Benedikt Fröschel: Unterschied zwischen den Versionen

Aus Ärztebriefe
Zur Navigation springen Zur Suche springen
Tilmann Walter (Diskussion | Beiträge)
Die Seite wurde neu angelegt: „{{Grunddaten |pnd-nummer=133538206 |namensvariante= |geburtsdatum=1517 |geburtsort=Augsburg |sterbedatum=19.1.1574 |sterbeort=Venedig }} == Vita == Ältester S…“
 
K Textersetzung - „pnd-nummer“ durch „GND“
 
(3 dazwischenliegende Versionen von einem anderen Benutzer werden nicht angezeigt)
Zeile 1: Zeile 1:
{{Grunddaten
{{Grunddaten
|pnd-nummer=133538206
|GND=133538206
|namensvariante=
|namensvariante=
|geburtsdatum=1517
|geburtsdatum=1517
Zeile 8: Zeile 8:
}}
}}
== Vita ==
== Vita ==
Ältester Sohn von Benedikt Fröschel d.Ä. (Ausbildung als Wundarzt in Faenza in der Romania; 1508 Stadtwundarzt in Augsburg,  gest. am 8.4.1547).  
Ältester Sohn von Benedikt Fröschel d.Ä. (Ausbildung als Wundarzt in [[Faenza]] ; 1508 Stadtwundarzt in Augsburg,  gest. am 8.4.1547).  


Aussbildung als Wundarzt bei seinem Vater, Stadtwundarzt in Augsburg; 1538 Italienreise nach Venedig und Faenza auf; 1541 wieder in Augsburg als Stadteundarzt. Am 27.4.1545 verh. mit Regina Mayr.1560 trat er in Dienste der Stadt Nürnberg, blieb aber in Augsburg wohnhaft. Um ihn nicht zu verlieren hat die Stadt Augsburg die seit 1548 bestehende Besoldung von 100 Gulden auf 200 Gulden erhöht. Nachdem er seine erste Frau im Jahr 1567 verloren hatte, heiratete er am 19.02.1571 Anna Westernacher. 1571 wurde er im neugegründeten Spital der Fugger als "Schnittarzt" angenommen. Dafür gab er aber seine Dienste in Nürnberg auf. Nachdem er sich der Alchymie zuwande, reiste er 1573 erneut nach Venedig um seine Kenntnisse in dem Gebiet zu erweitern. Jedoch erkrankte er dort an einem Fieber und verstarb am 19.01.1574.
Aussbildung als Wundarzt bei seinem Vater, Stadtwundarzt in Augsburg; 1538 Italienreise nach Venedig und Faenza; 1541 wieder in Augsburg als Stadtwundarzt. Am 27.4.1545 verh. mit Regina Mayr. 1560 trat er in Dienste der Stadt Nürnberg, blieb aber in Augsburg wohnhaft. Um ihn nicht zu verlieren, hat die Stadt Augsburg die seit 1548 bestehende Besoldung von 100 Gulden auf 200 Gulden erhöht. Nachdem er seine erste Frau im Jahr 1567 verloren hatte, heiratete er am 19.02.1571 Anna Westernacher. 1571 wurde er im neugegründeten Spital der Fugger als "Schnittarzt" angenommen. Dafür gab er aber seine Dienste in Nürnberg auf. Nachdem er sich der Alchemie zuwandte, reiste er 1573 erneut nach Venedig, um seine Kenntnisse in dem Gebiet zu erweitern. Jedoch erkrankte er dort an einem Fieber und verstarb am 19.1.1574.


== Literatur ==
== Literatur ==
* Friedrich Roth: Benedikt Fröschel der Aeltere und der Jüngere, der Alchymist, zwei Augsburger Stadtärzte im XVI. Jahrhundert, In: Zeitschrift des Historischen Vereins für Schwaben und Neuburg 34 (1908), S. 149 - 153;
* [[Journal Article::F. Roth 1908]]
* [[Book::Kühlmann/Telle  2004]], S. 638.
* [[Book::Kühlmann/Telle  2004]], 638
* [[Book Section::Dross 2020]], 121


{{Literatur zu Seite}}
{{Literatur zu Seite}}
{{Briefe}}
{{Briefe}}
{{DEFAULTSORT:}}
{{DEFAULTSORT:Fröschel, Benedikt}}
[[Arzt::{{SUBPAGENAME}}| ]]
[[Arzt::{{SUBPAGENAME}}| ]]
[[Kategorie:Arzt]]
[[Kategorie:Arzt]]

Aktuelle Version vom 17. Mai 2022, 18:05 Uhr

Grunddaten zu Benedikt Fröschel
GND-Nummer(n) 133538206
Namensvariante(n)
Geburtsdatum 1517
Geburtsort Augsburg
Sterbedatum 19.1.1574
Sterbeort Venedig

Vita

Ältester Sohn von Benedikt Fröschel d.Ä. (Ausbildung als Wundarzt in Faenza ; 1508 Stadtwundarzt in Augsburg, gest. am 8.4.1547).

Aussbildung als Wundarzt bei seinem Vater, Stadtwundarzt in Augsburg; 1538 Italienreise nach Venedig und Faenza; 1541 wieder in Augsburg als Stadtwundarzt. Am 27.4.1545 verh. mit Regina Mayr. 1560 trat er in Dienste der Stadt Nürnberg, blieb aber in Augsburg wohnhaft. Um ihn nicht zu verlieren, hat die Stadt Augsburg die seit 1548 bestehende Besoldung von 100 Gulden auf 200 Gulden erhöht. Nachdem er seine erste Frau im Jahr 1567 verloren hatte, heiratete er am 19.02.1571 Anna Westernacher. 1571 wurde er im neugegründeten Spital der Fugger als "Schnittarzt" angenommen. Dafür gab er aber seine Dienste in Nürnberg auf. Nachdem er sich der Alchemie zuwandte, reiste er 1573 erneut nach Venedig, um seine Kenntnisse in dem Gebiet zu erweitern. Jedoch erkrankte er dort an einem Fieber und verstarb am 19.1.1574.

Literatur