an Graf Georg Friedrich, Regenspurg, 13.7.1642, (gb, dt., 1 S.); KOPIE vorh. = zu DS 10908
Nr. 56: Dr. med. Johann Georg Fabricius an Graf Georg Friedrich, Nürnberg, 16.9.1642, (Konsil, dt., 2 S.); KOPIE vorh. = DS 10909
La 165 Bü 71 (= Bestand La 165: Niederländische Akten / 3 Graf Philipp Ernst von Hohenlohe-Langenburg / 3.2 Besitzungen, Rechte und Forderungen in den Niederlanden), 1 Fasz., (1600-1603), 1607-1608: Gesichtet, 10.10.2011 =>
Hermann von den Hagen, Arzt, an Hofmeister Hermann von Schlotheim, Arnhem (Arnheim), 18.2.1600, (gb, dt., 2 S.): außen: „des doctoris [? Von den Hagen unterzeichnet niemals als Dr. med.!] Von Arnim Schreiben“: Forderung des Hermann von den Haghen, Medicus ordinarius zu Arnheim, für die ärztliche Versorgung und Einbalsamierung des in Arnheim 1599 verstorbenen Grafen Hermann von Gleichen; KOPIE vorh. = DS 10916 und Kopie des Schreibens: KOPIE vorh. = z ? NL Arzt?
Hermann von Schlotheim, Hofmeister, an Hermann von den Hagen, Ohrdruff (Ohrdruf), 9.5.1600, (gb, dt., 3 S.); Abschrift; außen: „Copie Ann Medicum zu Arnheimb. B. Seine praetention an die Herren Graffen von Haigerloch Datums Mai. 1600 abgangen“: KOPIE vorh. = DS 11008 und Kopie des Schreibens: KOPIE vorh. = z ? NL Arzt?
Hermann von den Hagen, Arzt, an [#Graf Philipp Ernst von Hohenlohe-Langenburg?], Arnheim, o.D. Bearbeitungsvermerk vom 25.7.1606 [=1600?], (gb, dut., 1 S): KOPIE vorh. = DS 11087 und Beilage „B“ vom 30.4.1600, (dt., 1 S.): KOPIE vorh. = z: NL Arzt?
Attestation des Theologen Johannes Fontanus, 29.8.1607, (dt., 1 S.) mit Nachschrift des Hermannus van den Haghen, 31.8.1607: KOPIE vorh. = DS und Kopie des Schreibens: KOPIE vorh. = nicht aufnehmen: NL Arzt
Hermann von den Hagen, Arzt, an [Graf Gleichen = Philipp Ernst von Gleichen?], Arnem (Arnheim), 1.3.1608, (gb, dt., 1 S.): Erhaltungszustand: Teil der Adresse fehlt nach Wegfall des Siegelbändchens]: KOPIE vorh. = nicht aufnehmen: NL Arzt
Im Akt finden sich Abschriften noch weiterer, amtlicher Schreiben wegen der Verpfändung einer goldenen Kette an den Lombard zu Arnheim und ihre Auslösung durch Graf Philipp von Hohenlohe-Neuenstein, der nachträglichen Forderung des Hermann von den Hagen an Graf Philipp Ernst von Hohenlohe-Langenburg und Erstattung der Kosten durch Graf Philipp Ernst von Gleichen.
Ni 10 Bd. 131: Dienerbestallungsbuch der Grafen Hermann und Franz von Hatzfeldt.
(=Bestand Ni 10: Rosenberg-Hatzfeldtsche Herrschaften / 1 Verwaltung der rosenberg-hatzfeldt’schen Besitzungen / 1.7 Dienerbestallungen; 1 Bd., Fol. 1-98 1666-1675); Bl. 38r: Franz von Hatzfeldt (g) an Dr. med. Jakob Ambling (g), geben in unserm Wohnhauß ob dem Schnaller dahier zu Würtzburg, 28.5.1673; (uk, dt., 1 S.); Abschrift: Frantz von Hatzfeldt bekennt mit diesem Brief, dass er am heutigen Datum den wohl- und hochgelehrten Dr. med. Jacobus Ambling, Arzt hier in Würzburg, als seinen beständigen Medicus auf- und angenommen habe, damit er ihm und seinem Haus bei sich begebenden Fällen und erheischender Not mit Verschreibung von Medikamenten und ärztlicher Kunst beistehe. Für seine Bemühungen bekomme A. zur jährlichen Bestallung aus v.H.s Kellerei und Kasten zu Stetten [genauer: wo?] sechs Malter Korn, zwei Malter Dinkel, sechs Eimer Wein und sechs Eimer Bier zugestellt. Zur Urkundung habe v.H. diesen Bestallungsbrief eigenhändig unterschrieben. Gesichtet am 10.10.2011 = DS 11864 (o)
PAÖ 117/1/3: „Prothocollum über einkomene Supplicationes und dienerschaft addition der Besoldung“, bis 2.7.1610: verzeichnet ist: der Petent, Inhaltsangabe der Petition, „Bedencken“ und ergangener „Bescheid“ dazu (mit Datum). Lt. Schumm, S. 18f.: Nr. 3: Erneute Bitte Zinns um Erhöhung seiner Besoldung; = kein Ärztebrief
