Johannes Sapidus: Unterschied zwischen den Versionen

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Sapidus: Johannes S. (Witz), namhafter Pädagoge und humanistischer Dichter. Ein Bürgerssohn aus Schlettstadt, geboren 1490, gestorben 8.6.1561.
Sapidus: Johannes S. (Witz), namhafter Pädagoge und humanistischer Dichter. Ein Bürgerssohn aus Schlettstadt, geboren 1490, gestorben 8.6.1561.
Nach dem Studium hielt er sich seit 1510 dauernd in Schlettstadt auf. Im December desselben Jahres zum Rector der Schlettstadter Stadtschule ernannt, gelingt es seinem Eifer und Geschicke dieselbe so zu heben, daß sie zeitweilig über 900 Schüler zählte. Im Spätherbst 1526 ließ er sich in Straßburg nieder, da er aus Glaubensgründen in Schlettstadt nicht länger tätig sein konnte. Als dann im J. 1528 das städtische Schulwesen in Straßburg in evangelischem Sinne reorganisirt wurde, fand sich auch für den seines Glaubens wegen abgesetzten Schlettstadter Rector ein Unterkommen, da man seiner Leitung die neu gegründete lateinische Schule im Predigerkloster anvertraute.
Nach dem Studium hielt er sich seit 1510 dauernd in Schlettstadt auf. Im December desselben Jahres zum Rector der Schlettstadter Stadtschule ernannt, gelingt es seinem Eifer und Geschicke dieselbe so zu heben, daß sie zeitweilig über 900 Schüler zählte. Im Spätherbst 1526 ließ er sich in Straßburg nieder, da er aus Glaubensgründen in Schlettstadt nicht länger tätig sein konnte. Als dann im J. 1528 das städtische Schulwesen in Straßburg in evangelischem Sinne reorganisirt wurde, fand sich auch für den seines Glaubens wegen abgesetzten Schlettstadter Rector ein Unterkommen, da man seiner Leitung die neu gegründete lateinische Schule im Predigerkloster anvertraute.
Quelle: ADB, 12.6.2012






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Version vom 13. Juni 2012, 05:12 Uhr

Sapidus: Johannes S. (Witz), namhafter Pädagoge und humanistischer Dichter. Ein Bürgerssohn aus Schlettstadt, geboren 1490, gestorben 8.6.1561. Nach dem Studium hielt er sich seit 1510 dauernd in Schlettstadt auf. Im December desselben Jahres zum Rector der Schlettstadter Stadtschule ernannt, gelingt es seinem Eifer und Geschicke dieselbe so zu heben, daß sie zeitweilig über 900 Schüler zählte. Im Spätherbst 1526 ließ er sich in Straßburg nieder, da er aus Glaubensgründen in Schlettstadt nicht länger tätig sein konnte. Als dann im J. 1528 das städtische Schulwesen in Straßburg in evangelischem Sinne reorganisirt wurde, fand sich auch für den seines Glaubens wegen abgesetzten Schlettstadter Rector ein Unterkommen, da man seiner Leitung die neu gegründete lateinische Schule im Predigerkloster anvertraute.

Quelle: ADB, 12.6.2012