UB Gießen: Unterschied zwischen den Versionen

Aus Ärztebriefe
Zur Navigation springen Zur Suche springen
KKeine Bearbeitungszusammenfassung
Keine Bearbeitungszusammenfassung
 
(16 dazwischenliegende Versionen von 2 Benutzern werden nicht angezeigt)
Zeile 1: Zeile 1:
{{Archiv
|Keyword=Ärztebriefe in Datenbank aufgenommen
}}
== Allgemeine Informationen ==
== Allgemeine Informationen ==
=== Sichtungen ===
=== Literatur zum Archiv ===
=== Öffnungszeiten ===
== Bestände ==
* Auskunft Nr. 1, Dr. Olaf Schneider, 27.1.2010:


"Sehr geehrter Herr Dr. Schlegelmilch,
Universitätsbibliothek Gießen, Otto-Behaghel-Str. 8, 35394 Gießen, www.ub.uni-giessen.de bzw. (Sonderlesesaal und Universitätsarchiv) http://www.uni-giessen.de/ub/archiv/archiv.htm


Ihre Anfrage wurde an mich weitergeleitet.
Bus 10 vom Hauptbahnhof bis Rathenaustr. (halbstündlich; Fahrzeit knapp 30 min.)


Sie fragen nach Ärztekorrespondenz des 16.-17. Jahrhunderts in unseren Handschriftenbeständen.
=== Literatur zum Archiv ===
Hermann Schüling, Vz. d. Briefsammlungen cod. Giess. 122, 130, 136 und 138, Gießen 1979 (online); ders., Vz. d. Briefsammlungen cod. Giess. 128, 131 und 155, Gießen 1984; ders., Verzeichnis der Briefsammlungen Cod. 117-121, 123, 126, 139c, 152o, 153, 154, Gießen 1984; Verzeichnis der Briefsammlungen Cod. 132-135, Gießen 1983; ders., V e r z e i c h n i s der Briefe an Matthias Hoe von Hoenegg (1580-1645) in der Universitätsbibliothek Gießen (Cod. Giess. 114 U. 115), Gießen 1979.


Neben den von Ihnen genannten und von Hermann Schüling (u.a.) erschlossenen Briefsammelhandschriften, die Sie alle in der Reihe "Handschriftenkataloge der Universitätsbibliothek Gießen" unter der folgenden URL finden:
== Bestände ==
 
* Ms. 127 - Listen von Gießener [[Disputation|Disputationen]]
http://geb.uni-giessen.de/geb/volltexte/2006/3088/
* Ms. 128 - enth. einen Brief von [[Samuel Pufendorf]] an einen Studenten
 
ist der Bestand der frühneuzeitlichen Handschriften in Gießen nur unvollständig erschlossen.
 
Die frühneuzeitlichen Handschriften sind - abgesehen von den Schüling?schen Katalogen - vor allem durch den Katalog von Adrian aus dem Jahr 1840 erschlossen, der den gesamten Gießener Handschriftenbestand seinerzeit neu ordnete und nach damaligem Standard beschrieb. Dieser Katalog mit weiteren Ergänzungen von 1862 bis ca. 1950 ist online verfügbar (teilweise mit sog. schmutziger OCR) unter der folgenden URL:
 
http://geb.uni-giessen.de/geb/volltexte/2006/3153/
 
 
Für den Adrian?schen Bestand und seine Ergänzungen (hierunter fallen auch die von Schüling beschriebenen Briefsammelhandschriften) liegt ein internes Register vor. Für die weiteren frühneuzeitlichen Handschriften, bietet es allerdings keine Tiefenerschließung. Doch könnte man bei der Suche nach einigen konkreten Personennamen durchaus erfolgreich sein.


