UB Basel: Unterschied zwischen den Versionen

Aus Ärztebriefe
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=== Öffnungszeiten Handsachricftenabteilung===
=== Öffnungszeiten Handschriftenabteilung ===


Mo.-Fr.; 10-17 Uhr
Mo.-Fr., 10-17 Uhr




=== Sichtungen ===
=== Sichtungen ===


DFG-Projekt "Ärztl. Autorität in der Frühen Neuzeit", 2005-2007 (TW)
Michael Stolberg 2001-2008, Tilmann Walter 2005-2007 (beide im Zuge anderer Forschungen)  


Der sehr umfangreiche, Tausende von Briefen umfassende Bestand an Ärztebriefen auf Anregung des Ärztebriefprojekts und anfangs auch mit dessen finanzieller Unterstützung digitalisiert. Sie sind in swisscollections.ch katalogisiert und Digitalisate sind frei über e-manuscripta.ch herunterzuladen.
Nur ein Teil der Briefe ist bisher in die Datenbank des Ärztebriefprojekts eingepflegt worden. Es ist geplant, die Daten der übrigen Brief durch Import der betreffenden an der UB Basel erstellten Dateien in die Projektdatenbank einzupflegen.


=== Literatur zum Archiv ===
=== Literatur zum Archiv ===


''Hilfsmittel''
* [[Book::Steinmann 1979]]
 
* [[Book::Steinmann 1987]]
Zettelkatalog Sender mit Signaturen, gelegentlich Hinweise auf Abdrucke (z.B. Vesal)
* [[Book::Hieronymus 1995]]
Zettelkatalog Empfänger mit Querverweisen auf Sender;
* [[Book Section::Husner 1942]]
 
* [[Book::Staehelin 1947]]
Es gibt auch eigene hss. Registerbände zu jedem Briefband! Siehe CD UB Basel!
 
Katalog Handschriften
 
 
UB Handschriften: Index dissertationum, Sign.: A λ II 27a, Verzeichnis gedruckt als Husner, Basler medizinische Universitätsschriften
 


Hieronymus, Frank: Briefe der UB [Basel] als Quellen der Buchdruck- und Wissenschaftsgeschichte. Ein Auswahlverzeichnis als Folger von 25 Jahren Ausstellungen der UB. Beiheft zu Für alle(s) offen. Bibliotheken auf neuen Wegen. Festschrift für Dr. F[redy] Gröbli, Basel: Öffentliche Bibliothek der Univ. [1995]. Enthält Auszug aus dem Zettelkatalog der Handschriftenabteilung: Sender, Empfänger, Datum gelegentl. Literaturhinweise nach Sendern und Empfängern; die Signaturen der Briefe fehlen! Weiter fehlen die Briefwechsel der beiden Zwinger und von Aragosius.
{{Literatur zu Archiv}}
=== Hilfsmittel ===


* zentrales Hilfsmittel ist https://swisscollections.ch/


Husner, Fritz: Verzeichnis der Basler medizinischen Universitätsschriften von 1575–1829. Sonderdruck aus der Festschrift für J. Brodbeck-Sandreuther (18. Juni 1942) zu seinem 60. Geburtstag, Basel: Universitätsbibliothek, 1942.  
* Katalog von Johannes Zwinger 17. Jh., publiziert 1830, ND 1976: [[Haenel 1830]].


* hss. Registerbände zu jedem Briefband auf CD vorhanden! vollständig im Zettelkatalog, dessen Digitalisierung schreitet fort: s. unten!


Staehelin, Ernst: Johann Ludwig Frey, Johannes Grynaeus und das Frey-Grynaeische Institut in Basel [Katalog-Band], Basel: Reinhard, [1947].
* Zettelkatalog (von Carl Meyer, begonnen 1910) der Namen der Sender mit Signaturen, gelegentlich Hinweise auf Abdrucke (z.B. Vesal); Grundlage für den im Aufbau befindlichen Onlinekatalog


* Zettelkatalog der Namen der Empfänger (ohne Sign.) mit Querverweisen auf den Senderkatalog


== Bestände ==
== Bestände ==
Siehe  https://swisscollections.ch/


Hinweise auf die Bandsignaturen mit den med. Briefen findet man am ehesten bei Hieronymus und Staehelin. Man kanjn über den Sender / Empfänger -Zettel katalog nach Ärzten suchen: etwa Bauhin / Zwinger als Empfanger (jew. vielleicht 500 Namen!?). Den hss. Katalog könnte man auch gezielt nach Arztnamen absuchen (wir reden über zigtausende Briefe, darunter auch die Amerbachkorrespondenz!), DIE DIGITALE KATALOGISIERUNG GEHT ABER DIE UB SELBER AN - besser abwarten!
Dazu [[Steinmann 1979]], S. 1-16: Grundbestand waren die Handschriften und alten Drucke der ehemaligen Kloster- und Stiftsbibliotheken. Nach der Reformation existierte keine eigene Rats- oder Stadtbibliothek in Basel, daher findet sich alles Einschlägige heute in der UB Basel. Das Amerbachkabinett wurde 1661 erworben. Die bis heute gültige Ordnung der Bestände geht auf dass 17. Jh. (1672-1676: Katalog von Johannes Zwinger) zurück.




''Hier nur einige Zufallsfunde über Zettelkatalog (Sender / Empfänger):''
C: Jurisprudenz, viel von Amerbach: C VI, C VIa-b


D: Medizinische Handschriften: s. dazu [[Steinmann 1979]], 22


Fr. Gr. Ms I, 4: Jacob Wecker (Stadtarzt in Basel lt. F. Platter, Tagebuch) an Th. Zwinger
G: Briefsammlungen: s. dazu [[Steinmann 1979]], 23 f., angelegt im 19. Jh., hier Amerbachkorrespondenz: G I-G² II; Bauhin-Korrespondenz


Z: Mikrofilme und Kopien auswärtiger Handschriften


Fr. Gr. Ms I, 8 (169): Johann Lukas Iselin an Oporin (lt. Steinmann: Oporinus)


'''Frey-Gryn Mscr''': s. dazu [[Steinmann 1979]], 35 f.: Frey-Grynaeisches Institut gegründet 1747, 1804 erhielt das Institut als Schenkung von Johann Wernhard Herzog die Briefsammlung der im selben jahr erloschenen Familie Zwinger, welche auch die Platter-Korrespondenz beinhaltete."


