Johannes Placotomus I.: Unterschied zwischen den Versionen

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== Vita ==
== Vita ==


Aus [[Münnerstadt]] (n. and. Qu.: Murstadt); stud. med. [[Studium::Wittenberg; 1530]]; Dr. med. [[Doktor:: Wittenberg; 1543]]; 1543 in [[Königsberg]]; Prof. med. [[Professor::Königsberg; 1544]]; 1550 ausgewiesen ([[Book::Stupperich 1973]], 89 ff.; vgl. [[Book Section::Kaufmann 2001]], 270 Anm. 113); 1552-1555 in [[Danzig]]; ausgewiesen; Stadtarzt in [[Stadtarzt::Danzig; 1558]] und Ratsapotheker. - Nach [[Bargmann 1951]], 66 später in [[Elbing]] tätig.
Andere Quellen geben als Geburtsort [[Murstadt]] an. Studium der Medizin in [[Studium::Wittenberg; 1530]]; Dr. med. [[Doktor:: Wittenberg; 1543]]; seit 1543 in [[Königsberg]]; erster Professor der Medizin in [[Professor::Königsberg; 1544]] für 300 Mk.; Leibarzt bei Herzog [[Leibarzt::Albrecht (Preußen)]]. 1550 wurde er von ihm entlassen und des Landes verwiesen. Danach war er als Arzt tätig, dann Stadtarzt in [[Stadtarzt::Danzig; 1552]]. [[Melanchthon]] widmete ihm seine Vorrede zu Josias Menius’ Conspecta in coelo imagines, non procul a Brunsviga anno M.D.XLIX. descriptae Elegia (Wittenberg 1553) (Melanchthon, Briefwechsel, Bd. 7: 20) und setzte sich 1553 vergeblich für seine Neuberufung erst nach [[Greifswald]] (ebd., Bd. 7: 45), dann nach [[Frankfurt an der Oder]] (ebd. Bd. 7: 63) ein.
 
 
 
 
; vgl. ); 1552-1555 in [[Danzig]]; ausgewiesen; und Ratsapotheker. - Nach [[Bargmann 1951]], 66 später in [[Elbing]] tätig.
 


Von 1544 an erster Professor der Medizin in Königsberg für 300 Mk. und Leibarzt Herzog Albrechts von Preußen, von dem er 1550 entlassen udn des Landes verwiesen wurde, weil er den Osiandrismus ablehnte. Danach Arzt, seit auch 1552 Stadtarzt in Danzig. Melanchthon widmete ihm seine Vorrede zu Josias Menius’ Conspecta in coelo imagines, non procul a Brunsviga anno M.D.XLIX. descriptae Elegia (Wittenberg 1553) (Melanchthon, Briefwechsel, Bd. 7: 20) und setzte sich 1553 vergeblich für seine Neuberufung erst nach Greifswald (ebd., Bd. 7: 45), dann nach Frankfurt an der Oder (ebd. Bd. 7: 63) ein.


== Literatur ==
== Literatur ==


* PND
* Vgl. Melanchthon, Briefwechsel: Bd. 11: 210f.
* [[Bargmann 1951]], 66
* [[Scholz 1962]], 58-61.
* [[Book::Stupperich 1973]], 89 ff.
* [[Book Section::Kaufmann 2001]], 270 Anm. 113
* [[Book::Anselmino 2003]]
* [[Book::Anselmino 2003]]
* [[Book::Jaster 2005]], 17-36 (Ärzteviten)
* [[Book::Jaster 2005]], 17-36 (Ärzteviten)
* Vgl. Melanchthon, Briefwechsel: Bd. 11: 210f.
 
* Scholz, Heilkundige zur Zeit des Herzogs Albrecht von Preußen: 58-61.
 
   
   
== Archivalien ==
== Archivalien ==

Version vom 21. Oktober 2010, 08:51 Uhr

Grunddaten zu Johannes Placotomus I.
GND-Nummer(n) Datensatz nicht vorhanden oder nicht recherchiert
Namensvariante(n) Johannes Brettschneider I.
Geburtsdatum 1514
Geburtsort Münnerstadt
Sterbedatum 1586
Sterbeort Sterbeort nicht bekannt

Vita

Andere Quellen geben als Geburtsort Murstadt an. Studium der Medizin in Wittenberg (1530, ?); Dr. med. Wittenberg (1543); seit 1543 in Königsberg; erster Professor der Medizin in Königsberg (1544, ?) für 300 Mk.; Leibarzt bei Herzog Albrecht (Preußen) (?, ?). 1550 wurde er von ihm entlassen und des Landes verwiesen. Danach war er als Arzt tätig, dann Stadtarzt in Danzig (1552, ?). Melanchthon widmete ihm seine Vorrede zu Josias Menius’ Conspecta in coelo imagines, non procul a Brunsviga anno M.D.XLIX. descriptae Elegia (Wittenberg 1553) (Melanchthon, Briefwechsel, Bd. 7: 20) und setzte sich 1553 vergeblich für seine Neuberufung erst nach Greifswald (ebd., Bd. 7: 45), dann nach Frankfurt an der Oder (ebd. Bd. 7: 63) ein.



vgl. ); 1552-1555 in Danzig; ausgewiesen; und Ratsapotheker. - Nach Bargmann 1951, 66 später in Elbing tätig.


Literatur


Archivalien

Berlin, Geheimes Staatsarchiv Preußischer Kulturbesitz:

Briefe