Seit den 1950er Jahren wurden neu aufgenommene Handschriften aller Epochen als so genannte ?Handschriften Neue Folge? systematisiert. Erschlossen sind sie durch ein internes Register. Die allermeisten darunter befindlichen Briefe wurden und werden inzwischen vollständig an die Autographendatenbank "Kalliope" gemeldet, die die Staatsbibliothek Berlin betreibt (vgl. http://www.kalliope-portal.de/). Für diese Bestandsgruppe dürfte die Suche für Sie in der Datenbank am einfachsten sein.
Archivauskunft 2010:
Neben den von Hermann Schüling (u.a.) erschlossenen Briefsammelhandschriften im der Reihe "Handschriftenkataloge der Universitätsbibliothek Gießen" (http://geb.uni-giessen.de/geb/volltexte/2006/3088/) ist der Bestand der frühneuzeitlichen Handschriften in Gießen nur unvollständig erschlossen, vor allem durch den Katalog von Adrian aus dem Jahr 1840, der den gesamten Gießener Handschriftenbestand seinerzeit neu ordnete und nach damaligem Standard beschrieb. Dieser Katalog mit weiteren Ergänzungen von 1862 bis ca. 1950 ist online verfügbar (teilweise mit sog. schmutziger OCR) unter der folgenden URL: http://geb.uni-giessen.de/geb/volltexte/2006/3153/


Intensiv und bestandsübergreifend lassen sich nur die Briefe des 19. Jahrhunderts recherchieren, worin ein Schwerpunkt des Gießener Materials besteht. Dazu liegt ebenso ein internes Register vor. Diese Bestände sind nahezu vollständig an die Autographendatenbank Kalliope gemeldet worden.
Für den Adrianschen Bestand und seine Ergänzungen (hierunter fallen auch die von Schüling beschriebenen Briefsammelhandschriften) liegt ein internes Register vor. Für die weiteren frühneuzeitlichen Handschriften, bietet es allerdings keine Tiefenerschließung. Doch könnte man bei der Suche nach einigen konkreten Personennamen durchaus erfolgreich sein.


Bei den Nachlässen gibt es - sehe ich recht - lediglich zwei, die in den von Ihnen genannten Zeitraum fallen. Arztkorrespondenz dürfte sich darin allerdings nicht befinden.
Seit den 1950er Jahren wurden neu aufgenommene Handschriften aller Epochen als so genannte Handschriften Neue Folge systematisiert. Erschlossen sind sie durch ein internes Register. Die allermeisten darunter befindlichen Briefe wurden und werden inzwischen vollständig an die Autographendatenbank "Kalliope" gemeldet, die die Staatsbibliothek Berlin betreibt (vgl. http://www.kalliope-portal.de/).  


Ich hoffe, Ihnen damit zunächst weiter geholfen zu haben.
Nachlässe:  
Für Rückfragen stehe ich Ihnen selbstverständlich gerne zur Verfügung.
 
Mit freundlichen Grüßen
 
Olaf Schneider"
 
* Rückfrage U. Schlegelmilch, 28.1.2010:
 
"Sehr geehrter Herr Dr. Schneider,
 
vielen herzlichen Dank für Ihre so umgehende wie ausführliche Auskunft! Ich habe daraufhin noch den Adrian-Katalog und die Nachträge durchgesehen, ohne dort allerdings weitere Treffer zu landen. Darf ich Sie deshalb noch um zwei - hoffentlich kleine - Hilfestellungen bitten?
 
Zum einen konnte ich über Adrian hinaus von den Codd. 125, 127 und 129 keine vollständige Schreiber- und Empfängerliste finden.
 
Zum anderen notiere ich aus der reichhaltigen Liste frühneuzeitlicher Ärzte, die mein Kollege im Projekt, Dr. Tilmann Walter, angelegt hat, einige für Gießen einschlägige Namen und möchte Sie fragen, ob das interne Register, von dem Sie schrieben, etwas hergibt. Wenn es zuviel ist, kann ich aber auch gerne irgendwann selbst schauen, wenn wir die hessischen Bibliotheken durchgehen.
 
#Braun, Nicolaus
#Dillenius, Justus Friedrich
#Döring, Michael
#Horst, Gregor
#Jungermann, Ludwig
#Jungius, Joachim
#Magirus, Johannes (Prof. med. Marburg bis 1697)
#Metzger, Georg Balthasar
#Mylius, Johann Daniel
#Nollius, Heinrich
 
Über Kalliope fand ich schließlich noch folgende Nachlässe, die einschlägig sein könnten: Span, Diede, Höpfner, Joh. Heinr. Majus, Schilter und Hoe v. Hoenegg. Sehe ich das richtig, daß hier nur vor Ort eine Detailsuche möglich ist?"
 
* Auskunft Nr. 2, Dr. Olaf Schneider, 2.2.2010:
 
"Sehr geehrter Herr Dr. Schlegelmilch,
 
Ihrer Anfrage habe ich mich gestern angenommen.
 
