Hohenlohe-Zentralarchiv Neuenstein: Unterschied zwischen den Versionen
Keine Bearbeitungszusammenfassung |
Keine Bearbeitungszusammenfassung |
||
| Zeile 15: | Zeile 15: | ||
'''Ansprechpartner''': Dr. Peter Schiffer | '''Ansprechpartner''': Dr. Peter Schiffer | ||
Aufsicht: Frau Karin Fuchs (sehr nett und hilfreich bei der Eingabe der zu bestellenden Archivalien) | |||
=== Öffnungszeiten === | |||
Montag - Donnerstag 8.00-12.00 Uhr und 13.30-16.30 (nach Absprache auch etwas länger) | |||
Freitag 8.00-12.00 Uhr und 13.30-15.00 | |||
=== Findmittel === | |||
= | https://www2.landesarchiv-bw.de/ofs21/olf/struktur.php?bestand=19659 | ||
zusätzliche lokale Findmittel im Lesesaal! | |||
=== Literatur zum Archiv === | === Literatur zum Archiv === | ||
[[Schumm 1964]] | * [[Schumm 1964]]: Schumm hat die (meisten) Akten offensichtlich nicht gelesen, sondern nur die in den Faszikeln und Büscheln enthaltenen Inhaltsbeschreibungen zitiert! | ||
* Schwennicke, Detlev: Europäische Stammtafeln. Neue Folge, Bd. XVII: Hessen und das Stammesherzogtum Sachsen, Franbkfurt am Main: Klostermann, 1998, Tafeln 1-23. | |||
* Stammtafeln des Hauses Hohenlohe. Hg. vom familienverband des Fürstlichen Hauses Hohenlohe, Öhringen 1979. '''Digi-FOTO vorh'''.! | |||
* Weller, Karl / Christian Belschner (Hg): Hohenlohisches Urkundenbuch, 3 Bde., Stuttgart, Kohlhammer, 1899-1912. (betr. Urkunden 1153-1375) | |||
=== | === Bestände === | ||
Im Hohenlohe-Zentralarchiv Neuenstein ist die Überlieferung der Grafen und Fürsten von Hohenlohe der Forschung und dem interessierten Bürger zugänglich. Nach 1945 wurden in Neuenstein die Archive der verschiedenen Linien dieses seit Mitte des 12. Jahrhunderts belegten Adelsgeschlechtes zusammengefasst, die für die territoriale und politische und wirtschaftliche Entwicklung des Nordostens des heutigen Bundeslandes Baden-Württemberg aufschlussreiche Quellen enthalten. Das Archiv befindet sich nach wie vor im Eigentum der heutigen sechs Linien des Hauses Hohenlohe, wird aber als Außenstelle der Abteilung Staatsarchiv Ludwigsburg vom Landesarchiv Baden-Württemberg betreut. | |||
=== Sichtungen === | |||
5.-8.7.2011 (TW) | |||
| Zeile 100: | Zeile 122: | ||
== Bestände == | |||
Im HZA Neuenstein werden insgesamt 5 Regalkilometer Akten aufbewahrt! | |||
Recherche zu den vorhandenen Bestände im Online-Katalog (29.6.2011; TW): | |||
2 Landeshoheit; Verfassung, Verordnungen, Gerichtsentscheide; Dienerbestallungen, Eide: GA 75 Bd B 12: Amt Kirchberg: Dienerbestallungsbuch. M. 17. Jh.: Bestallungen von Ärzten enthalten? - Kaum lt. Dr. Schiffer! | |||
6 Verträge und Streitigkeiten des Hauses und des Landes Hohenlohe: GA 75 Bd F 31: Verträge des Hauses und Landes Hohenlohe etc.: 1322-1782; Dienstverträge von Ärzten enthalten? - Kaum lt. Dr. Schiffer! | |||
7 Kopialbücher, Protokolle: GA 75 Bd G 3: Urkundenbuch, 1285-1545. Lt. Weller / Belschner, Orts- und Personenregister: Bd. III: Artz, Ch. Arzet, Conrat 120,2, dort: „Item Ch. Artz ein lehen, gilt I libram, und ein haus, gilt I herbsthun“; 174.35, dort: „Item Cionrat Arzet einen scheffel habern von eim lehen und zu vogtreht“; medicus Arzt 41,28, dort Zitat aus einer Chronik, gemeint ist ein Bischof als „medicus famosissimus mundi“. | |||
19: Briefe und Werke von Angehörigen des Hauses Hohenlohe und anderen Persönlichkeiten aus Hohenlohe; Tagebücher; Ausgabenbücher: kein LINK; Briefwechsel von Familienmitgliedern mit Ärzten enthalten? - Kaum lt. Dr. Schiffer! | |||
20: Naturwissenschaften; Medizin: div. Arzneibücher, gesichtet, s.u. | |||
== Briefe == | |||
Aufgenommen nach den Treffern bei Stichwortsuche („Arzt“ etc. sowie „Krankheit“) im Onlinekatalog zum Hohenlohe-Zentralarchiv Neuenstein (Anne; 29./30.6.2011): | |||
Ba 5 U 61:(= Bestand Ba 5: Urkunden / 1. Haus und Herrschaft Hohenlohe): Graf Ludwig Eberhard von Hohenlohe(-Langenburg) (1590-1650), Graf Gottfried zu Oettingen und die Schenken Eberhard und Albrecht zu Limpurg (g) an Dr. med. Jeremias Senger (g); Vff Cathedra Petri [= 22.2. ?TW] 1614; (uk, dt., 1 S.); Pergamenturkunde, das ursprünglich anhängende Siegel fehlt: Graf Ludwig Eberhard von Hohenlohe, Graf Gottfried zu Oettingen und die Schenken Eberhard und Albrecht zu Limpurg als Vormünder der Grafen Philipp Heinrich (1591-1644) und Georg Friedrich (1595-1635) von Hohenlohe leihen von Dr. med. Jeremias Senger, Physicus zu Rothenburg ob der Tauber, gegen einen jährlichen Zins von sieben ungarischen Dukaten, 10 Gulden in Gold, 10 Reichstaler und 10 Güldentaler ein Kapital von 140 Dukaten, 200 Gulden in Gold, 200 Reichstaler und 200 Güldentaler; sie verpfänden ihm dafür die Dörfer Morlitzwinden und Schönbronn im Amt Schillingsfürst. [Im Siegelfalz: eigenhändige Unterschriften.] = o. | |||
Ba 125 Bü 238: (= Bestand Ba 125: Nachlässe / 3. Limpurg / 3.1 Schenk Vollrat (1641-1713) / 3.1.1 Korrespondenzen): Dr. med. Johann Friedrich Eckhart zu Crailsheim (g; lt. Katalog!) an N., Graf und Herr (mutmaßl. = Graf Vollrath, Graf und Herr zu Limburg) | |||
Nr. 1: o.O., 26.7.1690 (bb, dt., 2 S.); Erhaltungszustand: Umschlag mit der Adresse fehlt. FOTO best. | |||
Nr. 2: Craylsheim (Crailsheim), 12.3.1698 (bb, dt., 1 S.); Erhaltungszustand: Umschlag mit der Adresse fehlt. FOTO best. - Dem Akt liegen zwei noch weitere Briefe des Verf. (an denselben Empf.?) vom 19.1.1704 (3 S.) und 11.6.1706 (4 S.) sowie ein separater Umschlag (FOTO best.) ohne Datum bei, der an den hochgeborenen Grafen Vollrath, Graf und Herr zu Limburg in Obersontheim adressiert ist. | |||
GA 5 Schubl. LXXVII Nr. 80 (Bestandsbriefe III): (= Bestand GA 05: Gemeinschaftliches Hausarchiv, Abteilung I/II: Grunddokumente der hohenlohischen Geschichte; Schublade LXXVII Quittungen, Bestandsbriefe; Bestandsbriefe III): Claus Meidbach (g) an Graf Albrecht von Hohenlohe (1444-1490) (g), (uk, dt., 1 S.); Papierurkunde; aufgedrücktes Papiersiegel, vf Sant Peterstag 1486; außen: „Medicus bestallung“: Inhalt: med. Praxis in Öhringen; Siegel: Caspar von Morstein. FOTO best. | |||
GA 5 Schubl. LXXIX Nr. 364: (= Bestand GA 05: Gemeinschaftliches Hausarchiv, Abteilung I/II: Grunddokumente der hohenlohischen Geschichte; Schublade LXXIX Urfehden (Fortsetzung), Gilg Rücker / Gilg Rucker / Georg Rucker, Arzt von Waiblingen (g) an Albrecht II. (1444-1490) und Kraft (VI., 1475-1503) von Hohenlohe (e); An Sanct Bartlomeus des heiligen Zwölfbotten abe[n]t 1488; (uk, dt., 1 S.); Pergamenturkunde; anhängendes Siegel: R. beurkundet öffentlich, dass er um eine „merckliche schuld“, die er nicht bezahlt habe, zu Öhringen durch die Herren Albrecht und Crafft, Vettern und Herren zu Hohenlohe, gefangen gesetzt, dann aber gnadenweise wieder freigelassen wurde. R. verspricht, sein Lebtag lang das Beste für seine Herren und die Herrschaft Hohenlohe und nichts zum Schaden seiner Herren oder der ihren, seien sie geistlich oder weltlich, zu unternehmen oder zu ersinnen. Sollte er einen Zehnten innehaben oder erwerben, wolle er mit seinen Herren nicht anders handeln als nach ihrer und ihrer Herrschaft Freiheit[en]. Auch wenn er mit einem ihren Untertanen zu handeln [streiten] habe, wolle er dies nicht anders anstellen als mit Recht und an dem Ort, wo dieselben [Untertanen] sesshaft seien oder wohin ihn seine Herren weisen würden. Dem ergangenen [Rechts-]Bescheid werde er ohne Weigern und Appellieren nachkommen. Wegen der Gefangenschaft und allem, was darin geschehen sei, wolle er gegen seine gnädigen Herren und alle ihre Untertanen, besonders diejenigen, die an seiner Gefangensetzung beteiligt waren, auf ewig weder mit Worten noch mit Werken heimlich oder öffentlich auf irgendeine Weise, die man erdenken mag, eifern oder rechten. Auf die Hilfe irgendeines Fürsten oder anderen Beistand gegen diese „verschreybung“ werde er verzichten. Das Vorbeschriebene solle fest und „vnverbrechenlich“ sein, und es solle weder durch R. oder jemand anderen heimlich oder öffentlich auf irgendeine Weise dawider gehandelt werden: Dies habe er, Gilg Rucker, mit erhobenen Fingern eidlich zu Gott und den Heiligen geschworen, treulich und ohne Gefährde. Um dies zu beurkunden, habe er den ehrbaren und festen Caspar von Sickingen mit Fleiß gebeten, sein eigenes Insiegel [vorhanden] an den Brief zu hängen, doch diesem und seinen Erben ohne Schaden. [Die Unrkunde trägt keine Unterschrift.] = i | |||
GA 10 Schubl. 4 Nr. 45 (= Bestand GA 10: Gemeinschaftliches Hausarchiv Abteilung III: Kirchliche und geistliche Stiftungen in der Grafschaft Hohenlohe/ 4 Schublade 4: Öhringer Stiftspersonen, Statuta und Ordinationen). Dekan und Kapitel des Stifts zu Öhringen (g) an Dr. med. N., wohnhaft in Schwäbisch Hall, o.O., Samstag nach #cum #regen, 1521; (uk, dt., 5 S.): Entwurf mit Streichungen und Ergänzungen als Marginalien links. Außen: „Copia Deß Schulmeisters [von anderer Hand: zu Öhringen] Bestellung[.] war doctor medicinae zu Hall welt hie Schulmeister werden[.] 1521“: Dekan und Kapitel des Stifts zu Öhringen bekennen, dass sie den hochgelehrten N., der Arznei Doktor, zu ihrem und ihres Stifts Schulmeister aufgenommen haben; es folgen die Verpflichtungen: ###. FOTO best. | |||
GA 15 Schubl. Mw Nr. 33 Ü33a/b/21/Weinsberg (= Bestand GA 15: GHA Abteilung IV: Archiv der Herrschaft Weinsberg mit dem Nachlass des Reichserbkämmerers Konrad von Weinsberg / 12 Schublade M: Bündnisse und Fehden der Herren von Weinsberg / 12.5 Mw: Verhältnisse zur Stadt Weinsberg / 12.5.7 Fortsetzung der Verhältnisse zur Stadt Weinsberg); Meister Niclaus von Duringen / Nikolaus von Thüringen, Leibarzt Konrads von Weinsberg (g) an Konrad von Weinsberg (e), o.O. [Weinberg, e], O.D. [1529, s.u.], (uk / be, dt., 1 S.); Entwurf mit Streichungen und Ergänzungen als Marginalien links: Als behandelnder Arzt bekenne N.v.T. mit diesem Brief allen weltlichen und geistlichen Fürsten, Grafen, Freiherren, Räten und Knechten sowie allen übrigen, die diesen Brief lesen, dass der edle, wohlgeborene Konrad von Weinsberg im vergangenen Sommer A.D. XXIX [1429] daniederlag und von einer Krankheit, die man zu Deutsch „geswär der dyrmen“ [Därme] nenne, befallen sei. Obwohl N.v.T. ihm nach den Regeln der ärztlichen Kunst mit Rat und Hilfe und all seinem Fleiß täglich beigestanden habe, sei die gemelte Krankheit in alle Glieder geschlagen. Dass der Patient wegen dieser Krankheit sein Heim nicht verlassen und nicht reiten, fahren oder „gewandlen“ [gehen] könne, bezeuge N.v.T. als sein langjähriger geschworener Leibarzt gegenüber den hochwürdigen etc. Fürsten. Sollte er von Rechts wegen mehr dazu tun, sei N.v.T. bereit, alles zu tun, was rechtens wäre. Dessen zur Urkunde etc: [hier bricht der Text ab: Anm: s. auch den Brief vom 30.1.1429 FOTO best.; dazu auch | |||
GA 15 Schubl. Mw Nr. 33 Ü33a/b/22/Weinsberg: [Zahlreiche Unterzeichner] an die weltl. und geistl. Fürsten des Reichs (g), o.O. [Weinberg, e], O.D., uff den nehsten Montag nach Sanct Michaels tage [30.1. ?TW] 1429, (uk / be, dt., 1 S.); Entwurf mit Streichungen und Ergänzungen als Marginalien links: Die Aussteller beurkunden mit diesem Brief allen weltlichen und geistlichen Fürsten, Grafen, Freiherr, Herren und Knechten und Knechten sowie allen übrigen, die diesen Brief lesen oder lesen hören, dass der edle wohlgeborene Herr Konrad von Weinsberg krank sei und seinen Leibarzt Meister Niclaus bei sich habe. Dass er krankheitshalber an Leib und Glieder nicht reisen könne, hätten die Aussteller von Meister Niclaus eigentlich vernommen. Sollten sie von Rechts wegen mehr dazu tun, seien sie bereit, alles zu tun, was rechtens wäre. Es folgen die Namen der zwölf Unterzeichneten. FOTO best. | |||
Ebenso im Akt enthalten ist der Entwurf eines Schreibens Konrads von Weisnberg vom [vff den nechsten Samstag vor Sant dionisius tage = ?] 1529, dass er sich seiner Krankheit an Leib und Gleidern halben nicht, wie von dem edlen Herrn von Swartzenberg aufgetragen, an „Sant gallen tag“ am königlichen Hof persönlich einfinden könne. Er bitt, ihm dies gnädig zu erlassen. FOTO best. | |||
GA 20 Schubl. XXXIII Nr. 20 Groland; (= Bestand GA 20: Gemeinschaftliches Lehenarchiv / Schublade XXXIII: Lehen: Gaumann, Gebenhan, Geuder, Glycher, Gleyßendorffer, ... / Lehensreverse X: Groland / B. Lehensreverse Groland) [bei Schumm, S. 28: alte Sign.: LeA XXXIII/20 Groland)]: Dr. med. Johann Örtel / Johannes Ortelius, Stadtphysikus zu Öhringen (g), an Graf Johann Friedrich von Hohenlohe (1617-1702) (g), Öhringen, 2./12.8.1699, (uk, dt., 1 S.); Originale Papierurkunde, anhängendes Siegel in einer Kapsel. Außen: „Lehen=Revers. Herrn Johann Örtels Medicinae Doctoris und Statt Physici zu Öhringen, als Gewalthabers Herrn Gabriel Paul Grolands zu Nürnberg. Gegen Ihro Herrn Graff Johann Friedrichs Von Hohenlohe Senioris und Lehen=Administratoris, Hochgräffl. Excell: über die 2/3 am Zehenden zu Obern Schlauersbach. Sub dato 2ten Aug: 1699.“ Ö. beurkundet, dass er als „Gewalthaber“ des wohledel geborenen Gabriel Paul Groland von Ödenburg, Bürger zu Nürnberg, von Graf Johann Friedrich von Hohenlohe, Herrn zu Langenburg und Cranichfeldt als dem Senior und Lehens-Administratoren der Grafschaft Hohenlohe nach dem erfolgten Ableben von Grolands Bruder Lazarus Groland dessen erbliches Mannlehen wieder empfangen habe, nämlich zwei Drittel des großen und kleinen Zehnten an Dorf und Feldern am oberen Schlauersbach, zu den in der Grafschaft üblichen Bedingungen, ohne Gefährde. Dies beurkundet Ö. mit seinem Siegel und eigenhändiger Unterschrift [im Siegelfalz]: „Johann. Örtel Med. Doct.“ [### nach Schumm …dass in Künzelsau keine 2. Apotheke Bestand haben wird: wo??? TW]. FOTO best. | |||
GA 75 C 11 [Schumm, S. 15: Sign alt: HBbl. C 11]: Ein Band „Statuta und Ordnungen, auch privilegia undt Freyheiten der Statt Öringen, wie die seit Anno 1504 nach damahls erlittener Brunst widerumb zusammen gebracht“ von 1595, auf fol. 276r-278r: „Ordnung der Hebammen wie dieselbe in Anno 1580: den 17. Junii durch Dr. Georgum Pistorium der Zeits der Graffschaft Hohenlohe Medicum zu Öhringen gestellt und zusammen gezogen ist worden.“ = kein Ärztebrief! | |||
GA 75 Bd U 2: Arzneibuch des Grafen Ludwig Casimir von Hohenlohe. 2. H. 16 Jh.: Rezepte „Für Hauptweh unnd Unsinigkait“, „Hauptflüß“ [vom Kopf zu den Füßen, daher immer wieder leere, noch zu beschreibende Abschnitte] = kein Ärztebrief! | |||