Sf 160 Bü 76: (= Bestand Sf 160: Personalakten / 1 Geistliche und zivile weltliche Diener): 5 Schr. 1691-1700
[Nr. 1]: Johann Heinrich (1617-1702), Ludwig Gustav, Philipp Karl (1668-1729) und Ludwig Gottfried (1668-1728), Grafen von Hohenlohe (g), an Dr. med. Gottfried Hennike (g), o.O., 9.3.1691, (gb, dt., 2 S.); Abschrift: Die Grafen berufen H. zu ihrem Leib- und Hofmedicus sowie Stadtarzt zu Öhringen. KOPIE vorh. = DS 10471
[Nr. 2]: Dr. med. Gottfried Hennike (g) an Johann Friedrich (1617-1702), Ludwig Christoph (?), Philipp Karl (1668-1729) und Ludwig Gottfried (1668-1728), Grafen von Hohenlohe (e), Fürstenau, 19.3.1691, (gb, dt., 2 S.); Abschrift: H. erklärt sich bereit, die Stelle als Leib- und Hofmedicus zu Öhringen anzutreten. KOPIE vorh. = DS 10472
[Nr. 3]: Kanzleivermerk vom 23.3.1691 (dt., 1 S.). KOPIE vorh.: zu DS 10472
[Nr. 4]: Dr. med. Gottfried Hennike (g) an Ludwig Gottfried (1668-1728), Graf Ludwig Gottfried von Hohenlohe (g), Öhringen, 14.9.1699 (pe, dt., 3 S.); außen Bearbeitungsvermerk: „H.D. Hennikhe bittet umb Verbesserung seiner Besoldung, ex causis insertis“. H. bittet um Aufbesserung seiner Besoldung als Leib- und Hofmedicus zu Öhringen. KOPIE vorh. = DS 10607
Nr. 5: Kopie des Dekrets (2 S.) über Hennikes Besoldung vom 27.4.1700. KOPIE vorh.: zu DS 10607
Sf 160 Bü 127 (= Bestand Sf 160: Personalakten / 1 Geistliche und zivile weltliche Diener): 4 Schr. 1697, enth.:
[Nr. 1]: Dr. med. Johann Örtel, Physicus zu Neuenstein (g) an Ludwig Gottfried, Graf von Hohenlohe (1668-1728) (g), Neuenstein (Neuenstein), 10.6.1697: (bb, dt., 1 S.): Bedankt sich für das Physikat zu Öhringen. KOPIE vorh. = DS 10619
[Nr. 2]: Dr. med. Johann Örtel, Physicus zu Neuenstein (g) an die Grafen von Hohenlohe (e), Neuenstein (Neuenstein), 30.6.1697: (gb, dt., 1 S.); Abschrift, ohne Adresse: Bedankt sich für das Physikat zu Öhringen, wegen der Besoldung. KOPIE vorh. = DS 10622
[Nr. 3]: Dr. med. Johann Christoph Spieß (g) an Philipp Ernst (1663-1759), Philipp Karl (1668-1729) und Ludwig Gottfried (1668-1728) von Hohenlohe (s.u. Nr. 4), o.O., 5.7.1697 [Bearbeitungsvermerk], (sg, dt., 2 S.); Kopie zu Nr. 4: Bewerbung um das Öhringer Physicat. Kopie vorh. = Abschrift von Brief DS 10652
[Nr. 4]: Dr. med. Johann Christoph Spieß (g) an Philipp Ernst (1663-1759), Philipp Karl (1668-1729) und Ludwig Gottfried (1668-1728) von Hohenlohe, o.O., o.D. [vor dem 5.7.1697: siehe Nr. 3], (sg, dt. 2 S.); Bewerbung um das Öhringer Physicat. KOPIE vorh. = DS 10652
Wa 20 Bü 3: Zinszahlungen (= Bestand Wa 20: Linie Schillingsfürst und Weikersheim / 2 Kameralia / 2.1 Zinszahlungen), 1 Fasz., 1460-1499: Enthält: Quittungen von Caspar Gebutel von Bamberg, Dietrich von Berlichingen, Heinrich Boxberger, Martin von Eyb zu Summersdorf, Caspar Gebüttel aus Garnberg, Margarete von Geilsheim, Jakob Groland, Fritz von Haldamarsteten gen. Stetner, Friedrich von Haldermarstetten, Harmbrand Straus Doctor [nichts von wegen med.: TW], Wilhelm von Hohenrechberg, Christiane Lesch, Uwe Conrad Lesch, Hermann Morhart, Kammerschreiber Linhart Nördlinger, Marg. Nördlinger, Michel Platz, Dr. jur. Conradt Weigandt. Gesichtet, 10.10.2011