Sie fragen nach den Handschriften 125, 127 und 129. Zu diesen liegen  leider keine Schreiber- und Empfängerlisten vor. Letztlich ist die    Katalogbeschreibung von 1840 der "aktuelle" Stand. Ich kann aber nicht    ausschließen, dass die früheren Betreuer der hiesigen  Handschriftenabteilung wenigstens ausgewählte Stücke daraus im  internen Register verzeichnet haben.
 
Bei den Nachlässen, die Sie in Kalliope gefunden haben, muss ich noch  einige ergänzende Bemerkungen zur Gießener Bestandsgeschichte machen.  In früheren Jahren wurden die Nachlässe in unserem Haus nicht zusammen  gelassen, sondern in den Handschriftenbestand aufgenommen, also mit  einer Handschriftennummern versehen. Teilweise wurden sie dazu  (bedauerlicherweise) auch aufgelöst und verstreut.
 
Zu den Nachlässen, nach denen Sie fragen nun im Einzelnen:


Beim Nachlass Span handelt es sich heute um die Hs. 130.
Beim Nachlass Span handelt es sich heute um die Hs. 130.


Der Nachlass Diede zu Fürstenstein ist ein Familiennachlass, der     glücklicherweise zusammengeblieben ist. Zu ihm liegt ein internes  Verzeichnis vor, das ich Ihnen unten als PDF-Dokument anhänge.
Der Nachlass Diede zu Fürstenstein ist ein Familiennachlass, der glücklicherweise zusammengeblieben ist. Zu ihm liegt ein internes  Verzeichnis vor, das ich Ihnen unten als PDF-Dokument anhänge.


Beim Nachlass Heinrich Höpfner handelt es sich heute um Hs. 122.
Beim Nachlass Heinrich Höpfner handelt es sich heute um Hs. 122.


Beim Nachlass Joh. Heinr. Maijus handelt es sich vermutlich um die  beiden Handschriften 153 und 154 (vgl. Adian-Katalog), vielleicht auch  um 135. Nur hierin sind Briefe enthalten. Die weiteren genannten Bände  (insgesamt 6) müssen andere Materialien aus dem Nachlass meinen. Das  in Kalliope angegebenen Bestandsverzeichnis ist:
Beim Nachlass Joh. Heinr. Maijus handelt es sich vermutlich um die  beiden Handschriften 153 und 154 (vgl. Adrian-Katalog), vielleicht auch  um 135. Nur hierin sind Briefe enthalten. Die weiteren genannten Bände  (insgesamt 6) müssen andere Materialien aus dem Nachlass meinen. Die Handschriften 153 und 154 stammen aus dem Uffachenbachschen  bestand. Majus ist als Korrespondent berücksichtigt (Bd. 1, S. 632f.;  Bd. 2, S. 1335-1338). Beim Nachlass Schilter handelt es sich um Hss. 140 bis 142.Beim Nachlass Hoe von Hoenegg handelt es sich um die Hss. 114 und 115.
Supellex epistolica Uffenbachii et Wolfiorum. Katalog der  Uffenbach-Wolfschen Briefsammlung. Hg. u. bearb. v. Nilüfer Krüger. 2  Bde. Hamburg 1978 (= Katalog der Handschriften der Staats- und  Universitätsbibliothek Hamburg Bd. VIII, 1+2).
Die Handschriften 153 und 154 stammen aus dem Uffachenbachschen  bestand. Majus ist als Korrespondent berücksichtigt (Bd. 1, S. 632f.;  Bd. 2, S. 1335-1338).
 
Beim Nachlass Schilter handelt es sich um Hss. 140 bis 142.


Beim Nachlass Hoe von Hoenegg handelt es sich um die Hss. 114 und 115.
Im internen Verzeichnis:
 
Sie sehen schnell daran, dass es sich (bis auf den Nachlass Majus) um  die bei Schüling bereits beschriebenen Handschriften handelt.
 