Ga 75 Bd. U3: Arzneibuch in Form von Briefen an Gräfin Anna Maria von Hohenlohe. A 17. Jh., enth.: | |||
Hieronymus Fabricius an Anna Maria von Hohenlohe-Langenburg, 12.05.1618 = DS 2487 | |||
Johann Morhard an Anna Maria von Hohenlohe-Langenburg, 07.03.1620 = DS 2481 | |||
Johann Morhard an Anna Maria von Hohenlohe-Langenburg, 15.05.1620 = DS 2482 | |||
Johann Morhard an Anna Maria von Hohenlohe-Langenburg, 17.02.1627= DS 2486 | |||
Johann Morhard an Anna Maria von Hohenlohe-Langenburg, 09.04.1630= DS 2484 | |||
Johann Morhard an Anna Maria von Hohenlohe-Langenburg, o.D.= DS 2483 | |||
Konrad Zinn an Anna Maria von Hohenlohe-Langenburg, 01.03.1624 = DS 2516 | |||
Konrad Zinn an Anna Maria von Hohenlohe-Langenburg, 19.04.1626 = DS 2517 | |||
GA 75 Bd U 5: Arzneibuch des Grafen Wolfgang von Hohenlohe. Ende 16. Jh.; Kapitelweise eingeteilt; ent. ein lose beigelegtes Rezept, Ohne Unterschrift, Adressat, Datum; = Keine Ärztebriefe | |||
GA 75 Bd U 7: Arzneibuch 17. Jh.; Rezepte für: „Ein gutt Dranck innn Hitzigen Kranckheiten / Kindern unnd Alten Leüten zugebrauchen“; „Schwindsucht“, „GichtRosenwasser“, „Augen““, „Haubtwethumb“, „Miltz“, „Wassersucht“, „Gelsucht“, „Rotlauff“, „Husten“ usw. = Keine Ärztebriefe | |||
GA 75 Bd U 8: hs. Arzneibuch 16. und 17. Jh.: Rezepte für „Das köstlich: gerechte gutte fünfferley bhrantwsser“, „Das haupt unnnd gedächtnuß zu sterckhen ain Wasser“, „ain anders für das Hauptwehe“ usw. [vom Kopf zu den Füßen]; beiliegend zwei lose Rezepte; wohl aus Briefen, aber ohne Adresse, Unterschrift und Datum = kein Ärztebrief! | |||
GA 75 Bd U 9: hs. Arzneibuch 17. Jh.: in Kapitel [vom Kopf zu den Füßen] eingeteilt; | |||
Enth.: | |||
lose beigelegt: „Memorial“ von Dr. med. Gottfried Stein, Fürstl. Leib-, Hof- und Stadtarzt Bayreut (g) an „Gnädige Frau“ [Gräfin N. von Hohenlohe], o.O. (Bayreut, e), 4.3.1688, (ko., dt., 13 S.): wegen ihrer Tochter (Fräulein): FOTO best. | |||
lose beigelegt: Konsil von D[r. med.] Johan Georg Gmelin (g) an „Gnädige Frau“ [Gräfin N. von Hohenlohe], Stuttgart (g), 27.11.1691, (ko., dt., 4 S.); Erhaltungszustand: am rechten Rand beschädigt; FOTO best. | |||
hinten ohne Blattzählung eingebunden: „Untertäniger bericht“ von D[r. med.] Johan Georg Gmelin und D[r. med.] Joh[ann] Caspar Härlin, an [Graf oder Gräfin N. von Hohenlohe], Stuttgart (g), 5.10.1688, (be / ko., dt., 4 S.); Erhaltungszustand: am rechten Rand beschädigt; FOTO best. | |||
hinten eingebunden (ohne Bl.-Zählung): „Instruction, wie sich eine Säug Amm, die ein fürstl[.] Kind säugt, zu verhalten habe.“ von D[r. med.] Johan Georg Gmelin und D[r. med.] Joh[ann] Caspar Härlin, an [Graf oder Gräfin N. von Hohenlohe], Regensburg (g), 1.12.1688, (be., dt., 4 S.) ; Erhaltungszustand: am rechten Rand beschädigt; FOTO best. | |||
GL 5 Schubl. 29 Nr. 110: (= Bestand GL 5: Neuensteiner Linienarchiv / 29 Schublade 29: Kauf- und Bestandsbriefe / 29.4 Weitere Kauf- und Bestandsbriefe): Johann Conrad Zinn an Graf Kraft von Hohenlohe (1582-1641) (g), Zu Öhringen (g), 12.3.1628, (uk., dt., 4 S.); Papierurkunde, aufgedrücktes Siegel: Dr. med. Johann Conrad Zinn, Hohenlohischer Leibmedicus zu Öhringen, verkauft an Graf Kraft von Hohenlohe, Herr zu Langenburg und Cranichfeldt, ein Drittel des großen Fruchtzehnten zu Büttelbronn. = o | |||
GL 5 Schubl. 35 Nr. 6: (= Bestand GL 5: Neuensteiner Linienarchiv / 35 Schublade 35: Gemeinschaftliche Regierung der Stadt Öhringen): 19 Schreiben wegen der Aufnahme von Dr. med. Johann Conrad Gerhard zum Stadtphysikus inÖhringer, 1611/2; enth. außerdem: | |||
Nr. 11: „Formula Juramenti daruf D. Joan[nes] Conrad Gerhardt 3[.] 7bris dies Aidtspflicht erstattet; Anno 1612“ (1,5 S.). = kein Ärztebrief: FOTO best. | |||
Nr. 12: Blankobestallungsurkunde für „N.N. von N.“ zum Öhringer Stadtarzt; o.O., o.D. (uk., dt., 5 S.) = kein Ärztebrief: FOTO best. | |||
GL 5 Schubl. 35 Nr. 14: (= Bestand GL 5: Neuensteiner Linienarchiv / 35 Schublade 35: Gemeinschaftliche Regierung der Stadt Öhringen): Dr. med. Johann Conrad Gerhard, Stadtphysikus: Verfehlungen mit seiner Dienstmagd.; 4 Scheiben, 1618= kein Ärztebrief: FOTO best. | |||
GL 5 Schubl. 39 Nr. 17: (= Bestand GL 5: Neuensteiner Linienarchiv / 39 Schublade 39: Ordnungen: Land-, Stadt-, Dorfrechte, Dienerordnungen, Annah... / 39.1 Hauptserie): Anna, Gräfin von Hohenlohe, geb. Gräfin von Solms / Wolfgang Friedrich und Georg Friedrich von Hohenlohe-Langenburg (1553-1590) an Dr. med. Eucharius Seefriedt / Eucharius Seefried (e), Physikus in Öhringen eine jährliche Zulage zu seinen Einkünften gegeben werden soll, o.O. 23.4.1587, (uk, dt., 3 S.); Papierurkunde, zwei aufgedruckte Siegel; außen: „Begnadigungsbrief für d. Eucharium Seefriedten Physicum zu Öhringen, dass ihme jährlich # seiner ordinari besoldung 106 fl. 10. Malter [?] Korn, 8. Malter [?] Dinkel , 6 Malter [?] Habern, ###, de dato 23. Apr. 1587.“: Anna, Gräfin von Hohenlohe, Witwe und geb. Gräfin von Solms, urkundet in Vertretung ihres abwesenden Sohns Philipp, gemeinsam mit Wolfgang Friedrich und Georg Friedrich, Grafen von Hohenlohe und Herren zu Langenburg, dass Dr. med. Eucharius Seefried, Physikus in Öhringen eine jährliche Zulage in Geld und Naturalien zu seinen Einkünften gegeben werden soll ###; am Ende: eigenhändige Unterschriften. FOTO best. das macht alles wenig Sinn, da die Linie Langenburg erst 1590 begründet wurde; Anna, geb Grafün von Solms wurde 1585 erst geboren! | |||
GL 30 Bü 347: (= Bestand GL 30: Kanzlei Neuenstein: Obergrafschaft Gleichen-Niederkranichfeld-Krakendorf / 8 Innere Verwaltung der Obergrafschaft Gleichen / 8.4 Diener / 8.4.1 Kanzlei und Schösserei): 1 Fasz., Qu. 5-48 mit Lücken und ungez. Schr. 1675-1677: Streitigkeiten zwischen den hohenlohe-neuensteinischen und den hohenlohe-langenburgischen Kanzleibediensteten zu Ohrdruf, insbesondere zwischen den Räten Fabricius und Schulthes. Darin: 1. Salva Guardia des Markgrafen Friedrich Wilhelm von Brandenburg für die Herrschaften Ohrdruf und Krakendorf, Abschr., 1675; 2. Rangstreit zwischen Lic. Gottfried August Everhardt und dem Medikus Lic. Johann Caspar Silberschlag, 1677. | |||
Nr. 37: Lic. Med. Johann Caspar Silbergschlag (g) an Johann Friedrich (1617-1702), Siegfried (1619-1684), Wolfgang Julius (1622-1698) und Johann Ludwig (1629-1689) von Hohenlohe, Ohrdruf, 2.8.1677, (pe, dt., 3 S.) – als Beilage Kopie des Schreibens von Lic. Iur. Gottfried August Everhardt, Ohrdruf, 1.6.1677 [= Nr. 38]: FOTOs best. - | |||
GL 30 Bü 388: (= Bestand GL 30: Kanzlei Neuenstein: Obergrafschaft Gleichen-Niederkranichfeld-Krakendorf / 8 Innere Verwaltung der Obergrafschaft Gleichen / 8.5 Konsistorialangelegenheiten / 8.5.2 Kirchen- und Schuldiener): 1 Fasz., Qu. 1-11, 1676: Wiederbesetzung der durch den Tod des Magisters Johann Mose vakanten Superintendentenstelle zu Ohrdruf mit dem Archidiakon Melchior Kromayer, der Archidiakonatsstelle mit dem Subdiakon Wolf und der Subdiakonatsstelle mit dem Rektor Rhöne. Darin: Besetzung der durch den Tod des Hornschuch vakanten Kapitänleutnantsstelle; lt. Katalog (und älterem Vorblatt) enth. das Faszikel die Bitte des Stadtphysikus Dr. Hartmann um Demission von 1676 = nicht mehr auffindbar! TW | |||
GL 30 Bü 413: (= Bestand GL 30: Kanzlei Neuenstein: Obergrafschaft Gleichen-Niederkranichfeld-Krakendorf / 8 Innere Verwaltung der Obergrafschaft Gleichen / 8.8 Gesundheitswesen) Annahme des Dr. Johann Pistorius als Stadtphysikus zu Ohrdruf; Verbot der Durchführung innerer Kuren durch nicht akademisch gebildete Personen: Schreiben von Sophia, Crafft Magnus, Siegfried (1619-1684) und Heinrich Friedrich (1625-1699) von Hohenlohe, o.D. [M. 17. Jh.]: Anweisung an die Verwaltung: kein Arztbrief | |||
GL 30 Bü 414: (= Bestand GL 30: Kanzlei Neuenstein: Obergrafschaft Gleichen-Niederkranichfeld-Krakendorf / 8 Innere Verwaltung der Obergrafschaft Gleichen / 8.8 Gesundheitswesen): Caspar Christoph Frobenius (g) an Johann Friedrich (1617-1702), Sigfried (1619-1684), Wolfgang Julius (1622-1698) und Johann Ludwig (1629-1689) von Hohenlohe, o.O., 7.1.1676 [Eingangsvermerk] (sg., dt., 3 S.): Außen Bearbeitungsvermerk „bittet umb die vacante Physicat Stell“ [zu Ohrdruf]; Eingansgvermerk: „praesenattum ad Cacell.m 7. Januarii 1676“. FOTO best. | |||
GL 30 Bü 415: (=Bestand GL 30: Kanzlei Neuenstein: Obergrafschaft Gleichen-Niederkranichfeld-Krakendorf / 8 Innere Verwaltung der Obergrafschaft Gleichen / 8.8 Gesundheitswesen): Gräflich Hohenlohische Hofmeister und Räte zu Langenburg (g) an Gräflich Hohenlohische Hofmeister und Räte zu Künzelsau (g), Langenburg, 7.11.1683 (gb., dt., 2 S.): Die Formularien bei der Bestellung des Ordinarius physicus Dr. Silberschlag und von [Caspar Christoph] Frobenius als Stadtphysici zu Ohrdruf betreffend= kein Ärztebrief | |||
GL 30 Bü 417: (= Bestand GL 30: Kanzlei Neuenstein: Obergrafschaft Gleichen-Niederkranichfeld-Krakendorf / 8 Innere Verwaltung der Obergrafschaft Gleichen / 8.8 Gesundheitswesen): 1 Fasz., Qu. 1-14 und ungez. Schr. [1692], 1694-1696: Verbesserung des Apothekenwesens zu Ohrdruf; Auseinandersetzung mit Sachsen-Gotha wegen der Erteilung von Privilegien für Apotheker. Darin: 1. Privileg für den Apotheker Benjamin Braun zu Ohrdruf zur Betreibung der einzigen Apotheke zu Ohrdruf; 2. Vorschläge des Stadtphysikus Johann Caspar Silberschlag zu Ohrdruf zur Verbesserung des Medizinal- und Apothekenwesens durch Vorgehen gegen Stümper und Verbot der von Barbieren und Badern vorgenommenen inneren Kuren; 3. Gesuch des Apothekers Johann Andreas von Hoff zu Ohrdruf um Bestellung zum Hofapotheker; 4. Gesuch des Apothekers Sigmund Krompholtz zu Ohrdruf um Erteilung eines Privilegs. | |||
[Nr. 1]: Dr. med. Johann Caspar Silberschlag an Grafen von Hohenlohe (g), Ohrdruf, o.D. (bb, dt., 4 S.) FOTO best. | |||
Nr. 5: Dr. med. Johann Caspar Silberschlag an Grafen Wolfgang Julius (1622-1698) und Heinrich Friedrich (1625-1699) von Hohenlohe (g), Ohrdruf, 18.10.1694. (bb, dt., 7 S.) FOTO best. | |||
Nr. 6: Dr. med. Johann Caspar Silberschlag an [Hohenlohische] Räte zur Ohrdruf (g), Ohrdruf, 14.11.1694, (bb, dt., 2 S.); Abschrift; außen: „Copia“ FOTO best. | |||
GL 35 Bü 819 (= Bestand GL 35: Regierung Öhringen: Obergrafschaft Gleichen / 6. Innere Verwaltung / 6.9 Gesundheitswesen): Dr. med. Johann Caspar Silberschlag (g) an Johann Friedrich (I., 1617-1702), Albrecht Wolfgang (1659-1715), Christian Kraft (1668-1743) und Friedrich Eberhard (1672-1737) von Hohenlohe, Ohrdruf, 6.11.1699, (pe., dt., 2 S.); Außen Bearbeitungsvermerk: „Dr. Silberschlag zu Ortruft, bittet um befreyung der Trancksteuer von seim 2. Medicinalischen b###en, sub dato 6.9bris 1700 [!]“. Der in Gott ruhende Vater der Empf. [Heinrich Friedrich (1625-1699); in Johann Friedrichs Fall war er jedoch der Onkel], hochseligsten Angedenkens, habe den Verf. auf sein untertäniges Anrufen hin vor etlichen Jahren mit einem hälftigen Anteil an der jährlich insgesamt zehn Gulden betragenden Tranksteuer, die zur Besoldung der hiesigen Stadtphysici ausgesetzt sei, zu seiner füglichen Subsistenz begnadet und ihm solches bisher durch das hiesige wohllöbliche Amt und die „Schlößerey“ [sic! Lt. Dr. Schiffer] anweisen lassen. S. vertraue untertänig darauf, dass die hochgeborenen gnädigen Empf. geruhten - in hochgnädigster Erwägung der jetzigen schweren und teuren Zeiten und des [geringen] Zugangs [zu seiner Praxis] am Ort, welcher teils der Zahl der hier tätigen Medici, die jetzt auf drei angewachsen sei, teils der Armut der Leute [und potentiellen zahlenden Patienten] geschuldet sei –, ihm die von ihrem Vater gewährte Gnade gnädig weiter zu kontinuieren und ihn diese genießen zu lassen. Daher bitte S. die fürstlichen hochgeborenen gnädigen Empf. untertänig und gehorsam, dem hiesigen wohllöblichen Amt und der Schlößerei gnädig zu verordnen, [S. 2] ihm dieses Recht weiter zu gewähren. - Anmerkung: Dem Akt liegen weiterhin folgende Schreiben bei (= keine aufzunehmenden Ärztebriefe!): ein Brief von „Hoffmeister“ in Sachen Dr. Johann Caspar Silberschlag vom 19.12.1699, der Entwurf eines Schreibens der Kanzlei in Sachen des Verbots der Praxis eines jungen Medicus in Ohrdruf vom 8.3.1700, ein weiteres Schreiben Johann Caspar Silberschlags (pe, dt., 4 S.) vom 12.3.1700, mit der Bitte, dem jungen Mediziner in Ohrdruf die Praxis dort nicht zu erlauben, sowie weiterhin die Interzession zweier Kanzleiräte für Silberschlag vom 15.3.1700, der Entwurf eines Antwortschreibens an die Räte von Ohrdruft vom 21.4.1700 und ein erneutes Schreiben der dortigen Räte vom 28.6.1700. FOTOS best. | |||
La 5 Bü 351: Bestallungen von Ärzten. Qu. 1-5: (=Bestand La 5: Gemeinschaftliches Archiv Langenburg / 3. Allgemeine Verwaltung der Grafschaft Langenburg / 3.2 Annahme, Bestallung und Instruktion von Bediensteten / 3.2.5 Sonstige Diener). FOTOS best. Enthält: | |||
