Stadtarchiv der Ortsbürgergemeinde St. Gallen: Unterschied zwischen den Versionen
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Es gibt noch ein [[Staatsarchiv St. Gallen]] und ein "Stadtarchiv der Politischen Gemeinde St.Gallen": "Wenn Sie sich für die Geschichte der Reichsstadt St.Gallen (Mittelalter bis 1798) interessieren, wenden Sie sich bitte an das Stadtarchiv der Ortsbürgergemeinde St.Gallen" - also offenbar ohne etwas für uns. | |||
'''Ansprechpartnerin''' | |||
lic. phil. Claudia Sutter | |||
claudia.sutter@ortsbuerger.ch / 071 244 07 05 | |||
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=== Sichtungen === | === Sichtungen === | ||
Onlinerecherche 19.7.2013 (TW) | Onlinerecherche 19.7.2013 (TW); Suche: Medi*, Gesund*, Sani*, Stadta*, pys*, Arzt* (siehe unten); | ||
Zusendung von Fotos der einschlägigen Bestände im Nov. 2013: '''Die Bearbeitung des Archivs ist abgeschlossen (11.11.2013, TW)!''' | |||
=== Findmittel === | |||
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* [[Patscheider 1997]] | * [[Patscheider 1997]] | ||
== Bestände == | == Bestände == | ||
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Dazu Mail vom 06.08.2013: | |||
Die vollständigen Signaturen der von [[Patscheider 1997]] erwähnten Dokumente lauten: | |||
StadtASG, Altes StadtA, Missiven, 1422 September 10 (nicht 22!) | |||
StadtASG, Altes StadtA, Tr. 27, No. 4 (ist allerdings kein Brief, sondern eine Urkunde, welche keine Berufsbezeichnung des siegelnden Mannes nennt) | |||
StadtASG, Altes StadtA, Tr. 27, No. 39 (ist ebenfalls kein Brief, sondern eine Urkunde) | |||
StadtASG, Altes StadtA, Tr. Q, No. 7d, 1 | |||
StadtASG, Altes StadtA, Tr. Q, No. 7d, 3 | |||
StadtASG, Altes StadtA, Tr. Q, No. 7d, 4 | |||
StadtASG, Altes StadtA, Tr. Q, No. 7d, 7 (wobei die Angabe "Bittbrief" nicht ganz nachvollziehbar ist, ebenso wenig der Kommentar von Patscheider hierzu) | |||
Offiziell nennen wir uns Stadtarchiv der Ortsbürgergemeinde St. Gallen und würden auch gerne unter diesem Namen erscheinen. Mit "Vadiana" ist effektiv die Kantonsbibliothek gemeint. [...] Wir haben keine Personenregister, welche nach Berufsgruppen o.ä. geordnet sind. '''Wir schätzen keinen unserer Bestände so ein, dass sich eine gezielte Suche nach Ärztebriefen lohnen würde. Ebenso besitzen wir auch keinen Nachlass eines Arztes vor 1700.''' | |||
Mit besten Grüssen | |||
Claudia Sutter | |||
'''Altes Stadtarchiv bis 1798: Urkunden und Akten:''' | '''Altes Stadtarchiv bis 1798: Urkunden und Akten:''' | ||
'''Gesundheitswesen, 1424-1798''': 200 Stücke; Verzeichnis dazu im Index Archivi, Bd. II, S. 200: Kopie vorh. | |||
Urkunden und Akten betreffend das Spital, 1325-1759 (soweit ersichtlich kein Hinweis auf Korrespondenz mit studierten Ärzten) | |||
Malefizsachen, 1376-1759: (med. Gutachten?): 103 Stücke; Verzeichnis dazu im Index Archivi, Bd. III, S. 182: Kopie vorh. | |||
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== Briefe == | == Briefe == | ||
{{Vorlage:Briefe_Archiv}} | {{Vorlage:Briefe_Archiv}} | ||
'''Altes StadtA, Missiven''', 22. September 1422: Brief von [[Dietrich Walke]] an Stadt St. Gallen (S. 114) = DS 17432 | |||
'''Altes StadtA, Tr. Q, 7a''' | |||