Im internen Verzeichnis bin ich bei den von Ihnen angegebenen Personen  auf die Folgenden gestoßen:


Dillenius, Justus Friedrich
Dillenius, Justus Friedrich
in Hs. 19a-III
in Hs. 19a-III
16) Schreiben an den Rektor, Prof. Michael Bernhard Valentini, Prof.  Andraes Julius Boetticher und Prof. Ludwig Christian Tack in Giessen.  Betr. Medizinalordnung, 22.3.1700 und 5.4.1700
* 16) Schreiben an den Rektor, Prof. Michael Bernhard Valentini, Prof.  Andraes Julius Boetticher und Prof. Ludwig Christian Tack in Giessen.  Betr. Medizinalordnung, 22.3.1700 und 5.4.1700 '''= Adis 44893-94'''
17) Schreiben an den Landesfürsten, betr. der Gebühren bei  Examinierungen der Barberie. Mit Gegenzeichnung von Bernhard  Valentini. Giessen, 3.4.1702.
* 17) Schreiben an den Landesfürsten, betr. der Gebühren bei  Examinierungen der Barberie. Mit Gegenzeichnung von Bernhard  Valentini. Giessen, 3.4.1702. '''= Adis 44895'''
18) Schreiben an Prof. Georg Theodor Barthold, Giessen, daß der  Chirurg Cleeberger aus Alsfeld 1692 in Darmstadt examiniert wurde.  Giessen, 17.5.1706.
* 18) Schreiben an Prof. Georg Theodor Barthold, Giessen, daß der  Chirurg Cleeberger aus Alsfeld 1692 in Darmstadt examiniert wurde.  Giessen, 17.5.1706. '''= Adis 44896'''
31) Schreiben des Prof. Georg Theodor Barthold an die Prof. Justus  Friedrich Dillenius ... die Examina von Chirurgen betreffen. Giessen,    17.5.1706. Mit Rückantwort des Prof. Dillenius an den Dekan Prof.  Barthold.
* 31) Schreiben des Prof. Georg Theodor Barthold an die Prof. Justus  Friedrich Dillenius ... die Examina von Chirurgen betreffen. Giessen,    17.5.1706. Mit Rückantwort des Prof. Dillenius an den Dekan Prof.  Barthold. '''= Adis 45008'''
32) Gegenzeichnung unter einem Schreiben des Prof. Georg Theodor  Barthold an den Landesfürsten. Giessen, 23.10.1712.
* 32) Gegenzeichnung unter einem Schreiben des Prof. Georg Theodor  Barthold an den Landesfürsten. Giessen, 23.10.1712. '''= Adis 45012'''


Horst, Georg:
Horst, Georg:
Hs. 122 - 1 Brief an Heinrich Höpfner
* Hs. 122 - 1 Brief an Heinrich Höpfner
Hs. 19a-III,1 - Schreiben an Prof. und Rektor Johann Winckelmann in  Giessen. Betr. Prof. Christoph Helwig's Weigerung, sich wieder bei der  Universität einzufinden. Darmstadt, 2.10.1614.
* Hs. 19a-III,1 - Schreiben an Prof. und Rektor Johann Winckelmann in  Giessen. Betr. Prof. Christoph Helwig's Weigerung, sich wieder bei der  Universität einzufinden. Darmstadt, 2.10.1614.


Bei der Handschrift 19a handelt es sich um die Nebel'sche  Autographensammlung (vgl. Sie dazu die Ergänzung zum Adrian Katalog).  Bd. III. enthält Autographen der folgenden Mediziner, die für Sie  interessant sein könnten.
Bei der Handschrift 19a handelt es sich um die Nebel'sche  Autographensammlung (vgl. Sie dazu die Ergänzung zum Adrian Katalog).  Bd. III. enthält Autographen der folgenden Mediziner, die für Sie  interessant sein könnten.
Die Namen entnehme ich einem sehr knappen zeitgenössischen  Verzeichnis, des dem Band vorangestellt ist:
Die Namen stehen in einem sehr knappen zeitgenössischen  Verzeichnis, das dem Band vorangestellt ist:
 
I. 1. Gregor Horst
II. 2. Jacob Müller
III. 3. Johann Daniel Horst
IV. 4. Johann Tilemann
V. 5.-8. Johann Tack
VI. 9.-10. Lorenz Strauss
VII. 11. Michael Heiland
VIII. 13.-14. Hieronymus Rötel
IX. 15. Ludwig Christian Tack
X. 16.-18. Justus Friedrich Dillenius
XI. 19./21.-23. Johann Christoph Hert
XII. 24-29. Michael Bernhard Valentini
XIII. 30. Andreas Jacob Bötticher
XIV. 31.-32. Georg Theodor Barthold
XV. 33./35. Johann Casimir Hert
XVI. 36.38. Johann Melchior Verdries (auch in: Hs. 135)
XVII. 39.-40. Johann Thomas Hensing
XVIII. 41.46./47. Ludwig Heinrich Leo Hilchen
 
Die weiteren Einträge fallen dann schon ins 18. Jahrhundert.
Zu allen Einträgen dieser Handschrift liegen auch interne  Registereinträge (Zettelkarteikarten) vor, die Sie dann hier vor Ort  gerne einsehen und für Ihre Arbeit verwenden können. Bei einigen  finden sich auch noch weitere Einträge im internen Verzeichnis.
 