Nr. 1: Dr. jur. Egidius Stemler (m) an [Hofmeister und Räte der Grafschaft Hohenlohe] (m), [vor: dintags nach Martini] 1554 (gb, dt., 4 S.); Entwurf oder Kopie von Schreiberhand; Außen: „Deß Doctors der Artzney Abrede Anno MDLiiij“: Über die mit Dr. med. Georg Fabri verabredeten Bedingungen seiner Anstellung als Stadtarzt in Öhringen: Fabri soll seiner Herrschaft eidlich geloben, Schaden von ihr abzuwenden. Mit seiner Hausfrau soll er dem Recht der Herrschaft und sein Gesinde dem Gericht, wo sie wohnten, unterworfen sein. Der Doktor und seine Frau sollten sich eines standesgemäßen ehrbaren Wandels und Wesens befleissigen. Fabri soll keine Macht haben, [S. 2] seiner Herrschaft vor Ablauf etlicher Jahre, deren Zahl seine Herren bestimmten, den Dienst aufzusagen. Seiner Herrschaft aber steht es frei, ihn jedes Jahr zu beurlauben. Sollte ein Teil den Vertrag [endgültig] aufkündigen wollen, solle man dies ein viertel Jahr vor Ablauf des letzten Jahres ankündigen. Fabri ist schuldig, seiner Herrschaft solange zu dienen, wie diese es wünsche. Seine Belohnung soll höchstens um zehn Gulden erhöht werden (? Er die selbigenn uber zehen guldenn an der belonung nit staiggern). Er soll sich seiner Herrschaft jederzeit zur Verfügung halten und ohne Erlaubnis keine Nacht [von Öhringen] wegbleiben. Er soll den Dienern, Bürgern und Untertanen seiner Herrschaft, geistlichen wie weltlichen Stands, die seinen [S. 3] Rat wünschen, diesen gegen ziemliche und erträgliche (leidenliche) Belohnung erteilen, sie mit Fleiß pflegen und sie zu ihrem Nutzen mit guter „vnverlegener“ Arznei versehen. Fabri soll „in keine Apotheck schreiben“ [Rezepte nur für eine bestimmte Apotheke ausstellen], es sei denn, er wüsste, dass [nur] diese [mit dem Medikament] versehen sei. Wenn er sich wegen seiner Belohnung mit jemandem nicht gütlich einigen könnte, sollen beide Teile auf vorhergehende ziemliche Verhöre hin den Rechtsbescheid ihrer Herrschaft darüber abwarten und diesem dann ohne Weigerung nachkommen. Zur Belohnung folge Dr. Jorigen [Fabri] ein „Canonicat vff dem Stifft zue Oringene“, wie das zuvor auch anderen Doktoren [!!! anders als bei Schumm] der Arznei gegeben worden sei. Und da diesmal das Pfarrhaus (auf dem die Doktoren der Arznei manchmal gesessen seien) vom Pfarrer selbst bewohnt werde, soll Dr. Jorig eines der „Dominical Häuser“, etwa dasjenige, in dem Herr Mathis Spitzenagel gewohnt habe, oder ein anderes, das diesem vergleichbar wäre, beziehen. Den dazugehörigen [S. 4] Zins soll er dazu haben. Sollte er in seiner Dienstzeit versterben, sollen seine Hausfrau und seine Kinder die darauffolgenden zwei Jahre einen „freien Ein unnd Auszug zu Oringen haben“ [dort nach Wahl wohnen bleiben oder aber die Stadt verlassen dürfen] und dazu einen [steuer-]freien [Wohn-]Sitz mit ihrem Hab und Gut. Sollten sie aber steuerbare Güter erwerben, sollten sie diese wie andere Beisitzer versteuern. Zu Nr. 5. | |||
Nr. 2: Dr. jur. Egidius Stemler (g) an (?), o.O., dinstags nach Martini 1554 (gb, dt., 4 S.); Entwurf oder Kopie von Schreiberhand, unten vier Zeilen eigenhändige Ergänzung; außen von Stemlers Hand: „Deß Doctors der Artznei Abrede Anno MDliiij, dienstags nach Martini“: Auf Befehl von Graf Ludwig Casimir von Hohenlohe habe St. mit Dr. med. Georg Fabri weiter über seine bestallung verhandelt. Inhalt wie in Nr. 1. Zu Nr. 5. | |||
Nr. 3: Dr. jur. Egridius Stemler (g) an Dr. [iur.?] Philip Eherer (g); (gb, dt., 1 S.); Entwurf von eigener Hand mit Streichungen und einer marginalen Ergänzung links: sehr schlecht lesbar; Außen: „An Doctor Philip [Gerer?] von wegen Doctor Jorgen Fabers bestallung. MDLiiij“; = kein Ärztebrief! Zu Nr. 5. - Dazu auch: | |||
Nr. 4: Dr. [iur.?] Philip Eherer (g) an Dr. jur. Egridius Stemler (g) an (gb, dt., 1 S.); Donrstags Nicolaj Anno [MD]Liiij“; dazu außen Eingangsvermerk von Stemler Hand: „ Doctor Philip E[he]rer von wegen Doctor Jorgen Fabri bestallung […] praesentiert freitags nach Nicolaii Anno MDLIII“. = kein Ärztebrief! Zu Nr. 5. | |||
Nr. 5: Graf Ludwig Casimir von Hohenlohe (–Neuenstein, 1517-1568), Gräfinnenwitwe Helena (verh. mit Georg I. von Hohenlohe, 1488-1551), Freiin zu Wahlpurg und Conrad Graf zu Thübingen und Herr zu Liechteneckh (g) an Dr. med. Georg Fabri (g), o.O., 17.12.1554, (uk, dt., 1 S.); Papierurkunde; KOPIE, auf der Rückseite zwei aufgedrückte Papiersiegel; Rückseite: „Doctor Jorgeni Fabri bestallungsbrief, Artznei Doctors. 1554“: Graf Ludwig Casimir von Hohenlohe, Gräfinnenwitwe Helena, Freiin zu Wahlpurg und Conrad Graf zu Thübingen und Herr zu Liechteneckh, verordnete Vormünder des wohlgebornenen Eberhard (1535-1570), Graf von Hohenlohe, ihres Sohns bzw. Pflegekindes, urkunden, dass sie den hochgelehrten Gregorius Fabri von Linz, Doktor der Arznei, die nächsten acht Jahre lang zu ihrem Arzt angenommen und bestellt haben, mit Vorbehalt, Geding und Maß wie folgt: Fabri solle verpflichtet sein, ihren Nutzen und Frommen zu fördern und Schaden von ihnen abzuwenden. Ihnen und ihren Untertanen, armen wie reichen, solle Fabri mit seinem Rat in der Kunst der Arznei getreulich beistehen und aufwarten, gegen angemessene (zimliche) Belohnung. Wenn sie ihn zu sich zu ihrer Hofhaltung rufen sollten, wo auch immer dies wäre, solle er schuldig sein, jederzeit alsbald und unverzüglich diesem Befehl nachzukommen und sich dorthin zu verfügen. Er solle ein fleißiges, emsiges und getreues Aufsehen auf ihren Apotheker und die Apotheke zu Öhringen haben, so dass diese in gutem Stand und Wesen und mit frischer Wahre ausgestattet sei, damit ihnen, ihren Nachkommen und anderen der Ihren [Untertanen] stets frische und #brauchbare Arznei daraus gereicht werde. Die Apotheke solle jährlich, oder sooft es nötig sei oder es von den Verf. befohlen werde, von Fabri visisiert oder „rectifiziert“ werden. Sollte sich seiner Belohnung halber oder wegen anderem zwischen ihm und seinen Patienten, Schuldnern oder anderen Personen Irrungen oder Streit (Spenn) zutragen, sollten er und sein Gesinde vor dem Stadtgericht von Öhringen, oder wohin man ihn weise, Recht geben und nehmen. Er solle alles tun und lassen, wie es einem getreuen Arzt anstehe, ohne Gefährde. Für seinen Fleiß und seine Arbeit sei ihm jedes Jahr ein „Canonicat vff vnserm Stifft zue Oringen“ mit allen Nutzungen und Einkünften, wie sie jeder [in Öhringen] residierende Stiftsherr genieße, versprochen worden, ebenso eine Behausung in Öhringen, die er nach seiner Notdurft bewohnen könne. Dazu habe man ihm, bis auf Widerruf, die Dekanei [Wohnung des Dekans] in Öhringen verordnet. Außerdem solle er in Öhringen befreit von allen bürgerlichen Beschwerden [Steuern, Abgaben] sitzen. Sollte er aber Häuser oder andere in der Gemarkung der Stadt liegende Güter kaufen oder sonstwie erwerben, solle er mit der Reichung des Zehnten oder anderen Abgaben den übrigen Einwohnern oder Bürgern gleich gehalten werden. Diesen freien Sitz gestehe man auch seiner Hausfrau zu, sollte Fabri (was den Verf. leid wäre) in der Zwischenzeit versterben, bzw. ihm und seiner Hausfrau, sollte man ihn nach Ablauf der gedachten acht Jahre beurlauben, jeweils auf zwei Jahre. Diesfalls könnten sie sich weiter in Öhringen ihrer Notdurft und Gelegenheit nach versehen, doch dann in eigener Behausung [und nicht mehr im Dienstwohnsitz wohnhaft], alles getreulich und ohne Gefährde. Dessen zur Urkunde hätten die Verf. ihr Secretsiegel an diesen Brief hängen lassen [nicht vorhanden]. Gegeben am 17.12.1554. [Ohne Unterschriften.] Anmerkung: Nr. 1-4. = i | |||
Nr. 6: Dr. med. Andreas Orthelius (g) an Graf Wolfgang von Hohenlohe (e), o.O., o.D., (gb./uk, dt., 3 S.); außen Datierung mit Bleistift von jüngerer Hand: „zw. 1587 u. 1610“; Erhaltungszustand: Schrift verblasst; außen: „Mein Andreae Orthelij besoldungs vnd bestallungs puncten antreffend“. Auf S. 1: Forderungen wegen seiner Besoldung in Geld und Naturalien; auf S. 2 u. 3: Entwurf einer Bestallungsurkunde: „Wir Wolffgang Graf von Hohenlohe…“ FOTO best. | |||
Nr. 7: Graf Friedrich von Hohenlohe (g) an Dr. med. Bernhard Stieber / Bernhardt Stüber (e) zu Rothenburg, vff Schillingsfürst, am Tag Gregori, den 23.4.1623, (uk, dt., 2 S.); Papierurkunde; Entwurf: Platz für das Siegel gekennzeichnet; außen: „Schillingsfürstliche Bestallung H. Bernhardt Stüberß Med. Doct. sub dato 23. Aprilis Anno 1623.“ FOTO best. | |||
La 5 Bü 429: (=Bestand La 5: Gemeinschaftliches Archiv Langenburg / 3. Allgemeine Verwaltung der Grafschaft Langenburg / 3.3 Centgerichtswesen und Centgerichtsfälle / 3.3.3 Kriminalfälle): Gefangensetzung und Urfehde des Arztes Hanns Herman / Hans Herman / Hans Hermann, Arzt zu Atzenrod wegen Bruch eines Kaufvertrags und Beleidigung des Gerichts zu Langenburg, enth. | |||
Nr. 1: Hans Herman (g) an Wolfgang Graf von Hohenlohe (g, 1546-1610), Otzen Rode (Atzenrod), 14.4.1591 (pe, dt., 3 S.) FOTO best. | |||
Nr. 7: Hans Herman (g) an Wolfgang Graf von Hohenlohe (g, 1546-1610), Azenrodt, 9.6.1591 [Eingangsvermerk], (pe, dt., 3 S.) FOTO best. | |||
Nr. 8: Hans Herman (g) an Wolfgang Graf von Hohenlohe (g, 1546-1610), Atzennrott (Atzenrod), 10.6.1591 [Eingangsvermerk], (pe, dt., 3 S.); Am Texteende und außen Vermerke der Kanzlei und Stellungnahme des Schultheisen Jacob Ronberger FOTO best. | |||
Nr. 18: Hans Herman, Einwohner zu Atzenrode (g) an Wolfgang Graf von Hohenlohe (e, 1546-1610), o.O., o.D. [vor dem 21.7.1591], (uk, dt., 3 S.); Entwurf der Urfehde mit Streichungen und Änderungen als Marginalien links; außen: „Vrphed Hansen Hermans“ FOTO best. | |||
Nr. 20: Hans Herman, Einwohner zu Atzenrode (g) an Wolfgang Graf von Hohenlohe (e, 1546-1610), o.O., 21.7.1591, (uk, dt., 5 S.); Papierurkunde, am Ende aufgedrücktes Papiersiegel; außen: „Vrphedt Hannß Hermans Arzts zu Azennrodt, den 21. Julii Anno 1591“ FOTO best. | |||
Nr. 21: Hans Herman, Einwohner zu Atzenrode (g) an Wolfgang Graf von Hohenlohe (g, 1546-1610), Atzenrodt (Atzenrod), 28.7.1591 [Eingangsvermerk], (pe, dt., 4 S.). FOTO best. | |||
Nr. 22: Hans Hermann, Einwohner zu Atzenrode (g) an Wolfgang Graf von Hohenlohe (g, 1546-1610), Atzenrodt (Atzenrod), 12.8.1591 [Eingangsvermerk], (pe, dt., 1 S.). FOTO best. - Im Akt enthalten sind 23 weitere Schriftstücke in derselben Sache, etwa ein undatiertes Schreiben des Langenburger Bürgers Martin Möllerlin und ein Gegenbericht des Schultheisen zu Langenburg, Jacob Ronberger vom 3.5.1591, ein Verzeichnis zur Abrechnung des Kaufvorgangs zwischen dem Arzt Hans Herman und Simon Wolff von Steinach sowie mehrere weitere Schreiben des besagten Schultheisen Ronberger, auch der gräflichen Kanzlei zu Langenburg, des Bürgermeisters und Rats zu Weickersheim usw.; soweit datiert, gehören sie alle ins Jahr 1591. | |||
La 5 Bü 1318 (= Bestand La 5: Gemeinschaftliches Archiv Langenburg / 7. Sachen mit Hohenlohe-Neuenstein und Hohenlohe-Weikersheim / 7.3 Sonstiges) FOTOS best. | |||
Dr. [Konrad] Zinn an [Hofmeister und Räte der Grafschaft Hohenlohe, m] ohne Adresse, o.O., 20.5.1633 [Bearbeitungsvermerk], (gb, dt., 5 S.); außen: „Extract Weikersheimischen Schreibens etc. benaben [?] meiner (D. Zinnen.) underthenigen Verantwortung etc.“; von anderer Hand: „Sein außstendig salarium betr[effend], den 20. Maii Anno 1633.“; Erhaltungszustand: Am mittigen senkrechten Falz hat sich das Papier aufgelöst. FOTOS best. | |||
Dr. [Konrad] Zinn an [Hofmeister und Räte der Grafschaft Hohenlohe, m):] Anmerkung: Adresse durch Textverlust unleserlich; Öhringen, 24.1.1636, (gb, dt., 1 S.), Erhaltungszustand: Am mittigen senkrechten Falz hat sich das Papier aufgelöst, die Schrift ist stark verblasst. Außen Bearbeitungsvermerk: „Dr. Zinn Will die angebotene bestallung acceptiren, Vnd sich gegen den Jungen Herrn Vnd Freulin für einen Medicum gebrauchen lassen.“ Der Verf. wendet sich in seinem Brief eingangs an „wohledle, gestrenge hochgelehrte“ Herren [also studierte Mitglieder der grafschaftlichen Regierung]: Z. erklärt sich untertänig bereit, die angebotenen Oblation, die hochwohlgeborenen jungen Herren und Fräulein zu Langenburg [Söhne und Töchter der Gräfin Anna Maria von Hohenlohe-Langenburg] bei Bedarf ärztlich zu versorgen. Er wolle sich die gehörige „ordinanz“ [Textverlust, wohl: zu dem] „Stiffts Stipendium“ dienstlich erwerben und auch sonst allen gebührenden Pflichten nachkommen. FOTOS best. | |||
La 5 U 77 (= Bestand La 5: Gemeinschaftliches Archiv Langenburg / 4 Herrschaftliches Schuldenwesen / 4.2 Passivschulden der Neuensteiner Linie): Graf Friedrich von Hohenlohe-Langenburg (1553-1590) (g) an Dr. med. Wilhelm Rascalon (g), o.O., vff palmarum [23.3. ? TW] 1589, (uk, dt., 1 S.); Pergamenturkunde, durch Einschnitt bei der Unterschrift ungültig gemacht, das ursprünglich anhängende Siegel wurde entfernt. Graf Friedrich von Hohenlohe-Langenburg (1553-1590) leiht von Dr. med. Wilhelm Rascalon [im Text einmal auch: Ascalon] zu Worms gegen jährlichen Zins von 100n Gulden ein Kapital von 2.000 Gulden und verpfändet ihm dafür seinen Flecken Büttelbronn im Amt Künzelsau => o | |||
La 85 Bü 50: (= Bestand La 85: Gemeinschaftliche Verwaltung der Stadt Öhringen / 1 Gemeinschaftliche Administration / 1.3 Weltliche Diener): Qu. 1-31 1615-1623: Aufkündigung der langenburgischen Bestallung des Dr. med. Johann Conrad Gerhard, Stadtmedikus zu Öhringen, wegen beleidigender Anschuldigungen gegenüber M. Zöller; Verteidigung Gerhards; Bericht des Stuttgarter Konsistoriums über die Person Gerhards und seine wiedertäuferischen Neigungen; Bestrafung Gerhards wegen Unzucht mit seiner Magd; Bitte der Stadt um Kündigung des Dienstverhältnisses mit Dr. Gerhard; Entlassung Gerhards als Hof- und Stadtmedikus. Nicht alles, aber teilweise an / von Dr. med. Gerhard: FOTOs best. | |||
La 85 Bü 76: (= Bestand La 85: Gemeinschaftliche Verwaltung der Stadt Öhringen / 2 Stadt Öhringen / | |||
2.1 Einzelne Öhringer Angelegenheiten: Bitte der Stadt Öhringen um Erlaß einer Strafe wegen eines ungesetzlichen Heringshandels mit dem Kaufmann Cornelius Le Brun aus Nürnberg; Forderung des Le Brun an die Stadt., Darin: Anweisungen an die gemeinschaftlichen Räte in den schwebenden Verfahren des Magisters Rapp, Georg Wittichs und des Physikus Riebstein, 1656. 1 Fasz. (1639) 1656: kein Ärztebrief. | |||
PAÖ 117/1/3: „Prothocollum über einkomene Supplicationes und dienerschaft addition der Besoldung“, bis 2.7.1610: verzeichnet ist: der Petent, Inhaltsangabe der Petition, „Bedencken“ und ergangener „Bescheid“ dazu (mit Datum). Lt. Schumm, S. 18f.: Nr. 3: Erneute Bitte Zinns um Erhöhung seiner Besoldung; = kein Ärztebrief. | |||
Sf 160 Bü 76: (= Bestand Sf 160: Personalakten / 1 Geistliche und zivile weltliche Diener): 5 Schr. 1691-1700 | |||
Nr. 1: Johann Friedrich (1617-1702), Ludwig Christoph (?), Philipp Karl (1668-1729) und Ludwig Gottfried (1668-1728), Grafen von Hohenlohe (g), an Dr. med. Gottfried Hennike (g), o.O., 9.3.1691, (gb., dt., 2 S.); Abschrift: Die Grafen berufen H. zum Leib- und Hofmedicus zu Öhringen. FOTO best. | |||
Nr. 2: Dr. med. Gottfried Hennike (g) an Johann Friedrich (1617-1702), Ludwig Christoph (?), Philipp Karl (1668-1729) und Ludwig Gottfried (1668-1728), Grafen von Hohenlohe (e), Fürstenau, 19.3.1691, (gb., dt., 2 S.); Abschrift: H. erklärt sich bereit, die Stelle als Leib- und Hofmedicus zu Öhringen anzutreten. FOTO best. | |||
Nr. 3: Kanzleivermerk vom 23.3.1691 FOTO best. | |||
Nr. 4: Dr. med. Gottfried Hennike (g) an Ludwig Gottfried (1668-1728), Graf von Hohenlohe (g), Öhringen, 14.9.1699 (pe., dt., 3 S.); außen Bearbeitunsgvermerk: „H.D. Hennikhe bittet umb Verbesserung seiner Besoldung, ex causis insertis“. H. bittet um Aufbesserung seiner Besoldung als Leib- und Hofmedicus zu Öhringen. FOTO best. | |||
