Johannes Kettner: Unterschied zwischen den Versionen

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geboren um 1430, gestorben nach 1461; er ist kein Wundarzt, sondern kann auf eine Universitätsausbildung zurückgreifen; wahrscheinlich Studium an der Artistenfakultät in [[Studium::Wien; 1447]];  Arzt in [[Praxis::Ulm; 1461]]; am Stuttgarter Hof ist er zum ersten Mal für 1456, im Zusammenhang mit der Pest, belegt; Leibarzt des Württembergischen [[Leibarzt::Herzog Ulrich; 1467]]
geboren um 1430, gestorben nach 1461; er ist kein Wundarzt, sondern kann auf eine Universitätsausbildung zurückgreifen; wahrscheinlich Studium an der Artistenfakultät in [[Studium::Wien; 1447]]; am Stuttgarter Hof ist er zum ersten Mal für 1456, im Zusammenhang mit der Pest, belegt; Leibarzt des Herzogs [[Leibarzt::Ulrich V. (Württemberg); 12.11.1457; 9.2.1461]], der Vertrag war ursprünglich auf 8 Jahre festgesetzt, Kettner erhielt aber die Erlaubnis, sich in Ulm niederzulassen, wenn er sich auf Anfrage weiterhin um die gräfliche Familie kümmert. Stadtarzt in [[Stadtarzt::Ulm; 19.12.1461]], außerdem wurde er mit der Aufsicht über die Apotheken betraut. Seit August 1461 verhandelte er um die Stadtarztstelle in [[Frankfurt (Main)]], die Gespräche endeten aber ohne Abschluß. Er war mit einer Tochter des Ulmer Arztes [[Hans Würker]] verheiratet.


== Literatur ==
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== Briefe ==
== Briefe ==
 
* Bayerische Staatsbibliothek München: Clm 7495, fol. 43r: Abschrift eines Briefes von Kettner an den Augsburger Ulrich Ilsung; hier findet sich auch noch ein zweiter Brief an Ilsung
Bestallungsurkunde bei [[Sattler 1773-1777]], Bd. 4, Beil. 68
* [[HStA Stuttgart]]: A 602 WR 12549:enthält u.a. einen Brief an Gräfin Margarethe vom Februar 1457, der sich mit der gesundheitlichen Lage (Pest) in Stuttgart beschäftigt.
Stadtarchiv Frankfurt: Medicinalia Nr. 79: Beleg für Kettners Universitätsbildung
* Bestallungsurkunde bei [[Sattler 1773-1777]], Bd. 4, Beil. 68
* Stadtarchiv Frankfurt: Medicinalia Nr. 79: Beleg für Kettners Universitätsbildung
* Stadtarchiv Frankfurt: Medicinalia Nr. 77: Brief des Frankfurter Bürgermeisters Heinrich Weiss zum Weissen an den Ulmer Martin Renz (vom 11.8.1461) aus dem hervorgeht, dass Kettner eine Tochter von [[Hans Würker]] geheiratet haben muß.
* Stadtarchiv Frankfurt: Medicinalia Nr. 77-82: Sechs Briefe, die sich mit Kettners Bewerbung um die Frankfurter Stadtarztstelle beschäftigen (1461)
* Stadtarchiv Frankfurt: Bürgermeisterbuch 1461, fol. 37r.: Hinweis auf Kettners Bewerbung


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Version vom 15. September 2011, 09:06 Uhr

Grunddaten zu Johannes Kettner
GND-Nummer(n) Datensatz nicht vorhanden oder nicht recherchiert
Namensvariante(n) Johannes Kettener
Geburtsdatum Geburtsdatum nicht bekannt
Geburtsort Geburtsort nicht bekannt
Sterbedatum Sterbedatum nicht bekannt
Sterbeort Sterbeort nicht bekannt

Vita

geboren um 1430, gestorben nach 1461; er ist kein Wundarzt, sondern kann auf eine Universitätsausbildung zurückgreifen; wahrscheinlich Studium an der Artistenfakultät in Wien (1447, ?); am Stuttgarter Hof ist er zum ersten Mal für 1456, im Zusammenhang mit der Pest, belegt; Leibarzt des Herzogs Ulrich V. (Württemberg) (12 November 1457, 9 Februar 1461), der Vertrag war ursprünglich auf 8 Jahre festgesetzt, Kettner erhielt aber die Erlaubnis, sich in Ulm niederzulassen, wenn er sich auf Anfrage weiterhin um die gräfliche Familie kümmert. Stadtarzt in Ulm (19 Dezember 1461, ?), außerdem wurde er mit der Aufsicht über die Apotheken betraut. Seit August 1461 verhandelte er um die Stadtarztstelle in Frankfurt (Main), die Gespräche endeten aber ohne Abschluß. Er war mit einer Tochter des Ulmer Arztes Hans Würker verheiratet.

Literatur




Briefe

  • Bayerische Staatsbibliothek München: Clm 7495, fol. 43r: Abschrift eines Briefes von Kettner an den Augsburger Ulrich Ilsung; hier findet sich auch noch ein zweiter Brief an Ilsung
  • HStA Stuttgart: A 602 WR 12549:enthält u.a. einen Brief an Gräfin Margarethe vom Februar 1457, der sich mit der gesundheitlichen Lage (Pest) in Stuttgart beschäftigt.
  • Bestallungsurkunde bei Sattler 1773-1777, Bd. 4, Beil. 68
  • Stadtarchiv Frankfurt: Medicinalia Nr. 79: Beleg für Kettners Universitätsbildung
  • Stadtarchiv Frankfurt: Medicinalia Nr. 77: Brief des Frankfurter Bürgermeisters Heinrich Weiss zum Weissen an den Ulmer Martin Renz (vom 11.8.1461) aus dem hervorgeht, dass Kettner eine Tochter von Hans Würker geheiratet haben muß.
  • Stadtarchiv Frankfurt: Medicinalia Nr. 77-82: Sechs Briefe, die sich mit Kettners Bewerbung um die Frankfurter Stadtarztstelle beschäftigen (1461)
  • Stadtarchiv Frankfurt: Bürgermeisterbuch 1461, fol. 37r.: Hinweis auf Kettners Bewerbung