I: Außen: “Eines doctors unnd Stattartztes bestallungsArticull”, darunter: „Ist Also mit Doctor Johannes Schirmern Angenommen worden war aines Ehrbaren Raaths vf 17 Junii Anno 1585“, (dt. 2 S.): S. 1. „Articul der sich ain doctor unnd bestellter Stattartzet Alhir verpflichten soll“; auf S. 3: "Vf donnestag [recte: Montag] den 17ten Junii habennd min herren ain Ersamer raath mit D. Johannes Schirmer accordiert der gestalt das er alle vorgeschribne Articull zehalten angenommen und bewilliget l[a]ut siner underschrift. Dargegen wellind min herren Jm wachgelt gebenn Jarlich 100 fl: Unnd sol Jm sin besoldung angen vf Joannis Baptista [24.6.] nechsten. Datum Ut supra.“: Foto vorh.: StadtASG, Altes StadtA, Tr. Q, 7a_I_DSC_1746-49 = DS 19587 (o) | |||
II: Außen: “Der Doctorn und Stattartztes Ordnung, Eid vnd bestallung. Anno 1644.”, darunter: „vnderschribne, D Hector Zollycoffer. D. Bartholome Schobinger Anno 1644. D jeremias Schobinger. 1658“, (dt., 7 S.), Am Ende von den drei Stadtärzten zur Bekräftigung ihrer Bestallung unterzeichnet: Foto vorh.: StadtASG, Altes StadtA, Tr. Q, 7a_I_DSC_1750-57 = DS 19588 (o) + DS 19589 (o) | |||
III: Außen: “Ordnung der Balbierer der Statt St: Gallen. Auff befelch m[einer] gn[ädigen] h[e]r[ren] Eines Ehrs[amen] Rhats gestellt von Hr. Dr. Hector Zollikofern und Dr. Barthlome Schobingern. A[nn]o 1644: den 29. Mai ubergeben.“, (dt., 3 S.): Foto vorh.: StadtASG, Altes StadtA, Tr. Q, 7a_I_DSC_1758-61 = DS 19597 (o) | |||
IV: Eid und Ordnung der Hebammen. Außen: “Hebammen Ordnung. 1673“, (dt., 4 S.): Foto vorh.: StadtASG, Altes StadtA, Tr. Q, 7a_I_DSC_1762-67; ohne Verf. = kein Ärztebrief | |||
Mappe „Q, 7a Konvolut (19 Stücke)“. Darin: | |||
Ein Heft: Außen: „Eid u. Ordnung derer Chirurgorum Balbiereren u. Badmeistern. 1673 April 29.“ Enthält: Eid und Ordnung der Chirurgen, Barbiere und Badmeister. es folgt: Eid und Ordnung der bestellten Prestenscherer“, durchgegangen und bestätigt im Rat am 29.4.1673 (dt., 7 S.): Foto vorh.: StadtASG, Altes StadtA, Tr. Q, 7a_I_DSC_1768-87; ohne Verf. = kein Ärztebrief | |||
Außen: „Apothekerordnung. 1673“; „Eyd und Ordnung der Herren Apotheckern“, beschlossen im Rat am 29.4.1673, (dt., 11 S.): Foto vorh.: StadtASG, Altes StadtA, Tr. Q, 7a_I_DSC_1788-99; ohne Verf. = kein Ärztebrief | |||
„Apotegger Gsellen Aydt“, [o.D.], (dt., 2 S.): Foto vorh.: StadtASG, Altes StadtA, Tr. Q, 7a_I_DSC_1800-1801; ohne Verf. = kein Ärztebrief | |||
Bartholomäus Schobinger / Jeremias Schobinger: außen: „Presten Scherer ordnung von den Hr. Stadtarzten auffgesetzt und übergeben a[nn]o 1667. 27. 9bris“, „Ordnung der Presten Scherern“, (dt., 3 S.), dann Anschreiben (1/2 S.), „zu hauß“ [St. Gallen], 27.11.1667: Foto vorh.: StadtASG, Altes StadtA, Tr. Q, 7a_I_DSC_1802-1806 = DS 19598 (o) | |||
Auf der Rückseite: „Mandat wegen Viehsterbens. 1669“, (dt., 1 S.): Foto vorh.: StadtASG, Altes StadtA, Tr. Q, 7a_I_DSC_1807-1810; ohne Verf. = kein Ärztebrief | |||
'''Altes StadtA, Tr. Q, 7b''' | |||
[?], Weibischof zu Konstanz und zu Basel: Wie in Basel üblich sollen drei geschwornene Ärzte und Scherer sollen die des Aussatzes Verdächtigen beschauen und die Aussätzigen von den Gesunden absondern lassen, (Urkunde, dt., 1 S.), Basel, Sant Domicus dag 1424: Foto vorh.: StadtASG, Altes StadtA, Tr. Q, 7b_1424_August_5_DSC_1812-13 = kein Ärztebrief | |||
Bürgermeister und Rat der Stadt Zürich beurkunden, dass sie zwei St. Galler Bürger [Ambrosius und Peters Falck] wegen der Malizey und Sondersiech[tum] durch ihren Stadtarzt haben besichtigen lassen, wobei sie als rein und von der Krankheit unbefleckt erkannt wurden. (Urkunde, dt., 1 S.), auf der Rückseite: „Ambrosius unnd Petrus der Falchen alhie Fryzellung der Malitzy von denen von Zürich Anno 1539; Foto vorh.: StadtASG, Altes StadtA, Tr. Q, 7b_1539_Mai_18_DSC_1814-15 = kein Ärztebrief | |||