Nr. 5: Kopie des Dekrets (2 S.) über Hennikes Besoldung vom 27.4.1700 FOTO best. | |||
Sf 160 Bü 127: (= Bestand Sf 160: Personalakten / 1 Geistliche und zivile weltliche Diener): 4 Schr. 1697, enth.: | |||
Nr. 1: Dr. med. Johann Örtel, Physicus zu Neuenstein (g) an Ludwig Gottfried, Graf von Hohenlohe (1668-1728) (g), Neuenstein (Neuenstein), 10.1.1697: (sg., dt., 1 S.): Bewirbt sich um das Physikat zu Öhringen. FOTO best. | |||
Nr. 2: Dr. med. Johann Örtel, Physicus zu Neuenstein (g) an die Grafen von Hohenlohe (e), Neuenstein (Neuenstein), 30.6.1697: (gb., dt., 1 S.); Abschrift, ohne Adresse: Bedankt sich für das Physikat zu Öhringen, wegen der Besoldung. FOTO best. | |||
Nr. 3: Dr. med. Johann Christoph Spieß (g) an Philipp Ernst (1663-1759), Philipp Karl (1668-1729) und Ludwig Gottfried (1668-1728) von Hohenlohe (s.u. Nr. 4), o.O., 5.7.1697 [Barbeitungsvermerk], (sg., dt., 2 S.); Kopie zu Nr. 4: Bewerbung um das Öhringer Physicat. FOTO best. | |||
Nr. 4: Dr. med. Johann Christoph Spieß (g) an Philipp Ernst (1663-1759), Philipp Karl (1668-1729) und Ludwig Gottfried (1668-1728) von Hohenlohe, o.O., o.D. [vor dem 5.7.1697: siehe Nr. 3], (sg., dt. 2 S.); Bewerbung um das Öhringer Physicat. FOTO best. | |||
Wa 25 Bü 127: (= Bestand Wa 25: Kanzlei Waldenburg / 2. Angelegenheiten der Hauptlinie Waldenburg / 2.1 Persönliche Angelegenheiten einzelner Mitglieder / 2.1.3 Graf Eberhard): Ärztlicher Rat an Graf Eberhard, 1 Schr. 1570: | |||
Dr. med. Johann Kielman, Württembergischer Physicus / Dr. med. Philippus Salading, Heilbronner Physicus / Dr. med. Balthazar Losecus, Hohenlohischer Physicus (g) an Graf Eberhard von Hohenlohe(-Waldenburg, 1535-1570, e: Adresse fehlt), o.O., 27.2.1570, (ko, dt., 1 S.); außen: „der Medicorum Rath Anno 1570“. FOTO best. | |||
Wa 25 Bü 232: Wolfgang Graf von Hohenlohe (g) an Dr. med. Eucharius Seefried, (g), 28.11.1594 (ks, dt., 2 S.); außen unter der Adresse: „Cito, cito, cito“; „Kirchberg oder Crailsheim zu suchen“: ruft ihn zu seiner erkrankten Mutter, [lt. Katalog: Gräfin Anna von Hohenlohe-Neuenstein, e] nach Neuenstein. FOTO best. | |||
Wa 60 Bü 487: Türkenfeldzug, Krankheit und Tod Graf Ott = keine Ärztebriefe | |||
We 35 Schubl. 21 Fasz. 50: (= Bestand We 35: Kanzlei: Amt Niedernhall / 9. Hohenlohe gegen Mainz, nachbarliche Differenzen zu Niedernhall): 2 Schr. 1677: Die am Bartholomaei-Markt zu Niedernhall von daselbstig Kur-Mainzischen Schultheißen bei einem Arzt beschehene Einziehung dreier Batzen Standgeld, welches doch vermög der Observanz und Recessuum Hohenlohe in genere, außer den Spielern zugehörig. = Kein Ärztebrief | |||
We 40 Schubl. 5 Fasz. 89 (= Bestand We 40: Kanzlei betreffend Amt Weikersheim I / 5. Civilia des Amtes Weikersheim 1627-1663): 3 Schr. 1657: Herr Wilhelm Ernst Schäfer, Medicinal Doctoris zu Frankfurt (Fforth) gegen die Stadt Weikersheim wegen Debiti, in specie die dem schwedischen Obristleutnant Schlafenhofen an seinen Quartiergeldern in Anno 1647 pro Resto verbliebenen 50 Reichstaler. | |||
Nr. 1: Dr. med. Wilhelm Ernst Schäfer / Schäffer (g) an Sophia, geb. Pfalzgräfin bei Rhein, Herzogin und Gräfin von Hohenlohe, Kraft Magnus (?) und Graf Siegfried (1619-1684) von Hohenlohe (g), Frankfurt [Main], 5.6.1657, (pe, dt., 2 S.); außen Bearbeitungsvermerk: „H. Dr. Schäfer Zu F[rank]forth […] 50. Rthlr schulden betr[effend.]: Klage wegen 50 Reichstalern. Beilagen: Nr. 2 ?; FOTO best. | |||
Nr. 2: Abschriften der Urkunde über die Schuldverschreibung von Beamten, Rat und Bürgermeister von Weikersheim wegen der 50 Reichstaler, die sie dem bei ihnen einquartierten Oberstleutnant Friedrich #unst von Schlafenhoffen bei seinem Abzug schuldig geblieben waren und die zu festgelegtem Termin an Dr. Schäffer nach Frankfurt geschickt werden sollten, vom 19./29.2.1647 sowie eines Schreibens derselben an den Oberstleutnant vom 10./20.2.1647 mit dem gleichen Inhalt. FOTO best. | |||
Nr. 3: Antwortschreiben auf Dr. Schäffers Klage von Bürgermeister, Rat und ganzer Bürgerschaft von Weikersheim an Gräfin Sophia sowie die Grafen Johann Friedrich, Kraft Magnus, Siegfried von Hohenlohe vom 19.6.1657 FOTO best. | |||
We 40 Schubl. 6 Fasz. 63: (= Bestand We 40: Kanzlei betreffend Amt Weikersheim I / 6. Civilia des Amtes Weikersheim 1664-1685): 7 Schr. 1683-1684: Lorentz Kehrer gegen Dr med. Johann Georg Trott / Drott zu Weikersheim in Puncto Injuriarum realium et verbalium: | |||
Nr. 1: Dr. med. Johann Georg Trott (g) an Graf Graf Siegfried (1619-1684; m, s.u.); die Adresse fehlt, Weikersheim, 23.8.1683, (be, dt., 2 S.); schwer leserlich: T. berichtet über die am 18. und 19. August 1683 zwischen ihm und dem Weikersheimer Bürger Lorenz Kehrers vorgefallenen Verbalinjurien. Außen: Eingangsvermerk: „1. 7bris 1583“. FOTO best. | |||
Nr. 2: Gegenschreiben von Lorenz Kehrer an Johann Friedrich (1617-1702), Wolfgang Julius (1622-1689) und Johann Ludwig (1629-1689), Grafen von Hohenlohe (g) ; in der Mitte beiliegend ein weiteres Schreiben Kehrers vom 12.1.1685; FOTO best. | |||
Nr. 3: Dr. med. Johann Georg Trott (g) an Graf Siegfried (1619-1684) von Hohenlohe (g), Weikersheim, 30.8.1683 (bb, dt., 3 S.); Außen Eingangsvermerk vom „1. 7bris. 1683“; schwer leserlich; in der Mitte beiliegend ein weiteres undatiertes Schreiben von Trott. FOTO best. | |||
Es folgen Kanzleikopien von drei Schreiben der Hohenlohischen Kanzlei von 1684 und ein abschließendes „Protocollum“ in der Sache Kehrer gegen Dr. Dross vom 1.1.1685: Trott erklärt, er habe erklärt, kehrer sei ein wunderlicher Mann und mit ihm sei nicht auszukommen. Hat auch versucht, ihn zu schlagen. Er suche mit seiner Hausfrau schon lange eine neue Bleibe, bisher aber erfolglos. FOTO best. | |||
We 60 Bü 511: Schlossarchiv Weikersheim: Amt Hollenbach: das Medizinalwesen betreffend; enthält: Nr. 1: Beitrag der Einwohner zu Hollenbach zu den Kosten der Badstube, Schreiben der Hofmeister und Räte, 4.4.1668; Nr. 2: Auffinden des Leichnams des Wirts Adam Miltenberger zu Hollenbach, [von: unleserlich; lies: Siglin?, kein Arzt], 18.11 1682; Nr. 3: Verhör des Baders Hans Adam Bürckert zu Hollenbach (Urinbeschau), [wer?; kein Arzt] 12./22.8.1689; alles weitere 18. Jh. = keine Ärztebriefe | |||
'''Bearbeitungsstand am 8.7.2011: gesichtet: 43 Nummern, identifiziert: 46 Ärztebriefe (und zahlreiche weitere in Sachen Joh. Kon.Gerhard)''' | |||
=== Zu sichten bei der Nacherhebung (14 Nummern) === | |||
Bei der Nacherhebung siehe auch die lokalen Findmittel für die Dienstverträge! | |||
GA 5 Schubl. LXXVII Nr. 52 (Bestandsbriefe V): Dietrich Schmidt, Doktor der Arznei. | |||
1 Schr., Papier 1534 | |||
(= Bestand GA 05: Gemeinschaftliches Hausarchiv, Abteilung I/II: Grunddokumente der hohenlohischen Geschichte / Schublade LXXVII Quittungen, Bestandsbriefe / Bestandsbriefe V) | |||
GA 75 Bd U 1: Arzneibuch der Gräfin Magdalene von Hohenlohe. 1619: z Zt. im StadtA Schwäbisch Hall (zur Ausstellung bis 18.9.2011) | |||
GemA Ing 1 A 794: Medicinal- und Sanitätsordnung, Hebammenordnungen, Ärzte, Apotheker, Hebammen | |||
1687-1941 | |||
(= Bestand GemA Ing 1: Stadt Ingelfingen I / 2. Akten / 2.11. Polizei / 2.11.2. Gesundheitspolizei) – Ärztebriefe enth.? | |||
GL 35 Bü 549: Bitte des Superintendenten Melchior Kromayer um Adjungierung seines Sohnes mit dem Recht der Nachfolge; Bitte des Diakons Johann Christoph Wolf um ein Stipendium für seinen Sohn; Amtsentlassung des Kromayer wegen seiner anstoßerregenden, angeblich ansteckenden Erkrankung; Interzession der Bürgerschaft für Kromayer; Atteste Dr. Silberschlags und gothaischer Ärzte; Tod des Diakons Caspar Rhöne; Besetzung der Diakonatsstelle mit dem jungen Johann Abraham Kromayer; angebliche Unkorrektheit bei seiner Amtseinführung und seine Hochzeit. Darin: Verzeichnis der kirchlichen Handlungen in Ohrdruf, Druck, 1690. | |||
1 Fasz. 1690-1692 | |||
(=Bestand GL 35: Regierung Öhringen: Obergrafschaft Gleichen / 6. Innere Verwaltung / 6.5 Konsistorialangelegenheiten / 6.5.2 Kirchen- und Schuldiener) | |||
La 15 Bü 34: Herrschaftliche Erlasse zur Verhinderung der Ausbreitung von Seuchen, 1633-1634, 1666-1683; etwa 2 cm! | |||
La 125 Bü 18: (Nachlass Graf Friedrich von Hohenlohe, 1553-1590): Schreiben an Graf Friedrich zu Hohenlohe-Langeburg während seines Aufenthalts in Sachsen als bestellter sächsischer Oberst und Landkomtur des Deutschen Ordens zu Thüringen | |||
Enthält: 11. M. Johannes Praetorius, Physicus und Medicus in Aschersleben, übersendet ein Buch gegen die Pestilenz; Aschersleben, 27.7.1587. | |||
La 130 Bü 41: Notifikationen, Empfehlungen und Bittschreiben an Georg Friedrich (1569-1645); Antworten des Grafen; Bitte um Pässe; Gratulationen zu Rückkehr nach Langenburg; Angelegenheiten des Malers Creutzfelder. Darin: Schreiben von Dr. med. Petrus de Spina, Wolrad von Waldeck, Georg Friedrich von Solms, Johann Friedrich zu Hohenlohe-Oehringen und Nürnberger Agenten, vor allem Christoph Fürer von Haymendorff, 1634-1645. | |||
Material: Lebensdokument 1-127 1634-1645 | |||
(= Bestand La 130: Nachlass des Grafen Georg Friedrich zu Hohenlohe-Weikersheim (*1569-+1645) / 1 Private Angelegenheiten / 1.6 Allgemeine Privatangelegenheiten) | |||
La 130 Bü 49: Allgemeine Korrespondenz Georg Friedrichs mit der Stadt Rothenburg - Daniel Benz (Schulden der Stadt bei Georg Friedrichs); mit Nassau-Saarbrücken (Heirat der Gräfin Anna Juliane; Bitte um ein Darlehen; desolater Zustand der Grafschaft Nassau), mit Graf Siegfried zu Hohenlohe-Neuenstein (u.a. über die allgemeine Lage, Tod des Grafen Kraft, Wölfe in der Hermersberger Wildfuhr), mit Markgraf Albrecht von Brandenburg (Heirat der Schwester Sophia); mit verschiedenen Ärzten über Medikamente; mit Graf Eberhard zu Hohenlohe-Pfedelbach (Erbeinigung, Bitte um Darlehen); mit Graf Melchior von Hatzfeldt (Quartierfragen, Neujahrsschreiben u.a.); mit Graf Schlick (Quartiersachen); mit Dorothea Sophie zu Hohenlohe-Schillingsfürst (Quartierlasten); mit dem Bischof von Würzburg (Restitution von Weikersheim, Winterquartier, Pferdestellung); mit Herzog Sylvius Nimrod zu Württemberg (Kutsche nach Würzburg); mit Johann Ernst Graf zu Hanau (Wegen des Kapellmeisters Johann Jeep); mit Johann Jeep (Anstellung, Tod des Grafen Johann Ernst zu Hanau); mit Gräfin Dorothea Walburge zu Hohenlohe-Waldenburg (Militärlasten u.a.). Material: Lebensdokument 1-146 1640-1643 | |||
(= Bestand La 130: Nachlass des Grafen Georg Friedrich zu Hohenlohe-Weikersheim (*1569-+1645) (1 Private Angelegenheiten / 1.6 Allgemeine Privatangelegenheiten) | |||
La 165 Bü 71: Forderung des Dr. med. Hermann von der Hagen zu Arnheim für die ärztliche Versorgung und Einbalsamierung des in Arnheim 1599 verstorbenen Grafen Hermann von Gleichen; Verpfändung einer goldenen Kette an den Lombard zu Arnheim und ihre Auslösung durch Graf Philipp von Hohenlohe-Neuenstein; nachträgliche Forderung des Dr. von der Hagen an Graf Philipp Ernst von Hohenlohe-Langenburg und Erstattung der Kosten durch Graf Philipp Ernst von Gleichen. | |||
1 Fasz. (1600-1603) 1607-1608 | |||
(= Bestand La 165: Niederländische Akten / 3 Graf Philipp Ernst von Hohenlohe-Langenburg / 3.2 Besitzungen, Rechte und Forderungen in den Niederlanden) | |||
Ni 10 Bd 131: Dienerbestallungsbuch der Grafen Hermann und Franz von Hatzfeldt. | |||
Enthält: | |||
fol. 38: Dr. Jakob Ambling zu Würzburg, Arzt, 1673; | |||
1 Bd., Fol. 1-98 1666-1675 | |||
(=Bestand Ni 10: Rosenberg-Hatzfeldtsche Herrschaften / 1 Verwaltung der rosenberg-hatzfeldt'schen Besitzungen / 1.7 Dienerbestallungen) | |||
Wa 20 Bü 3: Zinszahlungen. | |||
Enthält: Quittungen von Caspar Gebutel von Bamberg, Dietrich von Berlichingen, Heinrich Boxberger, Martin von Eyb zu Summersdorf, Caspar Gebüttel aus Garnberg, Margarete von Geilsheim, Jakob Groland, Fritz von Haldamarsteten gen. Stetner, Friedrich von Haldermarstetten, Harmbrand der Doktor, Wilhelm von Hohenrechberg, Christiane Lesch, Uwe Conrad Lesch, Hermann Morhart, Kammerschreiber Linhart Nördlinger, Marg. Nördlinger, Michel Platz, Dr. jur. Konrad Weigandt., | |||
1 Fasz. 1460-1499 | |||
(= Bestand Wa 20: Linie Schillingsfürst und Weikersheim / 2 Kameralia / 2.1 Zinszahlungen) | |||
We 25 Schublade 58 Fasz. 101: Floriani Memmelii, Med. Doctor und Stadtphysici zu Wimpfen Schuldenaustausch bei etlichen Untertanen zu Hohebach. | |||
8 Schr. 1626-1630 | |||
(= Bestand We 25: Kanzlei: Amt Hollenbach / 9. Hollenbacher Civilia und Amtssachen, 1622-1694) | |||
We 41 Schubl. 81 Fasz. 40: Lorentz Kehrer, Bürger zu Weikersheim, gegen Johann Georg Drott /Trott, Medicinae Doctorem, wegen injuriarum, in Specie die begehrte Enträumung seines Hauses. | |||
8 Schr. 1684-1686 – anArzt? | |||
(= Bestand We 41: Kanzlei betreffend Amt Weikersheim II / 47. Weikersheimer Dienersachen 1569-1719) | |||
We 41 Schubl. 81 Fasz. 41: Dr. Johann Georg Drott zu Weikersheim mit Albrecht Landbeck wegen bezichtigter Abbrüglung seines Sohns im herrschaftlichen Schloss, dann auch mit der fürstlichen Frau Witwe, wegen hinterstelligen Arztlohns gehabte Action, und deswegen erlittenen Arrest. | |||
9 Schr. 1684-1685 | |||
(= Bestand We 41: Kanzlei betreffend Amt Weikersheim II / 47. Weikersheimer Dienersachen 1569-1719) | |||
{{Vorlage:Briefe_Archiv}} | |||
== Reste == | |||
== Sonstige Hinweise, Notizen == | == Sonstige Hinweise, Notizen == | ||
{{DEFAULTSORT:Neuenstein, Hohenlohe-Zentralarchiv}} | {{DEFAULTSORT:Neuenstein, Hohenlohe-Zentralarchiv}} | ||
[[Archiv::{{SUBPAGENAME}}| ]] | [[Archiv::{{SUBPAGENAME}}| ]] | ||
[[Kategorie:Archiv]] | [[Kategorie:Archiv]] | ||
Version vom 8. Juli 2011, 13:17 Uhr
Allgemeine Informationen
Hohenlohe-Zentralarchiv Neuenstein
Schloss
D-74632 Neuenstein
Telefon: 07942-2277
Telefax: 07942-4295
E-Mail: hzaneuenstein@la-bw.de
Ansprechpartner: Dr. Peter Schiffer
Aufsicht: Frau Karin Fuchs (sehr nett und hilfreich bei der Eingabe der zu bestellenden Archivalien)
Öffnungszeiten
Montag - Donnerstag 8.00-12.00 Uhr und 13.30-16.30 (nach Absprache auch etwas länger)
Freitag 8.00-12.00 Uhr und 13.30-15.00
Findmittel
https://www2.landesarchiv-bw.de/ofs21/olf/struktur.php?bestand=19659
zusätzliche lokale Findmittel im Lesesaal!