Schließlich verfügt das Universitätsarchiv noch über Personalakten der    Medizinischen Fakultät des 17. Jahrhunderts, in denen sich  vielleicht auch noch Briefe (z.B. Anfragen etc.) befinden können. Es  handelt sich  um die folgenden Personen (auch um solche deren  Bewerbungen und  Berufungen ohne Erfolg blieben), von denen sich nun  einige Namen wiederholen:
 
Antoni, Johann Gregor. 1705
Barthold; Georg Theodor. 1701
Boetticher, Andreas Julius. 1697
Braun, Nicolaus. 1632
Buncke, Christian. 1651
Dillenius, Justus Friedrich u. Valentini, Michael Bernhard 1687
Hensing, Johann Thomas 1723
Herth, Johann Casimir 1714
Heyland, Michael. 1663
Hilchen, Ludwig Heinrich Leo. 1727
Horst, Georg. 1608
Horst, Johann Daniel. 1637
Lotichius, Johann Peter (in den Akten fälschlich: Johann Philipp). 1639
Metzger, Georg Balthasar
Möller, Georg Christoph. 1697.1698
Rötel, Hieronymus. 1663
Schleiermacher, Bartholomaeus. 1689
Seip, Philipp Ludwig. 1673
Stephani, Samuel. 1626
Strauss, Loren. 1661
Tabor, Gerhard. 1734
Tack, Johannes. 1650
Tack, Ludwig Christian. 1676.1678
Tilemann, Johann. 1637-1650
Valentini, Christoph Bernhard. 1721
Valentini, Michael Bernhard. 1687
Verdries, Melchior. 1714
 
Für Fragen an das Universitätsarchiv wenden Sie sich bitte an:
Frau Dr. Eva-Marie Felschow bzw.
Herrn Thorsten Dette
URL: http://www.uni-giessen.de/ub/archiv/archiv.htm
 
Zugegebenermaßen wird es sich nicht völlig ausschließen lassen, dass  bei der    Durchsicht des Gießener Bestandes aufgrund der  Nachweissituation für die frühneuzeitlichen Handschriften vielleicht  für Sie relevante Stücke nicht gefunden werden können, weil sie  bislang nicht bekannt sind.
 
Ich hoffe, Ihnen damit nun etwas weiter geholfen zu haben und  verbleibe für heute
mit freundlichen Grüßen


Ihr
* I. 1. Gregor Horst
* II. 2. Jacob Müller
* III. 3. Johann Daniel Horst
* IV. 4. Johann Tilemann
* V. 5.-8. Johann Tack
* VI. 9.-10. Lorenz Strauss
* VII. 11. Michael Heiland
* VIII. 13.-14. Hieronymus Rötel
* IX. 15. Ludwig Christian Tack
* X. 16.-18. Justus Friedrich Dillenius
* XI. 19./21.-23. Johann Christoph Hert
* XII. 24-29. Michael Bernhard Valentini
* XIII. 30. Andreas Jacob Bötticher
* XIV. 31.-32. Georg Theodor Barthold
* XV. 33./35. Johann Casimir Hert
* XVI. 36.38. Johann Melchior Verdries (auch in: Hs. 135)
* XVII. 39.-40. Johann Thomas Hensing
* XVIII. 41.46./47. Ludwig Heinrich Leo Hilchen


Olaf Schneider
Die weiteren Einträge fallen schon ins 18. Jahrhundert.
Zu allen Einträgen dieser Handschrift liegen auch interne  Registereinträge (Zettelkarteikarten) vor. Bei einigen  finden sich auch noch weitere Einträge im internen Verzeichnis.