Bürgermeister und Rat der Stadt Konstanz beurkunden, dass sie Judith Tryegerin von Zürich, jetzt in St. Gallen sesshaft, wegen der Malizey durch ihre Siechen haben besichtigen lassen, wobei sie als rein und von der Krankheit unbefleckt erkannt wurden. (Urkunde, dt., 1 S.); Foto vorh.: StadtA, Tr. Q, 7b_1551_Oktober_12_DSC_1816-18 = kein Ärztebrief | |||
'''Altes StadtA, Tr. Q, 7c''' | |||
Heft: „Ordnung Welcher gestalten es in der Statt Sant Gallen in Sterbensläuffen, mit versorgung der inficirten Persohnen, bestellung der hierzu erforderlichen Ämbtern und diensten und in ander weg gehalten werden solle“ (dt., 11 S.), actum im kleinen Rat, 10.7.1629 + (dt., 8 S.), actum vor dem ehrsamen rat, 3.11.1629 + Ordnung der Seelmeister und Totenträger (dt., 4 S.), actum 18.9.1[6]64 [?; a.st = Montag: richtig!]; es folgen 21 leere Seiten; Fotos vorh.: StadtASG, Altes StadtA, Tr. Q, 7c_1629_DSC_1822-46 = kein Ärztebrief | |||
Schreiben des Bürgermeisters Reutlinger, 1.9.1611, (dt., 1 S.); Fotos vorh.: StadtASG, Altes StadtA, Tr. Q, 7c_1665_Juni_9_DSC_1881-82 = kein Ärztebrief | |||
„Mandat [von Bürgermeister und Rat St. Gallen] der besorglichen Contagion halber“, 18.10.1680, (dt., 8 S.); Fotos vorh.: StadtASG, StadtASG, Altes StadtA, Tr. Q, 7c_1667_November_25_DSC_1884-88 = kein Ärztebrief | |||
„Mandat [von Bürgermeister und Rat St. Gallen] Ordnung und verfaßung der Contagion halber Erk[annt] 28 8bris publ[iziert] 31 8 1680“ (dt., 8 S.); Fotos vorh.: StadtASG, Altes StadtA, Tr. Q, 7c_1680_Oktober_31_DSC_1889-93 = kein Ärztebrief | |||
Heft: „Extract underschiedlier Verordnungen zu contagions- und Sterbensläuffen auß den raths Verordneten büchern zusammengetragen“ (von 1519 bis 1658), (dt., 20 S.); Fotos vorh.: StadtASG, Altes StadtA, Tr. Q, 7c_Extracte_DSC_1866-80 = kein Ärztebrief | |||
Clemens Hör an Bürgermeister und Rat St. Gallen, [M. 16. Jh., lt. Archivvermerk]: wegen seines an den „Gichtern“ verstorbenen Kindes (dt., 1 S.); Fotos vorh.: StadtASG, Altes StadtA, Tr. Q, 7c_Mitte_16e_DSC_1820-21 = kein Ärztebrief | |||
Heft, beinhaltend „Notwendige Anstalten in Pestzeiten“ [ohne Verf., o.D.], (dt., 29 S.) S. Fotos vorh.: StadtASG, Altes StadtA, Tr. Q, 7c_Pestzeiten_DSC_1847-65 = kein Ärztebrief | |||
'''Altes StadtA, Tr. Q, 7d''' | |||
1: Johannes Schurpf an Bürgermeister und Rat St. Gallen, 01.08.1498; Fotos vorh.: StadtASG, Altes StadtA, Tr. Q, 7d_(14)98_August_1_DSC_1896-97 = DS 17443 (o) | |||
2: Bürgermeister und Rat der Stadt St. Gallen an Dr. theol. Martin Bucer in Straßnurg, 14.6.1547, (Briefkonzept, dt., 1,5 S.); [Dies.?] an Leonhard Holzhalm, Mitglied des Stadtrats von Zürich, 14.6.1547, (Briefkonzept, dt., 1,5 S.); [Dies.?]: Briefkonzept ohne Empf. 14.6.1547, (dt., 1 S.); Fotos vorh.: StadtASG, Altes StadtA, Tr. Q, 7d_1547_Juni_14_DSC_1898-1900 = kein Ärztebriefe | |||
3: Jakob Baldenberger, David Wetter und Josua Keller an Bürgermeister und Rat St. Gallen, Basel, 29.8.1548, (dt., 3,5 S.); Fotos vorh.: StadtASG, Altes StadtA, Tr. Q, 7d_1548_August_29_DSC_1901-03 = DS 17444 (o) | |||
4: Jakob Baldenberger an Ambrosius Schlumpf, [Basel], 21.5.1551, (dt., 2 S.); Fotos vorh.: StadtASG, Altes StadtA, Tr. Q, 7d_1551_Mai_21_DSC_1905 = DS 17445 (o) | |||
5: Philipp Hertenstein an Rat der Stadt St. Gallen (e); außen: „Bedingnisse unter welchen sich Dr. Philipp Hertenstein zum Stadtarzt anbiethet“ (dt., 1 S.); Fotos vorh.: StadtASG, Altes StadtA, Tr. Q, 7d_1551_DSC_1907-08 = DS 19600 (o) | |||