Fr. Gr. Ms I, 11: Briefe an Oporin sowie Theodor und Jacob Zwinger, Sender beginnen alle mit „W“, vieles von Hieronymus Wolf; (fol. 137, 141f. - Fotos): Heinrich Wolf, Sohn Caspar Wolfs („Tigurinus“, Grüße auch von „Doctor C. Vuolphius patruus meus“ (fol. 142) an Th. Zwinger, (Nr. 137 – Foto): vom 25. Dezember 1570: Es geht um Cicero, nicht um Chymie; (Nr. 141f.- Fotos): Brief aus Zürich vom 3. Mai 1577
'''KiAr Mscr''': s. dazu [[Steinmann 1979]], 36 f.: Das Archiv der evang. Staatskirche lag im sog. Kapitelhaus in der Rittersgasse, bis dieses Gebäude 1884 abgebrochen wurde. Die eigentl. Archivalien gelangten ins [[Staatsarchiv Basel]], die "mehr historischen und wissenschaftlichen Teile" in die UB Basel: Handschriften erscheinen unter dieser Sign. mit einfacher Nummer, darunter gibt es auch Briefbände, z.B. von Wolfgang Capito und Matthias Erb.


'''Jorislade''': s. dazu [[Steinmann 1979]], 41: Nachlass des David Joris (verst. 1559). (Es gibt auch eine Erasmuslade.)


Fr. Gr. Ms I, 12 (155): Leonhart Fuchs an Oporin: (Steinmann: Oporinus); Gratarolus an Th. Zwinger, Camerarius dJ an Jac. Zwinger
'''Autogr Geigy-Hagenbach''': Gedruckter Katalog der Sammlung in 1 Bd. und 4 Nachträgen 1929-1939 (Dig. vorh.); zahlreiche Stücke 1961 über Stargardt verkauft; komplett geprüft und aufgenommen. - ''Nicht geprüft und aufgenommen'': Nachtrag 1960, Nrn. 2669-3163; noch nicht detailliert im HAN-Katalog.


Am 4.5.2018 wurde eine "Expertensuche" im HAN-Katalog mit den Suchbegriffen "Signatur: Autogr" und "Zeit: 1500-1700" durchgeführt und die Ergebnisse in Adis aufgenommen.


Fr. Gr. Ms I, 13: Jacob Wecker (Stadtarzt in Basel lt. F. Platter, Tagebuch) an Th. Zwinger
== Briefe ==
 
siehe swisscollections.ch
 
Fr. Gr. Ms I, 14 (131): Sennert an Bauhin
 
 
Fr. Gr. Ms I, 15, (Nrn. 322-324): Pietro Perna an Th. Zwinger, Nr. 322: 3 Briefe in Ital. Vom 28. Juli 1575, 20. Mai 1579 und, zuletzt, aus Frankfurt vom 30. März 1580.
 
 
Fr. Gr. Ms II, 1: 1 Band Briefe an Bauhin in Abschrift mit Index (1581-1626), darunter Sender: Ulysses Aldovanus, Libavius, Smetius, Schnitzer; (22-26, 139, 141): JP Auchter, (45f., 196f.): Petrus Pavius, (280f.): Ph. Weber an Bauhin
 