Literatur zum Archiv
- Schumm 1964: Schumm hat die (meisten) Akten offensichtlich nicht gelesen, sondern nur die in den Faszikeln und Büscheln enthaltenen Inhaltsbeschreibungen zitiert!
- Schwennicke, Detlev: Europäische Stammtafeln. Neue Folge, Bd. XVII: Hessen und das Stammesherzogtum Sachsen, Franbkfurt am Main: Klostermann, 1998, Tafeln 1-23.
- Stammtafeln des Hauses Hohenlohe. Hg. vom familienverband des Fürstlichen Hauses Hohenlohe, Öhringen 1979. Digi-FOTO vorh.!
- Weller, Karl / Christian Belschner (Hg): Hohenlohisches Urkundenbuch, 3 Bde., Stuttgart, Kohlhammer, 1899-1912. (betr. Urkunden 1153-1375)
Bestände
Im Hohenlohe-Zentralarchiv Neuenstein ist die Überlieferung der Grafen und Fürsten von Hohenlohe der Forschung und dem interessierten Bürger zugänglich. Nach 1945 wurden in Neuenstein die Archive der verschiedenen Linien dieses seit Mitte des 12. Jahrhunderts belegten Adelsgeschlechtes zusammengefasst, die für die territoriale und politische und wirtschaftliche Entwicklung des Nordostens des heutigen Bundeslandes Baden-Württemberg aufschlussreiche Quellen enthalten. Das Archiv befindet sich nach wie vor im Eigentum der heutigen sechs Linien des Hauses Hohenlohe, wird aber als Außenstelle der Abteilung Staatsarchiv Ludwigsburg vom Landesarchiv Baden-Württemberg betreut.
Sichtungen
5.-8.7.2011 (TW)
Ärzte in Hohenlohe / Öhringen
Engelhardt, Johann Samuel
Fabri, Georg (best. 1554)
Fabricius, Gregorius
Fabricius, Hieronymus
Gerhardt, Dr.
Glockengießer, Dr.
Marbach, Dr.
Minderer, Konrad (1604)
Münsterer, Joh. (1628)
Morhard, Johann (SHA)
Nenninger, Paul
Örtel, Johann
Orthelius, Andreas [best. 1600]
Pistorius, Gregorius
Rapp, Conrad
Rapp, Johann
Reibstein (s. Riebstein)
Reithmayer / Reutmayer, Dr.
Rieber, Dr.
Riebstein, Dr.
Rieth, Dr. (best. 1683)
Rollwaag, Dr.
Rüb, Dr.
Schmidt, Dietrich
Schwartz, Dr. (1640)
Seefried, Eucharius
Stieber, Bernhard
Stieber, Stieber (1623)
Wohlfahrt, Dr. (1623)
Zinn, Konrad
Bestände
Im HZA Neuenstein werden insgesamt 5 Regalkilometer Akten aufbewahrt!
Recherche zu den vorhandenen Bestände im Online-Katalog (29.6.2011; TW):
2 Landeshoheit; Verfassung, Verordnungen, Gerichtsentscheide; Dienerbestallungen, Eide: GA 75 Bd B 12: Amt Kirchberg: Dienerbestallungsbuch. M. 17. Jh.: Bestallungen von Ärzten enthalten? - Kaum lt. Dr. Schiffer!
6 Verträge und Streitigkeiten des Hauses und des Landes Hohenlohe: GA 75 Bd F 31: Verträge des Hauses und Landes Hohenlohe etc.: 1322-1782; Dienstverträge von Ärzten enthalten? - Kaum lt. Dr. Schiffer!
7 Kopialbücher, Protokolle: GA 75 Bd G 3: Urkundenbuch, 1285-1545. Lt. Weller / Belschner, Orts- und Personenregister: Bd. III: Artz, Ch. Arzet, Conrat 120,2, dort: „Item Ch. Artz ein lehen, gilt I libram, und ein haus, gilt I herbsthun“; 174.35, dort: „Item Cionrat Arzet einen scheffel habern von eim lehen und zu vogtreht“; medicus Arzt 41,28, dort Zitat aus einer Chronik, gemeint ist ein Bischof als „medicus famosissimus mundi“.
19: Briefe und Werke von Angehörigen des Hauses Hohenlohe und anderen Persönlichkeiten aus Hohenlohe; Tagebücher; Ausgabenbücher: kein LINK; Briefwechsel von Familienmitgliedern mit Ärzten enthalten? - Kaum lt. Dr. Schiffer!
20: Naturwissenschaften; Medizin: div. Arzneibücher, gesichtet, s.u.
Briefe
Aufgenommen nach den Treffern bei Stichwortsuche („Arzt“ etc. sowie „Krankheit“) im Onlinekatalog zum Hohenlohe-Zentralarchiv Neuenstein (Anne; 29./30.6.2011):
Ba 5 U 61:(= Bestand Ba 5: Urkunden / 1. Haus und Herrschaft Hohenlohe): Graf Ludwig Eberhard von Hohenlohe(-Langenburg) (1590-1650), Graf Gottfried zu Oettingen und die Schenken Eberhard und Albrecht zu Limpurg (g) an Dr. med. Jeremias Senger (g); Vff Cathedra Petri [= 22.2. ?TW] 1614; (uk, dt., 1 S.); Pergamenturkunde, das ursprünglich anhängende Siegel fehlt: Graf Ludwig Eberhard von Hohenlohe, Graf Gottfried zu Oettingen und die Schenken Eberhard und Albrecht zu Limpurg als Vormünder der Grafen Philipp Heinrich (1591-1644) und Georg Friedrich (1595-1635) von Hohenlohe leihen von Dr. med. Jeremias Senger, Physicus zu Rothenburg ob der Tauber, gegen einen jährlichen Zins von sieben ungarischen Dukaten, 10 Gulden in Gold, 10 Reichstaler und 10 Güldentaler ein Kapital von 140 Dukaten, 200 Gulden in Gold, 200 Reichstaler und 200 Güldentaler; sie verpfänden ihm dafür die Dörfer Morlitzwinden und Schönbronn im Amt Schillingsfürst. [Im Siegelfalz: eigenhändige Unterschriften.] = o.
Ba 125 Bü 238: (= Bestand Ba 125: Nachlässe / 3. Limpurg / 3.1 Schenk Vollrat (1641-1713) / 3.1.1 Korrespondenzen): Dr. med. Johann Friedrich Eckhart zu Crailsheim (g; lt. Katalog!) an N., Graf und Herr (mutmaßl. = Graf Vollrath, Graf und Herr zu Limburg)
Nr. 1: o.O., 26.7.1690 (bb, dt., 2 S.); Erhaltungszustand: Umschlag mit der Adresse fehlt. FOTO best.
Nr. 2: Craylsheim (Crailsheim), 12.3.1698 (bb, dt., 1 S.); Erhaltungszustand: Umschlag mit der Adresse fehlt. FOTO best. - Dem Akt liegen zwei noch weitere Briefe des Verf. (an denselben Empf.?) vom 19.1.1704 (3 S.) und 11.6.1706 (4 S.) sowie ein separater Umschlag (FOTO best.) ohne Datum bei, der an den hochgeborenen Grafen Vollrath, Graf und Herr zu Limburg in Obersontheim adressiert ist.
GA 5 Schubl. LXXVII Nr. 80 (Bestandsbriefe III): (= Bestand GA 05: Gemeinschaftliches Hausarchiv, Abteilung I/II: Grunddokumente der hohenlohischen Geschichte; Schublade LXXVII Quittungen, Bestandsbriefe; Bestandsbriefe III): Claus Meidbach (g) an Graf Albrecht von Hohenlohe (1444-1490) (g), (uk, dt., 1 S.); Papierurkunde; aufgedrücktes Papiersiegel, vf Sant Peterstag 1486; außen: „Medicus bestallung“: Inhalt: med. Praxis in Öhringen; Siegel: Caspar von Morstein. FOTO best.
GA 5 Schubl. LXXIX Nr. 364: (= Bestand GA 05: Gemeinschaftliches Hausarchiv, Abteilung I/II: Grunddokumente der hohenlohischen Geschichte; Schublade LXXIX Urfehden (Fortsetzung), Gilg Rücker / Gilg Rucker / Georg Rucker, Arzt von Waiblingen (g) an Albrecht II. (1444-1490) und Kraft (VI., 1475-1503) von Hohenlohe (e); An Sanct Bartlomeus des heiligen Zwölfbotten abe[n]t 1488; (uk, dt., 1 S.); Pergamenturkunde; anhängendes Siegel: R. beurkundet öffentlich, dass er um eine „merckliche schuld“, die er nicht bezahlt habe, zu Öhringen durch die Herren Albrecht und Crafft, Vettern und Herren zu Hohenlohe, gefangen gesetzt, dann aber gnadenweise wieder freigelassen wurde. R. verspricht, sein Lebtag lang das Beste für seine Herren und die Herrschaft Hohenlohe und nichts zum Schaden seiner Herren oder der ihren, seien sie geistlich oder weltlich, zu unternehmen oder zu ersinnen. Sollte er einen Zehnten innehaben oder erwerben, wolle er mit seinen Herren nicht anders handeln als nach ihrer und ihrer Herrschaft Freiheit[en]. Auch wenn er mit einem ihren Untertanen zu handeln [streiten] habe, wolle er dies nicht anders anstellen als mit Recht und an dem Ort, wo dieselben [Untertanen] sesshaft seien oder wohin ihn seine Herren weisen würden. Dem ergangenen [Rechts-]Bescheid werde er ohne Weigern und Appellieren nachkommen. Wegen der Gefangenschaft und allem, was darin geschehen sei, wolle er gegen seine gnädigen Herren und alle ihre Untertanen, besonders diejenigen, die an seiner Gefangensetzung beteiligt waren, auf ewig weder mit Worten noch mit Werken heimlich oder öffentlich auf irgendeine Weise, die man erdenken mag, eifern oder rechten. Auf die Hilfe irgendeines Fürsten oder anderen Beistand gegen diese „verschreybung“ werde er verzichten. Das Vorbeschriebene solle fest und „vnverbrechenlich“ sein, und es solle weder durch R. oder jemand anderen heimlich oder öffentlich auf irgendeine Weise dawider gehandelt werden: Dies habe er, Gilg Rucker, mit erhobenen Fingern eidlich zu Gott und den Heiligen geschworen, treulich und ohne Gefährde. Um dies zu beurkunden, habe er den ehrbaren und festen Caspar von Sickingen mit Fleiß gebeten, sein eigenes Insiegel [vorhanden] an den Brief zu hängen, doch diesem und seinen Erben ohne Schaden. [Die Unrkunde trägt keine Unterschrift.] = i
GA 10 Schubl. 4 Nr. 45 (= Bestand GA 10: Gemeinschaftliches Hausarchiv Abteilung III: Kirchliche und geistliche Stiftungen in der Grafschaft Hohenlohe/ 4 Schublade 4: Öhringer Stiftspersonen, Statuta und Ordinationen). Dekan und Kapitel des Stifts zu Öhringen (g) an Dr. med. N., wohnhaft in Schwäbisch Hall, o.O., Samstag nach #cum #regen, 1521; (uk, dt., 5 S.): Entwurf mit Streichungen und Ergänzungen als Marginalien links. Außen: „Copia Deß Schulmeisters [von anderer Hand: zu Öhringen] Bestellung[.] war doctor medicinae zu Hall welt hie Schulmeister werden[.] 1521“: Dekan und Kapitel des Stifts zu Öhringen bekennen, dass sie den hochgelehrten N., der Arznei Doktor, zu ihrem und ihres Stifts Schulmeister aufgenommen haben; es folgen die Verpflichtungen: ###. FOTO best.
GA 15 Schubl. Mw Nr. 33 Ü33a/b/21/Weinsberg (= Bestand GA 15: GHA Abteilung IV: Archiv der Herrschaft Weinsberg mit dem Nachlass des Reichserbkämmerers Konrad von Weinsberg / 12 Schublade M: Bündnisse und Fehden der Herren von Weinsberg / 12.5 Mw: Verhältnisse zur Stadt Weinsberg / 12.5.7 Fortsetzung der Verhältnisse zur Stadt Weinsberg); Meister Niclaus von Duringen / Nikolaus von Thüringen, Leibarzt Konrads von Weinsberg (g) an Konrad von Weinsberg (e), o.O. [Weinberg, e], O.D. [1529, s.u.], (uk / be, dt., 1 S.); Entwurf mit Streichungen und Ergänzungen als Marginalien links: Als behandelnder Arzt bekenne N.v.T. mit diesem Brief allen weltlichen und geistlichen Fürsten, Grafen, Freiherren, Räten und Knechten sowie allen übrigen, die diesen Brief lesen, dass der edle, wohlgeborene Konrad von Weinsberg im vergangenen Sommer A.D. XXIX [1429] daniederlag und von einer Krankheit, die man zu Deutsch „geswär der dyrmen“ [Därme] nenne, befallen sei. Obwohl N.v.T. ihm nach den Regeln der ärztlichen Kunst mit Rat und Hilfe und all seinem Fleiß täglich beigestanden habe, sei die gemelte Krankheit in alle Glieder geschlagen. Dass der Patient wegen dieser Krankheit sein Heim nicht verlassen und nicht reiten, fahren oder „gewandlen“ [gehen] könne, bezeuge N.v.T. als sein langjähriger geschworener Leibarzt gegenüber den hochwürdigen etc. Fürsten. Sollte er von Rechts wegen mehr dazu tun, sei N.v.T. bereit, alles zu tun, was rechtens wäre. Dessen zur Urkunde etc: [hier bricht der Text ab: Anm: s. auch den Brief vom 30.1.1429 FOTO best.; dazu auch
GA 15 Schubl. Mw Nr. 33 Ü33a/b/22/Weinsberg: [Zahlreiche Unterzeichner] an die weltl. und geistl. Fürsten des Reichs (g), o.O. [Weinberg, e], O.D., uff den nehsten Montag nach Sanct Michaels tage [30.1. ?TW] 1429, (uk / be, dt., 1 S.); Entwurf mit Streichungen und Ergänzungen als Marginalien links: Die Aussteller beurkunden mit diesem Brief allen weltlichen und geistlichen Fürsten, Grafen, Freiherr, Herren und Knechten und Knechten sowie allen übrigen, die diesen Brief lesen oder lesen hören, dass der edle wohlgeborene Herr Konrad von Weinsberg krank sei und seinen Leibarzt Meister Niclaus bei sich habe. Dass er krankheitshalber an Leib und Glieder nicht reisen könne, hätten die Aussteller von Meister Niclaus eigentlich vernommen. Sollten sie von Rechts wegen mehr dazu tun, seien sie bereit, alles zu tun, was rechtens wäre. Es folgen die Namen der zwölf Unterzeichneten. FOTO best.
Ebenso im Akt enthalten ist der Entwurf eines Schreibens Konrads von Weisnberg vom [vff den nechsten Samstag vor Sant dionisius tage = ?] 1529, dass er sich seiner Krankheit an Leib und Gleidern halben nicht, wie von dem edlen Herrn von Swartzenberg aufgetragen, an „Sant gallen tag“ am königlichen Hof persönlich einfinden könne. Er bitt, ihm dies gnädig zu erlassen. FOTO best.
GA 20 Schubl. XXXIII Nr. 20 Groland; (= Bestand GA 20: Gemeinschaftliches Lehenarchiv / Schublade XXXIII: Lehen: Gaumann, Gebenhan, Geuder, Glycher, Gleyßendorffer, ... / Lehensreverse X: Groland / B. Lehensreverse Groland) [bei Schumm, S. 28: alte Sign.: LeA XXXIII/20 Groland)]: Dr. med. Johann Örtel / Johannes Ortelius, Stadtphysikus zu Öhringen (g), an Graf Johann Friedrich von Hohenlohe (1617-1702) (g), Öhringen, 2./12.8.1699, (uk, dt., 1 S.); Originale Papierurkunde, anhängendes Siegel in einer Kapsel. Außen: „Lehen=Revers. Herrn Johann Örtels Medicinae Doctoris und Statt Physici zu Öhringen, als Gewalthabers Herrn Gabriel Paul Grolands zu Nürnberg. Gegen Ihro Herrn Graff Johann Friedrichs Von Hohenlohe Senioris und Lehen=Administratoris, Hochgräffl. Excell: über die 2/3 am Zehenden zu Obern Schlauersbach. Sub dato 2ten Aug: 1699.“ Ö. beurkundet, dass er als „Gewalthaber“ des wohledel geborenen Gabriel Paul Groland von Ödenburg, Bürger zu Nürnberg, von Graf Johann Friedrich von Hohenlohe, Herrn zu Langenburg und Cranichfeldt als dem Senior und Lehens-Administratoren der Grafschaft Hohenlohe nach dem erfolgten Ableben von Grolands Bruder Lazarus Groland dessen erbliches Mannlehen wieder empfangen habe, nämlich zwei Drittel des großen und kleinen Zehnten an Dorf und Feldern am oberen Schlauersbach, zu den in der Grafschaft üblichen Bedingungen, ohne Gefährde. Dies beurkundet Ö. mit seinem Siegel und eigenhändiger Unterschrift [im Siegelfalz]: „Johann. Örtel Med. Doct.“ [### nach Schumm …dass in Künzelsau keine 2. Apotheke Bestand haben wird: wo??? TW]. FOTO best.
GA 75 C 11 [Schumm, S. 15: Sign alt: HBbl. C 11]: Ein Band „Statuta und Ordnungen, auch privilegia undt Freyheiten der Statt Öringen, wie die seit Anno 1504 nach damahls erlittener Brunst widerumb zusammen gebracht“ von 1595, auf fol. 276r-278r: „Ordnung der Hebammen wie dieselbe in Anno 1580: den 17. Junii durch Dr. Georgum Pistorium der Zeits der Graffschaft Hohenlohe Medicum zu Öhringen gestellt und zusammen gezogen ist worden.“ = kein Ärztebrief!