6: Jakob Baldenberger an Bürgermeister und Rat St. Gallen, Montpellier, 19.6.1552, (dt., 2 S.); Fotos vorh.: StadtASG, Altes StadtA, Tr. Q, 7d_1552_Juni_19_DSC_1909-11 = DS 19601 (o) | |||
6a: Jakob Baldenberger an Bürgermeister Ambrosius Aigen, o.O., 1.11.1554, (dt., 3 S.); Fotos vorh.: StadtASG, Altes StadtA, Tr. Q, 7d_1554_November_9_DSC_1912-14 = DS 19602 (o) | |||
7: Bartholomaeus Dunus an Bürgermeister und Rat St. Gallen, St. Gallen, 03.06.1612, (dt., 3 S.); Fotos vorh.: StadtASG, Altes StadtA, Tr. Q, 7d_1612_Juni_3_DSC_1915-17 = DS 17446 (o) | |||
8: Außen: „Contract mit Hr. Conrad Vogt zu Güttingen wegen curirung eines verwirten Mannes. D. d.- 2 9bris 1647.“; „Vergleich mit einem Taubarzt“; (urkundl. Heilungsversprechen, dt., 3 S.); Fotos vorh.: StadtASG, Altes StadtA, Tr. Q, 7d_1647_November_2_DSC_1918-20 = kein Ärztebrief | |||
9: Außen: „Reversbrieff Diethelm Scherkers, Balbierers gegen Meinen g[nädigen] Herren und Oberen. A[nn]o 1662.“, unterzeichnet [an zwei Stellen] von Christoph Scherker, Kirch- und Schuldiener, Lorenz Scherker, Bader, und Diethelm Scherker, 21.7.1662, (dt., 1 + 2 S.); Fotos vorh.: StadtASG, Altes StadtA, Tr. Q, 7d_1667_April_9_DSC_1921-23 = kein Ärztebrief | |||
10: Hieronymus Schlapprirz, Bürger und Wundarzt an [Bürgermeister und Rat St. Gallen], 9.10.1663; außen: „Revers Hieronymus Schlappritzis, Balbierers, Gegen Meinen g[nädigen] Herren und Oberen“ wegen Aufgabe seines Bürgerrechts, (Urkunde, dt., 2 S.); Fotos vorh. StadtASG, Altes StadtA, Tr. Q, 7d_1663_Oktober_9_DSC_1924-26 = kein Ärztebrief | |||
'''Altes StadtA, Tr. Q, 7e''' | |||
Wolff Drayer von Thundorf urkundet 1604, dass [unverständlich]; (dt., 1 S.); Fotos vorh.: StadtASG, Altes StadtA, Tr. Q, 7e_1604_Mai_4_DSC_1928 = kein Ärztebrief | |||
Hanns Arnold von Preising beurkundet, dass Wolfgang Dräer von Thonndorf nach eigener Aussage mit der hinfallenden Sucht beladen sei; auch habe er gebeten, ihn, da er keiner Arbeit nachgehen könne, in das gemeine Almosen aufzunehmen; am letzten Februar 1604(dt., 1 S.); Rückseite leer; Fotos vorh.: StadtASG, Altes StadtA, Tr. Q, 7e_1640_Februar_28_DSC_1930-31 = kein Ärztebrief | |||
Lt. Aktendeckel des Archivs: Wolfgang Dräer (Wolf Dreyer) aus Thonndorf in Bayern: Krankheitsbescheinigung der Fallsucht und Bestätigung der Arbeitsunfähigkeit, was ihn berechtigte, Almosen zu beziehen. 28./29. Februar 1604 (Gefunden im Ngefanegenenbuch Band 896); 1604 am Rad mit anhscließendem Galgen hingerichtet wegen fortgesetzter Notzucht, Raubmord und „Bundes mit dem Bösen“, welcher sei zwei Jahren bestanden habe; der böse Feind habe ihm keine Ruhe gelassen und wiederholt eingeflüstert, er solle sich erhängen. Siehe Zeitungsauschnitt und Exzerpt aus dem Gefangenenbuch: Fotos vorh. | |||
== Sonstige Hinweise, Notizen == | == Sonstige Hinweise, Notizen == | ||
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[[Kategorie:Archiv]] | |||
Aktuelle Version vom 5. Dezember 2018, 20:41 Uhr
Allgemeine Informationen
Stadtarchiv der Ortsbürgergemeinde
Notkerstrasse 22
9000 St.Gallen
Es gibt noch ein Staatsarchiv St. Gallen und ein "Stadtarchiv der Politischen Gemeinde St.Gallen": "Wenn Sie sich für die Geschichte der Reichsstadt St.Gallen (Mittelalter bis 1798) interessieren, wenden Sie sich bitte an das Stadtarchiv der Ortsbürgergemeinde St.Gallen" - also offenbar ohne etwas für uns.