--
Die Handschrift 125 fol. ließ sich 2010 nicht auffinden. Sie ist nach Auskunft von Thomas Wilhelmi, HD, vom Okt. 2016 im 2. Weltkrieg verloren gegangen
Dr. Olaf Schneider, MA(LIS)
(Bibliotheksrat)
Handschriften, Alte Drucke, Sondersammlungen
Fachreferate Germanistik, Allg. Sprach- u. Literaturwiss., Klass. Altertum;
Sacherschließung


Universitätsbibliothek der
Justus-Liebig-Universität Giessen
Otto-Behaghel-Str. 8
D-35394 Giessen
Tel.: +49 (0)641/99-14052
Fax:  +49 (0)641/99-14009
Mail: Olaf.Schneider@bibsys.uni-giessen.de
www.ub.uni-giessen.de"


== Briefe ==
{{Vorlage:Briefe_Archiv}}
== Sonstige Hinweise, Notizen ==
{{DEFAULTSORT:Gießen, UB}}
{{DEFAULTSORT:Gießen, UB}}
[[Archiv::{{SUBPAGENAME}}| ]]
[[Archiv::{{SUBPAGENAME}}| ]]
[[Kategorie:Archiv]]
[[Kategorie:Archiv]]

Aktuelle Version vom 16. Dezember 2025, 20:51 Uhr

Keyword Ärztebriefe in Datenbank aufgenommen

Allgemeine Informationen

Universitätsbibliothek Gießen, Otto-Behaghel-Str. 8, 35394 Gießen, www.ub.uni-giessen.de bzw. (Sonderlesesaal und Universitätsarchiv) http://www.uni-giessen.de/ub/archiv/archiv.htm

Bus 10 vom Hauptbahnhof bis Rathenaustr. (halbstündlich; Fahrzeit knapp 30 min.)

Literatur zum Archiv

Hermann Schüling, Vz. d. Briefsammlungen cod. Giess. 122, 130, 136 und 138, Gießen 1979 (online); ders., Vz. d. Briefsammlungen cod. Giess. 128, 131 und 155, Gießen 1984; ders., Verzeichnis der Briefsammlungen Cod. 117-121, 123, 126, 139c, 152o, 153, 154, Gießen 1984; Verzeichnis der Briefsammlungen Cod. 132-135, Gießen 1983; ders., V e r z e i c h n i s der Briefe an Matthias Hoe von Hoenegg (1580-1645) in der Universitätsbibliothek Gießen (Cod. Giess. 114 U. 115), Gießen 1979.

Bestände

Archivauskunft 2010: Neben den von Hermann Schüling (u.a.) erschlossenen Briefsammelhandschriften im der Reihe "Handschriftenkataloge der Universitätsbibliothek Gießen" (http://geb.uni-giessen.de/geb/volltexte/2006/3088/) ist der Bestand der frühneuzeitlichen Handschriften in Gießen nur unvollständig erschlossen, vor allem durch den Katalog von Adrian aus dem Jahr 1840, der den gesamten Gießener Handschriftenbestand seinerzeit neu ordnete und nach damaligem Standard beschrieb. Dieser Katalog mit weiteren Ergänzungen von 1862 bis ca. 1950 ist online verfügbar (teilweise mit sog. schmutziger OCR) unter der folgenden URL: http://geb.uni-giessen.de/geb/volltexte/2006/3153/

Für den Adrianschen Bestand und seine Ergänzungen (hierunter fallen auch die von Schüling beschriebenen Briefsammelhandschriften) liegt ein internes Register vor. Für die weiteren frühneuzeitlichen Handschriften, bietet es allerdings keine Tiefenerschließung. Doch könnte man bei der Suche nach einigen konkreten Personennamen durchaus erfolgreich sein.

Seit den 1950er Jahren wurden neu aufgenommene Handschriften aller Epochen als so genannte Handschriften Neue Folge systematisiert. Erschlossen sind sie durch ein internes Register. Die allermeisten darunter befindlichen Briefe wurden und werden inzwischen vollständig an die Autographendatenbank "Kalliope" gemeldet, die die Staatsbibliothek Berlin betreibt (vgl. http://www.kalliope-portal.de/).

Nachlässe:

Beim Nachlass Span handelt es sich heute um die Hs. 130.

Der Nachlass Diede zu Fürstenstein ist ein Familiennachlass, der glücklicherweise zusammengeblieben ist. Zu ihm liegt ein internes Verzeichnis vor, das ich Ihnen unten als PDF-Dokument anhänge.