GA 75 Bd U 2: Arzneibuch des Grafen Ludwig Casimir von Hohenlohe. 2. H. 16 Jh.: Rezepte „Für Hauptweh unnd Unsinigkait“, „Hauptflüß“ [vom Kopf zu den Füßen, daher immer wieder leere, noch zu beschreibende Abschnitte] = kein Ärztebrief!
Ga 75 Bd. U3: Arzneibuch in Form von Briefen an Gräfin Anna Maria von Hohenlohe. A 17. Jh., enth.:
Hieronymus Fabricius an Anna Maria von Hohenlohe-Langenburg, 12.05.1618 = DS 2487
Johann Morhard an Anna Maria von Hohenlohe-Langenburg, 07.03.1620 = DS 2481
Johann Morhard an Anna Maria von Hohenlohe-Langenburg, 15.05.1620 = DS 2482
Johann Morhard an Anna Maria von Hohenlohe-Langenburg, 17.02.1627= DS 2486
Johann Morhard an Anna Maria von Hohenlohe-Langenburg, 09.04.1630= DS 2484
Johann Morhard an Anna Maria von Hohenlohe-Langenburg, o.D.= DS 2483
Konrad Zinn an Anna Maria von Hohenlohe-Langenburg, 01.03.1624 = DS 2516
Konrad Zinn an Anna Maria von Hohenlohe-Langenburg, 19.04.1626 = DS 2517
GA 75 Bd U 5: Arzneibuch des Grafen Wolfgang von Hohenlohe. Ende 16. Jh.; Kapitelweise eingeteilt; ent. ein lose beigelegtes Rezept, Ohne Unterschrift, Adressat, Datum; = Keine Ärztebriefe
GA 75 Bd U 7: Arzneibuch 17. Jh.; Rezepte für: „Ein gutt Dranck innn Hitzigen Kranckheiten / Kindern unnd Alten Leüten zugebrauchen“; „Schwindsucht“, „GichtRosenwasser“, „Augen““, „Haubtwethumb“, „Miltz“, „Wassersucht“, „Gelsucht“, „Rotlauff“, „Husten“ usw. = Keine Ärztebriefe
GA 75 Bd U 8: hs. Arzneibuch 16. und 17. Jh.: Rezepte für „Das köstlich: gerechte gutte fünfferley bhrantwsser“, „Das haupt unnnd gedächtnuß zu sterckhen ain Wasser“, „ain anders für das Hauptwehe“ usw. [vom Kopf zu den Füßen]; beiliegend zwei lose Rezepte; wohl aus Briefen, aber ohne Adresse, Unterschrift und Datum = kein Ärztebrief!
GA 75 Bd U 9: hs. Arzneibuch 17. Jh.: in Kapitel [vom Kopf zu den Füßen] eingeteilt; Enth.:
lose beigelegt: „Memorial“ von Dr. med. Gottfried Stein, Fürstl. Leib-, Hof- und Stadtarzt Bayreut (g) an „Gnädige Frau“ [Gräfin N. von Hohenlohe], o.O. (Bayreut, e), 4.3.1688, (ko., dt., 13 S.): wegen ihrer Tochter (Fräulein): FOTO best.
lose beigelegt: Konsil von D[r. med.] Johan Georg Gmelin (g) an „Gnädige Frau“ [Gräfin N. von Hohenlohe], Stuttgart (g), 27.11.1691, (ko., dt., 4 S.); Erhaltungszustand: am rechten Rand beschädigt; FOTO best.
hinten ohne Blattzählung eingebunden: „Untertäniger bericht“ von D[r. med.] Johan Georg Gmelin und D[r. med.] Joh[ann] Caspar Härlin, an [Graf oder Gräfin N. von Hohenlohe], Stuttgart (g), 5.10.1688, (be / ko., dt., 4 S.); Erhaltungszustand: am rechten Rand beschädigt; FOTO best.
hinten eingebunden (ohne Bl.-Zählung): „Instruction, wie sich eine Säug Amm, die ein fürstl[.] Kind säugt, zu verhalten habe.“ von D[r. med.] Johan Georg Gmelin und D[r. med.] Joh[ann] Caspar Härlin, an [Graf oder Gräfin N. von Hohenlohe], Regensburg (g), 1.12.1688, (be., dt., 4 S.) ; Erhaltungszustand: am rechten Rand beschädigt; FOTO best.
GL 5 Schubl. 29 Nr. 110: (= Bestand GL 5: Neuensteiner Linienarchiv / 29 Schublade 29: Kauf- und Bestandsbriefe / 29.4 Weitere Kauf- und Bestandsbriefe): Johann Conrad Zinn an Graf Kraft von Hohenlohe (1582-1641) (g), Zu Öhringen (g), 12.3.1628, (uk., dt., 4 S.); Papierurkunde, aufgedrücktes Siegel: Dr. med. Johann Conrad Zinn, Hohenlohischer Leibmedicus zu Öhringen, verkauft an Graf Kraft von Hohenlohe, Herr zu Langenburg und Cranichfeldt, ein Drittel des großen Fruchtzehnten zu Büttelbronn. = o
GL 5 Schubl. 35 Nr. 6: (= Bestand GL 5: Neuensteiner Linienarchiv / 35 Schublade 35: Gemeinschaftliche Regierung der Stadt Öhringen): 19 Schreiben wegen der Aufnahme von Dr. med. Johann Conrad Gerhard zum Stadtphysikus inÖhringer, 1611/2; enth. außerdem:
Nr. 11: „Formula Juramenti daruf D. Joan[nes] Conrad Gerhardt 3[.] 7bris dies Aidtspflicht erstattet; Anno 1612“ (1,5 S.). = kein Ärztebrief: FOTO best.
Nr. 12: Blankobestallungsurkunde für „N.N. von N.“ zum Öhringer Stadtarzt; o.O., o.D. (uk., dt., 5 S.) = kein Ärztebrief: FOTO best.
GL 5 Schubl. 35 Nr. 14: (= Bestand GL 5: Neuensteiner Linienarchiv / 35 Schublade 35: Gemeinschaftliche Regierung der Stadt Öhringen): Dr. med. Johann Conrad Gerhard, Stadtphysikus: Verfehlungen mit seiner Dienstmagd.; 4 Scheiben, 1618= kein Ärztebrief: FOTO best.
GL 5 Schubl. 39 Nr. 17: (= Bestand GL 5: Neuensteiner Linienarchiv / 39 Schublade 39: Ordnungen: Land-, Stadt-, Dorfrechte, Dienerordnungen, Annah... / 39.1 Hauptserie): Anna, Gräfin von Hohenlohe, geb. Gräfin von Solms / Wolfgang Friedrich und Georg Friedrich von Hohenlohe-Langenburg (1553-1590) an Dr. med. Eucharius Seefriedt / Eucharius Seefried (e), Physikus in Öhringen eine jährliche Zulage zu seinen Einkünften gegeben werden soll, o.O. 23.4.1587, (uk, dt., 3 S.); Papierurkunde, zwei aufgedruckte Siegel; außen: „Begnadigungsbrief für d. Eucharium Seefriedten Physicum zu Öhringen, dass ihme jährlich # seiner ordinari besoldung 106 fl. 10. Malter [?] Korn, 8. Malter [?] Dinkel , 6 Malter [?] Habern, ###, de dato 23. Apr. 1587.“: Anna, Gräfin von Hohenlohe, Witwe und geb. Gräfin von Solms, urkundet in Vertretung ihres abwesenden Sohns Philipp, gemeinsam mit Wolfgang Friedrich und Georg Friedrich, Grafen von Hohenlohe und Herren zu Langenburg, dass Dr. med. Eucharius Seefried, Physikus in Öhringen eine jährliche Zulage in Geld und Naturalien zu seinen Einkünften gegeben werden soll ###; am Ende: eigenhändige Unterschriften. FOTO best. das macht alles wenig Sinn, da die Linie Langenburg erst 1590 begründet wurde; Anna, geb Grafün von Solms wurde 1585 erst geboren!
GL 30 Bü 347: (= Bestand GL 30: Kanzlei Neuenstein: Obergrafschaft Gleichen-Niederkranichfeld-Krakendorf / 8 Innere Verwaltung der Obergrafschaft Gleichen / 8.4 Diener / 8.4.1 Kanzlei und Schösserei): 1 Fasz., Qu. 5-48 mit Lücken und ungez. Schr. 1675-1677: Streitigkeiten zwischen den hohenlohe-neuensteinischen und den hohenlohe-langenburgischen Kanzleibediensteten zu Ohrdruf, insbesondere zwischen den Räten Fabricius und Schulthes. Darin: 1. Salva Guardia des Markgrafen Friedrich Wilhelm von Brandenburg für die Herrschaften Ohrdruf und Krakendorf, Abschr., 1675; 2. Rangstreit zwischen Lic. Gottfried August Everhardt und dem Medikus Lic. Johann Caspar Silberschlag, 1677.
Nr. 37: Lic. Med. Johann Caspar Silbergschlag (g) an Johann Friedrich (1617-1702), Siegfried (1619-1684), Wolfgang Julius (1622-1698) und Johann Ludwig (1629-1689) von Hohenlohe, Ohrdruf, 2.8.1677, (pe, dt., 3 S.) – als Beilage Kopie des Schreibens von Lic. Iur. Gottfried August Everhardt, Ohrdruf, 1.6.1677 [= Nr. 38]: FOTOs best. -
GL 30 Bü 388: (= Bestand GL 30: Kanzlei Neuenstein: Obergrafschaft Gleichen-Niederkranichfeld-Krakendorf / 8 Innere Verwaltung der Obergrafschaft Gleichen / 8.5 Konsistorialangelegenheiten / 8.5.2 Kirchen- und Schuldiener): 1 Fasz., Qu. 1-11, 1676: Wiederbesetzung der durch den Tod des Magisters Johann Mose vakanten Superintendentenstelle zu Ohrdruf mit dem Archidiakon Melchior Kromayer, der Archidiakonatsstelle mit dem Subdiakon Wolf und der Subdiakonatsstelle mit dem Rektor Rhöne. Darin: Besetzung der durch den Tod des Hornschuch vakanten Kapitänleutnantsstelle; lt. Katalog (und älterem Vorblatt) enth. das Faszikel die Bitte des Stadtphysikus Dr. Hartmann um Demission von 1676 = nicht mehr auffindbar! TW
GL 30 Bü 413: (= Bestand GL 30: Kanzlei Neuenstein: Obergrafschaft Gleichen-Niederkranichfeld-Krakendorf / 8 Innere Verwaltung der Obergrafschaft Gleichen / 8.8 Gesundheitswesen) Annahme des Dr. Johann Pistorius als Stadtphysikus zu Ohrdruf; Verbot der Durchführung innerer Kuren durch nicht akademisch gebildete Personen: Schreiben von Sophia, Crafft Magnus, Siegfried (1619-1684) und Heinrich Friedrich (1625-1699) von Hohenlohe, o.D. [M. 17. Jh.]: Anweisung an die Verwaltung: kein Arztbrief
GL 30 Bü 414: (= Bestand GL 30: Kanzlei Neuenstein: Obergrafschaft Gleichen-Niederkranichfeld-Krakendorf / 8 Innere Verwaltung der Obergrafschaft Gleichen / 8.8 Gesundheitswesen): Caspar Christoph Frobenius (g) an Johann Friedrich (1617-1702), Sigfried (1619-1684), Wolfgang Julius (1622-1698) und Johann Ludwig (1629-1689) von Hohenlohe, o.O., 7.1.1676 [Eingangsvermerk] (sg., dt., 3 S.): Außen Bearbeitungsvermerk „bittet umb die vacante Physicat Stell“ [zu Ohrdruf]; Eingansgvermerk: „praesenattum ad Cacell.m 7. Januarii 1676“. FOTO best.
GL 30 Bü 415: (=Bestand GL 30: Kanzlei Neuenstein: Obergrafschaft Gleichen-Niederkranichfeld-Krakendorf / 8 Innere Verwaltung der Obergrafschaft Gleichen / 8.8 Gesundheitswesen): Gräflich Hohenlohische Hofmeister und Räte zu Langenburg (g) an Gräflich Hohenlohische Hofmeister und Räte zu Künzelsau (g), Langenburg, 7.11.1683 (gb., dt., 2 S.): Die Formularien bei der Bestellung des Ordinarius physicus Dr. Silberschlag und von [Caspar Christoph] Frobenius als Stadtphysici zu Ohrdruf betreffend= kein Ärztebrief
GL 30 Bü 417: (= Bestand GL 30: Kanzlei Neuenstein: Obergrafschaft Gleichen-Niederkranichfeld-Krakendorf / 8 Innere Verwaltung der Obergrafschaft Gleichen / 8.8 Gesundheitswesen): 1 Fasz., Qu. 1-14 und ungez. Schr. [1692], 1694-1696: Verbesserung des Apothekenwesens zu Ohrdruf; Auseinandersetzung mit Sachsen-Gotha wegen der Erteilung von Privilegien für Apotheker. Darin: 1. Privileg für den Apotheker Benjamin Braun zu Ohrdruf zur Betreibung der einzigen Apotheke zu Ohrdruf; 2. Vorschläge des Stadtphysikus Johann Caspar Silberschlag zu Ohrdruf zur Verbesserung des Medizinal- und Apothekenwesens durch Vorgehen gegen Stümper und Verbot der von Barbieren und Badern vorgenommenen inneren Kuren; 3. Gesuch des Apothekers Johann Andreas von Hoff zu Ohrdruf um Bestellung zum Hofapotheker; 4. Gesuch des Apothekers Sigmund Krompholtz zu Ohrdruf um Erteilung eines Privilegs.
[Nr. 1]: Dr. med. Johann Caspar Silberschlag an Grafen von Hohenlohe (g), Ohrdruf, o.D. (bb, dt., 4 S.) FOTO best.
Nr. 5: Dr. med. Johann Caspar Silberschlag an Grafen Wolfgang Julius (1622-1698) und Heinrich Friedrich (1625-1699) von Hohenlohe (g), Ohrdruf, 18.10.1694. (bb, dt., 7 S.) FOTO best.
Nr. 6: Dr. med. Johann Caspar Silberschlag an [Hohenlohische] Räte zur Ohrdruf (g), Ohrdruf, 14.11.1694, (bb, dt., 2 S.); Abschrift; außen: „Copia“ FOTO best.
GL 35 Bü 819 (= Bestand GL 35: Regierung Öhringen: Obergrafschaft Gleichen / 6. Innere Verwaltung / 6.9 Gesundheitswesen): Dr. med. Johann Caspar Silberschlag (g) an Johann Friedrich (I., 1617-1702), Albrecht Wolfgang (1659-1715), Christian Kraft (1668-1743) und Friedrich Eberhard (1672-1737) von Hohenlohe, Ohrdruf, 6.11.1699, (pe., dt., 2 S.); Außen Bearbeitungsvermerk: „Dr. Silberschlag zu Ortruft, bittet um befreyung der Trancksteuer von seim 2. Medicinalischen b###en, sub dato 6.9bris 1700 [!]“. Der in Gott ruhende Vater der Empf. [Heinrich Friedrich (1625-1699); in Johann Friedrichs Fall war er jedoch der Onkel], hochseligsten Angedenkens, habe den Verf. auf sein untertäniges Anrufen hin vor etlichen Jahren mit einem hälftigen Anteil an der jährlich insgesamt zehn Gulden betragenden Tranksteuer, die zur Besoldung der hiesigen Stadtphysici ausgesetzt sei, zu seiner füglichen Subsistenz begnadet und ihm solches bisher durch das hiesige wohllöbliche Amt und die „Schlößerey“ [sic! Lt. Dr. Schiffer] anweisen lassen. S. vertraue untertänig darauf, dass die hochgeborenen gnädigen Empf. geruhten - in hochgnädigster Erwägung der jetzigen schweren und teuren Zeiten und des [geringen] Zugangs [zu seiner Praxis] am Ort, welcher teils der Zahl der hier tätigen Medici, die jetzt auf drei angewachsen sei, teils der Armut der Leute [und potentiellen zahlenden Patienten] geschuldet sei –, ihm die von ihrem Vater gewährte Gnade gnädig weiter zu kontinuieren und ihn diese genießen zu lassen. Daher bitte S. die fürstlichen hochgeborenen gnädigen Empf. untertänig und gehorsam, dem hiesigen wohllöblichen Amt und der Schlößerei gnädig zu verordnen, [S. 2] ihm dieses Recht weiter zu gewähren. - Anmerkung: Dem Akt liegen weiterhin folgende Schreiben bei (= keine aufzunehmenden Ärztebriefe!): ein Brief von „Hoffmeister“ in Sachen Dr. Johann Caspar Silberschlag vom 19.12.1699, der Entwurf eines Schreibens der Kanzlei in Sachen des Verbots der Praxis eines jungen Medicus in Ohrdruf vom 8.3.1700, ein weiteres Schreiben Johann Caspar Silberschlags (pe, dt., 4 S.) vom 12.3.1700, mit der Bitte, dem jungen Mediziner in Ohrdruf die Praxis dort nicht zu erlauben, sowie weiterhin die Interzession zweier Kanzleiräte für Silberschlag vom 15.3.1700, der Entwurf eines Antwortschreibens an die Räte von Ohrdruft vom 21.4.1700 und ein erneutes Schreiben der dortigen Räte vom 28.6.1700. FOTOS best.