Fr. Gr. Ms II, 2 (124): Heinrich Petri (Drucker) an Th. Zwinger
Fr. Gr. Ms II, 4: Briefe an Theodor und Jacob Zwinger, geordnet nach Sendern von „A-Z“.
Nrn. 38-64: Briefe Cratos in Abschrift und Original, 1563-1589 (da war Zwinger schon tot!), Nr. 67ff.: Leonhard Dold.
Nrn. 93-95: Thomas Erastus an Th. Zwinger [15]86?: Nr. 93: Weier gegen Erastus, Princeps Heidelbergensis ab podagra curata ab Erasto.
Nrn. 136-138: Jacob Horst an Th. Zwinger: Briefe von 1574-1588; (Nr. 137 - Fotos): Brief von Jakob Horst an Theodor Zwinger vom 20. April 1577: Horst vermerkt kritisch, Zwinger lobe die Paracelsisten, welche versprächen, ohne Autorität nur der Wahrheit der Kunst nachzufolgen, besonders wenn sie dabei Methoden gehorchten. Dadurch vernachlässige Zwinger den wahren Weg, die [ärztliche] Kunst zu vermehren (Nr. 137c; siehe dazu Gilly, Zwischen Erfahrung und Spekulation: 102): „Theophrastinos laudas, quod veritatem artis sine autoritate secuturos sese promittunt, praesertim si methodum obseruaverint, quibus et nimis illis patrocinari, et veram rationem amplificandae artis negligere mihi (pace sua dicem [sic! <dico (a-Konj): feierlich verkünden]) uideris. Nam notisque ipsi methodum non obseruant neque tam veritati, que fruis? &me darijs [metonym.: Münze des persischen Königs = Geld ?] student.“ (137cf.): „atque uera methodo com#pensa recte ad formandum indicem accomodare: tum rem? illam experientiam, in qua plurimi dissentunt experiri? ant[e]? doctrinam falsam, inutilem, atque a principiis dissentientem recte semmgere?, et necessanas doctrinas defr?uentes commode addere. + verum sane illud est, Thephrastino vnde diligentiam 4 ? #me imperfectam ### manupulas ? & medicinos excitare posse.“
Nr. 226f.: Moufetus (undatiert); Jacob Wecker (Stadtarzt in Basel lt. F. Platter, Tagebuch) an Th. Zwinger
Fr. Gr. Ms II, 5a (50f.): Georg Heinisch an Th. Zwinger; Jacob Wecker (Stadtarzt in Basel lt. F. Platter, Tagebuch) an Th. Zwinger
Fr. Gr. Ms. II, 7 (259-265): Camerarius d.Ä. an Theodor Zwinger
Fr. Gr. Ms II, 8, Bd. 5; anscheinend mind. 5 Bde., wobei der 5. Bd. von Nr. 438-561 geht; Nrn. 259-265: Camerarius d.Ä. an Th. Zwinger; Nrn. 438-534: viele Briefe Cratos an Th. Zwinger, dort häufige Erwähnung des Joach. Curios Silesius;
(Nr. 443 - Foto): Crato von Krafftheim an Theodor Zwinger: Brief [aus Vúlulus, lies: Vuratis siehe unten?] vom 12. Februar 1567: [Gilly, Zwischen Erfahrung und Spekulation: 99: Crato missbilligt Zwingers Beschäftigung mit Paracelsus]. Crato hatte sich gegen die Theophrasti[ner] geäußert, die am Hof zunehmend präsent seien. Das schadete Crato, verbitterte ihn und schadete seiner Gesundheit.
Nr. 444 - Foto: Brief aus Wien vom 9. August 1567: Imperator leidet an Podagra; „Noster Sambucús uxorem duxit. Hippocratem tuis immortalibus laudibus serúire, túo ingenio illustraij? atque in hici? non modo posteritatis, verúm ma g°g ### conspici opto.“
Nr. 466 - Foto: Brief aus Prag vom 28. März 1571: Andernach hat Crato seine „Cometarii de veteri et nova medicina“ zugeschickt: „Saurigo núllam aliam Medicinam praeter veterám diferre nolim, Nam noua remedia, noúam artim non officiúnt.“
Nrn. 497 + 499: 2 kurze Briefe Cratos an Aragosius; (Nr. 499 – Foto): Brief aus # vom 10. Februar 1577: ich lese: „reipubl. Literatus“, philosophico, humanitatis
Nr. 524 - Foto: Brief Cratos an Th. Zwinger [o.O.] vom 8. August 1584: Crato fühlt sich unwohl: „Hac plane jaceo. Accedit ad corporis morbum, nescio quae’ melancholia, cui quantum possum mederi studeo. Mortem non tam metuo, quam de [überschrieben: ca] assidué cogito.“ Im darauffolgenden Jahr verstarb Crato. Zwar melancholisches Jammern – wie bei Pavius - und keine Furcht vor dem Tod. Am Ende seines Lebens (1584/5) wurde ihm sein Sohn ein besondere Trost bei der ausnehmend geschwächten Gesundheit von Crato und seiner Frau (Schlaganfall mit rechtsseitiger Lähmung und Unfähigkeit zu sprechen) und der negativen Entwicklung für ihn als Philippist am Kaiserhof? Spätestens seit 1574
(Nr. 476: Brief vom 20. Juni 1574) Nachrichten über die Fortschritte des Sohnes. Bemühungen um die Bildung des Sohnes, in Nr. 534: Brief Cratos an Th. Zwinger [undatiert], berichtet Crato, er richte seinem Sohne eine Bibliothek ein.
Nr. 527 - Foto: Brief Cratos an Th. Zwinger aus „Vuratis“ [Löwen?] vom „prid. Kl“ Juni, also 30. Mai 1585: Familiennachrichten: „Filius meus in Recurianum nostrum superiorib. diebus discebit & aegrotare coepit, Mater quae minime recte valebat & fortasse etiam ad res suas respicere cupiebat, cum mihi ruris nulla cura sit, mediusoctanus Apoplexia correpta in Paralysmi linguae et totius dextrae partis corporis incidit.“ Also wohl ein Schlaganfall. Gegen Ende des Briefes bedauert er, „De Chymicis aliquot epistolas compleri & tibi satis molestus fui.“ und „Erasto mihi interdem iniurius esse videtur.“ Auf seine alten Tage bereut Crato also!