Dr. med. Michel Glatz (g) an Graf Kraft von Hohenlohe (g), o.O., Samstag vor Fabiani et Sebastiani Anno Lxxii [= 18.1.1472]; Original, Papierurkunde mit aufgedrücktem Papiersiegel: Der Verf. wurde von Graf Kraft von Hohenlohe seinet-, seines Bruders und seiner Mutter wegen für drei Jahre [als Arzt] bestellt. Der dafür versprochene Sold wurde ihm ausgezahlt, deshalb spreche G. den Grafen und seine Erben mit diesem Brief für sich und seine Erben [von jeder weiteren Forderung] ganz quitt, ledig und los. Zur Beurkundung habe er diesen Brief mit eigener Hand geschrieben und seine Petschaft daran gedrückt. KOPIE vorh. = DS 11865
Wa 25 Bü 127 (= Bestand Wa 25: Kanzlei Waldenburg / 2. Angelegenheiten der Hauptlinie Waldenburg / 2.1 Persönliche Angelegenheiten einzelner Mitglieder / 2.1.3 Graf Eberhard): Ärztlicher Rat an Graf Eberhard, 1 Schr. 1570:
Dr. med. Johann [Georg] Kielman, Württembergischer Physicus / Dr. med. Philippus Salading, Heilbronner Physicus / Dr. med. Balthasar Losecus, Hohenlohischer Physicus (g) an Graf Eberhard von Hohenlohe(-Waldenburg, 1535-1570, e: Adresse fehlt), o.O., 27.2.1570, (ko, dt., 1 S.); außen: „der Medicorum Rath Anno 1570“. = DS 10656
Wa 25 Bü 232: Wolfgang Graf von Hohenlohe (g) an Dr. med. Eucharius Seefried, (g), 28.11.1594 (ks, dt., 2 S.); außen unter der Adresse: „Cito, cito, cito“; Zielort: „Kirchberg oder Crailsheim zu suchen“: ruft ihn zu seiner erkrankten Mutter, [lt. Katalog: Gräfin Anna von Hohenlohe-Neuenstein, e] nach Neuenstein. KOPIE vorh. = DS 10659
Wa 60 Bü 487: Türkenfeldzug, Krankheit und Tod Graf Ott = keine Ärztebriefe
We 25 Schubl. 58 Fasz. 101 (= Bestand We 25: Kanzlei: Amt Hollenbach / 9. Hollenbacher Civilia und Amtssachen, 1622-1694), 8 Schr. (1626-1630): Gesichtet, 10.10.2011
Nr. 5: Dr. med. Florian Hemelius, Stadtphysicus von Wimpfen, an Hofmeister und Räte der Grafschaft Hohenlohe [zu Weikersheim], [Bad] Wimpfen, 8.3.1628, (gb, dt., 3 S.): Erhaltungszustand: Schrift verblasst, Adresse teilweise unleserlich: Schuldenaustausch bei etlichen Untertanen zu Hohebach. KOPIE vorh. = DS 11866
Nr. 6: Dr. med. Florian Hemelius, Stadtphysicus von Wimpfen, an Hofmeister und Räte der Grafschaft Hohenlohe zu Weikersheim, [Bad] Wimpfen, 22.8.1629, (gb, dt., 2 S.): Schuldenaustausch bei etlichen Untertanen zu Hohebach. KOPIE vorh. = DS 11866
Nr. 7: Dr. med. Florian Hemelius, Stadtphysicus von Wimpfen, an Hofmeister und Räte der Grafschaft Hohenlohe [zu Weikersheim], [Bad] Wimpfen, 31.10.1630, (gb, dt., 2 S.): Erhaltungszustand: Schrift verblasst, teilweise unleserlich: Schuldenaustausch bei etlichen Untertanen zu Hohebach. KOPIE vorh. = DS 11869
Nr. 8: Hofmeister und Räte der Grafschaft Hohenlohe [zu Weikersheim] an Dr. med. Florian Hemelius, Stadtphysicus zu Wimpfen, Weikersheim, 5.11.1630, (gb, dt., 2 S.): Konzept: „Widerantwort den Hemelium Med. Dr. Wimpffen“: den Schuldenaustausch bei etlichen Untertanen zu Hohebach betreffend. KOPIE vorh. = DS 11870
Dem Akt liegen vier weitere amtliche Schreiben in derselben Sache bei.
We 35 Schubl. 21 Fasz. 50 (= Bestand We 35: Kanzlei: Amt Niedernhall / 9. Hohenlohe gegen Mainz, nachbarliche Differenzen zu Niedernhall): 2 Schr. 1677: Die am Bartholomaei-Markt zu Niedernhall von daselbstig Kur-Mainzischen Schultheißen bei einem Arzt beschehene Einziehung dreier Batzen Standgeld, welches doch vermög der Observanz und Recessuum Hohenlohe in genere, außer den Spielern zugehörig. = kein Ärztebrief
We 40 Schubl. 5 Fasz. 89 (= Bestand We 40: Kanzlei betreffend Amt Weikersheim I / 5. Civilia des Amtes Weikersheim 1627-1663): 3 Schr. 1657: Herr Wilhelm Ernst Schäfer, Medicinal Doctoris zu Frankfurt (Fforth) gegen die Stadt Weikersheim wegen Debiti, in specie die dem schwedischen Obristleutnant Schlafenhofen an seinen Quartiergeldern in Anno 1647 pro Resto verbliebenen 50 Reichstaler.