La 5 Bü 351: Bestallungen von Ärzten. Qu. 1-5: (=Bestand La 5: Gemeinschaftliches Archiv Langenburg / 3. Allgemeine Verwaltung der Grafschaft Langenburg / 3.2 Annahme, Bestallung und Instruktion von Bediensteten / 3.2.5 Sonstige Diener). FOTOS best. Enthält:
Nr. 1: Dr. jur. Egidius Stemler (m) an [Hofmeister und Räte der Grafschaft Hohenlohe] (m), [vor: dintags nach Martini] 1554 (gb, dt., 4 S.); Entwurf oder Kopie von Schreiberhand; Außen: „Deß Doctors der Artzney Abrede Anno MDLiiij“: Über die mit Dr. med. Georg Fabri verabredeten Bedingungen seiner Anstellung als Stadtarzt in Öhringen: Fabri soll seiner Herrschaft eidlich geloben, Schaden von ihr abzuwenden. Mit seiner Hausfrau soll er dem Recht der Herrschaft und sein Gesinde dem Gericht, wo sie wohnten, unterworfen sein. Der Doktor und seine Frau sollten sich eines standesgemäßen ehrbaren Wandels und Wesens befleissigen. Fabri soll keine Macht haben, [S. 2] seiner Herrschaft vor Ablauf etlicher Jahre, deren Zahl seine Herren bestimmten, den Dienst aufzusagen. Seiner Herrschaft aber steht es frei, ihn jedes Jahr zu beurlauben. Sollte ein Teil den Vertrag [endgültig] aufkündigen wollen, solle man dies ein viertel Jahr vor Ablauf des letzten Jahres ankündigen. Fabri ist schuldig, seiner Herrschaft solange zu dienen, wie diese es wünsche. Seine Belohnung soll höchstens um zehn Gulden erhöht werden (? Er die selbigenn uber zehen guldenn an der belonung nit staiggern). Er soll sich seiner Herrschaft jederzeit zur Verfügung halten und ohne Erlaubnis keine Nacht [von Öhringen] wegbleiben. Er soll den Dienern, Bürgern und Untertanen seiner Herrschaft, geistlichen wie weltlichen Stands, die seinen [S. 3] Rat wünschen, diesen gegen ziemliche und erträgliche (leidenliche) Belohnung erteilen, sie mit Fleiß pflegen und sie zu ihrem Nutzen mit guter „vnverlegener“ Arznei versehen. Fabri soll „in keine Apotheck schreiben“ [Rezepte nur für eine bestimmte Apotheke ausstellen], es sei denn, er wüsste, dass [nur] diese [mit dem Medikament] versehen sei. Wenn er sich wegen seiner Belohnung mit jemandem nicht gütlich einigen könnte, sollen beide Teile auf vorhergehende ziemliche Verhöre hin den Rechtsbescheid ihrer Herrschaft darüber abwarten und diesem dann ohne Weigerung nachkommen. Zur Belohnung folge Dr. Jorigen [Fabri] ein „Canonicat vff dem Stifft zue Oringene“, wie das zuvor auch anderen Doktoren [!!! anders als bei Schumm] der Arznei gegeben worden sei. Und da diesmal das Pfarrhaus (auf dem die Doktoren der Arznei manchmal gesessen seien) vom Pfarrer selbst bewohnt werde, soll Dr. Jorig eines der „Dominical Häuser“, etwa dasjenige, in dem Herr Mathis Spitzenagel gewohnt habe, oder ein anderes, das diesem vergleichbar wäre, beziehen. Den dazugehörigen [S. 4] Zins soll er dazu haben. Sollte er in seiner Dienstzeit versterben, sollen seine Hausfrau und seine Kinder die darauffolgenden zwei Jahre einen „freien Ein unnd Auszug zu Oringen haben“ [dort nach Wahl wohnen bleiben oder aber die Stadt verlassen dürfen] und dazu einen [steuer-]freien [Wohn-]Sitz mit ihrem Hab und Gut. Sollten sie aber steuerbare Güter erwerben, sollten sie diese wie andere Beisitzer versteuern. Zu Nr. 5.
Nr. 2: Dr. jur. Egidius Stemler (g) an (?), o.O., dinstags nach Martini 1554 (gb, dt., 4 S.); Entwurf oder Kopie von Schreiberhand, unten vier Zeilen eigenhändige Ergänzung; außen von Stemlers Hand: „Deß Doctors der Artznei Abrede Anno MDliiij, dienstags nach Martini“: Auf Befehl von Graf Ludwig Casimir von Hohenlohe habe St. mit Dr. med. Georg Fabri weiter über seine bestallung verhandelt. Inhalt wie in Nr. 1. Zu Nr. 5.
Nr. 3: Dr. jur. Egridius Stemler (g) an Dr. [iur.?] Philip Eherer (g); (gb, dt., 1 S.); Entwurf von eigener Hand mit Streichungen und einer marginalen Ergänzung links: sehr schlecht lesbar; Außen: „An Doctor Philip [Gerer?] von wegen Doctor Jorgen Fabers bestallung. MDLiiij“; = kein Ärztebrief! Zu Nr. 5. - Dazu auch:
Nr. 4: Dr. [iur.?] Philip Eherer (g) an Dr. jur. Egridius Stemler (g) an (gb, dt., 1 S.); Donrstags Nicolaj Anno [MD]Liiij“; dazu außen Eingangsvermerk von Stemler Hand: „ Doctor Philip E[he]rer von wegen Doctor Jorgen Fabri bestallung […] praesentiert freitags nach Nicolaii Anno MDLIII“. = kein Ärztebrief! Zu Nr. 5.
Nr. 5: Graf Ludwig Casimir von Hohenlohe (–Neuenstein, 1517-1568), Gräfinnenwitwe Helena (verh. mit Georg I. von Hohenlohe, 1488-1551), Freiin zu Wahlpurg und Conrad Graf zu Thübingen und Herr zu Liechteneckh (g) an Dr. med. Georg Fabri (g), o.O., 17.12.1554, (uk, dt., 1 S.); Papierurkunde; KOPIE, auf der Rückseite zwei aufgedrückte Papiersiegel; Rückseite: „Doctor Jorgeni Fabri bestallungsbrief, Artznei Doctors. 1554“: Graf Ludwig Casimir von Hohenlohe, Gräfinnenwitwe Helena, Freiin zu Wahlpurg und Conrad Graf zu Thübingen und Herr zu Liechteneckh, verordnete Vormünder des wohlgebornenen Eberhard (1535-1570), Graf von Hohenlohe, ihres Sohns bzw. Pflegekindes, urkunden, dass sie den hochgelehrten Gregorius Fabri von Linz, Doktor der Arznei, die nächsten acht Jahre lang zu ihrem Arzt angenommen und bestellt haben, mit Vorbehalt, Geding und Maß wie folgt: Fabri solle verpflichtet sein, ihren Nutzen und Frommen zu fördern und Schaden von ihnen abzuwenden. Ihnen und ihren Untertanen, armen wie reichen, solle Fabri mit seinem Rat in der Kunst der Arznei getreulich beistehen und aufwarten, gegen angemessene (zimliche) Belohnung. Wenn sie ihn zu sich zu ihrer Hofhaltung rufen sollten, wo auch immer dies wäre, solle er schuldig sein, jederzeit alsbald und unverzüglich diesem Befehl nachzukommen und sich dorthin zu verfügen. Er solle ein fleißiges, emsiges und getreues Aufsehen auf ihren Apotheker und die Apotheke zu Öhringen haben, so dass diese in gutem Stand und Wesen und mit frischer Wahre ausgestattet sei, damit ihnen, ihren Nachkommen und anderen der Ihren [Untertanen] stets frische und #brauchbare Arznei daraus gereicht werde. Die Apotheke solle jährlich, oder sooft es nötig sei oder es von den Verf. befohlen werde, von Fabri visisiert oder „rectifiziert“ werden. Sollte sich seiner Belohnung halber oder wegen anderem zwischen ihm und seinen Patienten, Schuldnern oder anderen Personen Irrungen oder Streit (Spenn) zutragen, sollten er und sein Gesinde vor dem Stadtgericht von Öhringen, oder wohin man ihn weise, Recht geben und nehmen. Er solle alles tun und lassen, wie es einem getreuen Arzt anstehe, ohne Gefährde. Für seinen Fleiß und seine Arbeit sei ihm jedes Jahr ein „Canonicat vff vnserm Stifft zue Oringen“ mit allen Nutzungen und Einkünften, wie sie jeder [in Öhringen] residierende Stiftsherr genieße, versprochen worden, ebenso eine Behausung in Öhringen, die er nach seiner Notdurft bewohnen könne. Dazu habe man ihm, bis auf Widerruf, die Dekanei [Wohnung des Dekans] in Öhringen verordnet. Außerdem solle er in Öhringen befreit von allen bürgerlichen Beschwerden [Steuern, Abgaben] sitzen. Sollte er aber Häuser oder andere in der Gemarkung der Stadt liegende Güter kaufen oder sonstwie erwerben, solle er mit der Reichung des Zehnten oder anderen Abgaben den übrigen Einwohnern oder Bürgern gleich gehalten werden. Diesen freien Sitz gestehe man auch seiner Hausfrau zu, sollte Fabri (was den Verf. leid wäre) in der Zwischenzeit versterben, bzw. ihm und seiner Hausfrau, sollte man ihn nach Ablauf der gedachten acht Jahre beurlauben, jeweils auf zwei Jahre. Diesfalls könnten sie sich weiter in Öhringen ihrer Notdurft und Gelegenheit nach versehen, doch dann in eigener Behausung [und nicht mehr im Dienstwohnsitz wohnhaft], alles getreulich und ohne Gefährde. Dessen zur Urkunde hätten die Verf. ihr Secretsiegel an diesen Brief hängen lassen [nicht vorhanden]. Gegeben am 17.12.1554. [Ohne Unterschriften.] Anmerkung: Nr. 1-4. = i
Nr. 6: Dr. med. Andreas Orthelius (g) an Graf Wolfgang von Hohenlohe (e), o.O., o.D., (gb./uk, dt., 3 S.); außen Datierung mit Bleistift von jüngerer Hand: „zw. 1587 u. 1610“; Erhaltungszustand: Schrift verblasst; außen: „Mein Andreae Orthelij besoldungs vnd bestallungs puncten antreffend“. Auf S. 1: Forderungen wegen seiner Besoldung in Geld und Naturalien; auf S. 2 u. 3: Entwurf einer Bestallungsurkunde: „Wir Wolffgang Graf von Hohenlohe…“ FOTO best.
Nr. 7: Graf Friedrich von Hohenlohe (g) an Dr. med. Bernhard Stieber / Bernhardt Stüber (e) zu Rothenburg, vff Schillingsfürst, am Tag Gregori, den 23.4.1623, (uk, dt., 2 S.); Papierurkunde; Entwurf: Platz für das Siegel gekennzeichnet; außen: „Schillingsfürstliche Bestallung H. Bernhardt Stüberß Med. Doct. sub dato 23. Aprilis Anno 1623.“ FOTO best.
La 5 Bü 429: (=Bestand La 5: Gemeinschaftliches Archiv Langenburg / 3. Allgemeine Verwaltung der Grafschaft Langenburg / 3.3 Centgerichtswesen und Centgerichtsfälle / 3.3.3 Kriminalfälle): Gefangensetzung und Urfehde des Arztes Hanns Herman / Hans Herman / Hans Hermann, Arzt zu Atzenrod wegen Bruch eines Kaufvertrags und Beleidigung des Gerichts zu Langenburg, enth.
Nr. 1: Hans Herman (g) an Wolfgang Graf von Hohenlohe (g, 1546-1610), Otzen Rode (Atzenrod), 14.4.1591 (pe, dt., 3 S.) FOTO best.
Nr. 7: Hans Herman (g) an Wolfgang Graf von Hohenlohe (g, 1546-1610), Azenrodt, 9.6.1591 [Eingangsvermerk], (pe, dt., 3 S.) FOTO best.
Nr. 8: Hans Herman (g) an Wolfgang Graf von Hohenlohe (g, 1546-1610), Atzennrott (Atzenrod), 10.6.1591 [Eingangsvermerk], (pe, dt., 3 S.); Am Texteende und außen Vermerke der Kanzlei und Stellungnahme des Schultheisen Jacob Ronberger FOTO best.
Nr. 18: Hans Herman, Einwohner zu Atzenrode (g) an Wolfgang Graf von Hohenlohe (e, 1546-1610), o.O., o.D. [vor dem 21.7.1591], (uk, dt., 3 S.); Entwurf der Urfehde mit Streichungen und Änderungen als Marginalien links; außen: „Vrphed Hansen Hermans“ FOTO best.
Nr. 20: Hans Herman, Einwohner zu Atzenrode (g) an Wolfgang Graf von Hohenlohe (e, 1546-1610), o.O., 21.7.1591, (uk, dt., 5 S.); Papierurkunde, am Ende aufgedrücktes Papiersiegel; außen: „Vrphedt Hannß Hermans Arzts zu Azennrodt, den 21. Julii Anno 1591“ FOTO best.
Nr. 21: Hans Herman, Einwohner zu Atzenrode (g) an Wolfgang Graf von Hohenlohe (g, 1546-1610), Atzenrodt (Atzenrod), 28.7.1591 [Eingangsvermerk], (pe, dt., 4 S.). FOTO best.
Nr. 22: Hans Hermann, Einwohner zu Atzenrode (g) an Wolfgang Graf von Hohenlohe (g, 1546-1610), Atzenrodt (Atzenrod), 12.8.1591 [Eingangsvermerk], (pe, dt., 1 S.). FOTO best. - Im Akt enthalten sind 23 weitere Schriftstücke in derselben Sache, etwa ein undatiertes Schreiben des Langenburger Bürgers Martin Möllerlin und ein Gegenbericht des Schultheisen zu Langenburg, Jacob Ronberger vom 3.5.1591, ein Verzeichnis zur Abrechnung des Kaufvorgangs zwischen dem Arzt Hans Herman und Simon Wolff von Steinach sowie mehrere weitere Schreiben des besagten Schultheisen Ronberger, auch der gräflichen Kanzlei zu Langenburg, des Bürgermeisters und Rats zu Weickersheim usw.; soweit datiert, gehören sie alle ins Jahr 1591.
La 5 Bü 1318 (= Bestand La 5: Gemeinschaftliches Archiv Langenburg / 7. Sachen mit Hohenlohe-Neuenstein und Hohenlohe-Weikersheim / 7.3 Sonstiges) FOTOS best.
Dr. [Konrad] Zinn an [Hofmeister und Räte der Grafschaft Hohenlohe, m] ohne Adresse, o.O., 20.5.1633 [Bearbeitungsvermerk], (gb, dt., 5 S.); außen: „Extract Weikersheimischen Schreibens etc. benaben [?] meiner (D. Zinnen.) underthenigen Verantwortung etc.“; von anderer Hand: „Sein außstendig salarium betr[effend], den 20. Maii Anno 1633.“; Erhaltungszustand: Am mittigen senkrechten Falz hat sich das Papier aufgelöst. FOTOS best.
Dr. [Konrad] Zinn an [Hofmeister und Räte der Grafschaft Hohenlohe, m):] Anmerkung: Adresse durch Textverlust unleserlich; Öhringen, 24.1.1636, (gb, dt., 1 S.), Erhaltungszustand: Am mittigen senkrechten Falz hat sich das Papier aufgelöst, die Schrift ist stark verblasst. Außen Bearbeitungsvermerk: „Dr. Zinn Will die angebotene bestallung acceptiren, Vnd sich gegen den Jungen Herrn Vnd Freulin für einen Medicum gebrauchen lassen.“ Der Verf. wendet sich in seinem Brief eingangs an „wohledle, gestrenge hochgelehrte“ Herren [also studierte Mitglieder der grafschaftlichen Regierung]: Z. erklärt sich untertänig bereit, die angebotenen Oblation, die hochwohlgeborenen jungen Herren und Fräulein zu Langenburg [Söhne und Töchter der Gräfin Anna Maria von Hohenlohe-Langenburg] bei Bedarf ärztlich zu versorgen. Er wolle sich die gehörige „ordinanz“ [Textverlust, wohl: zu dem] „Stiffts Stipendium“ dienstlich erwerben und auch sonst allen gebührenden Pflichten nachkommen. FOTOS best.
La 5 U 77 (= Bestand La 5: Gemeinschaftliches Archiv Langenburg / 4 Herrschaftliches Schuldenwesen / 4.2 Passivschulden der Neuensteiner Linie): Graf Friedrich von Hohenlohe-Langenburg (1553-1590) (g) an Dr. med. Wilhelm Rascalon (g), o.O., vff palmarum [23.3. ? TW] 1589, (uk, dt., 1 S.); Pergamenturkunde, durch Einschnitt bei der Unterschrift ungültig gemacht, das ursprünglich anhängende Siegel wurde entfernt. Graf Friedrich von Hohenlohe-Langenburg (1553-1590) leiht von Dr. med. Wilhelm Rascalon [im Text einmal auch: Ascalon] zu Worms gegen jährlichen Zins von 100n Gulden ein Kapital von 2.000 Gulden und verpfändet ihm dafür seinen Flecken Büttelbronn im Amt Künzelsau => o
La 85 Bü 50: (= Bestand La 85: Gemeinschaftliche Verwaltung der Stadt Öhringen / 1 Gemeinschaftliche Administration / 1.3 Weltliche Diener): Qu. 1-31 1615-1623: Aufkündigung der langenburgischen Bestallung des Dr. med. Johann Conrad Gerhard, Stadtmedikus zu Öhringen, wegen beleidigender Anschuldigungen gegenüber M. Zöller; Verteidigung Gerhards; Bericht des Stuttgarter Konsistoriums über die Person Gerhards und seine wiedertäuferischen Neigungen; Bestrafung Gerhards wegen Unzucht mit seiner Magd; Bitte der Stadt um Kündigung des Dienstverhältnisses mit Dr. Gerhard; Entlassung Gerhards als Hof- und Stadtmedikus. Nicht alles, aber teilweise an / von Dr. med. Gerhard: FOTOs best.
La 85 Bü 76: (= Bestand La 85: Gemeinschaftliche Verwaltung der Stadt Öhringen / 2 Stadt Öhringen /
2.1 Einzelne Öhringer Angelegenheiten: Bitte der Stadt Öhringen um Erlaß einer Strafe wegen eines ungesetzlichen Heringshandels mit dem Kaufmann Cornelius Le Brun aus Nürnberg; Forderung des Le Brun an die Stadt., Darin: Anweisungen an die gemeinschaftlichen Räte in den schwebenden Verfahren des Magisters Rapp, Georg Wittichs und des Physikus Riebstein, 1656. 1 Fasz. (1639) 1656: kein Ärztebrief.
PAÖ 117/1/3: „Prothocollum über einkomene Supplicationes und dienerschaft addition der Besoldung“, bis 2.7.1610: verzeichnet ist: der Petent, Inhaltsangabe der Petition, „Bedencken“ und ergangener „Bescheid“ dazu (mit Datum). Lt. Schumm, S. 18f.: Nr. 3: Erneute Bitte Zinns um Erhöhung seiner Besoldung; = kein Ärztebrief.
Sf 160 Bü 76: (= Bestand Sf 160: Personalakten / 1 Geistliche und zivile weltliche Diener): 5 Schr. 1691-1700
Nr. 1: Johann Friedrich (1617-1702), Ludwig Christoph (?), Philipp Karl (1668-1729) und Ludwig Gottfried (1668-1728), Grafen von Hohenlohe (g), an Dr. med. Gottfried Hennike (g), o.O., 9.3.1691, (gb., dt., 2 S.); Abschrift: Die Grafen berufen H. zum Leib- und Hofmedicus zu Öhringen. FOTO best.
Nr. 2: Dr. med. Gottfried Hennike (g) an Johann Friedrich (1617-1702), Ludwig Christoph (?), Philipp Karl (1668-1729) und Ludwig Gottfried (1668-1728), Grafen von Hohenlohe (e), Fürstenau, 19.3.1691, (gb., dt., 2 S.); Abschrift: H. erklärt sich bereit, die Stelle als Leib- und Hofmedicus zu Öhringen anzutreten. FOTO best.