Fr. Gr. Ms II, 15: Briefe an Th. Zwinger, Antistes, 1658
Fr. Gr. Ms II, 18 (80ff.): Felix Platter an Bauhin
Fr. Gr. Ms II, 19: Briefe Thomas Platters an seinen Sohn Felix (lt. Burckhardt, Thomas Platters Briefe an seinen Sohn Felix: V; Briefe dort ediert).
Fr. Gr. Ms II, 19 (71): Jakob Milichius an Oporin (Steinmann: Oporinus), (180-184, 410): Theodor Zwinger an / von Oporinus: (Steinmann: Oporinus), (291): Kaspar Peucer an / von Oporinus: (Steinmann: Oporinus), (320): Moffet an Th. Zwinger
Fr. Gr. Ms II, 23 (in 2 Bde.: 570 Briefe, meist an Theodor + Jacob Zwinger, verstreut auch einige an Felix Platter und andere aus dem Besitz der Zwingers), soweit ersichtlich alphabetisch nach Sender geordnet):
Nrn. 52+53: 2 Briefe von (Gul.) Baucinetus an Th. Zwinger, 1 x aus Paris 1581, 1 x (Nr. 53 – Fotos) aus Straßburg über Kollegen als mutmaßliche Anhänger des Paracelsus in Orlèans: „Is [ein „Asselinçus“] a Chymia alienus non videtur“, und: „Massacus ostendit se a Paracelso non abhorrere, fecit enim mentionem libri ipsius de Tartaro“. => (Konspirative) Listen der Anhänger wie bei dem Augsburger Stadtarzt Karl Widemann (Paulus, Verzeichnis spagyrischer Mediziner).
Nrn. 54-57: Zettelchen [ohne Anschrift, wohl persönlich oder durch Studenten überbracht] an Anonymus [= Th.? Jac.? Zwinger] von Caspar Bauhin mit Rezepten: Überschrieben von anderer Hand: „Practica“, „Cura“ und Nr. 57 vom 18. Februar 1583: „D. Hoffomani uxore aegra“ – ein Konsil für diese?
Nrn. 83-85: Camerarius d.J. an Jacob Zwinger: Nr. 83: 1598 sonst o.J., Nr. 85: Marginalie von Jakob Zwingers Hand: „Chymica“
Nrn. 91-95: Mart[in] Chmielieck: Zettelchen [könnten auch nachträglich so ausgeschnitten sein] ohne Empfänger, ohne Jahr: Nr. 91: überschrieben von anderer Hand: „Practica“, Nr. 92: „Medica“, „Consultatio“, Nr. 93: „Purgatio“, ebenso Nr. 94, Anrede von Hand des Verfassers: „Rector Mag.“, da nicht weiter datiert, bleibt unklar, wer das war – Zeugnisse für eine vertrauensvolle Kooperation der am Ort tätigen Ärzte?
Nrn. 122-125, 130, 135f., 142f.: Briefe Cratos an Th. Zwinger aus 1564-1585: Inhalt lt. Marginalien Jakob Zwingers, z.B.: Pest; Nr. 125 – Fotos: „Uratiss.“ vom 25. April 1565: „de pestis causis et curatione“; auch: Nr. 126: Crato an Peucer (o.J., Brief abgeschnitten? Es fehlen nämlich Unterschrift und Adresse, das Siegel wurde in der Mitte durchschnitten), überschrieben von anderer Hand: „De febris pestilentibus“.
Nr. 127: mehrseitiges Schema, datiert in Basel auf „Prid. Kal Sept“ 1565, trägt die Unterschrift Theodor Zwingers und wurde überschrieben von Jakob Zwingers Hand: „Putebra de Peste“. Diese tabellarischen Listen waren lt. Gilly typisch für Zwinger.
Nr. 131: Th. Zwinger an [Crato? Briefentwurf?], Basel, „Nonib. Ian. 1566“ [also: 5. Januar]
Nr. 134 - Foto: Crato an Wilhelm Aragosius, angesprochen als „Clarissimo artis Medicinae Doctori Guilielmo Aragosio amico s. obs.“ (diese Anschrift bezeugt Respekt), Brief aus Wien vom „Kl Junij“ 1576, darin: erwähnt von Suchten[s] häretische Spekulationen: „Venit mihi in mentem qúendam Paracelsistam Alexandrúm à Sûchten easdem specúlationes de triplici calore [Hitze] & sola habûisse, qúos tú habes, et tandem in câduouisse [lies: caeduisse?] heresiam, ut sicut platonicj inter Deum & uxum húmanam statuerunt mediúm qûoddam, qúod Daemoniúm appellant, ita ille Christius [sic] inter Deum & hominum (in Arij & Sacuosateus heresia delapsús) statúeret.“
Nrn. 138-140: Crato an Aragosius, 1578, 1580, 1583: lt. Jakob Zwingers Marginalien über Pest, Epilepsie.
Nrn. 145-154: Zettelchen, unterschrieben von F[elix] Platerus, ohne Anschrift, ohne Datum (ausgeschnitten aus anderen Schriftstücken?) mit (von anderer Hand): „curatio“, „consulto“, „consilium pro paralytico“ (hier: Nr. 149), „Purgatio“ (lt. Zettelkatalog „an Zwinger – welchen?, da in der Briefsammlung Zwinger)
Nrn. 156- 169: Leonhard Doldius an Jacob Zwinger, 1594-1610.
Nr. 170: Michael Döring an [Jakob] Zwinger, „D. Paterniali Aventicor“, vom 10. Dezember 1607. Döring war damals 25 Jahre alt, also noch Jac. Zwingers Student? Später wurde er Sennerts Schwiegersohn.: fol. 170a - Foto: Lob für Hildanus, „medicus excellens“, wie die Marginalie der bekannten Hand anmerkt: Jakob wird als Verwalter der chymischen Interessen seines Vaters in der Anschrift sogar direkt angesprochen: „Viro Clarissimo atque Excellentissimo, Dr. D. Jacobo Zwingero, magni illius Theodori filio, Medico-Chymico nisigni [sic], Graecae linguae apud Basiliensis Professori, fautori & amico suo observando“.
Nr. 171ff.: Casp. Dornau, Thad. Dunus an Jacob Zwinger