Nr. 1: Dr. med. Wilhelm Ernst Schäfer / Schäffer / Scheffer (g) an Sophia, geb. Pfalzgräfin bei Rhein, Herzogin und Gräfin von Hohenlohe, Kraft Magnus (?) und Graf Siegfried (1619-1684) von Hohenlohe (g), Frankfurt [Main], 5.6.1657, (pe, dt., 2 S.); außen Bearbeitungsvermerk: „H. Dr. Schäfer Zu F[rank]forth […] 50. Rthlr schulden betr[effend.]: Klage wegen 50 Reichstalern. Beilagen: Nr. 2 ?; KOPIE vorh. = DS 10660
Nr. 2: Abschriften der Urkunde über die Schuldverschreibung von Beamten, Rat und Bürgermeister von Weikersheim wegen der 50 Reichstaler, die sie dem bei ihnen einquartierten Oberstleutnant Friedrich #unst von Schlafenhoffen bei seinem Abzug schuldig geblieben waren und die zu festgelegtem Termin an Dr. Schäffer nach Frankfurt geschickt werden sollten, vom 19./29.2.1647 sowie eines Schreibens derselben an den Oberstleutnant vom 18./28.2.1647 mit der entsprechenden Zusicherung. KOPIE vorh.: zu DS 10660
Nr. 3: Antwortschreiben auf Dr. Schäffers Klage von Bürgermeister, Rat und ganzer Bürgerschaft von Weikersheim an Gräfin Sophia sowie die Grafen Johann Friedrich, Kraft Magnus, Siegfried von Hohenlohe vom 19.6.1657 KOPIE vorh.: zu DS 10660
We 40 Schubl. 6 Fasz. 63 (= Bestand We 40: Kanzlei betreffend Amt Weikersheim I / 6. Civilia des Amtes Weikersheim 1664-1685): 7 Schr. 1683-1684: Lorentz Kehrer gegen Dr med. Johann Georg Trott / Trott zu Weikersheim in Puncto Injuriarum realium et verbalium:
Nr. 1: Dr. med. Johann Georg Trott (g) an Graf Siegfried (1619-1684; m, s.u.); die Adresse fehlt, Weikersheim, 22.8.1683, (be, dt., 2 S.); schwer leserlich: T. berichtet über die am 18. und 19. August 1683 zwischen ihm und dem Weikersheimer Bürger Lorenz Kehrers vorgefallenen Verbalinjurien. Außen: Eingangsvermerk: „1. 7bris 1683“. KOPIE von S. 1 fehlt = DS 10697 (o):
Nr. 2: Gegenschrift von Lorenz Kehrer an Johann Friedrich (1617-1702), Wolfgang Julius (1622-1689) und Johann Ludwig (1629-1689), Grafen von Hohenlohe (g), o.O. o.D; in der Mitte beiliegend ein weiteres Schreiben Kehrers vom 12.1.1685; KOPIE vorh. = zu DS 10697
Nr. 3: Dr. med. Johann Georg Trott (g) an Graf Siegfried (1619-1684) von Hohenlohe (g), Weikersheim, 30.8.1683 (bb, dt., 3 S.); Außen Eingangsvermerk vom „1. 7bris. 1683“; schwer leserlich; in der Mitte beiliegend ein weiteres undatiertes Schreiben von Trott. KOPIE vorh. = DS 10703 (o)
Es folgen Kanzleikopien von drei Schreiben der Hohenlohischen Kanzlei von 1684 und ein abschließendes „Protocollum“ in der Sache Kehrer gegen Dr. Dross vom 17.1.1685: Trott erklärt, er habe erklärt, Kehrer sei ein wunderlicher Mann und mit ihm sei nicht auszukommen. Hat auch versucht, ihn zu schlagen. Er suche mit seiner Hausfrau schon lange eine neue Bleibe, bisher aber erfolglos. KOPIE vorh.: zu DS 10703
We 41 Schubl. 81 Fasz. 40 (= Bestand We 41: Kanzlei betreffend Amt Weikersheim II / 47. Weikersheimer Dienersachen 1569-1719), 8 Schr, 1684-1686: Lorentz Kehrer, Bürger zu Weikersheim, gegen Dr. med. Johann Georg Trott / Trott, wegen injuriarum, in Specie die begehrte Enträumung seines Hauses. Gesichtet, 10.10.2011: Kopie des ganzen Faszikels vorh.
Nr. 1: Klagschrift des Lorenz Kehrer, (dt., 4 S.): Abschrift; KOPIE vorh. = kein Ärztebrief! Zu DS 12261
Nr. 2: Dr. med. Johann Georg Trott an gemeine Herrschaft [= Grafen] zu Weikersheim, Weikersheimb, 15.10.1684, (bb, dt., 2 S.); Abschrift: KOPIE vorh. = DS 12261
Nr. 3: Dr. med. Johann Georg Trott an gemeine Herrschaft [= Grafen] zu Weikersheim, Weikersheimb, o.D.: Abschrift; außen: 15.10.1684, (bb, dt., 2 S.); Abschrift: KOPIE vorh. = DS 12262
Nr. 4: Lorenz Kehrer, an gemeine Herrschaft [= Grafen] zu Weikersheim, o.D., (dt., 3 S.): Abschrift KOPIE vorh. = kein Ärztebrief!
Nr. 5: Dr. med. Johann Georg Trott an die Grafen Johann Friedrich, Wolfgang Julius und Johann Ludwig von Hohenlohe, Weikersheim, 2.1.1686, (bb, dt., 2 S.): KOPIE vorh. = DS 12263
Nr. 6: Dr. med. Johann Georg Trott an die Grafen Johann Friedrich, Wolfgang Julius, Johann Ludwig von Hohenlohe (?), (bb, dt., 6 S.), o.D. , verschickt als Beilage zum Schreiben vom 2.1.1686 (DS 12263); außen: „Lit: A. Wahrhaftige erzehlung der von Kehrern an meir, undt meiner armen Weisen, erschienener barbarischen grausamkeit“. KOPIE vorh. = zu DS 12263
Nr. 7: Dr. med. Johann Georg Trott an die Grafen [von Hohenlohe, e], [Weikersheim], „Datum ut supra“ [wohl zu Nr. 5 vom 2.1.1686], (bb, dt., 2 S.), verschickt als Beilage zum Schreiben vom 2.1.1686 (DS 12263): KOPIE vorh. = DS 12264
Nr. 8: Schultheiß [von Weikersheim] an [Amtshalter? Weikersheim], (br, dt., 6 S.); Entwurf mit Streichungen und Verbesserungen als Marinalien links: Stellungnahme zu der von Dr. med. Johann Georg Trott gegen seinen Hauswirt Lorenz Kehrer geführten Klage, [Weikersheim, 21.1.1686]; KOPIE vorh. = zu DS 12263 + 12264
Im Akt enthalten sind insgesamt 8 Schreiben in derselben Sache bei: s. dazu auch die Schreiben in: We 40 Schubl. 6 Fasz. 63.