Nr. 3: Kanzleivermerk vom 23.3.1691 FOTO best.
Nr. 4: Dr. med. Gottfried Hennike (g) an Ludwig Gottfried (1668-1728), Graf von Hohenlohe (g), Öhringen, 14.9.1699 (pe., dt., 3 S.); außen Bearbeitunsgvermerk: „H.D. Hennikhe bittet umb Verbesserung seiner Besoldung, ex causis insertis“. H. bittet um Aufbesserung seiner Besoldung als Leib- und Hofmedicus zu Öhringen. FOTO best.
Nr. 5: Kopie des Dekrets (2 S.) über Hennikes Besoldung vom 27.4.1700 FOTO best.
Sf 160 Bü 127: (= Bestand Sf 160: Personalakten / 1 Geistliche und zivile weltliche Diener): 4 Schr. 1697, enth.:
Nr. 1: Dr. med. Johann Örtel, Physicus zu Neuenstein (g) an Ludwig Gottfried, Graf von Hohenlohe (1668-1728) (g), Neuenstein (Neuenstein), 10.1.1697: (sg., dt., 1 S.): Bewirbt sich um das Physikat zu Öhringen. FOTO best.
Nr. 2: Dr. med. Johann Örtel, Physicus zu Neuenstein (g) an die Grafen von Hohenlohe (e), Neuenstein (Neuenstein), 30.6.1697: (gb., dt., 1 S.); Abschrift, ohne Adresse: Bedankt sich für das Physikat zu Öhringen, wegen der Besoldung. FOTO best.
Nr. 3: Dr. med. Johann Christoph Spieß (g) an Philipp Ernst (1663-1759), Philipp Karl (1668-1729) und Ludwig Gottfried (1668-1728) von Hohenlohe (s.u. Nr. 4), o.O., 5.7.1697 [Barbeitungsvermerk], (sg., dt., 2 S.); Kopie zu Nr. 4: Bewerbung um das Öhringer Physicat. FOTO best.
Nr. 4: Dr. med. Johann Christoph Spieß (g) an Philipp Ernst (1663-1759), Philipp Karl (1668-1729) und Ludwig Gottfried (1668-1728) von Hohenlohe, o.O., o.D. [vor dem 5.7.1697: siehe Nr. 3], (sg., dt. 2 S.); Bewerbung um das Öhringer Physicat. FOTO best.
Wa 25 Bü 127: (= Bestand Wa 25: Kanzlei Waldenburg / 2. Angelegenheiten der Hauptlinie Waldenburg / 2.1 Persönliche Angelegenheiten einzelner Mitglieder / 2.1.3 Graf Eberhard): Ärztlicher Rat an Graf Eberhard, 1 Schr. 1570:
Dr. med. Johann Kielman, Württembergischer Physicus / Dr. med. Philippus Salading, Heilbronner Physicus / Dr. med. Balthazar Losecus, Hohenlohischer Physicus (g) an Graf Eberhard von Hohenlohe(-Waldenburg, 1535-1570, e: Adresse fehlt), o.O., 27.2.1570, (ko, dt., 1 S.); außen: „der Medicorum Rath Anno 1570“. FOTO best.
Wa 25 Bü 232: Wolfgang Graf von Hohenlohe (g) an Dr. med. Eucharius Seefried, (g), 28.11.1594 (ks, dt., 2 S.); außen unter der Adresse: „Cito, cito, cito“; „Kirchberg oder Crailsheim zu suchen“: ruft ihn zu seiner erkrankten Mutter, [lt. Katalog: Gräfin Anna von Hohenlohe-Neuenstein, e] nach Neuenstein. FOTO best.
Wa 60 Bü 487: Türkenfeldzug, Krankheit und Tod Graf Ott = keine Ärztebriefe
We 35 Schubl. 21 Fasz. 50: (= Bestand We 35: Kanzlei: Amt Niedernhall / 9. Hohenlohe gegen Mainz, nachbarliche Differenzen zu Niedernhall): 2 Schr. 1677: Die am Bartholomaei-Markt zu Niedernhall von daselbstig Kur-Mainzischen Schultheißen bei einem Arzt beschehene Einziehung dreier Batzen Standgeld, welches doch vermög der Observanz und Recessuum Hohenlohe in genere, außer den Spielern zugehörig. = Kein Ärztebrief
We 40 Schubl. 5 Fasz. 89 (= Bestand We 40: Kanzlei betreffend Amt Weikersheim I / 5. Civilia des Amtes Weikersheim 1627-1663): 3 Schr. 1657: Herr Wilhelm Ernst Schäfer, Medicinal Doctoris zu Frankfurt (Fforth) gegen die Stadt Weikersheim wegen Debiti, in specie die dem schwedischen Obristleutnant Schlafenhofen an seinen Quartiergeldern in Anno 1647 pro Resto verbliebenen 50 Reichstaler.
Nr. 1: Dr. med. Wilhelm Ernst Schäfer / Schäffer (g) an Sophia, geb. Pfalzgräfin bei Rhein, Herzogin und Gräfin von Hohenlohe, Kraft Magnus (?) und Graf Siegfried (1619-1684) von Hohenlohe (g), Frankfurt [Main], 5.6.1657, (pe, dt., 2 S.); außen Bearbeitungsvermerk: „H. Dr. Schäfer Zu F[rank]forth […] 50. Rthlr schulden betr[effend.]: Klage wegen 50 Reichstalern. Beilagen: Nr. 2 ?; FOTO best.
Nr. 2: Abschriften der Urkunde über die Schuldverschreibung von Beamten, Rat und Bürgermeister von Weikersheim wegen der 50 Reichstaler, die sie dem bei ihnen einquartierten Oberstleutnant Friedrich #unst von Schlafenhoffen bei seinem Abzug schuldig geblieben waren und die zu festgelegtem Termin an Dr. Schäffer nach Frankfurt geschickt werden sollten, vom 19./29.2.1647 sowie eines Schreibens derselben an den Oberstleutnant vom 10./20.2.1647 mit dem gleichen Inhalt. FOTO best.
Nr. 3: Antwortschreiben auf Dr. Schäffers Klage von Bürgermeister, Rat und ganzer Bürgerschaft von Weikersheim an Gräfin Sophia sowie die Grafen Johann Friedrich, Kraft Magnus, Siegfried von Hohenlohe vom 19.6.1657 FOTO best.
We 40 Schubl. 6 Fasz. 63: (= Bestand We 40: Kanzlei betreffend Amt Weikersheim I / 6. Civilia des Amtes Weikersheim 1664-1685): 7 Schr. 1683-1684: Lorentz Kehrer gegen Dr med. Johann Georg Trott / Drott zu Weikersheim in Puncto Injuriarum realium et verbalium:
Nr. 1: Dr. med. Johann Georg Trott (g) an Graf Graf Siegfried (1619-1684; m, s.u.); die Adresse fehlt, Weikersheim, 23.8.1683, (be, dt., 2 S.); schwer leserlich: T. berichtet über die am 18. und 19. August 1683 zwischen ihm und dem Weikersheimer Bürger Lorenz Kehrers vorgefallenen Verbalinjurien. Außen: Eingangsvermerk: „1. 7bris 1583“. FOTO best.
Nr. 2: Gegenschreiben von Lorenz Kehrer an Johann Friedrich (1617-1702), Wolfgang Julius (1622-1689) und Johann Ludwig (1629-1689), Grafen von Hohenlohe (g) ; in der Mitte beiliegend ein weiteres Schreiben Kehrers vom 12.1.1685; FOTO best.
Nr. 3: Dr. med. Johann Georg Trott (g) an Graf Siegfried (1619-1684) von Hohenlohe (g), Weikersheim, 30.8.1683 (bb, dt., 3 S.); Außen Eingangsvermerk vom „1. 7bris. 1683“; schwer leserlich; in der Mitte beiliegend ein weiteres undatiertes Schreiben von Trott. FOTO best.
Es folgen Kanzleikopien von drei Schreiben der Hohenlohischen Kanzlei von 1684 und ein abschließendes „Protocollum“ in der Sache Kehrer gegen Dr. Dross vom 1.1.1685: Trott erklärt, er habe erklärt, kehrer sei ein wunderlicher Mann und mit ihm sei nicht auszukommen. Hat auch versucht, ihn zu schlagen. Er suche mit seiner Hausfrau schon lange eine neue Bleibe, bisher aber erfolglos. FOTO best.
We 60 Bü 511: Schlossarchiv Weikersheim: Amt Hollenbach: das Medizinalwesen betreffend; enthält: Nr. 1: Beitrag der Einwohner zu Hollenbach zu den Kosten der Badstube, Schreiben der Hofmeister und Räte, 4.4.1668; Nr. 2: Auffinden des Leichnams des Wirts Adam Miltenberger zu Hollenbach, [von: unleserlich; lies: Siglin?, kein Arzt], 18.11 1682; Nr. 3: Verhör des Baders Hans Adam Bürckert zu Hollenbach (Urinbeschau), [wer?; kein Arzt] 12./22.8.1689; alles weitere 18. Jh. = keine Ärztebriefe
Bearbeitungsstand am 8.7.2011: gesichtet: 43 Nummern, identifiziert: 46 Ärztebriefe (und zahlreiche weitere in Sachen Joh. Kon.Gerhard)
Zu sichten bei der Nacherhebung (14 Nummern)
Bei der Nacherhebung siehe auch die lokalen Findmittel für die Dienstverträge!
GA 5 Schubl. LXXVII Nr. 52 (Bestandsbriefe V): Dietrich Schmidt, Doktor der Arznei.
1 Schr., Papier 1534
(= Bestand GA 05: Gemeinschaftliches Hausarchiv, Abteilung I/II: Grunddokumente der hohenlohischen Geschichte / Schublade LXXVII Quittungen, Bestandsbriefe / Bestandsbriefe V)
GA 75 Bd U 1: Arzneibuch der Gräfin Magdalene von Hohenlohe. 1619: z Zt. im StadtA Schwäbisch Hall (zur Ausstellung bis 18.9.2011)
GemA Ing 1 A 794: Medicinal- und Sanitätsordnung, Hebammenordnungen, Ärzte, Apotheker, Hebammen
1687-1941
(= Bestand GemA Ing 1: Stadt Ingelfingen I / 2. Akten / 2.11. Polizei / 2.11.2. Gesundheitspolizei) – Ärztebriefe enth.?
GL 35 Bü 549: Bitte des Superintendenten Melchior Kromayer um Adjungierung seines Sohnes mit dem Recht der Nachfolge; Bitte des Diakons Johann Christoph Wolf um ein Stipendium für seinen Sohn; Amtsentlassung des Kromayer wegen seiner anstoßerregenden, angeblich ansteckenden Erkrankung; Interzession der Bürgerschaft für Kromayer; Atteste Dr. Silberschlags und gothaischer Ärzte; Tod des Diakons Caspar Rhöne; Besetzung der Diakonatsstelle mit dem jungen Johann Abraham Kromayer; angebliche Unkorrektheit bei seiner Amtseinführung und seine Hochzeit. Darin: Verzeichnis der kirchlichen Handlungen in Ohrdruf, Druck, 1690.
1 Fasz. 1690-1692
(=Bestand GL 35: Regierung Öhringen: Obergrafschaft Gleichen / 6. Innere Verwaltung / 6.5 Konsistorialangelegenheiten / 6.5.2 Kirchen- und Schuldiener)
La 15 Bü 34: Herrschaftliche Erlasse zur Verhinderung der Ausbreitung von Seuchen, 1633-1634, 1666-1683; etwa 2 cm!
La 125 Bü 18: (Nachlass Graf Friedrich von Hohenlohe, 1553-1590): Schreiben an Graf Friedrich zu Hohenlohe-Langeburg während seines Aufenthalts in Sachsen als bestellter sächsischer Oberst und Landkomtur des Deutschen Ordens zu Thüringen
Enthält: 11. M. Johannes Praetorius, Physicus und Medicus in Aschersleben, übersendet ein Buch gegen die Pestilenz; Aschersleben, 27.7.1587.
La 130 Bü 41: Notifikationen, Empfehlungen und Bittschreiben an Georg Friedrich (1569-1645); Antworten des Grafen; Bitte um Pässe; Gratulationen zu Rückkehr nach Langenburg; Angelegenheiten des Malers Creutzfelder. Darin: Schreiben von Dr. med. Petrus de Spina, Wolrad von Waldeck, Georg Friedrich von Solms, Johann Friedrich zu Hohenlohe-Oehringen und Nürnberger Agenten, vor allem Christoph Fürer von Haymendorff, 1634-1645.
Material: Lebensdokument 1-127 1634-1645
(= Bestand La 130: Nachlass des Grafen Georg Friedrich zu Hohenlohe-Weikersheim (*1569-+1645) / 1 Private Angelegenheiten / 1.6 Allgemeine Privatangelegenheiten)
La 130 Bü 49: Allgemeine Korrespondenz Georg Friedrichs mit der Stadt Rothenburg - Daniel Benz (Schulden der Stadt bei Georg Friedrichs); mit Nassau-Saarbrücken (Heirat der Gräfin Anna Juliane; Bitte um ein Darlehen; desolater Zustand der Grafschaft Nassau), mit Graf Siegfried zu Hohenlohe-Neuenstein (u.a. über die allgemeine Lage, Tod des Grafen Kraft, Wölfe in der Hermersberger Wildfuhr), mit Markgraf Albrecht von Brandenburg (Heirat der Schwester Sophia); mit verschiedenen Ärzten über Medikamente; mit Graf Eberhard zu Hohenlohe-Pfedelbach (Erbeinigung, Bitte um Darlehen); mit Graf Melchior von Hatzfeldt (Quartierfragen, Neujahrsschreiben u.a.); mit Graf Schlick (Quartiersachen); mit Dorothea Sophie zu Hohenlohe-Schillingsfürst (Quartierlasten); mit dem Bischof von Würzburg (Restitution von Weikersheim, Winterquartier, Pferdestellung); mit Herzog Sylvius Nimrod zu Württemberg (Kutsche nach Würzburg); mit Johann Ernst Graf zu Hanau (Wegen des Kapellmeisters Johann Jeep); mit Johann Jeep (Anstellung, Tod des Grafen Johann Ernst zu Hanau); mit Gräfin Dorothea Walburge zu Hohenlohe-Waldenburg (Militärlasten u.a.). Material: Lebensdokument 1-146 1640-1643
(= Bestand La 130: Nachlass des Grafen Georg Friedrich zu Hohenlohe-Weikersheim (*1569-+1645) (1 Private Angelegenheiten / 1.6 Allgemeine Privatangelegenheiten)
La 165 Bü 71: Forderung des Dr. med. Hermann von der Hagen zu Arnheim für die ärztliche Versorgung und Einbalsamierung des in Arnheim 1599 verstorbenen Grafen Hermann von Gleichen; Verpfändung einer goldenen Kette an den Lombard zu Arnheim und ihre Auslösung durch Graf Philipp von Hohenlohe-Neuenstein; nachträgliche Forderung des Dr. von der Hagen an Graf Philipp Ernst von Hohenlohe-Langenburg und Erstattung der Kosten durch Graf Philipp Ernst von Gleichen.
1 Fasz. (1600-1603) 1607-1608
(= Bestand La 165: Niederländische Akten / 3 Graf Philipp Ernst von Hohenlohe-Langenburg / 3.2 Besitzungen, Rechte und Forderungen in den Niederlanden)
Ni 10 Bd 131: Dienerbestallungsbuch der Grafen Hermann und Franz von Hatzfeldt.
Enthält:
fol. 38: Dr. Jakob Ambling zu Würzburg, Arzt, 1673;
1 Bd., Fol. 1-98 1666-1675
(=Bestand Ni 10: Rosenberg-Hatzfeldtsche Herrschaften / 1 Verwaltung der rosenberg-hatzfeldt'schen Besitzungen / 1.7 Dienerbestallungen)
Wa 20 Bü 3: Zinszahlungen.
Enthält: Quittungen von Caspar Gebutel von Bamberg, Dietrich von Berlichingen, Heinrich Boxberger, Martin von Eyb zu Summersdorf, Caspar Gebüttel aus Garnberg, Margarete von Geilsheim, Jakob Groland, Fritz von Haldamarsteten gen. Stetner, Friedrich von Haldermarstetten, Harmbrand der Doktor, Wilhelm von Hohenrechberg, Christiane Lesch, Uwe Conrad Lesch, Hermann Morhart, Kammerschreiber Linhart Nördlinger, Marg. Nördlinger, Michel Platz, Dr. jur. Konrad Weigandt.,
1 Fasz. 1460-1499
(= Bestand Wa 20: Linie Schillingsfürst und Weikersheim / 2 Kameralia / 2.1 Zinszahlungen)
We 25 Schublade 58 Fasz. 101: Floriani Memmelii, Med. Doctor und Stadtphysici zu Wimpfen Schuldenaustausch bei etlichen Untertanen zu Hohebach.
8 Schr. 1626-1630
(= Bestand We 25: Kanzlei: Amt Hollenbach / 9. Hollenbacher Civilia und Amtssachen, 1622-1694)
We 41 Schubl. 81 Fasz. 40: Lorentz Kehrer, Bürger zu Weikersheim, gegen Johann Georg Drott /Trott, Medicinae Doctorem, wegen injuriarum, in Specie die begehrte Enträumung seines Hauses.
8 Schr. 1684-1686 – anArzt?
(= Bestand We 41: Kanzlei betreffend Amt Weikersheim II / 47. Weikersheimer Dienersachen 1569-1719)
We 41 Schubl. 81 Fasz. 41: Dr. Johann Georg Drott zu Weikersheim mit Albrecht Landbeck wegen bezichtigter Abbrüglung seines Sohns im herrschaftlichen Schloss, dann auch mit der fürstlichen Frau Witwe, wegen hinterstelligen Arztlohns gehabte Action, und deswegen erlittenen Arrest.
9 Schr. 1684-1685
(= Bestand We 41: Kanzlei betreffend Amt Weikersheim II / 47. Weikersheimer Dienersachen 1569-1719)
| Signatur | Bearbeitungsvermerk | |
|---|---|---|
| Eucharius Seefried an Stadt Öhringen (1) | StAÖ VI/2, S. 324 und 329 | unbearbeitet |
| Konrad Zinn an Grafen von Hohenlohe (1) | PAÖ 117 Nr. 1, Nr. 3, Nr. 6 | unbearbeitet |
| Konrad Zinn an N.N. (1) | PAÖ 117/1, Nr. 9 | unbearbeitet |
| Paul Nenninger an Graf von Hohenlohe-Langenburg (1) | PAÖ 7371/12 Nr. 31, 41, 42, 45 | unbearbeitet |
| Riebstein an Kanzlei Langenburg (1) | PAÖ 73/1/12 Nr. 14 | unbearbeitet |