Nrn. 179-182 Theod. E. (#siehe Husner, Basler medizinische Universitätsschriften: Namensregister), an Theodor Zwinger, 25. Mai 1571: Anrede als „Doctor et praeceptor“ (Nr. 180): Marginalie von der bekannten Hand: „Opthalmicum petit“. Nr. 180 aus Straßburg von „kal Aug. 1577“, Marginalie ebenfalls: „Opthalmicum“. (Nr. 181 – Foto) undatiert, bittet um Erlaubnis zu pausieren: „Ocuculis meis aliquantulum parcere cupio chariss. D. Doctor. P[rae]sertim eum illorum doloribus # acceptam nescio quae capitis grauetuedines. Rogo ego E.tuam, ut per odituum à laborib. feriarich? licentiám mihi concedere uelui. Continuationem illam supquaquam ferre possum nisi nisum (cuius possesio non rantum pdasest, des et maxime necessarià) plâne corrumpere ac perdere uelim. Significabo meas ferias #[a?] typographo. Post oditum V.D. ad labores meas revertar, pos# continuare nolo usque ad festum pentechestas, Si fiere potest.“ – Augen, wie bei Heinrich Wolff, Kapital des Gelehrten!).
''Hier Schluss am 16. Februar 2007; weiter geht es mit Nr. 182.''
Fr. Gr. Ms II, 26 (210): Johann Sambucus (Arzt) an Oporinus (Steinmann: Oporinus), (337ff.): Sebizius an Th. Zwinger
Fr. Gr. Ms II, 27: Jacob Wecker (Stadtarzt in Basel lt. F. Platter, Tagebuch) an Th. Zwinger
Fr. Gr. Ms II, [28?]: Muffet an Theodor Zwinger vom 16. Januar 1581: Platter hält nichts von Alchemie
Fr. Gr. Ms II, 28: Jacob Wecker (Stadtarzt in Basel lt. F. Platter, Tagebuch) an Th. Zwinger
Fr. Gr. Ms II 28, 2 Bde. (die Briefe sind über beide Bde. durchgehend nummeriert), viele von Jakob Zwingers Hand als „Chymica“ (z.B. die Nrn. 162f., 182, 194f.) kommentiert: Durchgehend erscheinen am Rand der Briefe dieses Bandes Marginalien zu „chymischen“ Themen und Aspekten von J.Zwingers Hand, der Briefe an ihn, seinen Vater und Oporin sowie einige weitere (Felix Platter, Aragosius) geordnet hat: Der Band zeigt Jacob Zwinger als Nachlassverwalter der chymischen Interessen seines Vaters und Ansprechpartner für entsprechend Interessierte. Chronologisch durcheinander an Theodor I. und Jacob Zwinger, aber soweit ersichtlich, alphabetisch nach den Sendern geordnet.
(Nr. 8 – 3 Fotos): Aragosius an Zwinger, Brief aus Wien von den „quartij Iduß“ [= 10.] Juni 1574: Hinweise auf die Herstellung von Laudanum (bei Paracelsus) und aurum potabile; in Österreich und Böhmen gebe es viele Paracelsisten: „In hac Austria, Silesia, Carinthia, et tota Bohemia, supra centum mille Theophrasteos esse non dubito: tàm nobilesque vires, pharmacopoc[o]s, ac medicos. imo et plures mulierulas“. Gegen die empirischen Wundermittel besteht er auf kunstgerechtes ärztliches Handeln: „At mi, cl. Zwing[ere] illud non est ex arte curare. Quia non est causam tollere“, wie es durch „rationali methodo“ geschieht. Hier müsse nämlich „natura morbi, temperamentis, [a]etatis, sexus etc.“ beachtet werden. Daher der ärztliche Wunsch (und Vorsatz), „rational“ (oder pragmatisch) und nicht als Empiricus (also: ungelehrter Laienarzt) oder Dogmaticus (ergo: bornierter Buchgelehrter) zu behandeln: „mihi Deus contulerit, id, non ut Empiricus, nec est ut Dogmaticus: sed ut Rationalis singula queque percurrens, suo loco, modo, ac temporo, qu[an]tum possum, colloco“.
(Nr. 9 - Foto): Brief von Aragosius an Th. Zwinger aus „Patauii“ [Padua] vom tertio Nonj Junij [3. Juni] 1574, Grüße an die Frau, D.R. Amerbach und D.D. Fel[ix Platter]. Er habe im Mai ein Öl aus Myrrhe von bewunderungswürdiger Kraft für äußere und innere Krankheiten distilliert: „Est enim tum virium admirabili[s] ad morbos internos et externos“, es folgt das Rezept – also: Rumdestillieren in großer Hoffnung, ja Euphorie, schnell bessere Arzneien als die überkommenen Arzneimittel zu finden. Dabei wird bei dem eigenem, schnell gefundenem Wundermittel die „rationale“ Spezifität (wie oben von ihm selbst gefordert) nicht beachtet!
(Nr. 20 - Foto): AvB [Adam von Bodenstein? Die Schrift stimmt(!) überein mit der eigenhändigen Widmung Bodensteins, wie abgedruckt bei Telle, Analecta paracelsica: 121] an Th. Zwinger, vom 14. November[?] 1576: unleserlich wegen verlaufender Tinte, ich lese „gallico“ „diabolo“ (Göhl fragen), Inhaltsangabe lt. Kühlmann / Telle, Frühparacelsismus. Erster Teil: 108: Rückgabe von Laudanumproben an Zwinger.
Nrn. 26-33: Joach[im] C[amerarius] d.J. an Th. Zwinger, hier: (Nr. 27 – Foto): Brief aus Nürnberg im November [oJ = 1585? Der erste Brief (Nr. 26) ist datiert auf „Cal. Sep. [15]84“]: Grüße an F. Platter und Aragosius. Chymische Rezepturen. Ebenso:
(Nr. 28 - Foto): Brief aus Nürnberg vom 17. März [oJ]: Pillulues, spiritu vini, Aqua destillata,
(Nr. 29 - Foto): Brief aus Nürnberg vom 6. Mai [oJ, vermutl. 1585]: Lob für den „Hippokrates“ von Zwinger. Ich lese: Crato noster, Hauenreutter, Gallus Aragosius: „Habeo etiam de reb. Chymicis Epistolam ipsis ad Crato scriptam“ (von?) Laurenz Scholz, „qui in Italia est“.