Ansprechpartnerin
lic. phil. Claudia Sutter
claudia.sutter@ortsbuerger.ch / 071 244 07 05
Öffnungszeiten
Montag bis Donnerstag: 9-12 und 14-17 Uhr
Voranmeldung erwünscht.
Sichtungen
Onlinerecherche 19.7.2013 (TW); Suche: Medi*, Gesund*, Sani*, Stadta*, pys*, Arzt* (siehe unten);
Zusendung von Fotos der einschlägigen Bestände im Nov. 2013: Die Bearbeitung des Archivs ist abgeschlossen (11.11.2013, TW)!
Findmittel
Digitalisierte Findmittel unter:
Online-Beständeübersicht:
http://stadtarchiv.ch/bestaende/
Literatur zum Archiv
- Ernst Ziegler / Marcel Mayer: Archivführer. Die Stadtarchive in St.Gallen, St.Gallen 2003., unter "Digitalisierte Findmittel": http://stadtarchiv.ch/inhalt/Ziegler_Mayer_Archivf%C3%BChrer.pdf
Bestände
Das Stadtarchiv der Ortsbürgergemeinde bewahrt den historischen Nachlass der Stadt St.Gallen vom 13. bis ins 19. Jahrhundert sowie das laufende Schriftgut der ortsbürgerlichen Verwaltung auf. Den Hauptteil des historischen Bestandes bilden Urkunden, Akten und Bücher des alten Stadtarchivs bis 1798, das Ämterarchiv, das Bürgler Archiv, das Spitalarchiv, das Kirchen- und Schularchiv sowie das Archiv des Kaufmännischen Direktoriums. Weiter werden im Stadtarchiv der Ortsbürgergemeinde deren Verwaltungsschriftgut von 1831 bis heute sowie die Archive der weiteren St.Galler Bürgergemeinden Straubenzell, Tablat und Rotmonten aufbewahrt.
Dazu Mail vom 06.08.2013:
Die vollständigen Signaturen der von Patscheider 1997 erwähnten Dokumente lauten:
StadtASG, Altes StadtA, Missiven, 1422 September 10 (nicht 22!)
StadtASG, Altes StadtA, Tr. 27, No. 4 (ist allerdings kein Brief, sondern eine Urkunde, welche keine Berufsbezeichnung des siegelnden Mannes nennt)
StadtASG, Altes StadtA, Tr. 27, No. 39 (ist ebenfalls kein Brief, sondern eine Urkunde)
StadtASG, Altes StadtA, Tr. Q, No. 7d, 1
StadtASG, Altes StadtA, Tr. Q, No. 7d, 3
StadtASG, Altes StadtA, Tr. Q, No. 7d, 4
StadtASG, Altes StadtA, Tr. Q, No. 7d, 7 (wobei die Angabe "Bittbrief" nicht ganz nachvollziehbar ist, ebenso wenig der Kommentar von Patscheider hierzu)
Offiziell nennen wir uns Stadtarchiv der Ortsbürgergemeinde St. Gallen und würden auch gerne unter diesem Namen erscheinen. Mit "Vadiana" ist effektiv die Kantonsbibliothek gemeint. [...] Wir haben keine Personenregister, welche nach Berufsgruppen o.ä. geordnet sind. Wir schätzen keinen unserer Bestände so ein, dass sich eine gezielte Suche nach Ärztebriefen lohnen würde. Ebenso besitzen wir auch keinen Nachlass eines Arztes vor 1700.
Mit besten Grüssen
Claudia Sutter
Altes Stadtarchiv bis 1798: Urkunden und Akten:
Gesundheitswesen, 1424-1798: 200 Stücke; Verzeichnis dazu im Index Archivi, Bd. II, S. 200: Kopie vorh.
Urkunden und Akten betreffend das Spital, 1325-1759 (soweit ersichtlich kein Hinweis auf Korrespondenz mit studierten Ärzten)
Malefizsachen, 1376-1759: (med. Gutachten?): 103 Stücke; Verzeichnis dazu im Index Archivi, Bd. III, S. 182: Kopie vorh.
Altes Stadtarchiv bis 1798: Bücher: Rechnungsbücher (Stadtärzte?)