We 41 Schubl. 81 Fasz. 41 (= Bestand We 41: Kanzlei betreffend Amt Weikersheim II / 47. Weikersheimer Dienersachen 1569-1719); 9 Schr., 1684-1685: Dr. Johann Georg Trott zu Weikersheim mit Albrecht Landbeck wegen bezichtigter Abbrüglung seines Sohns im herrschaftlichen Schloss, dann auch mit der fürstlichen Frau Witwe, wegen hinterstelligen Arztlohns gehabte Action, und deswegen erlittenen Arrest. Gesichtet, 10.10.2011: Kopie des ganzen Faszikels bestellt-
Nr. 1: Dr. med. Johann Georg Trott an die Grafen Johann Friedrich, Wolfgang Julius und Johann Ludwig von Hohenlohe, Weikersheimb (Weikersheim), 22.10.1684, (bb, dt., 2 S. + 1 s. Nachschrift); außen: „Copia“: Kopie vorh. = DS 12295
Nr. 2: Konzept eines Schreibens der Grafen Johann Friedrich, Wolfgang Julius und Johann Ludwig von Hohenlohe an den Amtskeller [Jacob Karl] Seyfferfeld, o.O., 31.10.1687, (bb, dt., 2 S.): Kopie vorh.; kein Ärztebrief! = zu DS 12295
Nr. 3: Gräfinwitwe Sophie Amalie an die Grafen Johann Friedrich, Wolfgang Julius und Johann Ludwig von Hohenlohe, [Weikersheim], 7.11.1684, (bb, dt., 2 S.): Kopie vorh.; kein Ärztebrief! = zu DS 12295
Nr. 4: Albrecht Landtbeckh an die Grafen Johann Friedrich, Wolfgang Julius und Johann Ludwig von Hohenlohe, Weikersheim, 8.11.1684, (bb, dt., 3 S.): Kopie vorh.; kein Ärztebrief! = zu DS 12295
Nr. 5: Konzept eines Schreibens des gemeinschaftl. Kellers Jacob Karl Seyfferfeldt [die Grafen Johann Friedrich, Wolfgang Julius und Johann Ludwig von Hohenlohe?], Öhringen, 10.11.1684, (bb, dt., 3 S.): Kopie vorh.; kein Ärztebrief! = zu DS 12295
Nr. 6: Dr. med. Johann Georg Trott an die Grafen Johann Friedrich, Wolfgang Julius, Johann Ludwig von Hohenlohe, Weikersheim, 16.3.1685, (gb, dt., 2 S. + 1 S. Nachschrift): Kopie vorh. = DS 12996. Dazu als Beilagen:
Nr. 7: Dr. med. Johann Georg Trott [an die Grafen Johann Friedrich, Wolfgang Julius, Johann Ludwig von Hohenlohe], [Weikersheim], 26.8.1684, (gb, dt., 4 S.): Aufstellung von Honorarforderungen wegen der Behandlung von Gräfinwitwe Sophie Amalie; Kopie vorh. = zu DS 12996
Nr. 8: Dr. med. Johann Georg Trott [an die Grafen Johann Friedrich, Wolfgang Julius, Johann Ludwig von Hohenlohe], Weikersheim, 13.12.1684, (gb, dt., 8 S.): „Erläuterung“ der Honorarforderungen wegen der Behandlung von Gräfinwitwe Sophie Amalie; Kopie vorh. = zu DS 12996
Nr. 9: Gräfinwitwe Sophie Amalie [an die Grafen Johann Friedrich, Wolfgang Julius und Johann Ludwig von Hohenlohe], [Weikersheim], 1./7./8. 10.1684, (gb, dt., 3 S.): Gegenbericht zu den Honorarforderungen Trotts, von Gräfinwitwe Sophie Amalie zweifach persönlich unterzeichnet; Kopie vorh.; kein Ärztebrief! = zu DS 12296
Im Akt enthalten sind insgesamt 9 Schreiben in derselben Sache bei: s. dazu auch die Schreiben in: We 40 Schubl. 6 Fasz. 63.
We 60 Bü 511: Schlossarchiv Weikersheim: Amt Hollenbach: das Medizinalwesen betreffend; enthält: Nr. 1: Beitrag der Einwohner zu Hollenbach zu den Kosten der Badstube, Schreiben der Hofmeister und Räte, 4.4.1668; Nr. 2: Auffinden des Leichnams des Wirts Adam Miltenberger zu Hollenbach, [von: unleserlich; lies: Siglin?, kein Arzt], 18.11 1682; Nr. 3: Verhör des Baders Hans Adam Bürckert zu Hollenbach (Urinbeschau), [wer?; kein Arzt] 12./22.8.1689; alles weitere 18. Jh. = kein Ärztebrief
Bearbeitungsstand am 12.10.2011: 57 Akten gesichtet, am 7.9.2012: in ADIS #74 Ärztebriefe als DSe angelegt: Bearbeitung abgeschlossen (TW), 7.9.2012
Nacherhebung, 10. + 12.10.2011
Bei der Nacherhebung wurden 14 Akten gesichtet, 25 Ärztebriefe identifiziert.