(Nr. 32 – Foto): Brief aus Nürnberg vom 23. Julij [oJ] „Rulandinam Aquam dicunt nihil nisi“ Antimonpräparat und […] Essig (schlecht leserlich)
(Nr. 33 – Foto): Brief aus Heidelberg vom 23. September [oJ]: In seinen Briefen (Nrn. 26-33), soweit ich sehen kann, nichts Negatives über Paracelsus, aber hier die Ankündigung: „De Chymicis si quid hab[ent] bonj respond[o]“.
Nrn. 44-55: Briefe von Crato [von Krafftheim] an Theodor Zwinger, Nrn. 52-54 von anderer (sauberer) Hand (ein kaiserlicher Schreiber?), aber mit Cratos eigenhändiger Unterschrift:
(Nr. 44 – Foto): Brief aus „Augusta“ vom 12. Mai 1566, „De Theophrasturis scripsi nûper ad te xxv Aprilij, qûi, ut aûdio, me aciter calùmniantur. Adest aútem h[orum] capût Bodensteiniûs et operatiour Toxitis, qûi etiam adest, eliam[?] apúd Caesarem fast ingressur co[???]ûr. Dictitant ut[?] méas Tabúlas ex urfrio gbs dictatis Balsamj hasti conriuntur, hia operatiour Bodensteiniûm vivetûás. Quid mulus! Fortis súnt calúmnijs. Hic iatr# illius nondúm fortiuntur accidè. Vellem mihi ### quas de Theophrastas insana disciplina quam illi seqûúntur “ [dazu Gilly, Zwischen Erfahrung und Spekulation: 96]. Dass Zwinger Hippokrates kommentiert hat (ebd.), nötigt Crato (und Camerarius) auf jeden Fall philologischen Respekt ab. Mit Aragosius tauscht er sich, auch nach Aussage von Camerarius, über Chymisches aus. Anders die Einschätzung im Falle der erklärten Theophrastiner Bodenstein und Toxites und ihrer „insana disciplina“ (Nr. 44).
(Nr. 45 – Foto): Brief aus Wien vom 22. Juni 1568[?]: Crato korrespondiert mit Hieronymus Wolf. Erwähnt: Imperator leidet an Podagra. Ich lese: Theophrasticus, Vir Bodenstein, „Arrianismo accusat“ von Suchten – die Marginalie von Jakob Zwingers Hand: „Alexandri à Suchten Hereticus Paracelsicus“.
(Nr. 50): Marginalie von anderer Hand: „Chymicis cur nolit uti Crato“
(Nr. 51 – 2 Fotos): Brief vom 29. November 1584: Marginalie von anderer Hand: „Chymia vera“, Crato schreibt: „Ego per vera Chymia magnas multas aduersationes sûstinuj usu #kae? urb[e] Aûgûsta, Norimberga, Vienna Caesaris aûla primúm chymicis medicamentis destillatis & extractis sûm usûs. Cûm maleûoli Paracelsistae medicae di[sci]púli à[d] me hanc calúmniam. Meministi ipse quíd de vita & doctrina Paracelsi ante annos [v? oder x?] ad me scripseris. Si Chymicis medicamentis uteris non arbitror te ea à Paracelso didiciße mihi # nota sûevim [sic] priús qûam Paralcelsi [lies: nomen]. Angsig Philosophiam probe noûj. Platerûs cum me spini ussu? Chymica ignorabar.“ Also für Chymie, aber gegen Paracelsus, der nichts Neues bringet.
Nrn. 57-73: Leonhard Dold (1565-1611, Dr. med. in Basel 1594) an Jacob Zwinger: 1599-1610: Auch er schreibt über „Principiis chymicis“ (Marginalie zu Nr. 70 vom Sept. 1609); (Nr. 71- Foto): Brief aus Nürnberg vom 4. Oktober 1609: Ich lese: Croll, Angelus Sala, Quercetanus
So (Nr. 74 - Foto): Caspar Dornau (1577-1632), Dr. med. in Basel 1604, an [Jacob] Zwinger, undatiert: „Sine arte chymica, inquit Heurnicus, Medicina cespisat“ [straucheln], Rückseite: Zubereitung eines Antimonpräparats.
(Nrn. 84 + 85: Fotos): Johann Friedrich Eggs an [Jac.] Zwinger, Brief aus Rheinfelden vom 4. September 1607: Zubereitung chymischer „vitriolum in Balneum effusum“ Präparate + undatierter Brief (Nr. 85): magna experientia deprasiendi praesertim in mineralibus & metallicis. Tuam humanissimo humanitatem & conversationem sumopere laudavit“. 
Nrn. 86-93: Raphael Eglinus / Egling an Jacob Zwinger: Chymisches, A. 17. Jh. (bis 1609)
Nrn. 106-114: Joh. Hartmann an Jacob Zwinger (in Basel hatte Hartmann aber, anders als Croll und Libavius, selbst nicht studiert): Chymisches, 1606-1609; (Nr. 109 – Foto): Brief aus Marburg vom pridie Cal. Maij 1607 [30. April]: fol.1a des mehrseitigen Briefes: „Memini sane in vestra Academi ejus rei exta[nte] exempla, ûbi ijs non gravatim summos honores Doctorales contuliplis[?], que ne viso vel Hippocrato vel Galeno, soli Chymici, seú Paracelsici ut vocant, extabant.“
Nrn. 123-128: Jacob(?) Horst an (?); (Nr. 123 – Foto): Tabellarisches Schema der Arzneikunde von Dr. med. Jacob Horst; (Nr. 124): Erläuterungen vom 24. September [16]09 an ?: (Nr. 126)
Nrn. 129ff.: Felix Platter an Jacob Horst: seltsame Schemata + lange Erklärungen in akkurater Schrift 1575(?)
Nrn. 133ff.: unleserlich an Th. Zwinger
(Nr. 150 – Foto): Johann Huser an Th. Zwinger: Brief aus Glogau vom 3. Mai 1588: Hat die Korrekturfahnen der Edition der Bücher abgeschickt: „Absolui tandem correctionem librorum Paracelsi nostrj, maiori qûidem ex parte é ipsis originalibûs, reliqúos uerò quorum autographa habere nun potuj ex varijs manûscriptis exemplaribus, preripué Johannis Mantanj & carolj Laûhenbergerj qûi diligenter iam ante plûres annos quiquid libros Paracelsines habere potuerûnt, transcripserûnt.“
Weitere Umstände der Editionsarbeit. „Terra sigilata […] tibi mitto“ (als Geschenk).