Spitalarchiv: Urkunden und Akten: Fehlanzeige (Akten betreffen Besitz- und Nutzungsrechte)
Ämterarchiv: Spitalamt: Dieser Bestand wurde ins Spitalarchiv integriert; es gibt KEIN Gesundheits-, Sanitätsamt"
VII, Stockamt: Akten: Urkunden und Akten 1587-1693 ("Stock" = Almosenkasten, hier auch Behandlungen der Armenkranken)
Briefe
Altes StadtA, Missiven, 22. September 1422: Brief von Dietrich Walke an Stadt St. Gallen (S. 114) = DS 17432
Altes StadtA, Tr. Q, 7a
I: Außen: “Eines doctors unnd Stattartztes bestallungsArticull”, darunter: „Ist Also mit Doctor Johannes Schirmern Angenommen worden war aines Ehrbaren Raaths vf 17 Junii Anno 1585“, (dt. 2 S.): S. 1. „Articul der sich ain doctor unnd bestellter Stattartzet Alhir verpflichten soll“; auf S. 3: "Vf donnestag [recte: Montag] den 17ten Junii habennd min herren ain Ersamer raath mit D. Johannes Schirmer accordiert der gestalt das er alle vorgeschribne Articull zehalten angenommen und bewilliget l[a]ut siner underschrift. Dargegen wellind min herren Jm wachgelt gebenn Jarlich 100 fl: Unnd sol Jm sin besoldung angen vf Joannis Baptista [24.6.] nechsten. Datum Ut supra.“: Foto vorh.: StadtASG, Altes StadtA, Tr. Q, 7a_I_DSC_1746-49 = DS 19587 (o)
II: Außen: “Der Doctorn und Stattartztes Ordnung, Eid vnd bestallung. Anno 1644.”, darunter: „vnderschribne, D Hector Zollycoffer. D. Bartholome Schobinger Anno 1644. D jeremias Schobinger. 1658“, (dt., 7 S.), Am Ende von den drei Stadtärzten zur Bekräftigung ihrer Bestallung unterzeichnet: Foto vorh.: StadtASG, Altes StadtA, Tr. Q, 7a_I_DSC_1750-57 = DS 19588 (o) + DS 19589 (o)
III: Außen: “Ordnung der Balbierer der Statt St: Gallen. Auff befelch m[einer] gn[ädigen] h[e]r[ren] Eines Ehrs[amen] Rhats gestellt von Hr. Dr. Hector Zollikofern und Dr. Barthlome Schobingern. A[nn]o 1644: den 29. Mai ubergeben.“, (dt., 3 S.): Foto vorh.: StadtASG, Altes StadtA, Tr. Q, 7a_I_DSC_1758-61 = DS 19597 (o)
IV: Eid und Ordnung der Hebammen. Außen: “Hebammen Ordnung. 1673“, (dt., 4 S.): Foto vorh.: StadtASG, Altes StadtA, Tr. Q, 7a_I_DSC_1762-67; ohne Verf. = kein Ärztebrief
Mappe „Q, 7a Konvolut (19 Stücke)“. Darin:
Ein Heft: Außen: „Eid u. Ordnung derer Chirurgorum Balbiereren u. Badmeistern. 1673 April 29.“ Enthält: Eid und Ordnung der Chirurgen, Barbiere und Badmeister. es folgt: Eid und Ordnung der bestellten Prestenscherer“, durchgegangen und bestätigt im Rat am 29.4.1673 (dt., 7 S.): Foto vorh.: StadtASG, Altes StadtA, Tr. Q, 7a_I_DSC_1768-87; ohne Verf. = kein Ärztebrief
Außen: „Apothekerordnung. 1673“; „Eyd und Ordnung der Herren Apotheckern“, beschlossen im Rat am 29.4.1673, (dt., 11 S.): Foto vorh.: StadtASG, Altes StadtA, Tr. Q, 7a_I_DSC_1788-99; ohne Verf. = kein Ärztebrief
„Apotegger Gsellen Aydt“, [o.D.], (dt., 2 S.): Foto vorh.: StadtASG, Altes StadtA, Tr. Q, 7a_I_DSC_1800-1801; ohne Verf. = kein Ärztebrief
Bartholomäus Schobinger / Jeremias Schobinger: außen: „Presten Scherer ordnung von den Hr. Stadtarzten auffgesetzt und übergeben a[nn]o 1667. 27. 9bris“, „Ordnung der Presten Scherern“, (dt., 3 S.), dann Anschreiben (1/2 S.), „zu hauß“ [St. Gallen], 27.11.1667: Foto vorh.: StadtASG, Altes StadtA, Tr. Q, 7a_I_DSC_1802-1806 = DS 19598 (o)
Auf der Rückseite: „Mandat wegen Viehsterbens. 1669“, (dt., 1 S.): Foto vorh.: StadtASG, Altes StadtA, Tr. Q, 7a_I_DSC_1807-1810; ohne Verf. = kein Ärztebrief
Altes StadtA, Tr. Q, 7b