GA 5 Schubl. LXXVII (Bestandsbriefe V), Nr. 52: (= Bestand GA 05: Gemeinschaftliches Hausarchiv, Abteilung I/II: Grunddokumente der hohenlohischen Geschichte / Schublade LXXVII Quittungen, Bestandsbriefe / Bestandsbriefe V): Dietrich Schmidt (g) an Graf Wolfgang von Hohenlohe (g), o.O., Monttag nach Palmarum Anno xxliiii [= #.#.1534 ?], (uk, dt., 1 S.); Original, Papierurkunde, aufgedrücktes Papiersiegel => o
GA 75 Bd U 1: Arzneibuch der Gräfin Magdalene von Hohenlohe, 1619: gebunden, hss., ca. 11 cm:
In dem Band sind keine Ärztebriefe enthalten!
GemA Ing 1 A 794 (= Bestand GemA Ing 1: Stadt Ingelfingen I / 2. Akten / 2.11. Polizei / 2.11.2. Gesundheitspolizei) [im Kreisarchiv Hohenlohe, Schlossstraße 42, 74632 Neunstein]: Medicinal- und Sanitätsordnung, Hebammenordnungen, Ärzte, Apotheker, Hebammen, 1687-1941: gesichtet am 12.10.2011: In dem Akt sind keine Ärztebriefe enthalten!
GL 35 Bü 549 (= Bestand GL 35: Regierung Öhringen: Obergrafschaft Gleichen / 6. Innere Verwaltung / 6.5 Konsistorialangelegenheiten / 6.5.2 Kirchen- und Schuldiener), 1 Fasz., 1690-1692, ca. 2 cm: B
Dr. med. J[ohann] C[aspar] Silberschlag an Superintendent und Gevatter [Melchior Kromayer, e], Ohrdruff (Ohrdruf), 13.10.1690, (bb, dt., 6 S.); außen: „A. H. D. Silberschlags alhier Attestat.“: KOPIE bestellt
Dr. med. Jacob Waitz, Dr. med. Georg Heinrich Bachoff und Dr. med. Christian Engelhaupt [an Superintendent Melchior Kromayer, e], Ohrdruff (Ohrdruf), 27.4.1690, (bb, dt., 10 S.); außen: „B. Dreyer #bothaissen Herrn Medicorum Attestat.“: KOPIE bestellt
Die beiden Atteste legte der Superintendent Melchior Kromayer in seinem Schreiben an die Grafen Johann Friedrich, Wolfgang Julius und Heinrich Friedrich von Hohenlohe vom 20.5.1691 (im Akt enthalten) als Beilage bei. Dem Akt liegen zahlreiche weitere Schreiben in Sachen Melchior Kromayer, überwiegend von dessen eigener Hand bei.
La 15 Bü 34: Archiv Langenburg, Kanzlei: Herrschaftliche Erlasse zur Verhinderung der Ausbreitung von Seuchen, 1633-1634, 1666-1683; etwa 2 cm: Briefwechsel von Kanzlei bzw. Hofmeister und Räten mit Vögten, der Stadt Schwäbisch Hall; Dekrete an Ämter, Vögte, auch Pfarrer: gesichtet am 12.10.2011: In dem Akt habe ich keine Ärztebriefe finden können. TW.
La 125 Bü 18 (Nachlass des Grafen Friedrich von Hohenlohe-Langenburg, 1553-1590): Schreiben an Graf Friedrich zu Hohenlohe-Langeburg während seines Aufenthalts in Sachsen als bestellter sächsischer Oberst und Landkomtur des Deutschen Ordens zu Thüringen: gesichtet am 12.10.2011
M. Johannes Praetorius, Physicus und Medicus in Aschersleben, (g) an Graf Friedrich von Hohenlohe-Langenburg (g), Aschersleben, 27.7.1581, (wi, dt., 2 S.): P. übersendet ein Buch gegen die Pestilenz; Aschersleben, 27.7.1587. KOPIE bestellt
La 130 Bü 41 (= Bestand La 130: Nachlass des Grafen Georg Friedrich zu Hohenlohe-Weikersheim (1569-1645) / 1 Private Angelegenheiten / 1.6 Allgemeine Privatangelegenheiten), 1634-1645. Material: Lebensdokument 1-127 1634-1645: Notifikationen, Empfehlungen und Bittschreiben an Georg Friedrich (1569-1645); gesichtet am 12.10.2011:
Nr. 3: Dr. med. Petrus de Spina (g) an Graf Georg Friedrich zu Hohenlohe-Weikersheim (g), o.O., o.D. [12.1634 lt. Bearbeitungsvermerk], (bb, dt., 1 S.); außen Barbeitungsvermerk: „Petrus de Spina Dr. med. schreibt m[einem] g[nädigen] H[errn] umb Zinnober. Anno. 1634. Xbris“: KOPIE bestellt
La 130 Bü 49 (= Bestand La 130: Nachlass des Grafen Georg Friedrich zu Hohenlohe-Weikersheim (*1569-+1645) (1 Private Angelegenheiten / 1.6 Allgemeine Privatangelegenheiten): Allgemeine Korrespondenz Georg Friedrichs mit der Stadt Rothenburg; Daniel Benz (Schulden der Stadt bei Georg Friedrichs, 1640-1643, ca. 5 cm: Gesichtet, 10.10.2011:
Nr. 52: Dr. med. Johannes Rosa an Graf Georg Friedrich von Hohenlohe, Regenspurg, 19.10.1641, (Konsil, dt., 2 S.): KOPIE best.
