Alexander von Suchten: Unterschied zwischen den Versionen
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Suchten, Alexander von (um 1525-um 1590): Bröer, Friedenspolitik durch Verketzerung: 145-152, 161-166 (mit weiterer Literatur); Gilly, Zwischen Erfahrung und Spekulation, Tl. 1: 74-82; Haberling, Alexander von Suchten; Haberling, Neues aus dem Leben Alexanders von Suchten; Hubicki, Alexander von Suchten; Kühlmann / Telle, Frühparacelsismus, Tl. 1: 545-584; Priesner / Figalla, Alchemie: 351f.: Familie gehörte zum Danziger Patriziat (Heinrich von Suchten 1398), unsteter Bildungsgang, 1536 Kanonikus in Frauenburg, wechselt zur reformatorischen Seite, 1540 wegen Häresie angeklagt, 1545 des Domherrenamtes enthoben, verschenkte seine Güter an den Bruder Barthel [1566? T.W.], nach dessen Tod er lange mit dessen Erben prozessiert, 1543-1545 Studium in Italien, Dr. med. Padua [wann?], 1545 Stipendiat am Hof Albrechts von Hohenzollern in Königsberg, 1549 Bibliothekar bei Pflanzgraf Ottheinrich in Weinheim für 30 Gulden / Jahr (Bestallungsurkunde bei Haberling, Alexander von Suchten: 191f.), 1554 Rückkehr nach Polen, wird [wann?] Leibarzt des Königs Sigmund August (1520-1572, reg. seit 1548), Paracelsist, behauptete, den Lapis philosophorum zu besitzen, wurde von anderen Ärzten angefeindet, tat sich umgekehrt mit Beschimpfungen gegen die Universitätsmedizin hervor, 1563 Behandlung Herzog Albrechts von Preußen, 1563 erneut Königsberg, [er?] um 1570 Straßburg, dann Speyer, 1590er [er?] in Linz: siehe Regesten Linz; Werke: 1570 Animon-Büchlein (gegen Transmutation!); Briefe in: Haberling, Alexander von Suchten: 185-187: Brief an Albrecht von Preußen vom 15. April 1545 ; Bestallung in Heidelberg [aus Geh. Hausarch. München]: ebda. 191; Konsile zu Albrechts Erkrankung 1563: ebd.: 196-206: Brief 1564, ebd.: 206f, Brief 1576 Brief Schobingers [Staatsarchiv Leiden]; Brief Geßners von 1564: Hubicki: 58; CP: ?. TW. | |||
== Literatur == | == Literatur == | ||
Version vom 22. Januar 2010, 11:48 Uhr
Vorlage:PND; Namensvarianten: ; Geburtsdatum: ; Sterbedatum:
Vita
Suchten, Alexander von (um 1525-um 1590): Bröer, Friedenspolitik durch Verketzerung: 145-152, 161-166 (mit weiterer Literatur); Gilly, Zwischen Erfahrung und Spekulation, Tl. 1: 74-82; Haberling, Alexander von Suchten; Haberling, Neues aus dem Leben Alexanders von Suchten; Hubicki, Alexander von Suchten; Kühlmann / Telle, Frühparacelsismus, Tl. 1: 545-584; Priesner / Figalla, Alchemie: 351f.: Familie gehörte zum Danziger Patriziat (Heinrich von Suchten 1398), unsteter Bildungsgang, 1536 Kanonikus in Frauenburg, wechselt zur reformatorischen Seite, 1540 wegen Häresie angeklagt, 1545 des Domherrenamtes enthoben, verschenkte seine Güter an den Bruder Barthel [1566? T.W.], nach dessen Tod er lange mit dessen Erben prozessiert, 1543-1545 Studium in Italien, Dr. med. Padua [wann?], 1545 Stipendiat am Hof Albrechts von Hohenzollern in Königsberg, 1549 Bibliothekar bei Pflanzgraf Ottheinrich in Weinheim für 30 Gulden / Jahr (Bestallungsurkunde bei Haberling, Alexander von Suchten: 191f.), 1554 Rückkehr nach Polen, wird [wann?] Leibarzt des Königs Sigmund August (1520-1572, reg. seit 1548), Paracelsist, behauptete, den Lapis philosophorum zu besitzen, wurde von anderen Ärzten angefeindet, tat sich umgekehrt mit Beschimpfungen gegen die Universitätsmedizin hervor, 1563 Behandlung Herzog Albrechts von Preußen, 1563 erneut Königsberg, [er?] um 1570 Straßburg, dann Speyer, 1590er [er?] in Linz: siehe Regesten Linz; Werke: 1570 Animon-Büchlein (gegen Transmutation!); Briefe in: Haberling, Alexander von Suchten: 185-187: Brief an Albrecht von Preußen vom 15. April 1545 ; Bestallung in Heidelberg [aus Geh. Hausarch. München]: ebda. 191; Konsile zu Albrechts Erkrankung 1563: ebd.: 196-206: Brief 1564, ebd.: 206f, Brief 1576 Brief Schobingers [Staatsarchiv Leiden]; Brief Geßners von 1564: Hubicki: 58; CP: ?. TW.
Literatur
- Anselmino 2003
- Jaster 2005, 17-36 (Ärzteviten)