Nrn. 161f. Johann Herr von Kienitz an ? undatiert, grüßt Amerbach: also Th. I. Zwinger?
Nrn. 180-191: Andreas Libavius an Jac. Zwinger, Briefe aus 1599-1609; Nr. 186, Brief vom 20. Mai 1607: Marginalie von anderer Hand: „De aurificio“; (Nr. 187): Brief vom 30. September 187: gegen Paracelsus? (Briefende)
Nrn. 193-216. Jacob Mock / Moccius an Theodor (Nr. 193: Brief aus Freiburg vom 3. J[uli? 15]88), dann Jacob Zwinger, Briefe aus 1591-1610: schreibt einfach nach dem Tod des Vaters weiter an den Sohn weiter!
Nrn. 227-237. Moufetus an Th. Zwinger: (Nr. 227 - Foto): Moffet an Th. Zwinger, Frankfurt 1580: „Cratonica“? Schreibt auch komplette längere Briefe in Griechisch!
Nr. 248-262: B Penotus Aportu Aquitanus = Penot [an Jacob Zwinger] vom 29. August 1600-1608
(Nr. 290-320): Runge an Th. Zwinger (oft), schreibt sehr lange u. unleserlich: 1578[?]-1587
Nr. 322: Joh. Rudolph Saltzman [an Jacob Zwinger], Anno 1604
Nr. 323-334: Sebastian Schobinger [an Jacob Zwinger], Anno 1603[?]
Nr. 335-334: Laurentius Scholz [an Jacob Zwinger], Anno 1610 (+ Jac. Zwingers)
Nr. 338-341: Petrus Severinus an Theodor Zwinger, 1583-1587
(Nr. 368 - Foto): Toxites an Oporinus, Brief aus Straßburg vom 24. August 1567: Oro te mi Oporine: bittet er um paracelsische Schriften? Zwinger grüßen!
Nrn. 378- 380: Jacob Wecker an Th. Zwinger: 1573-1578.
Fr. Gr. Ms II, 33 (203f.): (Johann) Ulrich Iselin an Oporin: (Steinmann: Oporinus)
G 2 1-15: 15 Bde. Briefe an Caspar Bauhin und Johann Caspar Bauhin: 10 Bde. Briefe an Caspar Bauhin, 5 an Joh. Caspar Bauhin, teilweise aber auch im jeweils andern Bestand abgeheftet. Die Briefe sind teilweise erschließbar über Indices am Anfang der Bände. Jeder Band enthält geschätzte 250 Seiten Folio, insgesamt also vielleicht 2.500(?) Briefe, lt. Empfängerkatalog (siehe oben) gehören dazu ca. 525 Absender. Es gibt aber auch geschlossene Bände mit Briefen an Bauhin, z.B.: Fr. Gr. Ms II, 1: ein Band Briefe an Bauhin in Abschrift mit Index (1581-1626), ebenso: G II 41 ein Band mit Abschriften von Briefen an Bauhin.
G2 I 1: Briefe an Caspar und Johann Caspar Bauhin (1581-1612), Autographe, 254 fol., kein Index; (69-76): Schwenckfeld an Bauhin, (146): Stella an Bauhin
G 2 I 2, I-III: (3 Bde.!): Briefe an Caspar Bauhin 1585-1624, Autographe, Zählung durchgehend: mind. 410 fol., Chronologisch, Index (56ff.): Tancke an Bauhin; (66 u.ö.): Caspar Hofmann (II); (134): Sennert, (157 u.ö.): Camerarius d.J. an Bauhin; (182 u.ö.): Libavius; (198 + 204): Cunradus an Bauhin
G 2 I 3: Briefe an Caspar Bauhin 1517(sic!TW)-1612, Autographe, 286 fol., Index; (22): Gregor Horst an Bauhin, Sebizius an Bauhin (häufig + unleserlich); (112): Urstisius an Bauhin; (12, 83ff.): Dornau an Bauhin
G 2 I 4: Medinzinstudent Burser: Grußbriefe aus 1613-1619 (49-52). L. Dold: stark beschädigt, kaum lesbar (83ff.). Johann Christoph Eisenmenger: Brief aus Heilbronn vom 7. April 1614: grüßt seinen Lehrer Bauhin, schickt als Empfehlung einen Bericht (observatio) über einen totgeborenen monströsen Fötus, dessen teilweise menschlich, teilweise einem Esel ähnlich war (fol. 95) und diskutiert die möglichen Gründe (vgl. Bates, Emblematic monsters); David Eisenmenger: Brief vom 25 Oktober 1598 (fol. 96): unleserlich.
G 2 I 5: C. Graefe (1 x), (90): Georg Heinisch an Bauhin; Gregor Horst an Bauhin (wo?)
G 2 I 6 (188): Neudörffer an Bauhin (1 x)
G2 I 13a: Band mit Briefwechsel Bauhin mit Barbara, geb. Vogelmann seine Frau, deutsch, 1580-1586.
G 2 I 13b (111): Crollius an Bauhin, gedruckt in: Crollius Briefwechsel: 45f.; (146-158): Gillenius; (207f.): F. Platter an Bauhin (3 Zettelchen: fol. 178)
G II 37 (86f.): Moffet an Th. Zwinger
G II 41 (Abschriften von Briefen an Bauhin alphabetisch nach Sender: u.a.: Camerarius, Crusius, Doering, Dornau; (Nr. 36 - Foto): Brief von Johann Friedrich Eggs an Bauhin vom 1. Dezember 1598; Fabry, Gregor Horst, Heinrich Lavater (112), (Nr. 125 - Foto): Felix Platter an Bauhin, Brief vom 31. Mai 1584, Caspar Schwenkcfeld (142), Melchior Sebiz (143), (Nr. 145- Foto): Daniel Sennert an Bauhin, Brief vom 9. September 1621, Emannuel Urstisius (157), (Nr. 160 –Foto): T[heodor] Zwinger an Caspar [Bauhin], Brief aus Basel vom IIX KL Feb. [15]80.
Ms. G 2 II 8, fol. 119 ff. - Jacobi Crellii med. doct. Herbarium Graecum singulis distichis cuiusque plantae qualitates et vires exprimens, 1561 (Jüttner 1969, 51)
O III 28a (81aff. Briefe in Abschrift): Phillip Bech an Panthaleon (März 1541); (83a-84b): Panthaleon an Ph. Bech (SPD = ohne Orts-und Zeitangabe)
== Briefe ==
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== Sonstige Hinweise, Notizen ==
== Sonstige Hinweise, Notizen ==
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Aktuelle Version vom 22. Januar 2025, 08:38 Uhr