Nr. 54: Graf Georg Friedrich von Hohenlohe an Dr. med. Johannes Rosa, o.O., o.D., (Konsultation, dt., 2 S.): Konzept: KOPIE best.; dazu:
Nr. 55: Apotheker Johann Georg Banital, Apotheker an Graf Georg Friedrich von Hohenlohe, Regenspurg, 13.7.1642, (gb, dt., 1 S.): KOPIE best.
Nr. 56: Dr. med. Johann Georg Fabricius an Graf Georg Friedrich von Hohenlohe, Nurenberg (Nürnberg), 16.9.1642, (Konsil, dt., 2 S.): KOPIE best.
La 165 Bü 71 (= Bestand La 165: Niederländische Akten / 3 Graf Philipp Ernst von Hohenlohe-Langenburg / 3.2 Besitzungen, Rechte und Forderungen in den Niederlanden), 1 Fasz., (1600-1603), 1607-1608: Gesichtet, 10.10.2011:
Hermann von den Hagen, Arzt, an Hofmeister Hermann von Schlotheim, Arnhem (Arnheim), 18.2.1600, (gb, dt., 2 S.): außen: „des doctoris [? Von den Hagen unterzeichnet niemals als Dr. med.!] Von Arnim Schreiben“: Forderung des Hermann von den Haghen, Medicus ordinarius zu Arnheim, für die ärztliche Versorgung und Einbalsamierung des in Arnheim 1599 verstorbenen Grafen Hermann von Gleichen; KOPIE best. und Kopie des Schreibens: KOPIE best.
Hermann von Schlotheim, Hofmeister, an Hermann von den Hagen, Ohrdruff (Ohrdruf), 9.5.1600, (gb, dt., 3 S.); Abschrift; außen: „Copie Ann Medicum zu Arnheimb. B. Seine praetention an die Herren Graffen von Haigerloch Datums Mai. 1600 abgangen“: KOPIE best. und weitere Kopie des Schreibens: KOPIE best.
Hermann von den Hagen, Arzt, an [Graf Philipp Ernst von Hohenlohe-Langenburg?], O.o., o.D. [außen: 25.7.1606], (gb, dt., 1 S): KOPIE best. und Beilage „B“ vom 30.4.1600, (dt., 1 S.): KOPIE best.
Attestation des Theologen Johannes Fontanus, 29.8.1607, (dt., 1 S.) mit Nachschrift des Hermannus van den Haghen, 31.8.1607: KOPIE best. und Kopie des Schreibens: KOPIE best.
Hermann von den Hagen, Arzt, an [Graf Gleichen = Philipp Ernst von Hohenlohe-Langenburg?], #, 1.3.1608, (gb, dt., 1 S.): Erhaltungszustand: Teil der Adresse fehlt nach Wegfall des Siegelbändchens]: KOPIE best.
Ni 10 Bd. 131: Dienerbestallungsbuch der Grafen Hermann und Franz von Hatzfeldt (=Bestand Ni 10: Rosenberg-Hatzfeldtsche Herrschaften / 1 Verwaltung der rosenberg-hatzfeldt'schen Besitzungen / 1.7 Dienerbestallungen; 1 Bd., Fol. 1-98 1666-1675); Bl. 38r: Franz von Hatzfeldt (g) an Dr. med. Jakob Ambling (g), geben in unserm Wohnhauß ob dem Schnaller dahier zu Würtzburg, 28.5.1673; (uk, dt., 1 S.); Abschrift: => o
Wa 20 Bü 3: Zinszahlungen (= Bestand Wa 20: Linie Schillingsfürst und Weikersheim / 2 Kameralia / 2.1 Zinszahlungen), 1 Fasz., 1460-1499: Enthält: Quittungen von Caspar Gebutel von Bamberg, Dietrich von Berlichingen, Heinrich Boxberger, Martin von Eyb zu Summersdorf, Caspar Gebüttel aus Garnberg, Margarete von Geilsheim, Jakob Groland, Fritz von Haldamarsteten gen. Stetner, Friedrich von Haldermarstetten, Harmbrand Straus Doctor [nichts von wegen med.: TW], Wilhelm von Hohenrechberg, Christiane Lesch, Uwe Conrad Lesch, Hermann Morhart, Kammerschreiber Linhart Nördlinger, Marg. Nördlinger, Michel Platz, Dr. jur. Conradt Weigandt. Gesichtet, 10.10.2011:
Dr. med. Michel Glatz (g) an Graf Kraft von Hohenlohe (g), o.O., Samstag vor Fabiani et Sebastiani Anno Lxxii [= #.#.1472]; Original, Papierurkunde mit aufgedrücktem Papiersiegel: => o; KOPIE best.