Beim Nachlass Heinrich Höpfner handelt es sich heute um Hs. 122.

Beim Nachlass Joh. Heinr. Maijus handelt es sich vermutlich um die beiden Handschriften 153 und 154 (vgl. Adrian-Katalog), vielleicht auch um 135. Nur hierin sind Briefe enthalten. Die weiteren genannten Bände (insgesamt 6) müssen andere Materialien aus dem Nachlass meinen. Die Handschriften 153 und 154 stammen aus dem Uffachenbachschen bestand. Majus ist als Korrespondent berücksichtigt (Bd. 1, S. 632f.; Bd. 2, S. 1335-1338). Beim Nachlass Schilter handelt es sich um Hss. 140 bis 142.Beim Nachlass Hoe von Hoenegg handelt es sich um die Hss. 114 und 115.

Im internen Verzeichnis:

Dillenius, Justus Friedrich in Hs. 19a-III

  • 16) Schreiben an den Rektor, Prof. Michael Bernhard Valentini, Prof. Andraes Julius Boetticher und Prof. Ludwig Christian Tack in Giessen. Betr. Medizinalordnung, 22.3.1700 und 5.4.1700 = Adis 44893-94
  • 17) Schreiben an den Landesfürsten, betr. der Gebühren bei Examinierungen der Barberie. Mit Gegenzeichnung von Bernhard Valentini. Giessen, 3.4.1702. = Adis 44895
  • 18) Schreiben an Prof. Georg Theodor Barthold, Giessen, daß der Chirurg Cleeberger aus Alsfeld 1692 in Darmstadt examiniert wurde. Giessen, 17.5.1706. = Adis 44896
  • 31) Schreiben des Prof. Georg Theodor Barthold an die Prof. Justus Friedrich Dillenius ... die Examina von Chirurgen betreffen. Giessen, 17.5.1706. Mit Rückantwort des Prof. Dillenius an den Dekan Prof. Barthold. = Adis 45008
  • 32) Gegenzeichnung unter einem Schreiben des Prof. Georg Theodor Barthold an den Landesfürsten. Giessen, 23.10.1712. = Adis 45012

Horst, Georg:

  • Hs. 122 - 1 Brief an Heinrich Höpfner
  • Hs. 19a-III,1 - Schreiben an Prof. und Rektor Johann Winckelmann in Giessen. Betr. Prof. Christoph Helwig's Weigerung, sich wieder bei der Universität einzufinden. Darmstadt, 2.10.1614.

Bei der Handschrift 19a handelt es sich um die Nebel'sche Autographensammlung (vgl. Sie dazu die Ergänzung zum Adrian Katalog). Bd. III. enthält Autographen der folgenden Mediziner, die für Sie interessant sein könnten. Die Namen stehen in einem sehr knappen zeitgenössischen Verzeichnis, das dem Band vorangestellt ist:

  • I. 1. Gregor Horst
  • II. 2. Jacob Müller
  • III. 3. Johann Daniel Horst
  • IV. 4. Johann Tilemann
  • V. 5.-8. Johann Tack
  • VI. 9.-10. Lorenz Strauss
  • VII. 11. Michael Heiland
  • VIII. 13.-14. Hieronymus Rötel
  • IX. 15. Ludwig Christian Tack
  • X. 16.-18. Justus Friedrich Dillenius
  • XI. 19./21.-23. Johann Christoph Hert
  • XII. 24-29. Michael Bernhard Valentini
  • XIII. 30. Andreas Jacob Bötticher
  • XIV. 31.-32. Georg Theodor Barthold
  • XV. 33./35. Johann Casimir Hert
  • XVI. 36.38. Johann Melchior Verdries (auch in: Hs. 135)
  • XVII. 39.-40. Johann Thomas Hensing
  • XVIII. 41.46./47. Ludwig Heinrich Leo Hilchen

Die weiteren Einträge fallen schon ins 18. Jahrhundert. Zu allen Einträgen dieser Handschrift liegen auch interne Registereinträge (Zettelkarteikarten) vor. Bei einigen finden sich auch noch weitere Einträge im internen Verzeichnis.

Die Handschrift 125 fol. ließ sich 2010 nicht auffinden. Sie ist nach Auskunft von Thomas Wilhelmi, HD, vom Okt. 2016 im 2. Weltkrieg verloren gegangen