[?], Weibischof zu Konstanz und zu Basel: Wie in Basel üblich sollen drei geschwornene Ärzte und Scherer sollen die des Aussatzes Verdächtigen beschauen und die Aussätzigen von den Gesunden absondern lassen, (Urkunde, dt., 1 S.), Basel, Sant Domicus dag 1424: Foto vorh.: StadtASG, Altes StadtA, Tr. Q, 7b_1424_August_5_DSC_1812-13 = kein Ärztebrief
Bürgermeister und Rat der Stadt Zürich beurkunden, dass sie zwei St. Galler Bürger [Ambrosius und Peters Falck] wegen der Malizey und Sondersiech[tum] durch ihren Stadtarzt haben besichtigen lassen, wobei sie als rein und von der Krankheit unbefleckt erkannt wurden. (Urkunde, dt., 1 S.), auf der Rückseite: „Ambrosius unnd Petrus der Falchen alhie Fryzellung der Malitzy von denen von Zürich Anno 1539; Foto vorh.: StadtASG, Altes StadtA, Tr. Q, 7b_1539_Mai_18_DSC_1814-15 = kein Ärztebrief
Bürgermeister und Rat der Stadt Konstanz beurkunden, dass sie Judith Tryegerin von Zürich, jetzt in St. Gallen sesshaft, wegen der Malizey durch ihre Siechen haben besichtigen lassen, wobei sie als rein und von der Krankheit unbefleckt erkannt wurden. (Urkunde, dt., 1 S.); Foto vorh.: StadtA, Tr. Q, 7b_1551_Oktober_12_DSC_1816-18 = kein Ärztebrief
Altes StadtA, Tr. Q, 7c
Heft: „Ordnung Welcher gestalten es in der Statt Sant Gallen in Sterbensläuffen, mit versorgung der inficirten Persohnen, bestellung der hierzu erforderlichen Ämbtern und diensten und in ander weg gehalten werden solle“ (dt., 11 S.), actum im kleinen Rat, 10.7.1629 + (dt., 8 S.), actum vor dem ehrsamen rat, 3.11.1629 + Ordnung der Seelmeister und Totenträger (dt., 4 S.), actum 18.9.1[6]64 [?; a.st = Montag: richtig!]; es folgen 21 leere Seiten; Fotos vorh.: StadtASG, Altes StadtA, Tr. Q, 7c_1629_DSC_1822-46 = kein Ärztebrief
Schreiben des Bürgermeisters Reutlinger, 1.9.1611, (dt., 1 S.); Fotos vorh.: StadtASG, Altes StadtA, Tr. Q, 7c_1665_Juni_9_DSC_1881-82 = kein Ärztebrief
„Mandat [von Bürgermeister und Rat St. Gallen] der besorglichen Contagion halber“, 18.10.1680, (dt., 8 S.); Fotos vorh.: StadtASG, StadtASG, Altes StadtA, Tr. Q, 7c_1667_November_25_DSC_1884-88 = kein Ärztebrief
„Mandat [von Bürgermeister und Rat St. Gallen] Ordnung und verfaßung der Contagion halber Erk[annt] 28 8bris publ[iziert] 31 8 1680“ (dt., 8 S.); Fotos vorh.: StadtASG, Altes StadtA, Tr. Q, 7c_1680_Oktober_31_DSC_1889-93 = kein Ärztebrief
Heft: „Extract underschiedlier Verordnungen zu contagions- und Sterbensläuffen auß den raths Verordneten büchern zusammengetragen“ (von 1519 bis 1658), (dt., 20 S.); Fotos vorh.: StadtASG, Altes StadtA, Tr. Q, 7c_Extracte_DSC_1866-80 = kein Ärztebrief
Clemens Hör an Bürgermeister und Rat St. Gallen, [M. 16. Jh., lt. Archivvermerk]: wegen seines an den „Gichtern“ verstorbenen Kindes (dt., 1 S.); Fotos vorh.: StadtASG, Altes StadtA, Tr. Q, 7c_Mitte_16e_DSC_1820-21 = kein Ärztebrief
Heft, beinhaltend „Notwendige Anstalten in Pestzeiten“ [ohne Verf., o.D.], (dt., 29 S.) S. Fotos vorh.: StadtASG, Altes StadtA, Tr. Q, 7c_Pestzeiten_DSC_1847-65 = kein Ärztebrief
Altes StadtA, Tr. Q, 7d
1: Johannes Schurpf an Bürgermeister und Rat St. Gallen, 01.08.1498; Fotos vorh.: StadtASG, Altes StadtA, Tr. Q, 7d_(14)98_August_1_DSC_1896-97 = DS 17443 (o)
2: Bürgermeister und Rat der Stadt St. Gallen an Dr. theol. Martin Bucer in Straßnurg, 14.6.1547, (Briefkonzept, dt., 1,5 S.); [Dies.?] an Leonhard Holzhalm, Mitglied des Stadtrats von Zürich, 14.6.1547, (Briefkonzept, dt., 1,5 S.); [Dies.?]: Briefkonzept ohne Empf. 14.6.1547, (dt., 1 S.); Fotos vorh.: StadtASG, Altes StadtA, Tr. Q, 7d_1547_Juni_14_DSC_1898-1900 = kein Ärztebriefe
