Johannes Sinapius: Unterschied zwischen den Versionen

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== Vita ==
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Arzt und Humanist; Studium in [[Studium::Wittenberg]]; lange Italienreise; Studium in [[Studium::Ferrara; 1531]] bei [[Johannes Manardus]]; war als Lehrer an der Universität in [[Tübingen]] und an der Hohen Schule in [[Heidelberg]] tätig; ging gemeinsam mit [[Andreas Grundler]] nach [[Ferrara]], wo er als Lehrer die Tochter des Herzogs von Ferrara, Prinzessin Anna, und Olympia Fulvia Morata, die spätere Ehefrau von [[Andreas Grundler]] unterrichete. 1536 erfolgte der Ruf nach Tübingen, den er (zunächst?) ablehnte; Professor in [[Professor::Tübingen; 1537]] (lt. [[Conrad 1960]]); er wurde zweiter Leibarzt von Bischof [[Melchior Zobel von Giebelstadt; 1548]] neben [[Caspar Dierbach]]. Gemeinsam verbesserten sie die Medizinalordnung, die 1505 unter [[Lorenz von Bibra]] verfasst wurde und gaben sie 1549 neu heraus. Ebenso verbessert wurde die alte Apothekerordnung. Zuletzt war er Leibarzt beim Fürstbischof [[Leibarzt::Friedrich von Wirsberg]] in [[Würzburg]]. Lt. [[Sticker 1932]] starb er 1561. Als abweichendes Geburtsdatum wird auch 1501 genannt.
 
Studiendaten lt. RAG: aus dem Schweinfurter Patriziat; 1520 immatr. in [[Studium::Erfurt; 1520]], 1523 in [[Studium::Leipzig; 1523]], dort bacc.; 1524 immatr. in [[Studium::Wittenberg; 1524]], 1526 in [[Studium::Heidelberg; 1526]], dort 1527 Mag.; 1529 Prof. für Griechisch in Heidelberg; seit 1532 Medizinstudium in [[Studium::Padua; 1532]], 1533 in [[Studium::Ferrara; 1533]] bei Manardi, 1533 Dr. med. und Dr. iur. utr. in [[Doktor::Ferrara; 1533]]; 1535 Prof. med. in [[Professor::Ferrara; 1535]]; 1538 verh. mit Françoise de Boussiron († 1558); 1545 geadelt; seit 1548 bis zum Lebensende Leibarzt des Fürstbischofs von [[Praxis::Würzburg]]
 
Arzt und Humanist; er ging gemeinsam mit [[Andreas Grundler]] nach Ferrara, wo er als Lehrer die Tochter des Herzogs von Ferrara, Prinzessin Anna, und Olympia Fulvia Morata, die spätere Ehefrau von [[Andreas Grundler]] unterrichete. 1536 erfolgte der Ruf nach Tübingen, den er (zunächst?) ablehnte; er wurde zweiter Leibarzt von Bischof [[Leibarzt::Melchior Zobel von Giebelstadt; 1548]] neben [[Caspar Dierbach]]. Gemeinsam verbesserten sie die Medizinalordnung, die 1505 unter [[Lorenz von Bibra]] verfasst wurde und gaben sie 1549 neu heraus. Ebenso verbessert wurde die alte Apothekerordnung. Zuletzt war er Leibarzt beim Fürstbischof [[Leibarzt::Friedrich von Wirsberg]] in Würzburg.  
 
Lt. [[Sticker 1932]] starb er 1561. Als abweichendes Geburtsdatum wird auch 1501 genannt.


== Werke ==
== Werke ==
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== Literatur ==
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* PND
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* Adam, Vitae Germanorum Medicorum
* Adam, Vitae Germanorum Medicorum
* [[Book section::Sticker 1932]], 432f.
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* [[Book::Schmidt-Herrling 1940]], 572
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== Archivalien ==
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* Brief an ihn (Sebastian Münster) von [1560]
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* Camerarius: Epistolae familiares (1583): Exzerpt
* Camerarius: Epistolae familiares (1583): Exzerpt
* UB Erlangen, Trew: 2 Briefe an Camerarius I.
* UB Erlangen, Trew: 2 Briefe an Camerarius I.
* ZB Zürich: je 1 Brief an Ambrosius Blarer und Simon Grynäus (1534/5): Ms S 39, Nr. 103, Ms S 36, Nr. 186-187
* ZB Zürich: je 1 Brief an Ambrosius Blarer und Simon Grynäus (1534/5): Ms S 39, Nr. 103, Ms S 36, Nr. 186-187
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Aktuelle Version vom 18. Mai 2022, 15:54 Uhr

Grunddaten zu Johannes Sinapius
GND-Nummer(n) 119511096
Namensvariante(n) Johann Senf
Geburtsdatum 12.12.1505
Geburtsort Schweinfurt
Sterbedatum 13.12.1560
Sterbeort Würzburg

Vita

Studiendaten lt. RAG: aus dem Schweinfurter Patriziat; 1520 immatr. in Erfurt (1520, ?), 1523 in Leipzig (1523, ?), dort bacc.; 1524 immatr. in Wittenberg (1524, ?), 1526 in Heidelberg (1526, ?), dort 1527 Mag.; 1529 Prof. für Griechisch in Heidelberg; seit 1532 Medizinstudium in Padua (1532, ?), 1533 in Ferrara (1533, ?) bei Manardi, 1533 Dr. med. und Dr. iur. utr. in Ferrara (1533); 1535 Prof. med. in Ferrara (1535, ?); 1538 verh. mit Françoise de Boussiron († 1558); 1545 geadelt; seit 1548 bis zum Lebensende Leibarzt des Fürstbischofs von Würzburg (?, ?)

Arzt und Humanist; er ging gemeinsam mit Andreas Grundler nach Ferrara, wo er als Lehrer die Tochter des Herzogs von Ferrara, Prinzessin Anna, und Olympia Fulvia Morata, die spätere Ehefrau von Andreas Grundler unterrichete. 1536 erfolgte der Ruf nach Tübingen, den er (zunächst?) ablehnte; er wurde zweiter Leibarzt von Bischof Melchior Zobel von Giebelstadt (1548, ?) neben Caspar Dierbach. Gemeinsam verbesserten sie die Medizinalordnung, die 1505 unter Lorenz von Bibra verfasst wurde und gaben sie 1549 neu heraus. Ebenso verbessert wurde die alte Apothekerordnung. Zuletzt war er Leibarzt beim Fürstbischof Friedrich von Wirsberg (?, ?) in Würzburg.

Lt. Sticker 1932 starb er 1561. Als abweichendes Geburtsdatum wird auch 1501 genannt.

Werke

  • Mitarbeiter an Sebastian Münsters Cosmographie

Literatur