Paul Simmler
| GND-Nummer(n) | 119832232 |
| Namensvariante(n) | Paul Simbler ; Paulus Simmlerus |
| Geburtsdatum | 1547 |
| Geburtsort | Pirna |
| Sterbedatum | 3.4.1604 |
| Sterbeort | Coburg |
Vita
Die folgenden Angaben beruhen auf ungenauer Lesung des autobiographischen Briefes vom 2.7.1600 und sind in ADIS korrigiert.--U schlegelmilch (Diskussion) 11:27, 29. Jun. 2021 (CEST) aus Pirna geb. 1547 oder 1548: 1550 war er nach eigenen Angaben zwei Jahre alt, 1571 war er 14.
Der Großvater kam aus der Schweiz und ließ sich in Sachsen nieder, der Vater verstarb früh (1550); nach eigenen Angaben studierte er seit 1571 in Paris (?, ?), 1576 schreibt er als "Theologiae studiosus" aus Jena (?, ?), zuvor nach eigenen Angaben in Leipzig (?, ?), seit 1577 in Italien, dort 1581 Dr. med.;
Rückkehr über Genf, dann Stadtarzt (Poliater, später (Archiater) in Schweinfurt (1582, ?) Schweinfurt; nebenamtlich angestellter Hofarzt "beider Arzneien" bei Herzog Johann Casimir (Sachsen-Coburg) (1603, ?), zu seinen Pflichten gehörte die Visitation der Stadt- und Hofapotheke in Coburg, die er gemeinsam mit verordneten Stadtarzt durchführen musste. Briefpartner Sigismund Schnitzers in Bamberg. Vater von Johann Ludwig Simler und Josias Paul Simler.
Literatur
- PND
- Dielmann 1925, vorerst nach Probst 1987, 125
- Andrian-Werburg 1977, 17
- Ingo Krauß: Die Epitaphien und Grabmäler der St. Moritzkirche in Coburg. II, in: Coburger Heimatkunde und Heimatgeschichte II (1933), S. o.S.. (detaillierte Ansicht)
Archivalien
- Hornung 1626, 290-304 - Konsilien, eines davon datiert Schweinfurt 1563
- StA CO LA F Nr. 5662 fol. 199
Briefe
- DS 50762 vom 02.07.1601: mit Angaben zum eigenen Lebenslauf