3: Jakob Baldenberger, David Wetter und Josua Keller an Bürgermeister und Rat St. Gallen, Basel, 29.8.1548, (dt., 3,5 S.); Fotos vorh.: StadtASG, Altes StadtA, Tr. Q, 7d_1548_August_29_DSC_1901-03 = DS 17444 (o)
4: Jakob Baldenberger an Ambrosius Schlumpf, [Basel], 21.5.1551, (dt., 2 S.); Fotos vorh.: StadtASG, Altes StadtA, Tr. Q, 7d_1551_Mai_21_DSC_1905 = DS 17445 (o)
5: Philipp Hertenstein an Rat der Stadt St. Gallen (e); außen: „Bedingnisse unter welchen sich Dr. Philipp Hertenstein zum Stadtarzt anbiethet“ (dt., 1 S.); Fotos vorh.: StadtASG, Altes StadtA, Tr. Q, 7d_1551_DSC_1907-08 = DS 19600 (o)
6: Jakob Baldenberger an Bürgermeister und Rat St. Gallen, Montpellier, 19.6.1552, (dt., 2 S.); Fotos vorh.: StadtASG, Altes StadtA, Tr. Q, 7d_1552_Juni_19_DSC_1909-11 = DS 19601 (o)
6a: Jakob Baldenberger an Bürgermeister Ambrosius Aigen, o.O., 1.11.1554, (dt., 3 S.); Fotos vorh.: StadtASG, Altes StadtA, Tr. Q, 7d_1554_November_9_DSC_1912-14 = DS 19602 (o)
7: Bartholomaeus Dunus an Bürgermeister und Rat St. Gallen, St. Gallen, 03.06.1612, (dt., 3 S.); Fotos vorh.: StadtASG, Altes StadtA, Tr. Q, 7d_1612_Juni_3_DSC_1915-17 = DS 17446 (o)
8: Außen: „Contract mit Hr. Conrad Vogt zu Güttingen wegen curirung eines verwirten Mannes. D. d.- 2 9bris 1647.“; „Vergleich mit einem Taubarzt“; (urkundl. Heilungsversprechen, dt., 3 S.); Fotos vorh.: StadtASG, Altes StadtA, Tr. Q, 7d_1647_November_2_DSC_1918-20 = kein Ärztebrief
9: Außen: „Reversbrieff Diethelm Scherkers, Balbierers gegen Meinen g[nädigen] Herren und Oberen. A[nn]o 1662.“, unterzeichnet [an zwei Stellen] von Christoph Scherker, Kirch- und Schuldiener, Lorenz Scherker, Bader, und Diethelm Scherker, 21.7.1662, (dt., 1 + 2 S.); Fotos vorh.: StadtASG, Altes StadtA, Tr. Q, 7d_1667_April_9_DSC_1921-23 = kein Ärztebrief
10: Hieronymus Schlapprirz, Bürger und Wundarzt an [Bürgermeister und Rat St. Gallen], 9.10.1663; außen: „Revers Hieronymus Schlappritzis, Balbierers, Gegen Meinen g[nädigen] Herren und Oberen“ wegen Aufgabe seines Bürgerrechts, (Urkunde, dt., 2 S.); Fotos vorh. StadtASG, Altes StadtA, Tr. Q, 7d_1663_Oktober_9_DSC_1924-26 = kein Ärztebrief
Altes StadtA, Tr. Q, 7e
Wolff Drayer von Thundorf urkundet 1604, dass [unverständlich]; (dt., 1 S.); Fotos vorh.: StadtASG, Altes StadtA, Tr. Q, 7e_1604_Mai_4_DSC_1928 = kein Ärztebrief
Hanns Arnold von Preising beurkundet, dass Wolfgang Dräer von Thonndorf nach eigener Aussage mit der hinfallenden Sucht beladen sei; auch habe er gebeten, ihn, da er keiner Arbeit nachgehen könne, in das gemeine Almosen aufzunehmen; am letzten Februar 1604(dt., 1 S.); Rückseite leer; Fotos vorh.: StadtASG, Altes StadtA, Tr. Q, 7e_1640_Februar_28_DSC_1930-31 = kein Ärztebrief
Lt. Aktendeckel des Archivs: Wolfgang Dräer (Wolf Dreyer) aus Thonndorf in Bayern: Krankheitsbescheinigung der Fallsucht und Bestätigung der Arbeitsunfähigkeit, was ihn berechtigte, Almosen zu beziehen. 28./29. Februar 1604 (Gefunden im Ngefanegenenbuch Band 896); 1604 am Rad mit anhscließendem Galgen hingerichtet wegen fortgesetzter Notzucht, Raubmord und „Bundes mit dem Bösen“, welcher sei zwei Jahren bestanden habe; der böse Feind habe ihm keine Ruhe gelassen und wiederholt eingeflüstert, er solle sich erhängen. Siehe Zeitungsauschnitt und Exzerpt aus dem Gefangenenbuch: Fotos vorh.