Allgemeine Informationen

Universitätsbibliothek Basel

Schönbeinstrasse 18-20

CH-4056 Basel

Email Handschriftenabteilung: hss-ub@unibas.ch


Öffnungszeiten Handschriftenabteilung

Mo.-Fr., 10-17 Uhr


Sichtungen

Michael Stolberg 2001-2008, Tilmann Walter 2005-2007 (beide im Zuge anderer Forschungen)

Der sehr umfangreiche, Tausende von Briefen umfassende Bestand an Ärztebriefen auf Anregung des Ärztebriefprojekts und anfangs auch mit dessen finanzieller Unterstützung digitalisiert. Sie sind in swisscollections.ch katalogisiert und Digitalisate sind frei über e-manuscripta.ch herunterzuladen.

Nur ein Teil der Briefe ist bisher in die Datenbank des Ärztebriefprojekts eingepflegt worden. Es ist geplant, die Daten der übrigen Brief durch Import der betreffenden an der UB Basel erstellten Dateien in die Projektdatenbank einzupflegen.

Literatur zum Archiv


  • Ein Pantheon auf Papier. Die Sammlung Karl Geigy-Hagenbach (1866–1949) und die moderne Autographenfaszination, hrsg. v. Maximilian Bach; Dieter Martin, Basel 2023. (detaillierte Ansicht)
  • Max BurckhardtKatalog der Autographen Geigy-Hagenbach : Nachtrag 1960, Basel (masch.) 1960. (detaillierte Ansicht)
  • Luigi De FrancoNicola Antonio Stelliola, Gerolamo Mercuriale e Theodor Zwinger, in: Bibliothèque d'humanisme et renaissance 35 (1973), S. 131-136. (detaillierte Ansicht)
  • Karl Geigy-HagenbachAutographen-Sammlung von K. Geigy-Hagenbach, Basel (Hauptband und 4 Nachträge), Basel 1929-1939. (detaillierte Ansicht)
  • Catalogi librorum manuscriptorum qui in bibliothecis Galliae, Helvetiae, Belgii, Britanniae maioris, Hispaniae, Lusitaniae asservantur, hrsg. v. Gustav Friedirch Haenel, Leipzig 1830. (detaillierte Ansicht)
  • Frank HieronymusBriefe der UB <Basel> als Quellen der Buchdruck- und Wissenschaftsgeschichte. Ein Auswahlverzeichnis als Folge von 25 Jahren Ausstellungen in der UB. Beiheft zu Für alle(s) offen. Bibliotheken auf neuen Wegen. Festschrift für Dr. F<redy> Gröbli, Basel 1995. (detaillierte Ansicht)
  • Anna Laura PuliafitoDue lettere del Pinelli e l’Accademia della Fama, in: Studi veneziani n.s. 18 (1989), S. 285-298. (detaillierte Ansicht)
  • Karen Meier ReedsBotany in Medieval and Renaissance Universities, New York, London 1991. (detaillierte Ansicht)
  • Handschriftenproben zur Basler Geistesgeschichte des 15. u. 16. Jahrhunderts, hrsg. v. Carl Roth; Philipp Schmidt, Basel 1926. (detaillierte Ansicht)
  • Ernst StaehelinJohann Ludwig Frey, Johannes Grynaeus und das Frey-Grynaeische Institut in Basel, Basel 1947. (detaillierte Ansicht)
  • Martin SteinmannDie Handschriften der Universitätsbibliothek Basel. Übersicht über die Bestände und deren Erschliessung, Basel 1987. (detaillierte Ansicht)
  • Martin SteinmannDie Handschriften der Universitätsbibliothek Basel, Basel 1979. (detaillierte Ansicht)
  • Hans Georg WirzDie Wundartzney von Felix Wirtz. Das Rätsel ihrer Verfasserschaft, in: - (Hg.): Festschrift Karl Schwarber, Basel 1949, S. 265-296. (detaillierte Ansicht)

Hilfsmittel

  • Katalog von Johannes Zwinger 17. Jh., publiziert 1830, ND 1976: Haenel 1830.
  • hss. Registerbände zu jedem Briefband auf CD vorhanden! vollständig im Zettelkatalog, dessen Digitalisierung schreitet fort: s. unten!
  • Zettelkatalog (von Carl Meyer, begonnen 1910) der Namen der Sender mit Signaturen, gelegentlich Hinweise auf Abdrucke (z.B. Vesal); Grundlage für den im Aufbau befindlichen Onlinekatalog
  • Zettelkatalog der Namen der Empfänger (ohne Sign.) mit Querverweisen auf den Senderkatalog

Bestände

Siehe https://swisscollections.ch/

Dazu Steinmann 1979, S. 1-16: Grundbestand waren die Handschriften und alten Drucke der ehemaligen Kloster- und Stiftsbibliotheken. Nach der Reformation existierte keine eigene Rats- oder Stadtbibliothek in Basel, daher findet sich alles Einschlägige heute in der UB Basel. Das Amerbachkabinett wurde 1661 erworben. Die bis heute gültige Ordnung der Bestände geht auf dass 17. Jh. (1672-1676: Katalog von Johannes Zwinger) zurück.


C: Jurisprudenz, viel von Amerbach: C VI, C VIa-b

D: Medizinische Handschriften: s. dazu Steinmann 1979, 22

G: Briefsammlungen: s. dazu Steinmann 1979, 23 f., angelegt im 19. Jh., hier Amerbachkorrespondenz: G I-G² II; Bauhin-Korrespondenz

Z: Mikrofilme und Kopien auswärtiger Handschriften


Frey-Gryn Mscr: s. dazu Steinmann 1979, 35 f.: Frey-Grynaeisches Institut gegründet 1747, 1804 erhielt das Institut als Schenkung von Johann Wernhard Herzog die Briefsammlung der im selben jahr erloschenen Familie Zwinger, welche auch die Platter-Korrespondenz beinhaltete."

KiAr Mscr: s. dazu Steinmann 1979, 36 f.: Das Archiv der evang. Staatskirche lag im sog. Kapitelhaus in der Rittersgasse, bis dieses Gebäude 1884 abgebrochen wurde. Die eigentl. Archivalien gelangten ins Staatsarchiv Basel, die "mehr historischen und wissenschaftlichen Teile" in die UB Basel: Handschriften erscheinen unter dieser Sign. mit einfacher Nummer, darunter gibt es auch Briefbände, z.B. von Wolfgang Capito und Matthias Erb.

Jorislade: s. dazu Steinmann 1979, 41: Nachlass des David Joris (verst. 1559). (Es gibt auch eine Erasmuslade.)

Autogr Geigy-Hagenbach: Gedruckter Katalog der Sammlung in 1 Bd. und 4 Nachträgen 1929-1939 (Dig. vorh.); zahlreiche Stücke 1961 über Stargardt verkauft; komplett geprüft und aufgenommen. - Nicht geprüft und aufgenommen: Nachtrag 1960, Nrn. 2669-3163; noch nicht detailliert im HAN-Katalog.

Am 4.5.2018 wurde eine "Expertensuche" im HAN-Katalog mit den Suchbegriffen "Signatur: Autogr" und "Zeit: 1500-1700" durchgeführt und die Ergebnisse in Adis aufgenommen.

Briefe

siehe swisscollections.ch

Sonstige Hinweise, Notizen