Johann Konrad Zinn: Unterschied zwischen den Versionen

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Er war der erste Arzt, der aus [[Öhringen]] stammte, dort das Gymnasium besuchte, mit Stipendium der Grafen studierte und später auch dort arbeitete. Studium in [[Studium::Tübingen; 1587]]; 1589 Magister der Philosophie. Dann Studium der Medizin in [[Studium::Jena; 1590; 1593]], [[Studium::Erfurt; 1592]], [[Studium::Leipzig; 1592]], [[Studium::Wittenberg; 1592]], [[Studium::Helmstedt; 1592]], [[Studium::Rostock; 1592]], [[Studium:: Padua; 1593; 1594]], [[Studium:: Bologna; 1594; 1595]] und [[Studium::Basel; 1595]]; Dr. med. [[Doktor::Basel; 24.6.1595]]. Rückkehr nach [[Öhringen]]. Dort erhält er eine Gnadenbesoldung (60 Gulden), da keine Stadtarztstelle frei ist. Er soll bei [[Eucharius Seefried]], mit dem er verwandt ist, in [[Praxis::Öhringen]] die ärztliche Praxis erlernen. Er ist Nachfolger von [[Konrad Minderer]] als Stadtarzt in [[Stadtarzt:: Öhringen; 1608]] (120 Gulden). Nach dem Tod Seefrieds wird er dessen Nachfolger als Leibarzt bei den [[Leibarzt::Grafen von Hohenlohe; Dezember 1611]] (100fl., Naturrallohn und freie Wohnung, die mit 120 fl. veranschlagt wird). Zinn hatte 6 Residenzen zu betreuen: [[Neuenstein]], [[Waldenburg]], [[Weikersheim]], [[Langenburg]], [[Pfedelbach]] und Schillingsfürst. Später folgen [[Öhringen]] (1617), [[Kirchberg]] (1619), [[Bartenstein]] (1627) und [[Künzelsau]] (1629); siehe Statutenbuch 1613, Kopie bei [[Schumm 1964]]. 16 Kinder aus zwei Ehen. Gestorben ist er an der Pest. Es gibt Briefe von Zinn an Anna Maria, Gräfin zu Langenburg, geb. Gräfin von Solms


== Literatur ==
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* PND
* GND
* [[Thesis::Schumm 1964]], S. 17 f.
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* [[Book::Hermann 1636]]
* SWDB, Sonderheft 2/1984 (Angabe ausschließlich aus DNB)
* SWDB, Sonderheft 2/1984 (Angabe ausschließlich aus DNB)
* www.goethe-genealogie.de/download/zur_grafik3_nk-linien.pdf, 20
* www.goethe-genealogie.de/download/zur_grafik3_nk-linien.pdf, 20


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== Archivalien ==  
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* [[Hohenlohe-Zentralarchiv Neuenstein]]: Zinn verkauft an Graf Kraft von Hohenlohe 1/3 des Zehnten zu Büttelbronn, 1 Urkunde 1628, Signatur: GL 5 Schubl. 29 Nr. 110
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Aktuelle Version vom 15. Dezember 2023, 14:31 Uhr

Grunddaten zu Johann Konrad Zinn
GND-Nummer(n) 10436534X
Namensvariante(n) Conrad Zinn ; Johann Conrad Zinn
Geburtsdatum 21.1.1571
Geburtsort Öhringen
Sterbedatum 9.5.1636
Sterbeort Öhringen

Vita

Er war der erste Arzt, der aus Öhringen stammte, dort das Gymnasium besuchte, mit Stipendium der Grafen studierte und später auch dort arbeitete. Studium in Tübingen (1587, ?); 1589 Magister der Philosophie. Dann Studium der Medizin in Jena (1590, 1593), Erfurt (1592, ?), Leipzig (1592, ?), Wittenberg (1592, ?), Helmstedt (1592, ?), Rostock (1592, ?), Padua (1593, 1594), Bologna (1594, 1595) und Basel (1595, ?); Dr. med. Basel (24 Juni 1595). Rückkehr nach Öhringen. Dort erhält er eine Gnadenbesoldung (60 Gulden), da keine Stadtarztstelle frei ist. Er soll bei Eucharius Seefried, mit dem er verwandt ist, in Öhringen (?, ?) die ärztliche Praxis erlernen. Er ist Nachfolger von Konrad Minderer als Stadtarzt in Öhringen (1608, ?) (120 Gulden). Nach dem Tod Seefrieds wird er dessen Nachfolger als Leibarzt bei den Grafen von Hohenlohe (Dezember 1611, ?) (100fl., Naturrallohn und freie Wohnung, die mit 120 fl. veranschlagt wird). Zinn hatte 6 Residenzen zu betreuen: Neuenstein, Waldenburg, Weikersheim, Langenburg, Pfedelbach und Schillingsfürst. Später folgen Öhringen (1617), Kirchberg (1619), Bartenstein (1627) und Künzelsau (1629); siehe Statutenbuch 1613, Kopie bei Schumm 1964. 16 Kinder aus zwei Ehen. Gestorben ist er an der Pest. Es gibt Briefe von Zinn an Anna Maria, Gräfin zu Langenburg, geb. Gräfin von Solms

Literatur

  • GND
  • Schumm 1964, S. 17 f.
  • Hermann 1636
  • SWDB, Sonderheft 2/1984 (Angabe ausschließlich aus DNB)
  • www.goethe-genealogie.de/download/zur_grafik3_nk-linien.pdf, 20


Archivalien

  • Hohenlohe-Zentralarchiv Neuenstein: Zinn verkauft an Graf Kraft von Hohenlohe 1/3 des Zehnten zu Büttelbronn, 1 Urkunde 1628, Signatur: GL 5 Schubl. 29 Nr. 110
  • Hohenlohe-Zentralarchiv Neuenstein: Bericht von Zinn über seine ausstehende Besoldung zu Weikersheim und seine Ernennung zum Leibarzt in Langenburg, 1633-1636; Signatur: La 5 Bü 1318

Briefe

Briefe von Johann Konrad Zinn

 EmpfängerStandortSignaturEditionAnmerkungLiteraturSeitenBearbeitung
Konrad Zinn an Grafen von Hohenlohe (1)Grafen von HohenloheHohenlohe-Zentralarchiv NeuensteinPAÖ 117 Nr. 1, Nr. 3, Nr. 6Nachweis und Teiltranskription bei Schumm 1964: S. 18unbearbeitet
Konrad Zinn an N.N. (1)UnbekanntHohenlohe-Zentralarchiv NeuensteinPAÖ 117/1, Nr. 9Brief von 1634: Nachweis und Teiltranskription bei Schumm 1964, S. 20unbearbeitet