Melchior Ayrer: Unterschied zwischen den Versionen
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Aus Nürnberger Händlerfamilie (nachgewiesen seit 1389), aber keine Patrizier, Studium in [[Studium::Erfurt; 1536; 1537]], dann [[Studium::Wittenberg; 1537; 1542]]; 1542 dort M.A., dann Studium der Medizin in [[Studium::Leipzig]]. Danach geht er für drei Jahre zum Studium nach [[Studium::Italien]]; Dr. med. [[Doktor::Bologna; 1546]] (Faksimile des Doktordiploms bei [[Wolfangel 1957]]: 68-71). Er war wohl ein Schüler von [[Rheticus]]. 1547 geht er nach [[Nürnberg]] und wird, für nur 40 fl., Stadtarzt in [[Stadtarzt::Nürnberg; 1549]] und für 20 fl. im Neuen Spital Spitalarzt [[Spitalarzt::Nürnberg]]. Leibarzt der Pfalzgrafenwitwe [[Leibarzt::Dorothea (Dänemark)]]. Er war zweimal verheiratet: 1548 mit Cäcilia Fürberger, 1 Sohn, 1 Tochter († 1558), 1561 mit Maria Hopfer († 1595), die Ehe blieb kinderlos. 1561 wurde er geadelt. Er hinterließ keine Publikation, aber war bekannt für sein Interesse „in Chymicis“ und „in Mathesi“ ([[Wolfangel 1957]]: 29) und als Sammler, z.B. zwei Globen, heute noch in Nürnberg (ebd.: 32, Abb.en. 34f.). | Aus Nürnberger Händlerfamilie (nachgewiesen seit 1389), aber keine Patrizier, Studium in [[Studium::Erfurt; 1536; 1537]], dann [[Studium::Wittenberg; 1537; 1542]]; 1542 dort M.A., dann Studium der Medizin in [[Studium::Leipzig]]. Danach geht er für drei Jahre zum Studium nach [[Studium::Italien]]; Dr. med. [[Doktor::Bologna; 1546]] (Faksimile des Doktordiploms bei [[Wolfangel 1957]]: 68-71). Er war wohl ein Schüler von [[Rheticus]]. 1547 geht er nach [[Nürnberg]] und wird, für nur 40 fl., Stadtarzt in [[Stadtarzt::Nürnberg; 1549]] und für 20 fl. im Neuen Spital Spitalarzt [[Spitalarzt::Nürnberg]]. Leibarzt der Pfalzgrafenwitwe [[Leibarzt::Dorothea (Dänemark und Norwegen)]]. Er war zweimal verheiratet: 1548 mit Cäcilia Fürberger, 1 Sohn, 1 Tochter († 1558), 1561 mit Maria Hopfer († 1595), die Ehe blieb kinderlos. 1561 wurde er geadelt. Er hinterließ keine Publikation, aber war bekannt für sein Interesse „in Chymicis“ und „in Mathesi“ ([[Wolfangel 1957]]: 29) und als Sammler, z.B. zwei Globen, heute noch in Nürnberg (ebd.: 32, Abb.en. 34f.). | ||
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Version vom 25. Januar 2011, 08:35 Uhr
| GND-Nummer(n) | Datensatz nicht vorhanden oder nicht recherchiert |
| Namensvariante(n) | |
| Geburtsdatum | 1520 |
| Geburtsort | Geburtsort nicht bekannt |
| Sterbedatum | 1579 |
| Sterbeort | Sterbeort nicht bekannt |
Vita
Aus Nürnberger Händlerfamilie (nachgewiesen seit 1389), aber keine Patrizier, Studium in Erfurt (1536, 1537), dann Wittenberg (1537, 1542); 1542 dort M.A., dann Studium der Medizin in Leipzig (?, ?). Danach geht er für drei Jahre zum Studium nach Italien (?, ?); Dr. med. Bologna (1546) (Faksimile des Doktordiploms bei Wolfangel 1957: 68-71). Er war wohl ein Schüler von Rheticus. 1547 geht er nach Nürnberg und wird, für nur 40 fl., Stadtarzt in Nürnberg (1549, ?) und für 20 fl. im Neuen Spital Spitalarzt Nürnberg (?, ?). Leibarzt der Pfalzgrafenwitwe Dorothea (Dänemark und Norwegen) (?, ?). Er war zweimal verheiratet: 1548 mit Cäcilia Fürberger, 1 Sohn, 1 Tochter († 1558), 1561 mit Maria Hopfer († 1595), die Ehe blieb kinderlos. 1561 wurde er geadelt. Er hinterließ keine Publikation, aber war bekannt für sein Interesse „in Chymicis“ und „in Mathesi“ (Wolfangel 1957: 29) und als Sammler, z.B. zwei Globen, heute noch in Nürnberg (ebd.: 32, Abb.en. 34f.).
Literatur
- PND
- Wolfangel 1957
- Kraus 1971, 605.
- Dick/Duerbeck/Hamel 2008