We 25 Schublade 58 Fasz. 101: (= Bestand We 25: Kanzlei: Amt Hollenbach / 9. Hollenbacher Civilia und Amtssachen, 1622-1694), 8 Schr. (1626-1630): Gesichtet, 10.10.2011:
Nr. 5: Dr. med. Florian Hemelius, Stadtphysicus von Wimpfen, an Hofmeister und Räte der Grafschaft Hohenlohe [zu Weikersheim], [Bad] Wimpfen, 8.3.1628, (gb, dt., 3 S.): Erhaltungszustand: Schrift verblasst, Adresse teilweise unleserlich: Schuldenaustausch bei etlichen Untertanen zu Hohebach. KOPIE best.
Nr. 6: Dr. med. Florian Hemelius, Stadtphysicus von Wimpfen, an Hofmeister und Räte der Grafschaft Hohenlohe zu Weikersheim, [Bad] Wimpfen, 22.8.1629, (gb, dt., 2 S.): Schuldenaustausch bei etlichen Untertanen zu Hohebach. KOPIE best.
Nr. 7: Dr. med. Florian Hemelius, Stadtphysicus von Wimpfen, an Hofmeister und Räte der Grafschaft Hohenlohe [zu Weikersheim], [Bad] Wimpfen, 31.10.1630, (gb, dt., 2 S.): Erhaltungszustand: Schrift verblasst, teilweise unleserlich: Schuldenaustausch bei etlichen Untertanen zu Hohebach. KOPIE best.
Nr. 8: Hofmeister und Räte der Grafschaft Hohenlohe [zu Weikersheim] an Dr. med. Florian Hemelius, Stadtphysicus zu Wimpfen, Weikersheim, 5.11.1630, (gb, dt., 2 S.): Konzept: „Widerantwort den Hemelium Med. Dr. Wimpffen“: den Schuldenaustausch bei etlichen Untertanen zu Hohebach betreffend. KOPIE best.
We 41 Schubl. 81 Fasz. 40 (= Bestand We 41: Kanzlei betreffend Amt Weikersheim II / 47. Weikersheimer Dienersachen 1569-1719), 8 Schr, 1684-1686: Lorentz Kehrer, Bürger zu Weikersheim, gegen Dr. med. Johann Georg Drott / Trott, wegen injuriarum, in Specie die begehrte Enträumung seines Hauses. Gesichtet, 10.10.2011: Kopie des ganzen Faszikels bestellt!
Nr. 2: Dr. med. Johann Georg Drott an gemeine Herrschaft [= Hofmeister und Räte, ?] Weikersheim, Weikersheimb, 15.10.1684, (bb, dt., 2 S.); Abschrift: Kopie des ganzen Faszikels bestellt!
Nr. 5: Dr. med. Johann Georg Drott an die Grafen Johann Friedrich, Wolfgang Julius, Johann [lies: Ludwig?] von Hohenlohe, Weikersheim, 2.1.1686, (bb, dt., 2 S.): Kopie des ganzen Faszikels bestellt!
Nr. 7: Dr. med. Johann Georg Drott an die Grafen [von Hohenlohe, e], o.O., o.D., (bb, dt., 2 S.): Kopie des ganzen Faszikels bestellt!
We 41 Schubl. 81 Fasz. 41 (= Bestand We 41: Kanzlei betreffend Amt Weikersheim II / 47. Weikersheimer Dienersachen 1569-1719); 9 Schr., 1684-1685: Dr. Johann Georg Drott zu Weikersheim mit Albrecht Landbeck wegen bezichtigter Abbrüglung seines Sohns im herrschaftlichen Schloss, dann auch mit der fürstlichen Frau Witwe, wegen hinterstelligen Arztlohns gehabte Action, und deswegen erlittenen Arrest. Gesichtet, 10.10.2011: Kopie des ganzen Faszikels bestellt!
Nr. 1: Dr. med. Johann Georg Drott an gemeine Herrschaft [= Hofemeister und Räte, ?] Weikersheim, Johann Friedrich #, Weikersheimb (Weikersheim), 22.10.1684, (bb, dt., 3 S.); Abschrift: Kopie des ganzen Faszikels bestellt!
Nr. 6: Dr. med. Johann Georg Drott an die Grafen Johann Friedrich, Wolfgang Julius, Johann [Ludwig?] von Hohenlohe, Weikersheim, 16.3.1685, (gb, dt., 3 S.): Kopie des ganzen Faszikels bestellt! Dazu:
Nr. 7: Dr. med. Johann Georg Drott an #?, 26.8.1684, (gb, dt., 4 S.): Aufstellung von [Arztkosten?] und „Erläuterung“ (Nr. 8) dazu vom 13.12.1684, (dt., 8 S.): Kopie des ganzen Faszikels bestellt!
| Signatur | Bearbeitungsvermerk | |
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| Eucharius Seefried an Stadt Öhringen (1) | StAÖ VI/2, S. 324 und 329 | unbearbeitet |
| Konrad Zinn an Grafen von Hohenlohe (1) | PAÖ 117 Nr. 1, Nr. 3, Nr. 6 | unbearbeitet |
| Konrad Zinn an N.N. (1) | PAÖ 117/1, Nr. 9 | unbearbeitet |
| Paul Nenninger an Graf von Hohenlohe-Langenburg (1) | PAÖ 7371/12 Nr. 31, 41, 42, 45 | unbearbeitet |
| Riebstein an Kanzlei Langenburg (1) | PAÖ 73/1/12 Nr. 14 | unbearbeitet |